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-   -   Heckspiegel verstärken, Verbindung mit Aluboden (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=38297)

Stefan Gericke 24.01.2019 10:27

Heckspiegel verstärken, Verbindung mit Aluboden
 
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Hallo zusammen,

ich möchte gerne meinen Heckspiegel stützen da dieser bei Wellengang und beschleunigen zu sehr arbeitet.
Ich habe bei einem Schlauchboothersteller eine Lösung gefunden, die ich mir gerne nachbauen möchte.

Da das Schlauchboot 330cm hat und zerlegt werden soll, muss das ganze flexibel sein.

Das ganze soll mit einer Edelstahlstange und Sicherheitssplinte em Ende gesichert werden.

Am Aluboden werde ich ein Deckauge montieren, aber wie ich das am Spiegel montiere fehlt mir noch eine Idee.
Da ich Slipräder montieren möchte, könnte man das ganze an einer Hülsenmutter mit Loch verbinden ?

Im Anhang habe ich Beispielbilder eingefügt

Stefan

Hansi 24.01.2019 12:25

Hallo Stefan


Das System ist nicht schlecht aber die Niro Verbindungsstange finde ich zu schwach.
Ich würde ein Rohr D 20-22mm verwenden wegen der Stabilität :chapeau:

Stefan Gericke 24.01.2019 12:34

Okay, das kann ich ja noch testen mit dem Durchmesser.
Weißt du wie ich die Verbindung zum Spiegel lösen kann mit dem Rohr? Das mit dem Splint gefällt mir am besten, aber ich brauche so eine Gewindehülse mit Loch.

Wie heisst das Teil

Marcokrems 24.01.2019 17:23

Ich habe es damals mit Spannschrauben gemacht und 4 Schraub Ösen

Gruss Marco

Hansi 24.01.2019 19:00

Hallo Stefan


das Teil heißt Langmutter gibt es in V4a Edelstahl du kannst sie dir aber auch von einem Schlosser machen lassen ist nicht viel Aufwand :chapeau:
Du brauchst ja auch die anderen Teile wie den Winkel für den Boden usw.

nuernberger-1 25.01.2019 04:57

Diese Streben sind nicht mal so neu, die hatte ich vor 30Jahren schon an meinem Metzeler Markant serienmäßig.

https://up.picr.de/34915499tg.jpg

Stefan Gericke 25.01.2019 05:21

Guten Morgen,
vielen Dank für die Antworten.
Wie hattest du das gelöst mit der Mobilität?
Waren dort auch Splinte verbaut ?

ulf_l 25.01.2019 06:16

Hallo

Beim Markant sind die Streben unten an den Brettern eingesteckt worden und durch eine viertel Umdrehung dort so fixiert worden, daß die aus der Öffnung nicht mehr heraus konnten. Die Streben sind an dem Ende abgeflacht und werden durch einen Beschlag mit einer ovalen Öffnung gesteckt. Am Spiegel sind die dann einfach durchgesteckt worden und von außen mit einer Ringmutter festgeschraubt worden. Das Markant ist ohne diese Streben überhaupt nicht ausgekommen, weil der Spiegel nicht am Schlauch befestigt war, sondern klappbar am letzten Einlegeboden-Brett.

Gruß Ulf

Stefan Gericke 25.01.2019 06:43

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich werde versuchen, das mit Querstrebenhalter zu lösen, sieht zumindest noch gut aus.

Das Bild habe ich von einer Online Verkaufsplattform



Stefan

Hansi 25.01.2019 06:45

Hallo Stefan


Ich würde auch bei den Splinten Klappsplinte (glaube ich nennt man so) nehmen die sind nicht so spitz:chapeau: sieht man öfters auch auf den Traktoren die steckt man durch das Loch und klappt einen runden Ring um

Hansi 25.01.2019 06:49

Zitat:

Zitat von Stefan Gericke (Beitrag 468318)
Ich werde versuchen, das mit Querstrebenhalter zu lösen, sieht zumindest noch gut aus.

