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Ralles 16.10.2018 06:28

Servus zusammen,

super, vielen Dank für eure Tipps!

Dann geh ich mal mit den 4x 10mm (5m) ins Rennen und mach mir zusätzlich aus den 1x 8mm (20m) 2x 10m Anleger.

Dann schau ich noch nach Kunststoff-Ruckdämpfer in der kleinsten Version (2x) und packel die auch noch ein!

Danke & Ciao, Ralf

Hansi 16.10.2018 06:39

Hallo Ralf


mach es so dann hast du alles beisammen :chapeau: bei unserer Medline1 habe ich auch 4x 5m mit 10mm stärke und 2x 10m mit 10mm weil es sich einfach so ergeben hat :banane:und bin eigentlich die letzte Jahre immer gut gefahren damit:seaman:

T.S 16.10.2018 07:20

Hallo,

weiß aber nicht ob das was taugt,

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manerba 16.10.2018 12:34

Ich hatte die ersten Jahre auch keine Ruckdämpfer an Bord. Musste jedoch am Steg so manches mal beobachten wie die Leinen knarzen und die Bugöse unter Spannung steht.
Darum möchte ich die Dämpfer nicht mehr missen. Das sind die schwarzen Gummiwürste um die man das Seil wickelt.

Monoposti 16.10.2018 13:00

Ich hab die hier...........
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Auch ok.....

Ralles 16.10.2018 21:20

Cool, AWN, der ist gleich ums Eck :).

schlauchi20 16.10.2018 21:39

Also, für alle die sich die Leinen noch in der Länge "zurechtschnibbeln":
Zumindest für Kroatien finde ich 5 m viel zu kurz.
Ganz oft fehlt ein Poller, muss man von der Parkbucht einen Poller weiter nehmen, weil es sonst zu kurz ist, .........
Meine Leinen haben meine ich 7 m, und das ist schon oft zu kurz.
Unter 10 m würde ich keine Leine nehmen.

Meine Meinung.

Gruß Rüdiger

Ralles 17.10.2018 06:08

Moin Rüdiger,

deshalb wil ich ja auch 2 x 10 m haben.

Das alte Boot war 4,1m ... da haben die 5m Leinen locker gereicht, allerdings waren wir da nicht oft in Häfen und an Stegen. Nur am Campingplatz, da hatte jeder 2 Poller und für die Bucht nehm ich jetzt nen 2. Anker mit ;). Die Leinen nehm ich jetzt schon her (sind noch so gut wie neu), die nächsten sind dann vielleicht auch 2m länger.

Vielleicht ist das auch gleich ein Thema.

Beim Boot dabei war ein Hall-Anker in 4kg mit 3m Kettenvorlauf: Um Links zu sehen, bitte registrieren

Mir würde eigentlich ein M-Anker in 5 kg mit 5m Kettenvorlauf und 30m Leine vorschweben. Zusätzlich hab ich noch nen 4kg Klappanker dabei (3m Kettenvorlauf + 20m Leine vom alten Boot).

Ciao, Ralf

saver_g2 17.10.2018 08:00

Na ja

also die meistgenutzte Leine ist die 5m. Kurz festmachen, Päckchen, ...

Ich hab dann noch 10 und 15m einige Päärchen dabei und ne Landleine mit 25m.
Aber die kommen dagegen echt selten zum Einsatz.

the_ace 17.10.2018 08:20

Ich habe meine Festmacher immer am Boot und griffbereit.
Sie sind immer so konfektioniert, dass der vordere Festmacher beim Überbordgehen
in Fahrt nicht in die Schraube kommen kann.
Der hintere Festmacher ist bedingt durch seine Position und die Breite des Boots nicht in Gefahr.
Übrigens habe ich noch nie Probleme mit der Länge meiner Leinen gehabt.
Meist sind in der Nähe Stahlbügel in der Wand, Leitern, Poller oder Ringe.
Für Spezialfälle führe ich noch weitere Leinen mit, u.A. ein 50m-Ende welches nur dann zum Einsatz kommt, wenn ich mal bei schlechtem Wetter weiter draussen liege oder in sehr grossen Tiefen ankern muss oder für einen Maschinenausfall im Tiefwasser.
Damit kann ich die Länge des Ankergeschirrs zumindest soweit verlängern, dass ich das Boot in 80m tiefem Wasser auch bei Starkwind auf Position halten kann.
Wer möchte schon bei Bora aufs offene Mehr getrieben werden?
Im Jahre 2007 hatte ich den Fall schon und war zum Glück entsprechend gerüstet.

