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dereppsteiner 17.10.2023 21:00

Schlauchboot Anker
 
Hallo zusammen,

Bei meinen bisherigen Kroatienurlauben auf Pag hatte ich immer das Glück die Boje und den Betonanker von Freunden nutzen zu können.
Nächstes Jahr geht es jedoch auf Dugi , also fremde Gewässer :gruebel:
Jetzt zu meiner Frage.
Wieviel KG sollte ein Gummi oder Betonanker für ein 3,30 Schlauchboot haben um es auch bei Stürmischer See an Ort und Stelle zu halten?
Zur Info.
Ich möchte das Boot 10-20 Meter vom Strand entfernt ankern.

Comander 18.10.2023 07:19

Übernacht?:gruebel: Würde ich keinem Anker trauen , da such dir einen Betonklotz. Wenn du keine Boje findest (Übernacht) dann verwende 2 Anker wo du dich per Maske und Schnorchel vergewisserst dass ein Flunken unter einem Fels steckt.
Tagsüber im Sichtfeld reicht ein Anker den du mit schnellen kräftigen Zügen am Sitz testest.:chapeau:

dereppsteiner 18.10.2023 08:05

Zitat:

Zitat von Comander (Beitrag 542121)
Übernacht?:gruebel: Würde ich keinem Anker trauen , da such dir einen Betonklotz. Wenn du keine Boje findest (Übernacht) dann verwende 2 Anker wo du dich per Maske und Schnorchel vergewisserst dass ein Flunken unter einem Fels steckt.
Tagsüber im Sichtfeld reicht ein Anker den du mit schnellen kräftigen Zügen am Sitz testest.:chapeau:

Du bestätigst meine Zweifel.
Werde mir wohl vor Ort einen 25kg Betonanker selber bauen und den versenken.
Mal sehen ob es eine Platten oder Eimerform wird:gruebel:

Wendigo 18.10.2023 08:16

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Eljot 18.10.2023 08:36

ohje, spannendes geschichte! dazu gibts hier bereits mehrere endlos-threads! musst mal bissi suchen. :schlaumei

Thema: "boje selber bauen", etc.!

kann man alles nicht so pauschal sagen was da ausreichend ist, bzw. was hält. wie sind die bodengegebenheiten, wie die windrichtungen, wassertiefe, etc.! :schlaumei

viel hilft viel, das kann man schonmal pauschal sagen. aber hab da schon die verschiedensten varianten gesehen und am sichersten hält das ganze mit schwerer kette in ausreichender länge und reitgewichte. so meine erfahrung.

25kg betonanker finch ich persönlich bissi mikrig! da würd ich höchstens mein sup drannhängen! :biere:

rg3226 18.10.2023 08:36

Nehme dir vernünftigen Maschendrahtzaun und füll dir das mit Steinen.
Oben rödelst du es mut einer Leine zu.

Mann kann das auch in einer geringen Tiefe machen und hinten am Boot hängen.
Mit dem Boot dann etwas weiter raus je nach Lage und versenken.

Kannst auch mehrere Päckchen zusammen rödeln.

alf6591 18.10.2023 08:48

Zitat:

Zitat von dereppsteiner (Beitrag 542123)
Du bestätigst meine Zweifel.
Werde mir wohl vor Ort einen 25kg Betonanker selber bauen und den versenken.
Mal sehen ob es eine Platten oder Eimerform wird:gruebel:

...aber nicht erst vor Ort betonieren. Weil Beton hat eine Aushärtezeit von 28 Tagen und erreicht eine halbwegs venünftige Festigkeit so erst nach 10 Tagen.
Da könnte es dann knapp werden mit der Urlaubszeit :lachen78:

Da lieber irgendwelche vor Ort vorhandenen Betontrümmer, oder Steine, verwenden.

mihu 18.10.2023 09:37

Beton hat eine Dichte von 2300kg/m³, durch den Auftrieb im Wasser hebst du die 25kg Beton unter Wasser wie 14kg an Land, gleich wie einen 16kg Stahlanker.
Ich würde mir einen alten Stahlanker besorgen (Kleinanzeigen), dazu vielleicht noch Kette und Reitgewicht, und mich beim Versenken weniger plagen und trotzdem deutlich besser fühlen als mit 25kg Betonklotz.

