Trailer 2 oder 3 Achsen
Wie ihr ja bereits in meiner Vorstellung erfahren habt bekomme ich im März 2016 mein neues Boot. Habe jetzt ein paar Fragen bzgl. Trailer.
Mein Hänger wird ca 10m lang mit verstärktem Rahmen. a. Ist es hier sinnvoll 3 Achsen zu ordern? b. Inwieweit wirkt sich die dritte Achse bei den Mautgebühren aus? c. Gibt es mittlererweile gute Rückfahrkameras für Trailer, reicht die Funkreichweite bei meinen Gespann. Habe die Infos von 2011 bereits gefunden. Damals wurde von Funkanlagen mehrheitlich abgeraten. Zur Info: Slippe immer direkt über den Strand, teiweise Sandabbrüche im 45 Gradwinkel. 3. Achse wegen einsinken im Sand eventuell schon sinnvoll. Bin am überlegen mir eine Frontkugelkopfkuplung zu montieren. Gibt es hier Erfahrungen. Preis für mein Auto 3,5t ca. 310,-€ also überschaubar. Vielen Dank bereits vorab für eure Meinungen. Grüße Joachim |
Vielleicht gibt es Sandreifen wie bei Buggys die man auf den Trailer montieren kann, würde mehr bringen als drei Achsen denk ich. Ich würd auch über eine Alurampe nachdenken für das Sandslippen....so eine Rampe wie bei Hängern wo man dann rauf fährt auf den Hänger mit dem Auto nur länger ....
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Sandreifen bringen nur an angetriebenen Achsen Vorteile. Um Einsinken zu verhindern bringst glaube ich nur mehr Auflagefläche . Trotzdem danke .
Grüße Joachim |
Wird sich wohl danach richten wie schwer dein Boot ist - wenn sich das Gewicht des Bootes vernünftig auf 2 Achsen aufteilen lässt, vermute ich wird ein 2-Achser auch für dein RIB ausreichend dimensioniert werden können.
Ein 3-Achser ermöglicht noch kleinere Radlasten auf die einzelnen Räder, wird aber halt wieder um einiges schwerer. Ich frage mich jedoch, was passiert wenn du, wie du schreibst, im schweren Gelände am Strand unterwegs bist und u.U. du die komplette Last auf eine Achse bringst (weil die andere(n) vielleicht gerade in der Luft ist (sind)) - ob das gut geht? :gruebel: |
Hab jetzt Aluschienen geschaut da gibt es genug kann man sicher auch anfertigen mit überlängen und du hast ja Auflage dann einfach hinlegen in den Sand rauffahren und das wars ....
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Hallo Reinhard und Andreas,
Bootsgewicht leer um die 1600kg 2x Motor ca. 580kg. Benzin 400l. sonst. ges. ca. 2800kg zuzügl. Trailer, Wasser etc. wohl um die 3,5t.. Sandbleche hab ich 10 Stck. an Board, nur sehr schwierig diese genau zu treffen beim Slippen. Werden meistens nur beim aus dem Wasser holen eingesetzt. Beim ins Wasser bringen schiebt der Trailer den lockeren Sand einfach weg. ( 2015 mit Sea Ray so gemacht). Wegen in der Luft hängen ( passiert tatsächlich) habe ich den Rahmen des Trailers mit einem zusätzlichen Unterzug verstärken lassen. Grüße Joachim |
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Wenn bei einem 3500-Kilo-Trailer 2 2000er Achsen eingebaut werden, dann hast im Extremfall auf einer Achse die kompletten 3500 Kilo. Bin aber kein Anhängerexperte, vielleicht hält die das auch aus - fragt sich halt wie oft. :confused- |
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c Es gibt doch WIFI Rückfahrlameras: Um Links zu sehen, bitte registrieren Ob die reichweite reicht kann mann vielleicht mit ein Actioncam mit Wifi ausprobieren. |
Hallo Reinhard,
beim 3 Achser wären vermutlich immer 2 Achsen belastet, darum ja auch meine Überlegungen zum 3 Achser. Slippe nur 3-4mal pro Saison. 1x rein, 2x raus und rein zwecks Reinigung und 1x am Saisonende raus. Ansonsten wird Rumpf im Wasser mit langem Bürstenstiel zwischendurch abgeschrubt. Aufpreis dritte Achse wohl recht hoch. Grüße Joachim |
hast du schon mal mit > 3 to über Sand geslipt ?? Ich habe das noch nie gesehen und würde auch nie auf die Idee kommen. Wenn der Trailer einsinkt wird es mit 2 wie auch mit 3 Achsen kaum möglich sein beim Zugfahrzeug genug Traktion zu haben um die Fuhre aus dem Dreck zu ziehen. ich kenne kaum jemanden der mit 3,5 T Trailer slipt weil, es auch auf einer guten Slipbahn und mit 4WD GW Traktionsprobleme gibt ( u.a. weil man weit ins Wasser muss bis das schwere ( und lange) Boot weit genug aufschwimmt)
