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rpfaen 27.07.2020 20:10

Einstellung von Johnson 30PS, Zweitakt, Bj 1991
 
Hallo,
nachdem mein Hochdruckboden wieder einigermaßen dicht ist, widme ich mich dem Motor. :-)

Es ist ein Johnson Zweitakter, Bj. 1991 mit 30 PS (BJ30BA EI).
Folgendes habe ich schon erledigt:
- Neue Zündkerzen (NGK BR7HS)
- Vergaser beim Rasenmäherhändler Ultraschall reinigen lassen und mit neuer Schwimmernadel und neuen Dichtungen wieder verbaut.
- Kompressionstest gemacht (6 bar je Zylinder)

Noch erledigen möchte ich:
- Impellerpumpe erneuern (ich sehe keinen Kontrollstrahl und der Vorbesitzer konnte mir nicht sagen, wann der Impeller getauscht wurde) ich betreibe den Motor im Moment mit Spülohren und Wasserdruck und in der etwas zu niedrigen Mörtelwanne, zur Geräuschdämpfung
- Getriebeölwechsel (Keine Info vom Vorbesitzer, wann das letzte Mal gewechselt wurde)
- Benzinpumpe überholen (Dichtungen und Membran erneuern)
- Thermostat tauschen

Mein Problem mit dem Motor aktuell ist, dass er im Stand nicht gut läuft. Zum anlassen muss ich immer die Drosselklappe immer ein wenig betätigen, dann lässter sich starten, geht aber aus, wenn ich das Hebel los lasse.

https://up.picr.de/39100270zc.jpeg

Ich hab dann das Standgas etwas hoch justiert. Dann läuft er, aber dreht doch etwas zu hoch.
https://up.picr.de/39100271uk.jpeg

Ich hab auch an der Gemischschraube gedreht: folgende Einstellung:
2,5 Umdrehungen raus und dann 1/8 Umdrehungen raus. Ich merke aber leider keinen großen Unterschied, wenn ich schrittweise dran drehe.

Ich will den Motor auch nicht ewig laufen lassen, da ich nicht weiß, ob er richtig gekühlt wird und außerdem will ich die Nachbarn nicht zu lange belästigen. :-D

Wie kann ich denn sinnvollerweise vorgehen, um den Motor ordentlich einzustellen?
Wie muss der Gashebel als Grundeinstellung justiert werden?

Mein Ziel wäre, dass er mit 2-3 Zügen am Starter angeht und dann auch läuft, ohne dass ich das Gehäuse abmachen muss.
Wie das alles aussieht, wenn ich einkupple und Last drauf kommt, wäre auch mal interessant. :-)

Danke schonmal für eure Anregungen! ;-)

Gruß
Ralf

Titty Twister 29.07.2020 11:30

Hallo,

ich würde zuerst mal Impeller und Getriebeöl tauschen und die Benzinpumpe überholen. Dann solltest du wieder einen Kühlstrahl haben und kannst ihn beruhigt laufen lassen und dich um die Einstellung kümmern. Wenn die Benzinpumpe nicht mehr genug fördert, kannst du den auch den Vergaser nicht richtig einstellen.

skymann1 29.07.2020 13:05

Hallo,
Ich kann meinem Vorschreiber nur zustimmen, mach erst die anderen Sachen, für den Thermostat z. B. muss der Zylinderkopf runter, da würde ich nicht vorher den Vergaser einstellen.

Handbuch hast Du?
Falls nicht, wie immer, mit 1,55 freigemachten an Dich selbst adressieren Umschlag schicken und es kommt eine CD, zwar von 1990, das ist aber absolut gleich.

Viel Erfolg. Gruß Peter :chapeau:

rpfaen 01.08.2020 07:39

Danke, dann melde ich mich wieder wenn die Sachen erledigt sind!

rpfaen 04.08.2020 17:29

Hallo Peter,
eine Frage hätte ich noch an Dich.
Welche Art von Flüssigdichtung muss ich denn auf die Dichtung vom Zylinderkopf geben, wenn ich den Thermostat wechsle?
Das OMC Gasket Sealing ist schwer zu bekommen.

Und muss etwas auf die Dichtung von der Impellerpumpe?

Gruß
Ralf

Alpsee 04.08.2020 19:17

Ich schmiers immer mit Seewasser Festem Fett ein

skymann1 04.08.2020 19:49

Hallo Ralf,
Kopfdichtung habe ich immer Hylomar genommen oder was vergleichbares aus dem Autoteilehandel.

Aber nur ganz dünn!

Impeller Gehäuse auch oder eben das seewasserfeste Fett was Richard nimmt.