LG Michael

dodl 18.10.2023 09:41

Man könnte einfach mit Landfeste ankern.
Hält sicher besser als ein Sack Steine.

cu
maritn

Comander 18.10.2023 09:51

Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass meist da wo allgemein Boote liegen auch Betonklötze liegen.Schnorchel halt mal den Umkreis ab-denke so bis 3m Tiefe.
25kg sind nichts wenn der Wind sich am Boot fängt und die Wellen schieben/drücken.1-2 t , das sind die Gewichter die halten und auch einen schön träumen lassen :123:

schwarzwaelder50 18.10.2023 10:59

Letztes Jahr auf Vir hatte ich meinem Vermieter (echt super nett und alles) vertraut, als er mir sagte, "die Boje kannst nehmen, die hält".
Leider kam gleich in den ersten Urlaubstagen Bora und die Boje hielt nicht, mein Boot wurde immer weiter ins flache Wasser gedrückt und hat mit dem Rumpf aufgeschlagen:cognemur::cognemur: Das Ende vom Lied, ich musste mein Boot zur Reparatur geben und den Rumpf machen lassen. Der Schaden hat ca. 4000.-€ gekostet, das Gute daran ist das meine Versicherung den Schaden übernommen hat.:chapeau::cool:
Also Vertrauen Ehrt, aber Kontrolle ist besser.

dereppsteiner 18.10.2023 11:26

Erst einmal möchte ich euch allen für eure Tips und Erfahrungen Danken.
Da ich selber auf Pag schon "Bura" mit 140kmh erlebt habe, mein bester Freund verlor dadurch sein Leben , weiß ich das auch Wohnwagen den Berg hoch purzeln können , würde ich sowieso
mein Boot ab 20-25 knoten aus dem Wasser holen.
Da ich mit Wohnwagen unterwegs bin und Boot plus Motor schon im Kofferraum liegt , möchte ich nicht noch zusätzlich 100kg Ausrüstung mit schleppen , auch wenn das für meinen "Dicken" (Superb Kombi) kein Problem wäre.
Werde alles mal überdenken und meine Entscheidung fällen.

boboo 18.10.2023 11:58

Hallo Jörg,
wenn ich mich richtig erinnere, wollt Ihr nach Dugi Otok - Mandarino.
Da hast Du "binde-Möglichkeiten" für ein Schlauchboot ohne Ende (und ich kann mir vorstellen: kostenlos).
Kannst auch problemlos an den Strand ziehen.
http://chorwacja.kimla.de/files/camp...ino_ankern.jpg

heinz1860 18.10.2023 12:06

Mir ist mal der Gedanke gekommen BigBag für die Boje zu verwenden.
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Mit Steine unter Wasser vollschlichten und am Urlaubsende kann man ihn wieder Rückstandsfrei entfernenn. Die Schlaufen sind ja für das Gewicht ausgelegt und müssten halten und so ein BigBag ist ja locker zu verstauen.
Was mein ihr dazu?
Könnte doch klappen für die 2 Wochen Urlaub.
Gruß
Heinz

schwarzwaelder50 18.10.2023 12:10

Zitat:

Zitat von heinz1860 (Beitrag 542135)
Mir ist mal der Gedanke gekommen BigBag für die Boje zu verwenden.
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Mit Steine unter Wasser vollschlichten und am Urlaubsende kann man ihn wieder Rückstandsfrei entfernenn. Die Schlaufen sind ja für das Gewicht ausgelegt und müssten halten und so ein BigBag ist ja locker zu verstauen.
Was mein ihr dazu?
Könnte doch klappen für die 2 Wochen Urlaub.
Gruß
Heinz

Die Idee finde ich cool:cool::chapeau:, ich hätte noch 2 solcher Säcke hier, einfach vor Ort befüllen mit Gestein und ab ins Wasser.
Werde solch ein Bigpack das nächste mal, in Urlaub mitnehmen, nimmt ja kein Platz weg und leicht sind diese auch noch. Dann kann ich vor Ort immer noch entscheiden. Dabei haben ist besser, wie brauchen.


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