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Comander 01.02.2017 09:32

:gruebel: da fällt mir ein :gruebel: am Traunsee habens doch auch den Elektroboot-Verleih. Die Interessierten können sich doch da die technischen Daten sagen lassen :banane:

Schlecht scheint die Kombi Boot/E-Antrieb nicht zu sein :gruebel: die fahren jedenfalls schneller als 10km/h und das mit 4 Personen und trauen sich sogar bis nach Ebensee :ka5:Also setze ich voraus dass die Akkus dementsprechend groß sind und Reserven besitzen. Ein Ladestand Anzeige muss natürlich schon sein :ka5:ich fahre ja nicht mit 30% Akkustand von Gmunden zur Seidl Villa :ka5::futschlac (warn Scherz :futschlac)

grauer bär 01.02.2017 10:15

Zitat:

Zitat von grauer bär (Beitrag 419801)
Weiter oben schreibst du Vmax 8 km/h ?
16-19 km/h und max. 100 km Reichweite sind ja top Werte :chapeau: wie viel Ah hast du denn an Bord ? Respekt.

Oh ich sehe gerade: da habe ich die Beiträge von "Visus" und "V-kiel" durcheinander intepretiert / gebracht :gruebel:

pewit 01.02.2017 16:48

Hallo Harry,

guck mal hier Um Links zu sehen, bitte registrieren

Gruß Peter

Comander 01.02.2017 19:59

:verblueff:ka5::futschlac ok Peter,das sind andere Kaliber :zwinkern: damit habe ich mich noch nicht befasst :pfeifer: :chapeau:

fma 19.02.2017 19:09

man muss sich nur etwas einfallen lassen !

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VG

Frank

Andy Ha 01.05.2018 14:25

Bei der Entscheidung "pro Elektro" war bei mir null Ökogedanke dahinter, das wird komischerweise immer nur unterstellt.

Es gab ja auch noch nie so viele und große Ölvorkommen, wie zur Zeit, was den "Öl ist eine endliche Ressource"-Bedenkenträgern leider die Argumente wegbrechen lässt.

Will damit nur sagen, dass Ressourcenschonung nicht mit reinspielt, wohl aber die Unbilden, mit Verbrennern umgehen zu müssen.
Die Verbotszonen für Verbrenner klären die Diskussion, ob E oder Verbrenner schon von sich aus.

Mich pers. ko*** das Gefummel mit Ölen und Kraftstoffen, die Aussicht auf zwingende Wartungen und Impellergefummel usw. einfach an.
Ein Elektroquirl will seinen Akku befüllen und läuft (ob und welche Wartung ganz große EABs brauchen, kann ich nicht sagen, aber Ölwechsel fällt ja schonmal weg��).

Ich selbst habe u.a. einen Kfz-Meisterbrief und ca. 30 Jahre lang Autos geschraubt, auch umgebaut inkl. Motorentechnik.
Ich bin meine V8 mit Nitroeinspritzung gefahren, kann beim Thema "Leistung" und "Speed" mitreden, hab das jedoch langsam echt hinter mir und brauche weder Wahnsinnstempo, noch Geschraube an Motoren.
Es nervt mich einfach nur - ebenso, wie mich die Einfachheit von elektrischen Antrieben fasziniert und anzieht.

Wer das für sich mag, der kann und soll machen und fahren, was er/sie möchte. Kraftstoff ist frei verkäuflich und was jemand mit seinem Sprit macht, geht mich nix an!

Dass die el. Antriebe in puncto Akkulaufzeit und Power mom. den großen Motoren nicht das Wasser reichen können, ist sicher b.a.W. richtig. Aber wir stehen da halt noch am Anfang der Entwicklung.
Auf Schlauchbootniveau find ich die Alternativen schon ganz nett und hoffe mal, dass meine Kombi die Erwartungen erfüllt.

Nicht verstehen kann ich dagegen Texte, was ein Antrieb angeblich machen "muss" (Dreck, Lärm etc.) und womit die offenbar nicht rational erklärbare Neigung zu Verbrennern erklärt werden soll.

