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Knox 15.10.2019 16:10

Aber in dem Werbevideo auf der Homepage hängt ein 15PS Suzuki dran. Der wiegt doch auch 44 kg...

v-kiel 15.10.2019 19:33

dran hängen tut der 20er des Beitragerstellers auch

Knox 15.10.2019 20:20

Zitat:

Zitat von v-kiel (Beitrag 483039)
dran hängen tut der 20er des Beitragerstellers auch

Ich entschuldige mich für meine laxe Ausdrucksweise und versuche es noch ein mal: Im Werbevideo von der Grabner-Seite ist ein Mustang Gt zu sehen, welches von einem 15PS Suzuki Motor angetrieben wird. Das Boot ist dabei recht zügig unterwegs (allerdings auch mit reichlich Ballast vorne) und es sind keine fahrtechnischen Probleme zu erkennen, wie sie der Themenstarter geschildert hat. Ich gehe davon aus, dass die Filmaufnahmen direkt vom Hersteller initiiert wurden und Grabner das Boot für die Dreharbeiten hergerichtet hat. Einschließlich eines Motors, der eben knapp 45 kg wiegt. Demnach würde man bei Grabner also doch jemanden finden, der sich mit einem (fast) 45 kg schweren Motor am GT auseinander gesetzt hat.

saver_g2 16.10.2019 07:42

Zitat:

Zitat von Knox (Beitrag 483042)
Ich entschuldige mich für meine laxe Ausdrucksweise und versuche es noch ein mal: Im Werbevideo von der Grabner-Seite ist ein Mustang Gt zu sehen, welches von einem 15PS Suzuki Motor angetrieben wird. Das Boot ist dabei recht zügig unterwegs (allerdings auch mit reichlich Ballast vorne) und es sind keine fahrtechnischen Probleme zu erkennen, wie sie der Themenstarter geschildert hat. Ich gehe davon aus, dass die Filmaufnahmen direkt vom Hersteller initiiert wurden und Grabner das Boot für die Dreharbeiten hergerichtet hat. Einschließlich eines Motors, der eben knapp 45 kg wiegt. Demnach würde man bei Grabner also doch jemanden finden, der sich mit einem (fast) 45 kg schweren Motor am GT auseinander gesetzt hat.

Daher einfach mal anrufen ...

weman 16.10.2019 07:57

Zitat:

@ Stefan
Gewichtsverteilung (beim Heben) und Pumpe bleiben für mich weiterhin ein Rätsel. Grabner verkauft die Bravo Pumpen, soweit ich weiß und ich denke, dass du die nicht bis zum korrekten Abschaltdruck laufen hast lassen, sondern sie beim Umschalten von Gebläse- auf Kolbenfunktion vom Boot genommen hast, da dich das Geräusch irritiert hat, das da plötzlich auftritt.
Bei Grabner gibt es zwei Pumpen zu kaufen. Die eine mit Akku, welche dann auch umschaltet und bis 800mBar schafft. Die Andere mit 12V Autokabel, die nur max. 300mBar schafft und nicht umschaltet. Mir wurde diese empfohlen, obwohl ich die mit Akku wollte, weil der Akku relativ schnell kaputt ist, wenn man den nicht dauernd benutzt. Wurde mir zumindest so vom Grabner Verkäufer mitgeteilt. Ausserdem sagte er zu mir, dass man mit dieser Pumpe nicht zu viel Druck ins Boot bringt, was mit der Anderen durchaus möglich ist, wenn man nicht aufpasst.

Habe jetzt mal ein mail an Grabner gesendet, mit meiner Beschreibung und der Frage, was hier falsch ist. Bin auf die Antwort gespannt.

Gruß

Jürgen

v-kiel 16.10.2019 08:01

ja, das macht sicher Sinn. Ruf einfach an und gib uns bitte dann bescheid, wie die Info und der Gehalt des Gespräches waren.

Zum Video: Die Gewichtsverteilung ist natürlich optimal, das Wasser spiegel glatt und alle sitzen erstarrt am Boot.

Jedoch, wer das Boot kennt...sieht genauer hin. Gleich in der ersten Kurve ist sogar mit dem schwächeren Motor und sicher nicht vollgas zu erkennen, wie es beginnt seitlich weg zu schmieren. Ist hier noch nicht tragisch, aber bei höherem Lenkeinschlag und mehr Drehzahl wirds spannend.

Aber ich hoffe, der Beitrag-Ersteller hält uns am Laufenden. Bin echt gespannt, was die dazu sagen ;-) :-)

weman 16.10.2019 10:54

Antwort von Grabner.

Hier muss ich denen ein Lob aussprechen, dass Sie zumindest schnell antworten. habe dann noch per Telefon nachgefragt und auch mit den Chefs sprechen können.

Zitat:

Sehr geehrter Herr …………...,

Ihr Mail vom 15.10. haben wir aufmerksam gelesen. Da scheinen einige Missverständnisse vorzuliegen. Dazu unser Kommentar/Rat.

