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thball 28.10.2017 18:41

Verschollen im Pazifik
 
Hallo,

zwei Seglerinnen starteten in Hawai in Richtung Tahiti. 20 Tage sollte die Reise über 4000 Kilometer mit ihren beiden Hunden üblicherweise dauern. Am 03. Mai wurde das Boot im Sturm beschädigt und der Dieselmotor wurde nass. Zu nass um wieder starten zu können. Auch das Rigg wurde beschädigt, so dass sie hilflos im Pazifik trieben. 10 Leuchtrakten sollen abgefeuert worden sein und jeden Tag (98 Tage) wurde über Funk um Hilfe gerufen. Am 24.10. erhörte sie ein taiwanesischer Fischer 900 Meilen vor Japan. Der Trwaler konnte das Boot nicht abschleppen und die Crew sprach anscheinend schlecht Englisch, so dass eine der Seglerinnen auf den Trawler kam und einen Notruf absetzte. Die US Navy kamm mit einem Schiff (USS Ashland Um Links zu sehen, bitte registrieren) ) und rettete die beiden.

Überlebt hatten die beiden aufgrund ihres Watermakers und ausreichend Haferflocken.

Hier ein Beispiel für einen Entsalzer:
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hier der Bericht im Spiegel:
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Aia 28.10.2017 18:49

Typisch Frau, statt Haferflocken hätte ich ein paar Paletten Bier mitgenommen:biere:

Hansi 28.10.2017 19:22

Zitat:

Zitat von Aia (Beitrag 442941)
Typisch Frau, statt Haferflocken hätte ich ein paar Paletten Bier mitgenommen:biere:

Hallo Roland

Da wärst du dann Angesoffen Ersoffen am Atlantik:biere:

thball 28.10.2017 19:44

Gibt es Trockenbier? :lachen78::biere:

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muminok 28.10.2017 20:20

Sind die Hunde Vegetarier und können von Hafferflocken leben?
Weder Satelitentelefon noch Kurzwellenfunk brachten die zum laufen.
Da stellt sich die Frage :so viel Pech oder einfach Dilletanten unterwegs?

Gruß
Waldemar

hilgoli 28.10.2017 22:31

was für eine Tierquälerei auf so eine Nussschale 2 so große Hunde für solch lange Reisen mitzunehmen.... Die Tiere können sich nicht artgerecht bewegen udn für eine Hund ist es sicher auch nicht angenehmen sein Geschäft auf Deck machen zu müssen,, Auf den Bildern sieht es auch nicht so aus, als ab halbwegs erfahrene Segler nicht wenigsten eine Notrig/segel hätten nutzen können...

Scheinbar eine üble Mischung aus Egoismus und Dilettantismus

Comander 28.10.2017 22:38

2200 Token fürn son kleinen Entsalzer ist auch nicht gerate ein Sonderangebot :gruebel: :ka5:

thball 28.10.2017 22:49

die Einbaugeräte sind noch etwas teurer, aber sehr empfehlenswert. :biere:

Die 1000 Euro für ein Satellitentelefon hätten sich jedenfalls rentiert. Für mich unverständlich wieso man das in der heutigen Zeit bei so einer Reise nicht investiert.

Aia 28.10.2017 22:54

1969 sind die Amis mit einem Taschenrechner auf dem Mond gelandet:cool:

Stimmt ja garnicht, niemals waren die dort:biere::lachen78:

skymann1 28.10.2017 23:22

Hallo,
ich hatte irgendwo den Kurs gesehen den sie gesteuert hatten bzw. das Boot gefahren ist und mich gefragt womit und wie sie navigiert haben?:gruebel:

Okay, es waren ein paar Sachen kaputt, aber einen funktionsfähigen Kompass und Tage oder Nähte mit Sternen wird es in der langen Zeit doch gegeben haben, wenn sie durch die Defekte nicht so steuern konnten wie sie wollten, so ungefähr hätte aber doch möglich sein müssen.....?:confused-

Ich weiß aus dem Sessel ist gut kritisieren, aber trotzdem.:biere:

Ist ja gutgegangen, hätte aber auch anders ausgehen können.:ka5:

Harry, gibt sicher auch günstigere Entsalzer, aber ob die dann so lange gehalten hätten, an diesen Dingen sollte man wohl besser nicht sparen, Beerdigung einfach kostet mehr.

Gruß Peter :chapeau:

Wilma1 29.10.2017 05:28

Braucht der Entsalzer nicht eine Menge Strom?
Wo kam der denn her wenn der Motor nicht mehr lief?

Edit: Ach nee, hab ich eben gelesen, läuft ohne Strom.

thball 29.10.2017 06:49

Hallo,

YouTube hat sich dem Thema der Seglerinnnen auch angenommen:

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Die im Boot verbauten Entsalzer brauchen relativ wenig Strom. Mein Beispiel Dirk, funktioniert tatsächlich ohne Strom.

Meines Wissens ist dieses Modell das aktuell günstigste am Markt:

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Nur wer sich so etwas anschaffen sollte, man sollte nicht vergessen, dass dieses Teil eine jährliche Wartung der Membrane erfordert.

Die Ausbeute an Frischwasser ist zwar relativ gering, aber sicherlich besser als gar kein Wasser.

Wenn wir in den Tropen segeln, dann haben wir mittlerweile immer einen verbauten Entsalzer an Bord. Ich wähle zumindest das Schiff danach aus. Die Wasserqualität ist gut und auch die Kapazität ist mittlerweile ganz ordentlich. So hat man relativ schnell wieder einen vollen Wassertank.


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