Exakt DAS hat zu Fahrverboten bzw. Komplettverboten von Verbrennern geführt, weil eben nicht für das Vorankommen, sondern für die Profilneurose bewusst der Rest der Menschheit belästigt wurde und diese sich nun eben die "Lärmer und Stinker" mit allen Begleiterscheinungen vom Hals halten möchten.

Mich interessiert auch, wie die Energiebeschaffung Fortschritte macht. Mein Spirit 1.0 hat 1.000 W Leistung.
Die mom. dazu erhältliche Solaranlage bietet 200W max. Ladeleistung. Das dauert mom. noch seeehr lange mit Laden (Ampere nicht zur Hand).
Wenn man den Gedanken aber weiter spinnt, kann man iwann sein Bootshäuschen kpl. aus Solarmodulen bauen oder damit zupflastern und hat quasi fast für immer freien Zugang zu el. Energie - solange genug Sonne scheint und Akkus für die Nachtspeicherung vorh. sind. Oder die Schläuche werden zu Solarmodulen, oderoderoder.
Die Preise werden weiter fallen, ebenso, wie die Leistung steigen wird. Der Tag wird kommen, wo man " einfach so" rumquirlen kann und iwann auch die Großen...

Mit dem Starter-Chip winkt
Andy Ha

v-kiel 01.05.2018 20:27

ich bin da grundsätzlich voll bei dir. Solange es aber noch mit der Reichweite einhergehend spaßbremsend ist, mach ein Benziner immer noch ab und zu Spaß
mein Boot hat mit e und verbrenner die gleiche Leistung, aber beim Verbrenner halt einfach so lange ich will. Beim e-Antrieb beschränkt sich das schnellere Vorankommen auf kurze Distanzen, um dem schönen Tag am See nicht frühzeitig lebewohl sagen zu müssen

Rubicon 03.05.2018 00:03

Ich halte viel von E-Motoren auf unseren Ö. Seen. Ich muss und will auch nicht 10x am Tag von Gmunden nach Ebensee fahren, einmal reicht. Das geht mit dem Torqeedo CS 1003 plus 2 Akkus locker. Inkl. Reserve, wenn mal ein Sturm kommen sollte.

v-kiel 03.05.2018 16:04

ich hab bei meiner Holzzille auch downgegradet, betreibe die jetzt auch mit einem 1003er

Den 4er Torqeedo setze ich jetzt wieder am Schlauchboot ein, gerade für Traun- und Attersee macht mehr Leistung schon Sinn. Leider sind die Kosten und das Handling zur Zeit schon noch aufwendig. Das Antriebssystem hat ca. 60 Kilo, da ist der Außenborder (Benziner) dann schon fast einfacher.
Mal sehen, was sich in den nächsten Jahren Batterietechnisch entwickelt. Mittelfristig werden die e-Motoren sicher für unsere Seen eine wirkliche Alternative werden.

Zur Zeit, macht ein Verbrenner einfach auch imme wieder Spaß, da brauchst halt nicht überlegen, wie weit du noch kommst und nicht auf die Geschwindigkeit achten.

Andy Ha 06.05.2018 17:50

Prima, dass es etwas Echo gibt. Super.

Ja, die bessere Verfügbarkeit von Flüssigkraftstoffen und die Relation des Gewichts zur Ausbeute sind noch echte Argumente für Verbrenner. Da habt Ihr absolut Recht.

Drum hatte ich ja mal rumfabuliert, wie man zumindest Strom via Solar wieder reinholen könnte. Dauer und Strommenge sind mom. natürlich noch nicht wirklich konkurrenzfähig zu einer Tankstelle.

Für die horrenden Anschaffungs- und Akkukosten muss man eben Kraftstoff- und Wartungskosten gegen rechnen + die sog. "willingness to pay"... ich meine, wir reden hier über ein Hobby, das an sich schon meist ein Fass ohne Boden ist und man seine Ausgaben mit "weil ich das jetzt so will" begründet, weil es insgesamt einfach Spaß macht und schön ist, eben sein Boot so zu bauen, wie man es persönlich mag - mit dem Antrieb, den man eben bevorzugt.

