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hobbycaptain 24.09.2008 22:38

@ - grisu - dein verbrauch war sicher stromabwärts, oder ?
mit durchflussmesser unbd strömungsbereinigt würdest du sicher auf 0,9-1l/km kommen, drunter sicher nicht.

Bäriger 24.09.2008 22:45

Zitat:

Zitat von ferdi (Beitrag 180892)
würdest du sicher auf 0,9-1l/km kommen, drunter sicher nicht.

Das glaube ich auch, und ich spreche aus Erfahrung :lachen78:

Viele Grüße und viel Spaß beim Gas geben !

Eigentlich gings ja in diesem Thread um ganz was Anderes. Immer wieder erstaunlich wie sich hier Threads entwickeln.

Wolfgang

Grisu1965 24.09.2008 23:01

Ferdi, Wolfgang, das war der Schnitt von mit dem Strom und gegen den Strom.
Den Durchflusmesser muß ich noch einbauen dann kann ich mehr sagen.
Ich habe aber bereits rechnerich einmal auf der Mosel und einmal auf dem Rhein einen max Verbrauch von 0,8 l/km errechnen können.
Gefahrene km nach GPS und nachgetankte Menge. Wie gesagt es handelt sich nicht um einen Vergasermotor sondern um einen Einspritzer.
Aber wie gesagt wenn ich den Fuel 2100 montiert habe kann ich mehr sagen :gruebel:
Ich hoffe nur das ich den überhaupt nutzen kann da ja mit konstantem Druck im Spritsystem gearbeitet wird.

Peter45 25.09.2008 07:55

Zitat:

Ich hoffe nur das ich den überhaupt nutzen kann da ja mit konstantem Druck im Spritsystem gearbeitet wird.
Warum sollst du ihn nicht nutzen können ?
Durchflussmesser messen der Volumenstrom, also genau das Volumen, das vom Motor für die Verbrennung benötigt wird und somit auf deiner Spritleitung durchgepumpt wird.
Der Druck auf der Leitung ist bei einer L-Jetronic natürlich konstant, aber das interessiert deinen Durchflussmesser nicht.

Gruss
Peter

Grisu1965 25.09.2008 09:28

Navman gibt bei einigen Honda Motoren sogar zu das es nicht funktioniert. Bei Einspritzmotoren ist es bei Navman wohl so das man es versuchen muß da kein Konstanter flow da ist sondern immer nur Intervallmäßig Krafstoff gefördert wird wenn der Druck im System abfällt.
Ich werde es versuchen und dann sehen was er anzeigt ;-)

DschungisKahn 25.09.2008 11:45

Moin,

im Test der 115er Klasse hatte in 02 der Mercury knapp den günstigsten wirtschaftlichen Verbrauch bei dem damaligen schwererem Test-Boot mit 37Liter/100km (peer-group 40Liter/100km).

Jetzt wurden die ollen Drehzahlen weggelassen, dafür die vergleichbaren Geschwindigkeiten als Maßstab hergenommen - dabei sind die Verbräuche zwischen 32 bis 38 Liter/100km (ex evi, der ist mit 43Liter/100km angegeben) im Geschwindigkeitsbereich von 35 bis 55km/h (das fahre ich hauptsächlich wegen Zug-Wind).

Da mein Ribberl noch was leichter als das Testboot ist, dürften die Verbräuche dieser 115PS Motoren an meiner Schüssel einen Tick weiter nach unten gehen. Der Unterschied im Spritverbrauch bei den neuen 90 PS- zu den neuen 115PS-Motoren ist jetzt nur noch marginal.

Solang ich aber fahren kann wie ich will, selbst mit Nase nach unten trimmen, weil es bei kleinen Wellen sich trotzdem brausen lässt und man keine Schläge bekommt, dafür halt die Geschwindigkeit zurückgeht, bzw. man mehr Gas geben muss um gleich schnell zu fahren und dabei nach einer 100km Tour (in der Früh wars glatt, also gemischte fahrweise) doch nur ein bissel mehr als 30 Liter nachgetankt werden müssen, solang brauch ich mir wegen eines anderen Motors keine Gedanken zu machen ..... selbst wenn es 40 Liter wären würde es mich nicht in den *Wahn* treiben - bei 80 Liter würde es aber grummeln, und drunter schafft man es nicht bei einem 7m Boot und dazugehörigen 200PS (oder mehr).

