Motorhandling
 

Hallo zusammen,
bisher habe ich hier nur mitgelesen, jetzt hier meine erste Frage auf die ich keine Antwort finden konnte. Ich habe seit letztem Jahr ein Schlauchboot mit einem 8PS Suzuki Motor. Einen SBF besitze ich -noch- nicht. Das Boot ist mein erstes. Wir haben das gekauft, um im letzten Urlaub 2019 in Italien im Gargano ein wenig die Küste erforschen zu können. Wir Campen mit Wohnwagen, daher ist das Boot beim Transport zerlegt und ich habe keinen Slipwagen, allerdings Slipräder am Boot.
Jetzt zum Problem: Der Campingplatz hatte einen Kiesstrand und sonst keine Slipmöglichkeit. Es war unmöglich, das Boot mit angesetztem Motor ins Wasser zu bekommen. Wir (meine Frau und ich) haben also erst das Boot alleine ins Wasser gebracht und dann den 40kg Motor im Wasser ans Boot montiert. Mit dem rutschenden Kies und in der Brandung war das eine ziemlich üble Prozedur. Wie macht Ihr das, wenn der Motor etwas größer wird und z.B. 75kg wiegt?

Hallo,
Es ist doch möglich den Motor hochzuklappen dann kann er sitzen bleiben und mit hilfe der slippräder kann man es alleine ins wasser ziehen, oder ist es mit deinen slipprädern nicht möglich.?
So mache ich es zumindest.

Moin KWB,

da kann ich mich KWB nur anschließen.

Wir waren mit unserem 3,60er Schlauchi mit 15 PS AB auch am Gargano, hatten aber einen Sandstrand (punta ala, bei Vieste).

Wir haben Slipräder am Spiegel und da Boot/Motor so leicht sind, hab ich das einfach immer wie einen Schubkarren über den Strand geschoben, rein ins Wasser, Motor runter und los gings.

Wiegt der 8 PS Suzuki-Motor wirklich 40 kg? Mein 15er Yammi 2t wiegt 32 kg...

Ciao, Ralf

Besser geeigneten Campingplatz suchen?

Hallo Ralf,

du wolltest dich (der Meinung von) Wolf80 anschließen, oder?

Die 4-Takt-2-Zylinder wiegen alle so ab 37 kg aufwärts.
Als 2-Takter gäbe es noch die Tohatsu M8B oder M9.8B mit 26kg.

Wie hast Du denn versucht, das Boot ins Wasser zu bekommen?
Vorwärts „ziehend“, also Du voran und das Boot hinterher, oder „drückend“, also Du wolltest an Land bleiben und das Boot, das Heck voraus, ins Wasser drücken?

Wenn, dann geht denke ich nur Methode 1.
Du wirst also auf jeden Fall nass. Die Gattin bleibt am Strand und schiebt von da aus, was auch bei hochgeklapptem Motor am Motor gehen sollte.

Einen 75 kg Motor wird niemand im Wasser montieren und auch nicht über den Strand slippen. Das geht nur an einer vernünftigen Slippe.
Ich hab einmal unser 380er Schlauchi mit dem 20PS Honda hinten dran auf den Slipprädern über den CP gezogen (Asphalt).
Nachdem ich völlig KO am Strand angekommen bin, war klar, das Boot bleibt den Urlaub über im Wasser. An den eigentlichen Transport ins Wasser kann ich mich gar nicht mehr genau erinnern.
Aktuell geht eh nur Slippstelle.

Gruß Rüdiger

Mit dem richtigen "Um Links zu sehen, bitte registrieren" dran sollte es auch drückend gehen ;-)

es sei denn, Du schiebst dabei die Räder so richtig tief in den weichen Sand .... :ka5:

Dem Fahrzeug dürfte das egal sein. Da leiden höchstens die Slipräder oder der Spiegel :banane:

Danke für die vielen Antworten,
Der Motor ist ein 4Takter und wiegt tatsächlich 40kg
Der Strand war grober Kies, natürlich rund geschliffen.
Wir haben das Boot gezogen, schieben ging gar nicht.
Das Boot ohne Motor aber mit dem Gerödel wie Tank und so weiter sind ca 80-90kg
Ins Wasser ging noch gerade so eben, wir haben es trotzdem vorgezogen, den Motor abzunehmen. Raus aus dem Wasser keine Chance. Der Platz war Baya di Campi, direkt neben den ganzen Höhlen. Den hatten wir wegen der Lage ausgewählt und waren so naiv zu glauben, dass ein Schlauchboot ins Wasser zu bringen am Strand überall geht.