M-Anker sind gar nicht so übel, müssen aber mit relativ viel Kraft eingezogen werden wenn der Boden weich ist. Auf Geröll (in Buchten) finden sie ihren Weg nicht ganz so schnell in eine Spalte.
Ich persönlich favorisiere Danforth-Anker oder verwandte Bauarten. Diese bieten auf allen Untergründen sehr guten Halt und greifen sehr zuverlässig.
Hätte ich nicht den originalen Zar-Anker, würde ich diesen nehmen:
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Als Kette würde ich eine 6mm Edelstahlkette mit 10m Länge oder mehr (besser 15-20m) wählen. Eine 5m lange Kette in 6mm hebt sich viel zu leicht und kann ihren Zweck nur unzureichend erfüllen. Ketten in 8mm sind zu schwer wenn man keine Winde hat.
Edelstahlketten sehen nicht nur gut aus, sie sind vor allem immer sauber und gleiten weich durch die Hand. Sie sind in unseren Breitengraden ohne Einschränkungen nutzbar. In tropischen Gewässern mit höheren Wassertemperaturen (>27°C) leiden Edelstalketten gern unter Lochfraß; dort verwendet man verzinkte Stahlketten.
Die Kette trägt ganz wesentlich zum Halten des Ankers bei; das reine Gewicht des Ankers ist da eher unerheblich.
Nochmal 30m Leine an der Kette ist recht vernünftig. So hat man insgesamt immer genügend Spielraum bei einem moderaten Gewicht des Geschirrs.
Das heben meiner Kombi geht sehr leicht von der Hand und macht eine Winde eigentlich überflüssig.

Als Heckanker verwende ich ebenfalls einen kleinen Danforth mit Kette.
Von Klappankern halte ich persönlich gar nichts. Sie sind auf felsigem Untergund recht gut, am Kiesstand oder im Sand jedoch vollkommen unbrauchbar. Ein Anker muss mit allen Untergründen zurechtkommen können.
Mein kleiner Danforth passt übrigens sehr gut mitsamt Kette und Leine unter die linke Klappe am Heckspiegel.

Ralles 17.10.2018 11:27

Hallo Frank,

der Jambo ist ein fetziges Teil, leider kostet der auch ein Stück ... ich werd mal schauen, ob der Hall-Anker unter die Klappe hinten passt, dann richte ich mir den entsprechend her (als Heck/2. Anker) ... Danforth Anker haben komischerweise nicht so gut abgeschnitten bei Tests, deshalb hab ich die erst mal außen vor gelassen. Ich denke, ich fange mal mit nem verzinkten M-Anker an, der kostet 35€ für mein Boot und da mach ich dann eine etwas längere Kette davor ~ 10m, vielleicht Edeltstahl, muss ich mal schauen, wo das preislich so liegt, bei 6mm wirds ja nicht die Welt kosten.

Der Klappanker ist halt schon vorhanden und ich war nicht unzufrieden damit, allerdings muß ich auch sagen, dass ich bislang mit bei so enormen Seegang draußen war, dass wohl auch ein Stein gereicht hätte ;).

Das mit der vorderen Leine = max Bootslänger hat schon was für sich, das werd ich auch so machen, die 10m Leinen dann halt als reserve. Guter Tipp!

Danke & Ciao, Ralf

the_ace 17.10.2018 12:23

Ja, schau wie Du's einrichtest.
Es spricht ja funktionell nichts gegen verzinkten Stahl.
Mochte halt keine schmutzigen Hände mehr haben.
Gibt auch günstigere Anker als den Jambo, die halten auch.