Slipräder
Es ist normal, dass der Motor beim Slippen immer gekippt ist. Noch längere Streben würden die Slipräder instabil machen, besonders bei unebenen Boden. Außerdem kann der Motor beschädigt werden, wenn er nicht gekippt, sondern im Fahrstellung gewassert wird. Erst wenn das Boot schon im Wasser schwimmt, sollte man den Motor kippen. Nachdem die Slipräder das Beladungsgewicht im Heck abfangen, ergibt sich im Bug ein Gewicht, dass sich aus dem Bootsgewicht vor den Sliprädern und der Zuladung dotiert. Das ist so und kann nicht verändert werden.

Trimmung
Wenn nur eine Person und das Gewicht des Motors sowie des Tanks zur Gänze im Heck sind, ist es selbstverständlich, dass das Boot am Heck weiter einsinkt und der Bug höher steht. Das ist physikalisch nicht anders zu machen. Dass das Boot in so einer Situation schwerer steuerbar ist, ist selbstverständlich.

Abhilfe
Platzieren Sie den Saugtank so weit nach vorne, damit das Gewicht nicht unmittelbar am Heckbrett ist, sondern sich nach vorne verteilt.

Stellen Sie den Motorwinkel unbedingt richtig ein (lt. Gebrauchsanweisung des Motors), denn davon hängt es wesentlich ab, wie das Boot beim Fahren am Wasser liegt.

Besorgen Sie sich eventuell eine Pinnenverlängerung, denn damit können sie um einen guten halben Meter weiter vorne sitzen, was die Fahreigenschaften augenblicklich verbessert.

Stellen Sie das Hecksitzbrett möglichst weit nach vorne, damit Sie einerseits noch gut steuern können, aber sich das Gewicht im Boot besser verteilt.

Sollte dann die Trimmung noch nicht ganz optimal sein, wäre es sinnvoll im Bugbereich einen Ballast einzuladen oder überhaupt, das Fahren mit zwei Personen.

Resümee
Bevor der MUSTANG GT in die Serienproduktion ging, hat es umfangreiche Testfahrten mit unterschiedlichster Beladung gegeben. Es hat sich dabei gezeigt, dass das Boot eine sehr gute Wasserlage hat, was auch die vielen Besitzer, die das Boot gekauft haben, immer wieder bestätigen. Das die Wasserlage nicht optimal sein kann, wenn sich sämtliches Gewicht auf das Heck konzentriert, ist wohl selbstverständlich. Wenn Sie aber die oben abgeführten Tipps beherzigen, werden Sie sehen, dass der MUSTANG auch 1-sitzig eine gute Wasserlage und Fahreigenschaften hat.

In diesem Sinn hoffen wir, dass Sie zukünftig keine Probleme mehr haben, sondern nur mehr Freude, wenn Sie mit dem MUSTANG fahren.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Grabner
GRABNER GMBH
Fazit: Bei Alleinfahrt Alles nach vorne. Werde mir noch einen Handslipwagen zulegen. Wird aber nächstes Jahr werden, dass zu testen, weil dieses Jahr - Mal schaun, obs noch ausgeht.

Viele Grüße

Jürgen

schlauchi20 16.10.2019 14:49

Und besorge Dir auf jeden Fall ein Manometer, damit Du den Druck in den Schläuchen messen kannst. Das ist vor allen anderen Optimierungen die Grundvoraussetzung.

Gruß Rüdiger

Berny 16.10.2019 17:49

Fazit: hättest gleich bei Grabner nachgefragt.......

Ralles 16.10.2019 19:31

geht doch, hört sich doch ganz gut an. Bin schon gespannt, was Du für Erfahrungen machst.

v-kiel 16.10.2019 22:28

Zitat:

Zitat von Ralles (Beitrag 483094)
geht doch, hört sich doch ganz gut an. Bin schon gespannt, was Du für Erfahrungen machst.

ich auch

weman 17.10.2019 09:02

ich auch - werde berichten

Gruß

Jürgen

v-kiel 17.10.2019 16:36

werden wir ja erfahren ;-)

Ich werde gegen Ende Okt - vorausgesetzt, das Wetter lässt es irgendwie zu - nochmal am Attersee sein, um die aktuellen „Verbesserungen“, die ich gerade einbaue, zu testen.

Wenn du Lust und Zeit hast (ich weiß ja nicht wie weit deine Anreise wäre) könnten wir uns vor Ort treffen.

the_ace 17.10.2019 17:20

Nun, die Lösung wurde ja hier schon recht früh genannt...Sogar in der ersten Antwort :ka5:

weman 18.10.2019 08:49

Hallo Zusammen,

habe mir noch ein Manometer bestellt. Dabei zeigte sich, dass die Pumpe bei 50mBar - trotz eingestellter 300mBar - abschaltet. Habe dann immer noch mit der Hand nachgepumpt. Bin aber sicher nicht auf mehr wie 100mBar gekommen.

Somit viel zu wenig Druck im Schlauch.

Werde ich dann bei meinen nächsten Tests alles berücksichtigen.

Gruß und Danke für eure Unterstützung.

Gruß und schönes Wochenende

Jürgen


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