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DieterM 20.02.2006 18:51

Greenpeace: RIBs mit Einbaudiesel im Südpolar-Meer
 
Hallo Freunde,

bei der GreenpeaceAktion im Südpolar Meer gegen die japanische Walfangflotte wurden folgende RIBs eingesetzt:

Osborne Halmatic Pacific 28
Ocean Dynamics 8,25 m
Duarry Cormoran 730
AVON Searider SR 6 m
Mulder&Rijke Ribsea 750

Diese RIBs waren alle mit Innenborder-Diesel zw. 200 bis 400 PS ausgerüstet, drei hatten installierten Jetantrieb. Ferner war noch ein

Nuvorania 500 M mit 50 PS Mercury

dabei.

Weiteres bitte hier:
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Auch im neuen BOOTE Magazin Nr.3/06 kann einiges nachgelesen und können Bilder der Boote in Aktion betrachtet werden.

DieterM 21.02.2006 14:09

Hier kommen noch ein paar interessante links zu den Bootsherstellern die Greenpeace verwendet:

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Leider konnte ich nicht alle Hersteller finden. Aber es stellt sich heraus, das die Boote aus England und den Niederlanden stammen.

divefreak 22.02.2006 08:14

Was mal wieder zeigt das denen zuviel Geld in den Rachen geworfen wird.
Wieviel 100k€ wurden da durch die Gegend geschippert?

Aber da die Vergnügungs,ÄähAusbildungsstouren von GP kenne und auch den Pflegezustand des Materials, da wundert mich nix mehr.

MFG René

hunnihund 22.02.2006 09:06

Hallo Rene,
bist Du Greenpeace-Mitglied oder Spender?

Bei aller berechtigten Kritik an Greenpeace, steht doch wohl außer Frage, daß diese Organisation sehr wichtige Arbeit im Umwelt- und Naturschutz geleistet hat. In Sachen Walfang sähe es ohne Greenpeace rabenschwarz aus.

Es wird für so viel Unfung (Steuer-)Geld ausgegeben, ich denke da dürfte Greenpeace eines der kleineren Übel sein. Es steht ja jedem frei, Greenpeace Geld zukommen zu lassen.

Ich denke da nur an die Bundeswehr die für zweifelhafte Ausbildungstouren mehrere M€ verjuxt (Was nicht heißen soll daß die BW nicht auch sinnvolle Dinge tut). Und die bekommen einfach Dein Geld - ob Du willst oder nicht.

So ganz wertfrei: die dicken Offshore-Ribs sind schon oberaffengeil.

Grüße
Klaus

Erich der Wikinger 22.02.2006 10:00

Greenpeace im Südpolar-Meer
 
Sorry,

ich sehe das so.

Für die schwierigen Unternehmen, die noch dazu sehr oft gefährlich sind benötigt man dass "Beste was man kriegen kann".

Das ist meine Meinung.

Jetzt dürft ihr mich -nur symbolisch- schlagen. :marteau:

Gruß Erich

rotbart 22.02.2006 12:20

Zitat:

Zitat von hunnihund
Hallo Rene,
bist Du Greenpeace-Mitglied oder Spender?

Bei aller berechtigten Kritik an Greenpeace, steht doch wohl außer Frage, daß diese Organisation sehr wichtige Arbeit im Umwelt- und Naturschutz geleistet hat. In Sachen Walfang sähe es ohne Greenpeace rabenschwarz aus.

Grüße
Klaus

Hi
Ohne hier eine Diskussion über GP vom zaum brechen zu wollen, aber diese Aussage ist mir zu pauschal und ich erlaube mir hier ernsthaft zu widersprechen.

DieterM 22.02.2006 13:29

Hallo Roland,

Du überrascht mich jetzt aber!

Siehst Du das jetzt rot, grün oder wohl gar schwarz??? :gruebel: :biere:

hunnihund 22.02.2006 13:52

Hallo Roland,

okay - Du hast recht. Ich korrigiere meine Aussage, die wirklich zu pauschal ist. Es muß heißen:

Bei aller berechtigten Kritik an Greenpeace, steht für alle Zahn- und Bartenwale außer Frage, daß diese Organisation sehr wichtige Arbeit im Umwelt- und Naturschutz geleistet hat.

Grüße
Klaus

rotbart 22.02.2006 14:26

Zitat:

Zitat von hunnihund
Hallo Roland,

okay - Du hast recht. Ich korrigiere meine Aussage, die wirklich zu pauschal ist. Es muß heißen:

Bei aller berechtigten Kritik an Greenpeace, steht für alle Zahn- und Bartenwale außer Frage, daß diese Organisation sehr wichtige Arbeit im Umwelt- und Naturschutz geleistet hat.

Grüße
Klaus

Hi ich wollte hier keine Diskussion vom Zaum brechen, aber pauschalieren kann ich auch :
GP ist eine nicht demokratische Vereinigung, die in Bildzeitungsmanier Halbwahrheiten verbreitet um Geld einzunehmen und zur öffenlichen Verunsicherung beizutragen (manchmal auch unter Bruch von geltendem Recht). Selbst sogenannte Aktivisten wissen häufig nicht warum sie gerade gegen etwas sind.

hunnihund 22.02.2006 15:01

Hallo Roland,

differenzierte Meinungen sind immer sinnvoller und wohltuender als pauschale Rundumschläge, die der Sache selten gerecht werden.

Ich sehe GP auch nicht nur als die edlen Kämpfer für die bedrohte Natur, wollte aber Renes ebenso pauschales Statement nicht unkommentiert stehen lassen. Also, laß' mal gut sein:smileys5_.