Insofern Danke an den Eingangsposter für den Hinweis auf diesen Test.

hobbycaptain 25.09.2008 12:51

hab jetzt erfahren, wie der test stattfand.
das boot wurde von den firmen mit ihren motoren geriggt und danach ging es an die booteredaktion zum test. danach kam der motor runter und das boot zum nächsten hersteller. motor drauf und wieder zu boote, bis alle durch waren.

die tests fanden also nicht am selben tag und zu den selben bedingungen statt .

ich kenn den test nicht, aber zumindest sollte das erwähnt werden, dass die werte daher auch nur bedingt vergleichbar sind.

wer hat sich nciht schon mal gewundert, warum sein boot plötzlich um 3-4 km/h langsamer ist, als normal ?
Oder umgekehrt, warums heute auf einmal besonders gut läuft ?

Den Einfluss von Temperatur, Wetter, Wind und Welle sollte man nicht unterschätzen. Würd mich echt interessieren, ob da alles wirklich faire abgelaufen ist.

Kleinandi 25.09.2008 18:15

Zitat:

Zitat von ferdi (Beitrag 180935)
hab jetzt erfahren, wie der test stattfand.
das boot wurde von den firmen mit ihren motoren geriggt und danach ging es an die booteredaktion zum test. danach kam der motor runter und das boot zum nächsten hersteller. motor drauf und wieder zu boote, bis alle durch waren.

die tests fanden also nicht am selben tag und zu den selben bedingungen statt .

ich kenn den test nicht, aber zumindest sollte das erwähnt werden, dass die werte daher auch nur bedingt vergleichbar sind.

wer hat sich nciht schon mal gewundert, warum sein boot plötzlich um 3-4 km/h langsamer ist, als normal ?
Oder umgekehrt, warums heute auf einmal besonders gut läuft ?

Den Einfluss von Temperatur, Wetter, Wind und Welle sollte man nicht unterschätzen. Würd mich echt interessieren, ob da alles wirklich faire abgelaufen ist.

Hi Ferdi

Warum sollte es nicht fair abgelaufen sein?Was hätte die Boote davon irgendeinen zu bevorzugen?
Die werden doch eh von "jedem" Hersteller unterstützt....................:ka5:

Coolpix 25.09.2008 18:36

... mein Fazit aus diesem Testbericht :

--- das mit Abstand beste Preis-Leistungsverhältnis bietet der Tohatsu Tldi

115 giftige und sparsame PS bei 180 kg für 6999 € --- das ist unschlagbar , da interessiert es nicht ob der ein oder andere Motor 0,05 l mehr oder weniger verbraucht .

--- hätte ich man den Motor genommen :cognemur:

Idrian 25.09.2008 18:50

sag ich doch...

Zitat:

Zitat von Coolpix (Beitrag 180970)
... mein Fazit aus diesem Testbericht :

--- das mit Abstand beste Preis-Leistungsverhältnis bietet der Tohatsu Tldi

115 giftige und sparsame PS bei 180 kg für 6999 € --- das ist unschlagbar , da interessiert es nicht ob der ein oder andere Motor 0,05 l mehr oder weniger verbraucht .

--- hätte ich man den Motor genommen :cognemur:


Peter45 26.09.2008 08:19

Zitat:

Den Einfluss von Temperatur, Wetter, Wind und Welle sollte man nicht unterschätzen. Würd mich echt interessieren, ob da alles wirklich faire abgelaufen ist.
Das kann man nur hoffen.
Hier eine Worst-Case-Rechnung von Temperatur und Luftdruck, die den gewaltigen Wettereinfluss deutlich macht:

Tag 1:
980 mbar
35 ° C
40 % RF

Tag 2:
1020 mbar
15 °C
90 % RF

Mit der EG-Reduktionsformel für Otto-Motore ergibt sich, dass am 2.Tag die Leistung um 10 % grösser ist.

Die v max-Messergebnisse von Boote (2. Platz des E-Tec) sprechen aber nicht dafür, dass der E-Tec wettermässig benachteiligt worden ist.