Das Bild habe ich von einer Online Verkaufsplattform



Stefan

Hallo Stefan


die sind zum Geländer bauen haben wir auch in der Firma. Das loch zum befästigen des Halters ist max für eine M6 Senkkopfschraube gedacht befürchte die hält nicht lange:gruebel:

Stefan Gericke 25.01.2019 06:57

Gibts die auch als M8 ?

Stefan Gericke 25.01.2019 10:23

Oder ggf. grösseres Gewinde schneiden

Hansi 25.01.2019 19:43

Zitat:

Zitat von Stefan Gericke (Beitrag 468321)
Gibts die auch als M8 ?


Hallo Stefan


die haben kein Gewinde nur ein Durchgangsloch mit Senkung:chapeau:

Ich könnte am Montag ein Teil zerlegen und Fotos hier einstellen, wenn du willst dann ist es leichter zum verstehen

Stefan Gericke 25.01.2019 20:45

Okay, ich weiss was du meinst.
Aber wie haben die das auf dem Bild gelöst, eine Sonderanfertigung ?

Hansi 26.01.2019 10:41

Zitat:

Zitat von Stefan Gericke (Beitrag 468399)
Okay, ich weiss was du meinst.
Aber wie haben die das auf dem Bild gelöst, eine Sonderanfertigung ?



Ich denke die haben eine Langmutter genommen und einfach ein Loch durchgebohrt dann einen Splint durch das Gestänge fertig:chapeau: wäre ja auch dad einfachste

Stefan Gericke 26.01.2019 11:46

Korrekt, so werde ich es machen.
Die meisten Langmuttern haben aber keine Endkappe wie ich das so sehe.

Natürlich ist es nur Optik

Visus1.0 26.01.2019 17:34

Du kannst auch eine Fahrradlanghutmutter verwenden, aber aufpassen, bei Fahrradlanghutmuttern gibt es 4 verschiedene Gewindearten brauchst ein Metrisches aber kein Feingewinde!

Hansi 26.01.2019 17:43

Zitat:

Zitat von Stefan Gericke (Beitrag 468434)
Korrekt, so werde ich es machen.
Die meisten Langmuttern haben aber keine Endkappe wie ich das so sehe.

Natürlich ist es nur Optik



Einfache Lösung wäre eine Schraube abschneiden bis auf 2 Gewindegänge und dann vorne reinschrauben dann ist zu:chapeau:

Eljot 29.01.2019 22:04

möchte meinen spiegel vom c4 auch zur bodenplatte hin abstützen!

der plan ist der, dass ich am spiegel oben links und rechts innen an die vorhandenen ringösen (m8) passende m8 gelenkköpfe verschraube anstatt der muttern, auf den aluboden eigens gefertigte lagerungen für ebenfalls m8 gelenkköpfe verschraube (m6 einziehmuttern) und das ganze mit gewindestangen m8 und ensprechende gabelköpfe verbinde! :biere:
das ganze ist mit 8er bolzen zusammengesteckt und somit können die "pendelstützen" leicht demontiert werden!

einzige nachteil sind die preise für edelstahl-gelenkköpfe!! :cognemur:

ich werde berichten! :chapeau:

https://up.picr.de/34954611kc.jpg

Stefan Gericke 30.01.2019 03:38

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Guten Morgen,
sieht gut aus,
Gestern kam mein neues Boot an, jetzt kann ich langsam anfangen mit den Sträben.

Hansi 30.01.2019 06:53

Zitat:

Zitat von Eljot (Beitrag 468657)
möchte meinen spiegel vom c4 auch zur bodenplatte hin abstützen!

der plan ist der, dass ich am spiegel oben links und rechts innen an die vorhandenen ringösen (m8) passende m8 gelenkköpfe verschraube anstatt der muttern, auf den aluboden eigens gefertigte lagerungen für ebenfalls m8 gelenkköpfe verschraube (m6 einziehmuttern) und das ganze mit gewindestangen m8 und ensprechende gabelköpfe verbinde! :biere:
das ganze ist mit 8er bolzen zusammengesteckt und somit können die "pendelstützen" leicht demontiert werden!

einzige nachteil sind die preise für edelstahl-gelenkköpfe!! :cognemur:

ich werde berichten! :chapeau:

https://up.picr.de/34954611kc.jpg



M8 Gewindestange IST ZU SCHWACH:gruebel: überlegt mal was für eine Kraft auf die Stange kommt

Ralles 30.01.2019 06:55

Schaut ja gefährlich aus (das neue Tarnboot ;) )

Ich hab mal gelesen, dass es ganz gut ist, wenn der Spiegel etwas arbeiten kann.