Viele Grüße
Klaus

divefreak 26.02.2006 13:17

Zitat:

Zitat von hunnihund
Hallo Roland,

differenzierte Meinungen sind immer sinnvoller und wohltuender als pauschale Rundumschläge, die der Sache selten gerecht werden.

Ich sehe GP auch nicht nur als die edlen Kämpfer für die bedrohte Natur, wollte aber Renes ebenso pauschales Statement nicht unkommentiert stehen lassen.

Hm, wer mein pauschales urteil zur Bootsausbildung bei Grünfried begucken will, der darf gerne mal zu uns hoch kommen.

Die üben nämlich mal wieder.

MFG René

rotbart 26.02.2006 21:41

Zitat:

Zitat von divefreak
Hm, wer mein pauschales urteil zur Bootsausbildung bei Grünfried begucken will, der darf gerne mal zu uns hoch kommen.

Die üben nämlich mal wieder.

MFG René

Dann sieht man es doch bald in allen Boulevardmedien wie Bild / RTL etc, dafür Geld ausgeben ist doch Unsinn:biere: :biere: :biere: :biere:

solarwarrior 06.03.2006 00:28

Ich habe als Aktivist an dem Bootstraining der letzten zwei Wochen in Flensburg teilgenommen und kann nicht sagen, dass es ein Vergnügungstörn war. Greenpeace benutzt Schlauchboote in Aktionen, und es ist für unsere Sicherheit - und die aller anderen Anwesenden - sehr wichtig, dass unsere Bootsfahrer (und die, die es werden wollen, also um Beispiel ich) auch mit den Booten umgehen können. Jeder kann im Sommer bei schönem Wetter Vollgas geben, aber bei Sauwetter, niedrigen Temperaturen, Stress und ähnlichen Faktoren ein Schlauchboot sicher zu beherrschen ist etwas ganz anderes.
Insofern frage ich mich, was divefreak als Flensburger an unserem Training auszusetzen hat - ohne regelmässige Trainings können wir die notwendige Sicherheit bei Aktionen gar nicht garantieren.
Und allein der Hinweis auf das Wetter (Um den Gefrierpunkt, teilweise Eis im Flensburger Hafen, Schneeschauer) sollte den Vorwurf "Vergnügungstörn" entkräften können. Vergnügungstörns macht man im Sommer, nicht unter Schlafmangel und nicht 14 Tage am Stück mit teilweise nur einer Dusche für 25 Menschen. (Ja, wir fahren auch im Sommer! Ja, wir haben Spaß dabei! Aber zuallererst geht es uns darum, dass wir ein ernstes Thema an den Mann bringen wollen!)

Sicherlich kosten unsere Schlauchboote in der Anschaffung, im Unterhalt und im Betrieb eine Menge Geld. Aber wir benutzen sie für Aktionen, um im Umweltschutzbereich etwas zu verändern. Das Geld dafür stammt von Spendern, denen die Anliegen von Greenpeace wichtig sind und die uns unterstützen, damit wir in der Lage sind, unsere Aktionen zu machen.
René, was ist denn am Zustand unseres Materials auszusetzen?

Die Behauptung, dass Greenpeace-Aktivisten nicht wissen, wogegen sie gerade demonstrieren, muss ich weit von mir weisen. Niemand würde sich auf einer Aktion in die Gefahr begeben, festgenommen zu werden und evtl. eine Verurteilung zu riskieren, wenn er nicht sehr wichtige moralische Gründe dafür hat, an dieser Stelle zu demonstrieren. Wir demonstrieren, um darauf aufmerksam zu machen, dass dort, wo wir demonstrieren, großes Unrecht geschieht und häufig höhere Rechtsgüter gebrochen werden. Viele Firmen antworten darauf mit Anzeigen wegen Hausfriedensbruch oder Nötigung - und versuchen damit, von den eigentlichen Problemen, die sie mit zu verantworten haben, abzulenken und uns los zu werden.
Greenpeace-Aktionen sind zwar manchmal spannend, aber immer auch vor allem anstrengend und zeitraubend. Jeder Aktivist weiss warum Klimawandel, Artensterben, Grüne Gentechnik und viele andere Dinge nicht so hingenommen werden können und setzt sich deshalb aktiv für Veränderungen ein.

Greenpeace Standpunkte sind im Übrigen immer wissenschaftlich begründet und keine Halbwahrheiten - und wenn man sich die Mühe macht, nicht nur den Bannerspruch, sondern auch das dazugehörige Hintergrundpapier zu lesen, kann man das auch erkennen. Im Übrigen berichten auch die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Rundschu viel über unsere Aktionen und Kampagnen.

Ausserdem kann man Greenpeace wohl kaum ernsthaft vorwerfen, die Organisation bestünde nur, um Geld einzunehmen - die Aktivisten sind ehrenamtlich tätig und die Hauptamtlichen könnten in der freien Wirtschaft erheblich mehr verdienen. Jeder Ingenieur, der bei uns in dr Energieabteilung anfängt, verbaut sich damit eine spätere Karriere in großen Teilen der Industrie.

solarwarrior 06.03.2006 00:33

Um nochmal auf das Ursprungsposting zurückzukommen:

In D fährt Greenpeace hauptsächlich Avon, Osborne und Novurania, die kleinen Boote sind von DSB.

Als Motoren kommen hauptsächlich Mercury 40 PS und 90 PS zum Einsatz, es gibt allerdings auch zwei Avon mit Einbau-Dieselmotor.

hobbycaptain 06.03.2006 09:23

auch wenn's keinen interessiert oute ich mich hier als aktiven und regelmäßigen Greenpeace Unterstützer. Groß reden kann jeder, tun tun's nur wenige, und da gehört Greenpeace dazu, an vorderster Front :chapeau: .

Ferdi


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