Gibt es keine Kran in der Nähe oder warum dieser Gewaltakt ? (im Salzwasser würde ich unabhängig vom Gewicht den Kran immer vorziehen...) |
Zitat:
Bei einem 3,5 Tonnen Trailer verbaut man üblicherweise zwei 1800er Achsen, weil man annimmt, dass sich im normalen Straßenfahrbetrieb alle Räder auf der Fahrbahn befinden. Kurzzeitiges Überfahren von Randsteinen etc. halten die Achsen mit ihren eingebauten Reserven bzw. Sicherheiten aus. Bei 3 Achsen würde man auf 3 mal 1300er Achsen gehen, wie gesagt, alles unter der Voraussetzung "normaler Fahrbetrieb". Normaler Fahrbetrieb hat mit Slippen im Gelände resp. weichen Sand nicht unbedingt was zu tun, vielleicht noch über eine kleine Brandungsböschung, da wirst du - und das ist jetzt meine Meinung - mit einem 2-Achser noch auf der sichereren Seite unterwegs sein, einfach weil die Einzelachse im Vergleich zum 3-Achser mehr aushält. Nachtrag: Bei Einzelanfertigungen spricht natürlich nichts dagegen höher belastbare Achsen einzubauen - es stellt sich dann halt die Frage der Verhältnismäßigkeit von Nutzen zu Aufwand und Kosten! |
Hallo Hilgoli,
hab das 2015 etliche Male mit 2,5t Trailer gemacht, kein Problem! Nächster Hafen auf Korsika vom meinem CP ca. 40km. Mein Zugfahrzeug MB G wurde nur zu diesem Zweck angeschafft und von Le-Tech umgebaut. Falls ich doch mal im tiefen Sand steckenbleibe steht am CP eine Kettenraupe bereit. Lasse beim Zugfahrzeug den Reifendruck auf 0,8 Bar ab, Auflagefläche auf Sand dann ca. 40cm. Bereifung 285/75/16 Mudterrain, (3-fach verstärkte Seitenwände). Stehe halt auf Abenteuerurlaub. Habe immer viele Zuschauer am CP, bringt Abwechlung und Aktion an den Strand. Denke wird auch mit 3,5t gehen. Grüße Joachim |
Hallo Reinhard,
danke, mir ist wichtig das das ganze klappt, möchte mir nicht den ganzen Sommer versauen weil ich ein paar Euro gespart habe. Viele Grüße Joachim |
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Ich hab im vergangenen Jahr auch intensiv sowas gesucht - und nicht gefunden. Kabelgebundene Lösungen sind nicht wirklich bequem zu händeln und das Funkzeugs funktioniert angeblich auch nicht so wie in Beschreibungen angepriesen. Dazu kommt dann noch irgendwo ein Kontrollmonitor im Fahrzeug - alles Zeugs das den Rest des Jahres wieder irgendwo herumliegt, billig ist es sowieso nicht. Ich habe deshalb folgendes versucht: Zutaten: meine GoPro (mit Wifi) mein iPhone die GoPro App Das GoPro App kann dir das Kamerabild auf das iPhone streamen - zwar mit ein wenig Verzögerung (halbe Sekunde oder so). Für die GoPro habe ich sowieso eine Halterung auf dem Geräteträger des RIBs montiert, die schaut nach hinten, geschützt im wasserdichten Gehäuse. Das iPhone liegt im Auto (man könnte sich eine Halterung kaufen), angesteckt an der 12V-Dose, übers APP verbunden mit der Kamera und zeigt mir brav das Bild hinter dem Trailer. Das Ganze funktioniert gut, bin aber noch am Testen. Vorteil: keine zusätzlichen Geräte Nachteil: Stromversorgung der Kamera, der Akku ist relativ bald leer, aufladen geht nur wenn man die Kamera aus dem Gehäuse nimmt - hier denke ich derzeit über eine Kabeldurchführung für ein extra Gehäuse nach (muss ja nicht bis 40m wasserdicht sein, eventuell muss ich eine Halterung an einem vor Fahrtwind und Wetter geschützteren Ort anbringen), dann kann ich die GoPro ans Bordnetz vom Boot hängen. Zweiter Nachteil: Ich mag zwar Technik, bin aber eigentlich faul - den Installationsaufwand bis die Sache läuft muss man mögen. Drittens: Wenn die Übertragung auf das App mal nicht funktioniert ist die Fummelei im Auto der Fahrsicherheit nicht unbedingt zuträglich. :ka5: Viertens: Ich hab bei Pausen eigentlich immer Sorge um meinen Trailer (samt Boot) - jetzt muss ich mir auch noch Sorgen um meine GoPro machen! :lachen78: |
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