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ts-mc 13.06.2016 23:10

Danke für die Beiträge,
beim zweiten Durchschaun, hab ich´s doch im Handbuch gefunden: 75Ah
Das ist für mein Gummiboot deffinitiv zu groß.
1 mal im Jahr muss die Bat. 2 Wochen halten, wobei eine externe Ladung u.U. ebenfalls möglich wäre.
Alle anderen Tage bin ich nur über´s Wochenende raus.
Ich tendiere zu einer kleinen und leichten MopedBat. mit 20-30Ah.
Nachwievor interessiert mich brennend, wie viel Strom es kostet den AB per Powertrim einmal hoch und wieder runter zu fahren. Dann könnte ich ausrechnen, wie groß die Bat. gem. meinem Verhalten sein muss.

Bis jetzt kann ich nur schätzen 20A * 12Sek. ??? ^= 0,08 Ah Ladungsverlust pro Rauf+Runter.

Es ist ein Um Links zu sehen, bitte registrieren Bj.2008

Visus1.0 14.06.2016 00:49

Zum trimmen reichen 10 Ah

DieterM 14.06.2016 11:32

Warum kann man nicht in die Internetseite schauen und sich die zum Outboarder passende Bedienungsanleitung herauszufischen und dort nach der korrekten Batterie zum Motor zu schauen???:gruebel:

Da Bootsbatterien verschlossen (!) sein sollten und lange Standzeiten oft im Boot im Freien überstehen müssen, dann bei Kälte auch noch eine Kaltstartfunktion überwinden müssen, halte ich es für falsch hier die kleinen Motorrad-Batterien zu empfehlen. Diese können als Notstart Batterie dienen, vorausgesetzt sie sind voll geladen wenn im Boot gebraucht, aber für länger oder mehreren Starversuchen absolut unbrauchbar! :schlaumei

Die Empfehlungen der Outboarder Hersteller kommen daher nicht von ungefähr. Haltet Euch dran und nehmt die Batterie im Winter aus dem Boot und hängt sie in einer trockenen Garage an einen Conditioner. Die Batterie wird es Euch danken mit langer, vielleicht sogar sehr langer Lebensdauer.:smileys5_

schlauchi20 14.06.2016 12:15

Dieter
die Akkutechnik entwickelt sich weiter, nicht jedoch online die Bedienungsanleitungen der alten AB's.
Sicher hast Du recht, dass man keine zu kleine Batterie nehmen soll, wenn der Motor nur über den E-Starter gestartet werden kann.
Wenn der Motor aber parallel noch einen Seilzug hat (so wie an einer Stelle gesagt) und somit die Batterie nur für den Trim zuständig ist, weiterhin der User einen richtigen Regler verbaut hat, was vom hersteller damals nicht vorgesehen war, da tut es dann auch eine kleine Batterie.
Ist der Powertrim mit 20 A abgesichtert, dann wird der Motor ca. 15 A ziehen.
Ich würde da, wenn während der Fahrt nachgeladen wird, ganz sparsam mit einer AGM Batterie in der Größe von 20 Ah max rangehen.
Wenn es schon jemand ausprobiert hat und es läuft mit der Batterie eines Akkuschraubers: Der hat bei modernster Technologie 5AH der Akku.
Also reichen die 20 bestimmt.

Gruß Rüdiger

Visus1.0 14.06.2016 13:58

Dieter du kannst mit einer heutigen Batterien mit nur 3 Ah einen 6 Zylinder Benziner starten, ein zwei mal. Siehe Startaffe!!!!!

ts-mc 14.06.2016 19:54

Es war wohl ungeschickt von mir nicht zu erwähnen, dass ich mein Gummiboot immer auf- und abbaue. Das, der knappe Platz an Bord und der Hochdruckboden sind die Gründe dafür, dass ich nicht mit einer 75Ah Batterie herumhantieren will. Wie schon geschrieben, bleibt mein Boot nur übers Wochenende Aufgeblasen mit der einmaligen Ausnahme (2Wochen Bootsurlaub/ Jahr).

Kann denn jemand meine Annahme bestätigen:
Hoch und runter fahren des AB per Powertrim dauert ~6 bis 10 Sekunden. ??

Den Tip mit den LiFePo4 Akkus find ich gut.... würde zu meinem Anwendungsfall passen. Leider sind die ungemein teuer im Vergleich zu einem AGM 20Ah oder gar 40Ah Akku.

