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the_ace 12.04.2022 08:26

Zitat:

Zitat von Hafen-HH (Beitrag 524469)
Schwimmstege sind in der Ostsee die Ausnahme. Fast alles geht über Boxen mit Dalben (zumindest in der westlichen Ostsee und Dänemark).

Meiner Erfahrung nach ist das zumindest bei Seitenwind immer etwas fummelig, denn die Länge der Festmacher hängt ja immer vom Abstand der Dalben ab.

Ausgestiegen wird bei mir am Heck über den Motor; auch das erfordert manchmal einen grösseren Schritt. Man muss also recht nach ran an den Steg.
In solchen Fällen hab ich meist auch den Buganker draussen.
Der garantiert, dass das Boot ohne eingelegten Rückwärtsgang vom Steg gezogen wird. So kann ich im Rückwärtsgang im Standgas die Kette so lang machn, dass ich maximal an den Steg komme und in Ruhe die Festmacher konfektionieren. Zum Schluss setze ich einen Festmacher zusätzlich der das Boot am Steg hält wenn ich den Motor stoppe. Diesen verlängere ich wenn ich auf dem Steg stehe. So kann ich das Boot immer wieder ran ziehen.

Zur Abfahrt halte ich das Boot dann wieder mit dem Rückwärtsgang am Steg; so kann ich den Festmacher dann wieder lösen.

Bei einem festen Liegeplatz ist das einfacher; dort hat man ja meist schon Festmacher mit Umlenkrollen und Gewichten an den den Dalben.
Insgesamt ein unkomfortables System wenn man allein unterwegs ist...

Berny 12.04.2022 08:36

Da merkt man wieder den Theoretiker......

Das mit dem Leiter einfach raufstellen wird bei bewegten Wasser nicht funktionieren bzw kann sogar zu Beschädigungen führen.
Die grosse Unbekannte: wie ist der Steg beschaffen?
Wenn zu rauh, bleibt die Leiter (jetzt für Ingeneure) aufgrund des Reibungswiderstandes hängen, das Boot fährt unten weg und flutsch liegt die Leiter im Wasser.

Abhilfe: die Leiter am Boot fixieren?
Fehlanzeige, auch hier könnte es passieren, dass die Leiter wo hängen bleibt und einen Dchaden am Boot anrichtet...

Eine viel verwendete Gangway liegt im Regelfall nicht am Steg auf, sonder schwebt in der Luft, um genau diese Probleme nicht zu haben.

ich würde auch die Möglichkeit des Befestigen einer Einstiegshilfe am Steg selber überlegen, ohne direkte Verbindung zum Boot...

Ralles 12.04.2022 09:47

Lustig ist, dass Du auf Theoretiker verweist und selber für Ingenieure mit dem Reibungswiderstand der Leiter auf dem Steg sehr theoretisch einsteigst.

Wie hoch ist der wohl bei ner Aluleiter und nem Holzsteg ... so stark, dass es die Halterung aus dem Boot reisst? Wohl nicht.

Die Leiter wird eher steil stehen, weil wenn sie sehr flach stehen würde, braucht man sie nicht, weil der Steg ja nicht so hoch ist.
Wenn die Leiter steil steht hat man wiederum wenigeer Anpressdruck und es wird wohl nicht so viel Reibungswiderstand vorhanden sein.

the_ace 12.04.2022 12:16

Zitat:

Zitat von Ralles (Beitrag 524485)
Lustig ist, dass Du auf Theoretiker verweist und selber für Ingenieure mit dem Reibungswiderstand der Leiter auf dem Steg sehr theoretisch einsteigst.

Wie hoch ist der wohl bei ner Aluleiter und nem Holzsteg ... so stark, dass es die Halterung aus dem Boot reisst? Wohl nicht.

Die Leiter wird eher steil stehen, weil wenn sie sehr flach stehen würde, braucht man sie nicht, weil der Steg ja nicht so hoch ist.
Wenn die Leiter steil steht hat man wiederum wenigeer Anpressdruck und es wird wohl nicht so viel Reibungswiderstand vorhanden sein.

Wenn die Leiter am Boot befestigt ist gibts noch ein Problem:
Bei Krängung des Boots könnte die Leiter zwischen den Planken oder an Schrauben und Augen hängen bleiben. Dann reisst das alles aus dem GFK - daher keine gute Idee oder zumindest nur, wenn das Wasser glatt ist wie eine Pfütze und auch ganz sicher für die"Besteigung (:futschlac) so bleibt.