Ein Teil des Bootes ist ja flexibel, ein Teil ist starr ... dass das zueinander Bewegungsspielraum hat ist gut ... was sich nicht bewegen kann, bricht.

Leider weiß ich nicht mehr, wo ichs gelesen hab und wie fundiert das Ganze war, für mich hört sichs aber schlüssig an.

chris.sta 30.01.2019 08:49

@eliot
aus welchen Grund wird die zusätzliche Abstützung den benötigt?

Berny 30.01.2019 12:27

die Metzeler waren auch anders konstruiert.
Der Spiegel war nicht direkt mit dem Schlauch verbunden, deshalb diese Querstreben.

Bei neueren Booten ist diese Konstruktion eher kontraproduktiv, weil Kräfte auf Stellen umgeleitet werden, die dafür nicht vorgesehen sind.

Eljot 30.01.2019 13:20

ich bin zwar kein bootsbauer, aber wenn ich mir die konstruktion, bzw. verbindung von boden, spiegel und schlauch so anschaue (beim c4/markII), dann bin ich schon der meinung dass eine zusätzliche abstützung des spiegels mit dem fussboden einen vorteil bringen kann! vorteil lediglich hinsichtlich haltbarkeit der verbindung (verklebung) spiegel-schlauch.
der fuss ist aufgund der konstruktion dafür ausgelegt vorwärts gerichtete antriebskräfte auf den schlauchkörper zu übertagen. sonst wäre der spiegel nicht fest mit aluboden verbunden, sondern schwimmend gelagert!
die beiden "abstützungen" fungieren als art "drehmomentenstütze"!
bei wechselbelastungen (starkes beschleunigen, etc.) sieht man deutlich wie der spiegel am schlauch arbeitet! hier wird deutlich weniger passieren und die kräfte gleichmässig in den fussboden eingeleitet! in fahrtrichtung (was kein problem ist, weil der motor eh am boden schiebt) und nach unten (verteilt sich auf eine fläche von mehreren quadratmetern)! :chapeau:

torsion in bootslängsrichtung wird aufgrund der gelenkköppfe nicht verhindert!! das boot kann weiterhin im rahmen seiner flexibilität brav tordieren wenns schräg über wellen geht, etc.!

beim bootstransport mit montiertem motor wird die spiegelverklebung ebenso weniger belastet! :chapeau:

viele grüsse, martin

Berny 31.01.2019 08:22

Du hast einen groben Denkfehler:
Dass der Motor unten schiebt stimmt so nicht ganz, vielmehr dreht er oben nach hinten und unten nach vorne.
Der Boden leitet die Kräfte nach vorne, da er im Boot zwischen den Schläuchen fixiert ist, fängt er diese Kräfte auf.
Mit den Streben entsteht durch diese Drehkräfte ein Zug nach oben, dies belastet den Boden an diesen Stellen enorm, weiters zieht er den vorderen Teil der hintern Platte nach oben und belastet dadurch an den Ecken den Schlauch bzw die seitlichen Verstrebungen.

Das Boot ist aber genau dafür nicht konstruiert.

Stefan Gericke 31.01.2019 08:49

Was ist denn jetzt sinnvoll.
Verstärken oder nicht ?

ulf_l 31.01.2019 09:24

Zitat:

Zitat von Stefan Gericke (Beitrag 468789)
Was ist denn jetzt sinnvoll. Verstärken oder nicht ?

