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Juergman 07.07.2017 13:05

Schlauchboot Transport mit Sliprädern und Bugrad
 
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Hallo , ich bin noch absoluter Neuling und überlege wie ich mein E-sea 430 mit Honda BF20 am einfachsten auf dem Campingplatz zum Wasser bringen kann.
Wir sind mit Wohnwagen unterwegs und ich möchte am liebsten mein Boot am Stellplatz aufbauen, was natürlich auch je nach Entfernung zum Wasser durchaus mal einen Weg von einigen hundert Metern bedeuten kann. Am Boot sind bereits Slipräder vorhanden. Ich habe zu Hause festgestellt, dass das trotz Slipräder einiges an Gewicht ist, was man da vorne heben und ziehen muss! Was haltet Ihr von diesen Bug-Tranporthilfen die man am Griff einhängen kann. Habe gesehen gibts zwei Varianten einmal mit und einmal ohne Lenkung? Einen Slipwagen zusammenlegbar habe ich erst einmal wegen dem Platzproblem ausgeschlossen! Vielen Dank im voraus für Euere Antworten.

v-kiel 07.07.2017 13:35

die Lenkung macht absolut Sinn, ums Eck wird's mit der umgelenkten Version immer schwierig. Ab einem gewissen Winkel rutscht das Boot runter und auch durch den Kiel fällt das Lenken schwer.

bkj5 08.07.2017 11:11

Mein 380er Wiking mit 40 PS konnte ich mit Sliprädern und Bugwagen kaum bewegen, mein 420er Semperit mit 30 PS mit Slipwagen schon. Slipwagen dürfte besser gehen als die Slipräder-Bugwagen-Kombi.

Föppl 08.07.2017 11:23

Wir butzen an unserem 360er Speedking (e-sea) auch Slipräder um das Boot nach jeder Tour wieder zum Wohnwagen zu ziehen. Wenn die Strecke länger ist nehmen wir einen ungelenkten Bugwagen, sonst wirds am Griff immer recht schwer. Für uns funktioniert das immer super...wichtig ist, dass soviel Gewicht wie möglich hinten ist, die Heckräder dürfen 200kg und da sind wir zum Glück deutlich drunter mit dem Gesamtgewicht. Dann ist es vorne zum ziehen und hochheben mit der Hand oder ggf. mit dem Bugwagen total easy.

Grüße,
Anian

ulf_l 09.07.2017 12:36

Hallo

Ich habe mein 360 Norisboot auch so vom Stellplatz zur Slipstelle bewegt. Meine Slipräder waren aber ein wenig unter das Boot gebogen, und dem Motor habe ich soweit es ging nach oben geklappt und das Gewicht noch ein klein wenig nach hinten zu verlagern. Als Bugradersatz habe ich mein Fahrrad misbraucht, daß eh dabei war. Das ging dann zwar auch nur schiebenderweise, aber hat an sonsten gut funktioniert.

Gruß Ulf

Juergman 11.07.2017 09:27

Vielen Dank für Euere Antworten! Ich habe mich jetzt für den Bugwagen mit Lenkung entschieden und möchte es mal damit ausprobieren! Ich hoffe es funktioniert!
Hatte gerade auch Probleme mit der Kennzeichenbeschriftung, da auf dem Schlauchmaterial nichts vernünftig hält, jetzt habe ich mir einfach ein weiße flexible Plexiglasplatte bei Obi geholt , zugeschnitten als Nummernschild und die Buchstaben darauf geklebt. Ich werde diese dann mit Kabelbindern befestigen, wäre ja dann auch eigentlich mit dem dem Boot fest verbunden so wie gesetzlich gefordert und ich denke in Kroatien wird dies wohl eh niemanden interessieren! Ich will in den nächsten Wochen das Boot vorab auf dem Main bei Volkach ausprobieren, damit ich dann die Ausfahrten bei Rovinj /Kroatien Ende August hoffentlich geniessen kann! Gruß Jürgen

Omeglass 11.07.2017 11:04

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oder so: Anhang 22618]