Eine gute Zeit und bis demnächst mal wieder.

v-kiel 06.05.2018 18:07

ob die e-Motoren wirklich so grün sind, wenn man die Herstellung heran zieht, sei mal dahingestellt. Allerdings für die Gewässer, wo kleinere bis mittlere Motoren verwendet werden, macht es Sinn.
Allerdings sind die Preise mit ansteigender Leistung zu quadrieren, was einfach jeder Logik entbehrt.
Mein Traum wär schon lange ein schönes RIB mit 40 ps e-Motor, aber leider bleibt es ein Teaum, weil die Hersteller die e-Kuh melken, solange sie Milch gibt.
Wenn man die Bauteile heran zieht, wäre der doppelte Preis für den Antrieb vermutlich gerechtfertigt, aber ich glaub, dass das 10 fache nicht reicht, bei den aktuellen Motoren

Visus1.0 06.05.2018 22:21

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Er ist relativ laut und so viel PS hat er auch nicht.

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Starke Alternativen mit Alugehäuse und Edelstahlpropeller

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Andy Ha 06.05.2018 22:27

Über "grün" oder "grüner als...." hab ich ja nicht gesprochen.
Wie gesagt, mache das nicht aus Ökogründen.

Das so'n superselten genutzter Bootsmotor sogar den schwarzen Umweltengel verdient, sehe ich eher als wahrscheinlich an��, wenn man mal die gesamte Bilanz betrachtet.

Die Belastung sämtlicher Systeme relativiert sich ja erst mit geschrubbten Kilometern.

Für mich ist es eher der wartungsarme Antrieb für Faule.��

v-kiel 07.05.2018 09:10

über die Jahre gesehen, glaub ich garnicht, dass ein e-Motor in Verbindung mit Wasser wirklich wartungsärmer ist. Wenn das Zeug in die Jahre kommt und womöglich mal ins Salzwasser kommt, wird’s sicher unterhaltsam, bei so viel Steckverbindungen und Platinen.
Beim Verbrenner sind da die Erfahrungswerte viel mehr und die Sachen dort untergebracht wo sie dauerhaft geschützt sind.

Andy Ha 07.05.2018 14:41

Da ich bis auf Weiteres nur Süßwasserkapitän bin, werd ich da hoffentlich noch 'ne Weile brauchen, bis ich vom Leid der angegriffenen E-Technik berichten kann...

Einerseits hab ich auch schon Berichte über E-Quirle aus den 70ern und 80ern gelesen, die (zugegeben, wieder nur Süßwasser) heute noch ihren Dienst tun (USA).

YouTube ist ja auch voll mit Videos von umgenutzten Flexen und ähnlichem Elektrogedöns, wo "einfach" nur immer neuer Strom dran muss, bei Verschleiß die Kohlen erneuern und die einfach fahren... sieht immer etwas wüst aus, geht aber scheinbar.
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Auf der anderen Seite gab's ja auch schon den ersten Bericht über den undichten Torqueedo, der dann immer vorm ersten Antritt "losgetreten" werden musste, weil Wasser eingedrungen ist und innen für Anrostungen gesorgt hat, bis er gar nimmer ging und geöffnet werden musste.
Klar, da macht ein defekter Simmerring evtl. gleich mehr Schaden, aber das wird man sehen müssen.
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Aber so viele "Steckverbindungen" hat so ein Motor doch gar nicht...Direktleitung vom Akku zur Wicklung - o.k., die Steuerungseinheit, die im Prinzip nur ein Poti und ein Spannungsdreher für den Rückwärtslauf ist. Ende.

Schau da mal in einen modernen Benziner, am besten noch Direkteinspritzer rein!
Die quellen mittlerweile vor lauter Elektrik und Elektronik genauso über. Ob ich den Bereich unter der Haube eines Verbrenners oder die Elektronik vom E-Quirl von Wasser fern halten sollte, macht da nicht so viel Unterschied.


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