Hallo

Natürlich ist es sinnvoll da eine Verstärkung einzubauen. Es ist immer besser die einwirkenden Kräfte so großflächig wie möglich in's Boot einzuleiten. Der Boden ist an der Stelle, wo die Strebe befestigt wird ja auch noch durch den Stringer versteift. Das Ganze sollte natürlich nicht dazu dienen, mit Doppeltem Gewicht und Leistung am Spiegel herum zu fahren, als das für das Boot erlaubt ist. Aber wenn man im erlaubten Bereich bleibt, kann so eine "Unterstützung" für die hoch belasteten Kelbestellen am Spielgen nicht sooo verkehrt sein.

Gruß Ulf

Ralles 31.01.2019 09:36

Ganz ehrlich, ich würds nicht machen.

Wenn sich die Verklebungen am Spiegel lösen, dann altersbedingt.

Kann mich nicht erinnern, dass jemand, der sein Boot den Vorgaben entsprechend motorisiert, über einen ausgerissenen Motorspiegel berichtet hat.
Was es öfter gab, waren gebrochene Böden, also warum hier noch mehr Belastung generieren.

Wir sind hier lauter Laien, die Ingenieure, die das Boot konstruiert haben, haben keine Verstrebungen eingebaut. Falls die notwendig wären, wären die drin, so teuer wäre das ja auch nicht.

Mainboot 01.02.2019 13:49

Die Idee ist gut,
Halten eigentlich die Nieten richtig ?
Der Aluboden ist innen hohl, und bestenfalls 2 mm dick.
Hätte bedenken, das die Nieten bei Belastung raus reissen .

Hansi 01.02.2019 14:28

Hallo Rainer


ich würde Einnietmuttern nehmen die halten besser und man kann Gewindeschrauben reindrehen :chapeau:

Es gibt aber auch Nieten die sich hinten spreitzen wie die Rigibs-Dübel

Franke 19.02.2019 22:55

Hallo zusammen,

ich hatte bei meinem Quicksilver 430 HD mal auch die Idee abzustützen.

Wenn ich aber sehe, wie der Boden bei Beladung und Welle arbeitet, macht das
eigentlich keinen Sinn. Der Spiegel selbst ist beim 430 HD dagegen wirklich steif,
auch bei 40ps und Vollgas/voller Beladung...und Tube am Spiegel.
Evtl bei deinem Boot anders...

Gruß,
Marcus

fliegergott 02.08.2019 21:28

Liebe Schlauchbootfahrer,

ich möchte euch einmal meinen Lösungsvorschlag zur "Verstärkung des Spiegels" zeigen bzw. kurz erklären.
Zuerst einmal meine Situation am Boot:

https://up.picr.de/36421848ws.jpg

Da ich mit meinem Steuerstand sehr weit hinten bin, musste ich neue Halter/Aufnahmen für die Sitzbank ankleben (die grauen Sitzbankhalterungen hinten). Für eine Abstützung zwischen Spiegel und Aluboden habe ich leider zu wenig Platz. Da ist meine Kiste im Weg. Das Problem mit der Bank war immer, dass ich diese, nachdem ich in die Kiste musste, nur noch schwer wieder einhängen konnte. Ich habe mir daher auf einer Seite ein Edelstahl-Klappscharnier angebracht.

https://up.picr.de/36421908gr.jpg

Damit kann ich - auch bei gut aufgeblasenen Schäuchen - die Sitzbank wieder leicht einhängen. Leider haltet die Bank dadurch aber nicht mehr so gut.

Nun aber wieder zur Spiegelabstützung. Letztes Jahr hatte ich in Kroatien das Pech, dass sich er Spiegel bzw. der Kleber zwischen Spiegel und Schlauch auf einer Seite schön langsam löste. Damit der Urlaub (oder der Motor) nicht in Wasser fällt musste eine rasche, effektive Abhilfe her und die sah dann so aus:

https://up.picr.de/36421981sw.jpg

Ich habe von meinem Spiegel, an dem ich innen zwei Ringschrauben montiert hatte, zwei Gurte zu den ungenützten Sitzbankhalterungen gespannt und gut festgezogen.