Ich würde ehrlich gesagt die Finger von Leitern lassen- es sei denn, man "spaxt" sie an den Steg und hält das Boot klar davon. das wird aber den Vereinen wenig Freude machen...

Mit zunehmendem Alter wird sowas immer mehr zu einer artistischen Vorstellung; ganz zur Freude der Schaulustigen. Da kommt der Wunsch nach einem Dinghy hoch...

Kairos 12.04.2022 12:44

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 524481)
Eine viel verwendete Gangway liegt im Regelfall nicht am Steg auf, sonder schwebt in der Luft, um genau diese Probleme nicht zu haben.

Eine Gangway haben große Motoryachten oder sehr große Segelyachten.

Grob geschätzt haben 90% der Segelboote ein schlichtes Brett an Bord, dass je nach Gegebenheiten endweder am Boot oder am Steg (also nur an einer Stelle) angebändselt wird (damit es nicht komplett ins Wasser fallen kann).

Für die Segler funktioniert das seit Menschengedenken und nachdem auch so ziemlich alle Charteryachten damit ausgerüstet sind und offensichtlich sogar viele Hobbykapitäne damit nicht überfordert sind, scheint es eher so, als ob du da nicht wirklich viel Erfahrung damit hast.

Wenn eine Gangway in der Luft ist, versuchte man traditionell damit den Ratten den Weg aufs Boot zu versperren und heutzutage vermutlich dem Gesindel den Zutritt zu erschweren.

Ein erfahrener Skipper weiß um den zeitlichen Verlauf von Flut und Ebbe in seinem Fahrtgebiet und wird deshalb seine Leiter/Brett nicht über Nacht angelehnt lassen, wenn ein Tidenhub zu erwarten ist, der Probleme verursachen könnte.

Da in der Adria der Tidenhub kaum eine Rolle spielt, gibt es aus diesem Grund dort auch wenig Probleme - in anderen Fahrtgebieten sieht man anhand der im Wasser treibenden Bretter schon ab und zu, dass ein Hobbykapitän überfordert war.

Hafen-HH 14.04.2022 18:11

Wir haben mal mit einer Leiter rumgespielt die ungefähr so breit ist, wie eine Teleskopleiter wäre und sind zu der Erkenntnis gekommen, dass wir das niemals stabil befestigt bekommen (bei Wellen, Wasserstandswechsel etc.). Die Badeplattform ist einfach zu klein und unsymetrisch. Mien Fru hegt noch die Hoffnung, dass es mit einer einholmige Leiter geht wie z.B. diese hier: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Aber ich habe da auch keine gutes Gefühl bei. Vor allem ist der Leiter-Fuß zu befestigen dann immer noch das Hauptproblem.

Inzwischen haben wir auch die neue Erkenntnis, dass ich vorne am Bug so gerade eben auf allen Vieren unter die Querstrebe vom Nautic-Zelt durchkomme (also ohne ganz auf Bauch oder Rücken runter zu müssen). Das fände ich in Ausnahmefällen noch akzeptabel.

Unser derzeitiger Plan:
Wir kaufen uns eine Fenderleiter. Wenn der Steg zu hoch ist hoffen wir, dass wir eine Box finden, in der man die Fenderleier auf Dalben, Querbalken oder ähnliches befestigen kann. Wenn das nicht geht wird sich eben mit dem Bug am Steg gelegt und wir müssen krabbeln.

Die Fenderleiter können wir zudem als zweiten Zweck super als Fenderbrett misbrauchen. :chapeau: Wir lassen zudem einen unserer beiden Fender zu Hause. Dann haben wir kaum Platzeinbußen.

Jetzt müssen wir noch in Ruhe gucken, wie groß die Fenderleiter wird. Eine dreistufige finde ich schön vom Packmaß an Bord (ca. 75cm lang). Eine vierstufige wäre vermutlich besser, um auch die höchsten Stege zu erreichen.

Zausel05 12.09.2023 18:55

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Holland mit Bug Ausstieg immer umständlich*... Montage vom Geländeraufsatz unter 30 SEC. Griff kann nach vorne, Links und rechts arretiert werden

Zausel05 12.09.2023 18:56

Und beim fahren hinter der Sitzbank gestaut werden....fahre ja nicht mit Gestell rum:futschlac

Comander 12.09.2023 19:08

https://up.picr.de/46312536po.jpgschaut doch gleich viel besser aus :biere:


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