Juergman 11.07.2017 11:36

Ich kenne diese Möglichkeit, es gibt auch spezielle Aufsätze für die Anhängerkupplung, klingt erst einmal praktisch, allerdings hätte ich da ehrlich gesagt Bedenken, da das Gewicht komplett auf dem Haltegriff liegt und es kommt dann auch noch möglicherweise unkontrollierter Zug durch das Fahrzeug drauf, was beim Ziehen per Hand doch eher kontrollierbar ist, falls ein Hinderniss etc. kommt......

leon_20v 02.12.2017 15:26

Hallo zusammen,

da ich bald zu den Schlauchbootbesitzern gehöre der sein 380er Bootle mit 15PS Honda Motörchen vom Campingplatz zum Meer bringen muss, mache ich mir gedanken wie ich den Transport anstelle. In Kroatien hat man öfters steile und weite Wege bis zum Wasser. Das möchte ich mir und meinem Rücken bei 30C nicht täglich antun. Daher möchte ich diesen Weg gerne mit dem Auto zurück legen(Ich weiß die arme Umwelt usw, aber es gibt denk schlimmeres, der Motor fürs Boot braucht auch Sprit usw).

Die eine Idee ist Slipräder die man hochklappen kann an den Spiegel anzubringen und das Boot vorne mit einem Bugwagen für die AHK des Autos zu bewegen.
Ich habe hier mal etwas gefunden, was ich aber nachbauen würde (Mein Opa hat mir schweißen gelernt) da mir 139 euro für das bisschen Stahl zu viel sind.
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Vorteil hier ist, dass ich es überall von Hand slippen kann. Egal wo man mit dem Boot hin fährt solang es eine Slipanlage gibt oder es flach ist und der Untergrund tragend ist, kann ich das Boot mit genügend Muskelkraft an Land bekommen. Außerdem ist die Sliphilfe für die AHK nicht schwer und kann ich easy im Wohnwagen mitführen.

Nachteil ist aber, dass da komplette Gewicht auf dem Spiegel hängt und ich das Schlauchboot am Auto über den CP ziehe. Gerade wenn die Slipräder irgendwo hängen bleiben sollten, das Auto zieht das Boot einfach, komme was wolle.


Die andere Idee ist einfach einen günstigen Sliptrailer zu kaufen. Zum Beispiel hat real sowas im Angebot für 99 euro. Um Links zu sehen, bitte registrieren

Hier wird das Material vermutlich besser geschont. Ich fahr mit dem Auto an das Wasser, schieb das Boot rein und fertig. Nachteil ist das zusätzliche Gewicht von 20-30kg das so ein Trailer wohl wiegt. Diese liegen zusätzlich im Wohnwagen / Auto. Irgendwann ist dann einfach Schicht mit der Zuladung.



Daher meine Frage an euch, wie macht ihr das? Hat jemand so eine Slipräder / AHK Lösung?

Fakt ist, ich sollte wo es geht Gewicht sparen...

ulf_l 02.12.2017 15:54

Hallo

Wenn die Zugrichtung überwiegend von Vorn ist, könntest Du ja die Slipräder noch mit einem Seil zur Sliphilfe verbinden. Wenn das Seil an den Sliprädern etwa auf der Achshöhe ist, würde der Spiegel von den Zugkräften entlastet.

Gruß Ulf

PS mir wären die 139 Euro für das bisschen Rohr auch zu viel :-)