Die schlechte Beschleunigung muss andere Gründe haben (schlechter Drehmomentverlauf im mittleren Drehzahlbereich, zu stark schlüpfender Propeller infolge zu kleiner Propellerfläche ?).

Richtig überrascht hat mich zweierlei:

Die Zweitakter haben spezifisch (hubraumbezogen) offenbar keine Leistungsvorteile mehr.
Die hohen Verbräuche des E-Tec bei höheren Geschwindigkeiten.
Er hat offenbar nur einen sehr schmalen Magerbereich um den Leerlauf herum.
Das ist doch sehr enttäuschend.
Im Prinzip hat der E-Tec nach diesem Test nur noch die 20 oder 25 kg Mindergewicht und die längeren Wartungsintervalle als echten Vorteil.

Gruss
Peter

hobbycaptain 26.09.2008 10:12

die e-tecs laufen bis ca. 2000-2500 mit inhomogenem gemisch

Wilfried250548 26.09.2008 10:40

Zitat:

Zitat von Peter45 (Beitrag 181003)

Richtig überrascht hat mich zweierlei:

Die Zweitakter haben spezifisch (hubraumbezogen) offenbar keine Leistungsvorteile mehr.
Die hohen Verbräuche des E-Tec bei höheren Geschwindigkeiten.
Er hat offenbar nur einen sehr schmalen Magerbereich um den Leerlauf herum.
Das ist doch sehr enttäuschend.
Im Prinzip hat der E-Tec nach diesem Test nur noch die 20 oder 25 kg Mindergewicht und die längeren Wartungsintervalle als echten Vorteil.

Gruss
Peter

Mich hat der hohe Verbrauch des E-Tec im mittleren Geschwindigkeitsbereich überrascht. Das hätte ich nicht erwartet. Zumal technisch völlig unnötig, wie der TLDI zeigt. Und der Vollastverbrauch des E-Tec selbst. Der hier deutlich besser ist als der TLDI, sodaß thermische Gründe ausscheiden. Es gibt keine Gründe den E-Tec im mittleren Bereich derart fett laufen zu lassen, dass selbst die Leistung negativ beeinflußt wird. Ein ganz klarer Mangel in der Abstimmung des Motors. Genau da, wo gefahren wir, belastet er unsere Geldbörse und die Umwelt. Da ist gewaltige Nachbesserung des Herstellers angesagt.
Gegenüber dem Yamaha beträgt der Gewichtvorteil des E-Tec fahrfertig glatte 30 Kg.
Ein 175/200 PS starker Zweitakter wiegt da 10 Kg weniger als der 200Kg Yamaha.

Wilfried250548 26.09.2008 10:58

Zitat:

Zitat von Coolpix (Beitrag 180970)
... mein Fazit aus diesem Testbericht :

--- das mit Abstand beste Preis-Leistungsverhältnis bietet der Tohatsu Tldi

115 giftige und sparsame PS bei 180 kg für 6999 € --- das ist unschlagbar , da interessiert es nicht ob der ein oder andere Motor 0,05 l mehr oder weniger verbraucht .

--- hätte ich man den Motor genommen :cognemur:

Seh ich ganz genau so. Und leiser geworden scheint er auch. Der Kraftstoffverbrauch ist lediglich bei voller Leistung zu hoch. Im Teillastbereich
auf 4T Niveau oder besser. Genau da wird gefahren. Top! Hätte ich mir vom E-Tec gewünscht. Noch leichter und mechanisch einfacher.

Peter45 26.09.2008 11:05

Ist also in erster Linie nur im Verdrängerbetrieb nutzbar.
Das Gleiten spielt sich doch wohl oberhalb 2500 ab.

Ferdi, du kennst doch sicher die Drehzahlen deines Bootes genau.
Bis zu welcher Geschwindigkeit meinst du denn inhomogen zu fahren.
Das erkennst du auch gut bei schrittweiser Steigerung der Geschwindigkeit am Verbrauch.
Wenn das Steuergerät auf homogen umschaltet, macht der Verbrauch einen deutlichen Sprung nach oben.

Gruss
Peter


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