Grüße Peter

rpfaen 04.08.2020 22:08

Danke! Dann kann‘s ja jetzt weiter gehen. :-)

rpfaen 11.08.2020 11:15

Hallo zusammen,

ich melde mich mal wieder zurück.
Folgendes habe ich inzwischen erledigt:
- Vergaser im US Bad gereinigt
- Impeller inkl. Gehäuse erneuert
- Getriebeöl erneuert

Beim Versuch das Thermostat zu wechseln ist leider eine Schraube abgerissen und nun traue ich mich nicht mehr weitere Schrauben - gerade die unteren, verrosteten zu öffnen.
Die fehlende Schraube hat sich leider auch nicht mit einem Linksausdreher entfernen lassen. :-(
Nun meine Frage:
- der Motor läuft inzwischen ganz passabel
- die fehlende Schraube (es ist die mittlere der "acht" vom Deckel) muss ich zunächst mal hinnehmen.
Ich habe aber noch immer keinen Kontrollstahl vom Impeller.
Ich lasse den Motor im Moment mit Spülohren laufen.
Oder kommt der Kontrollstrahl erst, wenn der Impleller auch im Wasser ist?
Kommt der Kontrollstrahl evtl erst, wenn das Thermostat aufmacht oder muss der sofort kommen?
Ein paar Tropfen kann ich am Schlauch schon sehen, aber weit weg von einem Strahl. :-(

Ich kann das Thermostat leider nun nicht kontrollieren oder austauschen aus Angst weitere Schraubenköpfe in der Hand zu haben.

Gruß
Ralf

rpfaen 11.08.2020 11:37

https://up.picr.de/39200614os.jpeg
Die eingekreist Schraube fehlt. :-(
Die oberen hab ich alle aufbekommen und durch neue ersetzt. An die unteren (Pfeile) traue ich mich nun nicht mehr ran. :-(

skymann1 11.08.2020 12:19

Hallo,
das willst Du jetzt nicht hören, aber jetzt mußt Du weitermachen, ohne die Schraube würde ich nicht fahren wollen, aber ist Deine Entscheidung, versuche es so wenn Du nicht auf offenem Wasser fährst.:gruebel:

Die Wahrscheinlichkeit das noch mehr abreißen ist groß, mit Linksausdreher kommt man da nicht weit, da geht nur sauber ausbohren (mittig ankörnern!) und dann Gewinde nachschneiden (Zoll!), wenn der Zylinderkopf ab ist, sonst geht´s nicht.
Ganz unten wird es schwierig, geht aber mit langen Bohrern/Gewindeschneidern und Löcher in die Wanne bohren, hinterher Gummistopfen in die Löcher in die Wanne.
Alternative wäre Kraftkopf runter, aber das wirst Du Dir nicht antun wollen, die Dichtung nach unten geht 99% kaputt und ob die Schrauben sich lösen lassen?:cognemur:

Muß aber nicht passieren, kann sein das die anderen alle problemlos rausgehen.

Ich weiß, es war eine Fehlkonstruktion, bei früheren Baujahren gab´s einen separaten Deckel für den Thermostaten.:confused-

Der Kontrollstrahl kommt auch kalt, allerdings bei Motorlauf, Spühlohren habe ich nie verwendet wegen der Nachbarn, daher kann ich dazu nichts sagen.

Keine saubere (Papier-)Mülltonne?

Gruß Peter

rpfaen 11.08.2020 12:43

Hmmm, das wollte ich jetzt in der Tat nicht hören :-)
Das ich kann doch den Kopf abschrauben, oder? Sind 6 oder 8 Schrauben, die hoffentlich nicht abreißen.
Und dann die Schrauben in Ruhe versuchen abzuBekommen, bzw. auszubohren

rpfaen 11.08.2020 16:37

Hallo Peter,

ich hab ein Gewinde rein geschnitten und die Schraube ersetzt.
Da unter dem Deckel nur das Kühlwasser fließt, hoffe ich, dass das dann so auch funktioniert.
In einer WasserBox funktioniert nun auch der Kontrollstrahl einwandfrei! :-)

Jetzt wäre wieder das Problem, dass der Motor immer aus geht.
Ich hab mal einVideo gemacht:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Solange ich Gas gebe läuft er. Er qualmt mitunter sehr.
Sobald ich aber vom Gas gehe, geht er aus.
Das kann man bestimmt noch einstellen, oder?

Gruß
Ralf

skymann1 11.08.2020 18:30

Hmm, und wie bist Du jetzt daran gekommen zum Gewinde schneiden bzw. die alte auszubohren?:gruebel:

Aber gut, wenn so ein Motor längere Zeit in einer Tonne oder überhaupt ohne Belastung gelaufen ist läuft der nicht richtig rund, ich würde da gar nichts dran machen, außer eine etwas längere Schraube zu nehmen bzw. auf die vorhandene an der Spitze einen Klecks mit einer Heißklebepistole zu machen damit sie länger wird, wir reden hier von einem oder zwei mm, alternativ kann man auch den Befestigungsbügel eine Idee nach innen biegen, ja ist Pfusch, aber geht.