muminok 02.12.2017 19:49

Nichts ist Perfekt.
So ein Slippwagen braucht einen haufen Platz und bei einer mittelmäsig steilen Slipstelle, wenn der Boden nicht ganz eben ist, mit den ca. 200kg mit Gerödel, hast beim Versuch eher eine Chance dir in die Hose einen Haufen zu legen als das das Boot da alleine hochzubekommen.
Das ist meine Erfahrung an der Um Links zu sehen, bitte registrieren
Deswegen würde ich das bisschen Rohr für 139€ eher vaforisieren um das mit dem Auto machen zu können.
Was mich eher stutzig macht ist das Bild wie es auf der Anhängerkuplung befestigt ist.
Es wird in der Praxis wohl eher sehr schräg hängen, sollte man schauen ob es überhaupt funktioniert.
Es sollte sich für Kurvenfahrt auch drehen.
Ich hatte mir mal was gebastellt mit dem Anschluß für den Kugelkopf von einem Anhängerkupplungfahhrradträger den mein Kumpel für 20€ vom Schrotthändler besorgt hatte. Habe leider kein Bild. Habe das Teil auch nur einmal benutzt dann kam der richtige Trailer.
Bei deinem Gepäckbedarf wäre so ein Gepäckträger für die Anhängerkuplung sowieso von Vorteil.
Musst dir nur überlegen wie Du da so eine Stange anbringst.
Wenn schweisen kannst und zugriff aufs Schweisgerät hast dürfte das kein so großes Problem sein.
Die Heckräder am Boot sollten so groß wie möglich sein, dann bleibst auch nicht so Schnell hängen. Leider hat man da keine große Auswahl.
Das eine Mal als ich an dem Teil mein Boot mit den Kleinen Rädern auf der Naturpflastersteinrampe mit dem Auto hochgezogen habe hat das Boot hinten schon bedenkliche Sprünge gemacht. Wenn Mann eine Automatik mit Wandler hat kann man das ziemlich sanft machen.
Leider hat mein Bus ein automatiesiertes Schaltgetriebe was bei sowas wohl das letzte ist.

Gruß
Waldemar

mihu 02.12.2017 21:01

Als Idee: Bau den Slipwagen selbst aus Aluprofilen, lass das Stützrad weg, statt der Kupplung nur eine Pfanne ohne Verriegelung und nimm die Slipräder (steckbar) auch für den Slipwagen, dann bleibt nicht viel zusätzliches Gewicht über.

leon_20v 02.12.2017 23:15

Ich habe so eine Pfanne mit Verriegelung noch rumliegen... Die Frage ist wenn ich das aus Alu mach(auch die obere Lösung für die AHK) wie stark das ganze sein muss?

50mm innen und wieviel mm muss das Alu sein, damit es Stabil ist.

leon_20v 11.12.2017 21:22

Irgendwie habe ich noch nicht die über Idee...

Die Idee mit den Sliprädern am Spiegel gefällt mir nicht so.
1. Gefällt es mir nicht den Spiegel anzubohren

2. Wenn ich die Version mit dem bisschen Rohr auf der AHK umsetze, dann sind da mal ca. 200kg auf den Sliprädern(Boot, Tank, Motor, sonstiges Graffel). Wenn ein Schlagloch kommt und das Boot hängen bleibt, dann reist es mir vermutlich den Spiegel raus. Dem Auto sind die 200kg mMn ziemlich wurscht, der zieht einfach.

3. Ein Trailer wiegt locker 30kg. Selber bauen ist eine gute Idee nur welches Material. Mein Opa hat mir zwar schweißen beigebracht aber keine Materialkunde. Ich habe absolut keine Ahnung von der Steifigkeit von Alu oder Stahl. Ich vermute Stahl ist steifer aber auch schwerer.
Es gibt steckbare Trailer für 100 euro zu kaufen, für die AHK aus verzinktem Stahl. Allerdings mit 35kg sehr schwer. Wenn ich beim Selbstbau auf ähnliches Gewicht komme, dann stelle ich mich ungern 2 Tage zum Basteln in die Garage.

Hat sonst niemand eine coole exotische leichte Campingplatz Lösung?

rheinskipper 12.12.2017 00:59

Ich habe einen Slippwagen aus Stahl, ähnlich wie oben bei dem von Real. Ich habe mir eine Verlängerung für die Längsstange und eine Anhängevorrichtung fürs Auto angebaut (ca. 8€) .Da ich kurze Strecken von Hand ziehe ist das ganze mit dem Griff schlecht zu ziehen. Also kurzer Hand ein Loch durch die Velängerung gebohrt und eine Stange durchgeschoben mit Splint gesichert und schon ist es bequemer. Nach dem ersten Urlaub hab ich noch eine Halterung für ein Stützrad angebaut, Da benutze ich dann das vom Wohnwagen. Alles zusammen wiegt ca. 21 Kg. Der Slippwagen hat ca. 80€ gekostet.


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