https://up.picr.de/36421994sb.jpg
https://up.picr.de/36421996ou.jpg
https://up.picr.de/36422010yy.jpg

Das ganze hat so gut gehalten, dass ich diese Gurte nun immer verwende. Einerseits verhindern sie, dass die Sitzbank aus den Halterungen springt, andererseits unterstützen sie den Spiegel wirklich sehr gut. Und mein Spiegel ist max. belastet. Nicht nur dass ich einen ca. 90 kg Motor hängen habe und damit an der Maximalgrenze bin. Meine Kinder und meine Frau wollen auch gerne einmal mit dem Wakeboard durchs Wasser gezogen werden.

Bis jetzt halten die Sitzbankhalterungen das Ganze ohne Probleme.

Aus meiner Sicht ist der Vorteil dieser Lösung die einfache Umsetzbarkeit und die relativ niedrigen Kosten.

Ich hoffe meine Variante kann dem einen oder anderen helfen. Sollte jemand erhebliche Bedenken haben, können diese natürlich auch hilfreich für mich und andere sein.

Liebe Grüße
Gunter

Dirtfreak 12.02.2020 12:25

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Servus. Falls noch benötigt. Hier ein paar Detail Fotos wie das Metzeler gelöst hatte.
Das mit den Gurten sehe ich als problematisch. Eventuell reißen die Griffe aus bzw das Material ein. Wäre schade um das schöne Boot.

Kleinandi 18.02.2020 12:04

Guten Morgen
Es gibt Gründe dafür das die Hersteller so etwas nicht schon vom Werk aus machen. Man verlegt damit die Belastung meist nur an eine andere Stelle die dafür dann noch weniger geeignet ist.

LG Andi

Berny 18.02.2020 15:30

Metzeler ist ein anderes System:
Hinter dem Spiegel waren die Schläuche mit einer durchgehenden Haut verbunden.
Der Spiegel ist lose mit Scharnieren am Boden montiert, die Streben verbinden den Spiegel mit dem Boden.
Der Spiegel ist NICHT an den Schläuchen fixiert.

Somit ist die Kraftübertragung auf Boden und Schläuche komplett anders als bei herkömmlichen Systemen.

skymann1 18.02.2020 17:18

Moin,
na ja, aber DSB hat auch viele Jahre lang vom gaanz alten Zephyr bis zu meinem 3.6 von 2004 die Streben vom Heckspiegel zum Boden als Zubehör im Programm gehabt.

Bei den älteren Booten wurden die bei maximaler Motorisierung extra empfohlen.

Ich hatte sie bei meinem 3.6 mit 30er Johnson auch nachgerüstet und ich konnte doch deutlich merken das der Spiegel weniger arbeitete also auch die Verklebungen weniger beansprucht wurden.

Nutzt ja nicht nur beim fahren sondern auch beim Trailern mit Motor dran, es ist einfach alles ein wenig steifer.
Bewegung ist da immer noch etwas drin weil die DSB Stangen recht lang waren und sich im Zweifel etwas biegen konnten, also bevor das was bricht bogen die sich, das war schon durchdacht. Zu dicke, starre Stangen wären also auch nicht der Hit.

Klar wird die Beanspruchung dann an eine andere Stelle verlegt, in meinem Fall ins vorletzte Bodenbrett, wenn das aber ausreichend dimensioniert ist passiert da gar nichts, im Gegenteil der Boden an sich wurde auch steifer.

Nur meine Erfahrung mit einem Boot bei dem Verstrebungen vom Hersteller auch angeboten wurden, mag nicht bei jedem Boot sinnvoll sein, ich habe jedenfalls immer noch zwei Streben liegen, für den Fall das ich noch mal ein zerlegbares bekomme.:biere:

Gruß Peter :chapeau:

Heinz Fischer 18.02.2020 17:30

Zitat:

Zitat von fliegergott (Beitrag 480166)
Liebe Schlauchbootfahrer,

ich möchte euch einmal meinen Lösungsvorschlag zur "Verstärkung des Spiegels" zeigen bzw. kurz erklären.
Zuerst einmal meine Situation am Boot:

https://up.picr.de/36421848ws.jpg

Da ich mit meinem Steuerstand sehr weit hinten bin, musste ich neue Halter/Aufnahmen für die Sitzbank ankleben (die grauen Sitzbankhalterungen hinten). Für eine Abstützung zwischen Spiegel und Aluboden habe ich leider zu wenig Platz. Da ist meine Kiste im Weg. Das Problem mit der Bank war immer, dass ich diese, nachdem ich in die Kiste musste, nur noch schwer wieder einhängen konnte. Ich habe mir daher auf einer Seite ein Edelstahl-Klappscharnier angebracht.

https://up.picr.de/36421908gr.jpg

Damit kann ich - auch bei gut aufgeblasenen Schäuchen - die Sitzbank wieder leicht einhängen. Leider haltet die Bank dadurch aber nicht mehr so gut.

Nun aber wieder zur Spiegelabstützung. Letztes Jahr hatte ich in Kroatien das Pech, dass sich er Spiegel bzw. der Kleber zwischen Spiegel und Schlauch auf einer Seite schön langsam löste. Damit der Urlaub (oder der Motor) nicht in Wasser fällt musste eine rasche, effektive Abhilfe her und die sah dann so aus:

https://up.picr.de/36421981sw.jpg

Ich habe von meinem Spiegel, an dem ich innen zwei Ringschrauben montiert hatte, zwei Gurte zu den ungenützten Sitzbankhalterungen gespannt und gut festgezogen.

https://up.picr.de/36421994sb.jpg
https://up.picr.de/36421996ou.jpg
https://up.picr.de/36422010yy.jpg

Das ganze hat so gut gehalten, dass ich diese Gurte nun immer verwende. Einerseits verhindern sie, dass die Sitzbank aus den Halterungen springt, andererseits unterstützen sie den Spiegel wirklich sehr gut. Und mein Spiegel ist max. belastet. Nicht nur dass ich einen ca. 90 kg Motor hängen habe und damit an der Maximalgrenze bin. Meine Kinder und meine Frau wollen auch gerne einmal mit dem Wakeboard durchs Wasser gezogen werden.

Bis jetzt halten die Sitzbankhalterungen das Ganze ohne Probleme.

Aus meiner Sicht ist der Vorteil dieser Lösung die einfache Umsetzbarkeit und die relativ niedrigen Kosten.

Ich hoffe meine Variante kann dem einen oder anderen helfen. Sollte jemand erhebliche Bedenken haben, können diese natürlich auch hilfreich für mich und andere sein.

Liebe Grüße
Gunter

Gunter,
für mich macht das keinen Sinn,wenn der Spiegel wegfliegt weil du zuviel Belastung einbringst helfen die Gurte auch nicht.

Coolpix 19.02.2020 08:04

... puuuh, das ist aber eine gewagte Konstruktion. Ist der Mercury nur mit zwei Schrauben am Spiegel verschraubt?

... warum montiert man einen Motor an ein Boot, der nicht passt?

... der 30 ziger hat ordentlich Gewicht, der Hebelweg ist verlängert, .... hin und wieder liest man von gelösten Heckspiegeln bei Zerlegbaren, ... dieser scheint auch neu eingeklebt zu sein( Verfärbung Kleber ).

.. bei dieser Kombination hätte ich Angst, dass der Spiegel samt Motor während der Fahrt rausreißt.

... diese Spiegelverstärkung bringt nichts. Sie schaut nicht nur bescheiden aus; sie beschädigt die Sitzbankaufnahme nur.

... sollte sich der Motor mit einem Schlag verabschieden, könnten die angebundenen Sitzbankauflagen sogar noch die Schlauchkörper zerstören. Je nach dem was zuerst nachgibt- die Verklebung oder die Sitzbankschlaufe. Vollgas bei rauher See oder Konakt in Gleitfahrt mit einem Hinderniss unter Wasser - > Moter/ Heckspiegel reißen raus und beschädigen dabei noch die hinteren Luftkammern. Da benötigt die Crew gute Rettungswesten.
.


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