Welche Tests hast Du denn gelesen?

Es kommt beim Anker auch immer stark auf den Unterdrund an.
Die Hall-Anker sind nicht so spitz und finden sicher im Geröll nicht ganz so einfach einen Weg zwischen die runden Steine wie ein Danforth.
Aber sie sind durchaus brauchbar. Vielleicht passt er ja hinten rein.
M-Anker könnten sich auf Geröll (was in vielen Buchten Kroatiens liegt) je nach Grösse der Steine schwer tun. Kann man aber nehmen, kommen viele mit zurecht.


Wenn Du irgendwo in einer Bucht ankerst und nicht in der unmittelbaren Nähe des Boots bist, willst Du Gewissheit.
Klappdraggen halten in Sand und Kies definitiv gar nicht.
Da braucht es keinen Seegang - enormen schon gar nicht. Es reichen schon Strömung oder gar Wind. Der kommt ja schnell mal auf.
Bei 6bft von der Seite kann ich die SeaQuest an der Sliprampe kaum noch allein halten.

Man ärgert sich später. Kette konnte man eine Weile lang mal sehr günstig bei Ebay Kleinanziegen bekommen. Edeltstahlketten sind teuer, aber missen möchte ich sie nicht.
Meine habe ich jetzt schon einige Jahre und bin runherum zufireden.
Die verzinkte fing irgendwann an zu gammeln, wo die Zinkbeschichtung durch Abrieb am Grund zerstört war. Das Ergebnis ist dann immer Rost auf den Händen.

Kann verstehen, dass Du erstmal sparen möchstest.
Denk dran: Wer billig kauft, kauft zweimal.
Lieber etwas länger warten und was Anständiges kaufen.
Kompromisse führen dazu, dass der erworbene Artikel weniger Spass bei der Nutzung bereitet bzw. den Spass am gesamten Hobby trüben.
Das summiert sich schnell wenn man viele Kompromisse an Bord hat und führt am Ende zu sehr geringer Nutzung, Nichtnuztung oder zum Weiterverkauf.

Für Zubehör kann man halt Unsummen ausgeben. Scnhell sind mal 15-20.000€ in einem gebrauchten Boot verschwunden...

bolli_man 17.10.2018 13:26

Man(n) muss es aber nicht kompliziert machen. Einfach geht auch ....

the_ace 17.10.2018 14:45

Der Kluge lernt aus seinen Fehlern, der Weise lernt aus den Fehlern anderer.
Letzteres wird durch das Forum deutlich vereinfacht...
Kompliziert wird es nur dann, wenn die angeschaffte Ausrüstung ihre Aufgabe nicht zur Zufriedenheit des Besitzers erfüllt. Da hat halt jeder seine individuellen Anforderungen.
Die ändern sich manchmal dann doch, wenn die Praxis im direkten Vergleich mit dem Stegnachbarn zeigt, dass einiges einfacher, sicherer, schneller oder komfortabler geht.
Geht mir ja nicht anders.

saver_g2 17.10.2018 15:54

wenn es passt würde ich einen Rocna mit 6kg empfehlen.
Der hat unser Boot immer gehalten. Es gibt mittlerweile auch eine Version ohne Bügel den Vulcan.
Es ist allerdings immer so, dass nur der Anker nicht reicht. Bei Wind und Welle sollten dahinter mind. 10m Kette kommen.

Mit der Version Rocna 6kg und 10m Kette sind wie nie abgetrieben worden. Untergrund ist bis auf felsig relativ wurscht, wenn er eingegraben ist bleibt er das auch.
Jambo ist zwar ne Alternative aber 8kg ist da das Minimum, preislich gibt sich das nicht viel.


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Gibts bei gründl und svb

wenn du dir die Youtube Videos von untie the lines anschaust, fällt auf, dass dort eigentlich alle zwar Segler aber immer mit einem Rocna unterwegs sind.

Unser Boot ist hat der 6kg immer gehalten (bei richtig Wind) haben wir allerdings immer einzeln gelegen, da das mit Päckchen nicht funktioniert.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:28 Uhr.

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