Aber selbst wenn mann slippen kann, wie macht ihr das, einen größeren Motor aus dem Auto ans Boot zu bekommen?

Nun, jung, sportlich und gesund sollte man schon sein https://www.cosgan.de/images/midi/sportlich/d016.gif

man kann viel kaputt machen -bei uns älteren http://www.guzzi-forum.de/Forum/Smileys/default/4.gif :ka5:

die Technik machts

Mein Motor wiegt laut Datenblatt 51,7 Kilo und ich bekomme ihn alleine aus dem Kofferraum ans Boot. Das ist zwar auch kein Zuckerschlecken aber es geht wohl.
Ich hab recht große, luftbereifte Slipräder die bis 180 Kilo Last zugelassen sind und wenn ich das komplette Gerödel (Tank, Gepäck, etc.) alles nach hinten zum Motor stelle, geht das Boot vorne fast von alleine hoch und man kann es ziemlich einfach slippen.
Außer bei feinem Sand, da sinke ich dann ein und man kommt kaum vorwärts.:confused-

Gruß Patrick

Doch, es geht.
75 kg Motor + 85 kg Schlauchboot. Sandstrand und Slipräder.
Schau dir ein paar erste Videos an von der Playlist:
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Also ich habe mir die ersten 9 Videos angesehen.
Das sehe ich einen harten kurzen Sandstrand. Keinen Slippvorgang.
Aber ich denke, es ging um den Strand.

Gruß Rüdiger

Naja, bei mir sind die Voraussetzungen zur Zeit BMW 5er Limousine und Motor muss in den Kofferaum. Das geht mit dem 40kg Suzuki, aber mühsam. Vielleicht mache ich aber auch einen Denkfehler. Wenn der Motor größer wird passt der da wahrscheinlich sowieso nicht mehr in den Kofferraum. Ich habe verstanden, bei einem Motorgewicht bis ca. 70kg ist das wirklich reine Handplackerei und wenns größer wird, fällt slippen am Strand weg.

Hallo, ich habe einen Yamaha 40 PS, der wiegt 75 kg. Für die Fahrt nach Kroatien geht der quer in den Kofferraum, aber ohne Haube, dann ist der etwas kürzer. Der Motor liegt auf den ganzen Alubrettern des Zodiac MK 2 auf ehemaligen Sitzkissen. Reinbekommen geht zu Zweit, raus und anhängen geht auch alleine. Muss nur nah beieinander stehen. Einen Strand runterschleppen würde ich den nicht schleppen wollen.... Dann lieber bei Urlaubsplanung den Slipvorgang mit einkalkulieren :-)

Ich hab das Schlauchboot mit allem fertig aufgebaut hinten an das Auto gezurrt und in Schleichfahrt zur Slipstelle gezogen :-)

Ich hab den Motor auch in ner 5er Limo im Kofferraum. Das ist ein 15 PS 2 Takter und wiegt laut Datenblatt 37 Kg. Leichter rein und raus geht es, wenn du den Motor auf einem der Bodenbretter vom Boot verzurrst. So kriegt man den Motor leichter über die Ladekante.
Ansonsten so nah wie möglich mit dem Auto ans Wasser fahren, Boot aufbauen und den Motor im knietiefen Wasser anhängen... bissel Schlepperei ist das schon aber dafür kein Trailer.

Hoffentlich mit Sliprädern am Boot :ka5: :gruebel:

Mist und ich hab mich gewundert, warum die Speedschläuche plötzlich weg waren :-)

:futschlac