Fäden bei Hypalon beseitigen
Ich habe die ersten abstehenden Fäden bei meinem Hypalon Schläuchen gesehen und würde die gerne beseitigen.
Von Reiner habe ich gelesen, dass er das mit dem Lötkolben macht. Mich würde interessieren, welche Temperatur da die Spitze haben soll und ob es noch andere (idiotensichere) Methoden gibt (vielleicht mit Heißluft?)? |
Ich mache das mit einem ERSA Elekroniker Lötkolben.
Für eine Lötstation hat es leider nicht gereicht. Spitze ist grade und ich zieh den Lötkolben rückwärts in der Furche an dem Aufgeklebten entlang. Mit einem bischen Gefühl geht es gut. Bei einer Lötstation die Temperatur nicht so hoch wählen. Der kleine Lötkolben kühlt sich beim Arbeiten ein wenig ab. Die Fäden schmelzen weg und es wird sauber. Der Hypalon Orca Haut macht es nichts. So Klaus :gruebel: und jetzt nichts mehr gegen Zar schreiben. Von wegen schlechter Qualität mit den ganzen Fäden :ka5: Und bitte nicht meit Heißluft....damit löst du den Kleber an. Beweisbilder: Vorher: https://up.picr.de/44613529dz.jpg Nachher....so könnte das Boot von Klaus aussehen :biere: https://up.picr.de/44613530mh.jpg |
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wie viele Grad sind „nicht zu hoch“? |
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Ich meinte damit wenn du eine Lötstation hast den Regler am Anfang nicht so hoch stellen. Ich habe es mit dem kleinen Kolben ausprobiert und es ging gut. Es hängt auch davon ab wie sauber die Spitze ist und wie sieht es unter der Spitze aus. Sie ist aufgesteckt und wird mit einer seitlichen Feder gehalten. Mittlerweile habe ich auch eine neue zum löten. |
Geht auch sehr gut mit dem Heißluftfön. Schnell und sauber. Hab ihn auf 180° eingestellt. Dann nach Gefühl an den Klebestellen vorbei fahren, so dass der Faden Wegschmilzt. Ist eine Gefühlssache. Einfach probieren. Aber nicht mit dem Fön stehen bleiben und auf die Fläche strahlen.
Geht auch mit dem Feuerzeug. Aber vorsicht, wenn der Faden brennt, bekommt man schwarze Stellen am Hapalon. Also - nur abschmelzen. Um Links zu sehen, bitte registrieren - gut zu sehen... |
Mit dem Lötkolben wird es am Ende verschmelzt wie an einem Seilende.
Das ist dabei der große Vorteil. |
Einzelne länger Fäden mach ich mit dem Feuerzeug :ka5: aber sehr kurz und ganz schnell :biere:
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feuerzeug oder lötkolben, was gerade zur hand ist! :chapeau:
lötkolben hab ich so einen steinalten 100watt klöpper mit einschaltdrücker. vorteil is dass er eine recht grosse/breite spitze hat. den kann ich schön ansetzen und entlangziehen! :cool: |
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Ist aber für diese filigranen Kannten nicht so geeignet. Damit kann man besser die Kannten vom Teppich verschmelzen. Hier noch die freien Kannten am Wiking https://up.picr.de/44619592jj.jpg Die Kannten am Teppich bevor ich den Ubben Flexi Teak Boden hatte. https://up.picr.de/44619594qx.jpg Bei der Heißluftpistole besteht die Gefahr das die Struktur des Klebers sich verändert. Nicht jeder kann damit so gut umgehen. Bei einem Feuerzeug hat man Rußbildung weil das Sauerstoff/Gas Gemisch durch das anhalten der Flamme gestörrt wird. Mit dem kleinen Lötkolben und Spitze werden die Enden der Fäden gekappt und verschweißt durch die mechanische Wirkung. Und das auch nur wo es nötig ist. |
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Warum muss man die Fägen überhaupt abmachen und ein Risiko eingehen?
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Ich würde lieber neue Schläuche machen lassen :ka5: |
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Vielleicht sollte ich beim RIB vom Stegnachbarn üben bis ich den Bogen raus habe…:ka5: |
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Bevor ich da was kaputt mache… (Hypalon ist bis 120 temperaturbeständig) Meine Falten lass ich mir auch nicht „wegbügeln“ (hat auch Nebenwirkungen) |
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Und gegen Falten hilft Antifaltencreme von DM (Hausmarke) :ka5: Komisch :gruebel: wenn ich die Lesebrille aufsetze dann sind sie wieder da :confused- |
Und bei wieviel Grad C verändert der Kleber seine Eigenschaften?
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Das Polyesternetz hat einen festen Fadenverlauf, weshalb es aufribbelt. Mit einem Lötkolben verschweißt man diesen festen Fadenverlauf, wodurch das aufribbeln gestoppt wird, macht man es nicht, lösen sich die oberen Schichten ab. Filz als Beispiel hat keinen festen Fadenverlauf, weshalb man es schneiden kann ohne das es an den Schnittkanten versiegelt werden muss, es rubbelt nicht auf. Die Fäden werden mit dem Lötkolben ja nur einen Bruchteil einer Sekunde verschmolzen, was dem angrenzenden Hypalon überhaupt nicht schadet und mit der Klebestelle kommt man garnicht in Kontakt. |
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