Ich hab für meine Anwendung dank eurem Input schon eine grobe Idee. Hab den Akku der dazu passt aber noch nicht gefunden/gekauft.

schlauchi20 14.06.2016 20:56

Hast Du jetzt einen Laderegler verbaut oder nicht?
Wenn ja, dann ist es doch fast egal, wie lange das Trimmen dauert. Wird doch wieder nachgeladen innerhalb der nächsten Minute.
Und ja, ohne es zu probieren, das dauert so zwischen 15 und 20 Sekunden. Von ganz oben bis ganz unten.
Den reinen Trim betätigt man kam mehr als 5 sec am Stück.

Rüdiger

Roli14 14.06.2016 21:18

Das Problem ist nicht das Laden oder die entnommene Kapazität sondern der Spitzenstrom. Wie oben erwähnt sollen es 300 A sein. Bei Überlastung geht eine zu kleine Batterie schnell kaputt und das sehr plötzlich.
Das was vor 20 Jahren eine 70 Ah Autobatterie geleistet hat, schafft heute noch keine 20 Ah Motoradbatterie. Andere Akkutechniken sind sicher leistungsfähiger aber haben andere Nachteile und Gefahren.
Mein Tipp wäre, sich kritisch zu informieren und nicht dem eigenen Wunsch folgend Argumente auszugrenzen.

Gruß Roland

ts-mc 14.06.2016 22:19

Ich denke schon, dass der einen Laderegler hat.
"Lichtmaschine mit 15A Ladestrom" heißt es im Handbuch. Es ist ein F30AETS von 2008. Unter der Motornummer konnte ich nicht näheres finden.

Hab nun die folgenden in der näheren Auswahl:
klein und leicht 6,5kg: Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Ich rechne / recherchiere noch. Hilfreich wäre jetzt die Erfahrung eines Gleichgesinnten mit ähnlicher Anwendung.

mihu 14.06.2016 22:25

Zitat:

Zitat von ts-mc (Beitrag 398049)
Den Tip mit den LiFePo4 Akkus find ich gut.... würde zu meinem Anwendungsfall passen. Leider sind die ungemein teuer im Vergleich zu einem AGM 20Ah oder gar 40Ah Akku.

Bei den A123 26650 Zellen würde ich von einer 4s/3p Konfiguration ausgehen, also 12 Zellen zu ca. 10€ pro Stück. Wenn du sie selbst verarbeiten kannst sind sie preislich nicht so weit weg von der Bleibatterie.

Michael

schlauchi20 14.06.2016 22:29

Da hast Du ja durchaus Recht!

Aber wir starten den AB ja auch nicht unbedingt bei absoluten Minus Graden und wollen dann orgeln wie die Weltmeister.

Einmal kurz Google angeschmissen:
Eine 20 AH High Power GEL Batterie für Motorräder liefert 300A Startstrom, wiegt 6,5 kg und kostet 50 Euro.
Wenn die nun wegen der höheren Belastung nur 3 statt 5 Jahre hält (was auch nur eine Vermutung ist), dann ist es dem Fragesteller aber doch eventuell wichtiger, auf die zusätzlichen Kilos einer größeren Batterie zu verzichten und dafür dann im Jahr eben 15 Euro auf die Seite zu legen.
Macht (bei geringer Nutung des Bootes) gerade mal 3 Euro pro Bootstag.

Bezahlt man doch eventuell gerne, wenn man dafür jedesmal 15 kg weniger schleppen muß.

Und auch wenn das Ding schon in der zweiten Saison schlapp macht (was ich persönlich nicht glaube), hält sich der Schaden doch in Grenzen.

Jeder wie er mag. :smileys5_

Gruß Rüdiger

ts-mc 16.06.2016 19:17

langsam zum Ende kommend
 
Weil es sicherlich Mitleser interessieren dürfte, die diese Frage in Zukunft auch für sich zu klären versuchen:
Ich hab mich wg. dem Umstand, dass die Batterie nie länger wie zwei Tage im Boot verbleibt und nach reichlicher Kalkulation unter Berücksichtigung meiner Anwendung für eine 6,5kg leichte GEL Batterie mit nur 20Ah entschieden. Kostenfaktor: 60€.
In den kommenden Tagen mache ich eine Probefahrt und nach meinem Urlaub werde ich nochmal berichten.
Bis dahin Allen hier beteiligten "gute Fahrt"

Schebi 17.06.2016 13:35

Das wäre auch meine Entscheidung!
:chapeau:

ts-mc 26.11.2017 20:51

Gute Entscheidung
 
Hallo, im Urlaub, war ich etwas nervös und habe regelmäßig die Spannung gemessen... Mit der Zeit habe ich aber Vertrauen gewonnen und muss abschließend sagen, dass die 20Ah locker reichen. Heute würde ich sogar vermuten, dass eine 10Ah auch gereicht hätte.
FAZIT: Wer mit einem kleinen Gummiboot an den Start geht, muss nicht zwingend 75Ah mitschleppen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:45 Uhr.

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