Die Kunststoffschraube im roten Kreis mit der Feder dahinter in Post 1, Bild 2.

Und dann erst mal fahren.

Ich hatte so einen Motor nagelneu und vom Händler optimal eingestellt, nach ein paar km Langsamfahrt hat er immer rumgezickt für 20-30 Sekunden bis er wieder sauber hochdrehte.

Langsamfahrt oder Tonne ist das Ding nicht von dieser Maschine, jedenfalls nicht mit 1 : 50, nachdem ich auf 1 : 70 umgestellt hatte waren die Probleme fast weg.

Also fahr erstmal ein paar km und nicht 3 oder 4 sondern 20 oder 30 damit er mal von innen sauber wird.
Wenn das nichts nutzt, dann kannst Du Vergaser-Zündung synchronisieren usw., aber probiere es erstmal.

Ich denke dann kannst Du auch das Standgas wieder runterstellen!

Das der jetzt qualmt kann ich in dem Video nicht erkennen, jedenfalls nicht mehr als üblich.

Gruß Peter

rpfaen 11.08.2020 19:39

Danke, Peter!
Ja in dem Video qualmt er nicht mehr so. War eher beim ersten Anlassen sehr stark. Aber das könnte auch das ganze Öl von früheren Startversuchen gewesen sein.
Frage nicht nach dem neuen Gewinde. Ich selbst würde es mal als Pfusch bezeichnen. :-)

Also meinst Du nur die Leerlaufdrehzahl an der kleinen Schraube im Kreis (im Thread ganz oben) etwas hoch zu stellen und erstmal fahren?

Das werde ich testen...
Danke schonmal - ich melde mich wieder ;-)

Gruß
Ralf

skymann1 11.08.2020 21:48

Hallo,
die Schraube durch die die rote Linie geht, bei dem gezeichneten Kreis auf vier Uhr, die ist für die Leerlaufdrehzahl

Grüße Peter

Lars82 20.05.2022 09:24

Vergasereinstellung
 
Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für die vielen nützlichen Fragen + Antworten in diesem Forum. Ich habe die letzten 2 Jahre meine Ost-Riva renoviert und mich nun an den Außenborder gemacht. Bei den Arbeiten haben mich die Youtube-Videoas von "Danger Marine" weitergeholfen, er hat einen Johnson 30hp Motor renoviert und auch dieses tolle Forum beim mitlesen.

Nun hakt es aber einer Stelle: Am Vergaser, bzw. dessen Einstellung. Der Motor qualmt, bei Last/Volllast in der Tonne verschluckt er sich, stottert, fängt sich manchmal oder geht aus.

Es gibt beim Vergaser ja zwei Einstellschrauben: Eine, wenn man ihn von vorn betrachtet oben, ein kleines Schräubchen. Laut Handbuch ist dieses für die Leerlaufdrehzahl. Ich kann es einstellen, durch die Motorvibrationen sehe ich aber, dass es sich von selbst wieder schließt (nach rechts ruckelt/schraubt). Fehlt da vll. eine Kappe, eine Einstellabdeckung, welche die Schraube fixiert? Leider habe eine solche nirgends gefunden, auf Bildern im Netz auch nicht gesehen. Kann man die Einstellschraube anders feststellen (außer, wenn sie ganz nach rechts geschraubt wird?) Im Handbuch wird leider nur die Einstellung dieser Schraube beschrieben, nun zur Zweiten:

Links oben am Vergaser ist in einer kleinen Messingröhre eine weitere, etwas diagonal verlaufende Schraube, wie muss ich diese einstellen? Ich habe hier mal gelesen 2,5 Umdrehungen raus und dann 1/8 Umdrehungen wieder rein, ist das korrekt?

Vielen Dank schon einmal für die Unterstützung, wenn Fotos benötigt werden reiche ich Sie gern nach.

Erledigt habe ich:
- Neue Benzinpumpe
- Neuer Impreller + Gehäuse
- Spülung des Kühlkreislaufes mit Entkalker
- Neues Thermostat
- Kühlung und Kontrollstrahl laufen nun top!
- Neues Getriebeöl
- Neue Zündkerzen
- Alter Vergaser, keine Wartung oder Reinigung, habe mich da noch ned dran getraut.

Beste Grüße
Lars

Titty Twister 23.05.2022 10:14

Hm... normal ist unter den Einstellschrauben für den Vergaser eine passende Feder, um zu verhindern dass die sich unter Vibrationen wieder verstellt. Vielleicht fehlt die bei dir?

skymann1 23.05.2022 10:28

Hallo, Baujahr wäre hilfreich, ich kenne eigentlich keinen 30er Johnson/Evinrude mit Leerlaufdrehzahl Schraube von oben...? :gruebel:

Aber mit der Feder stimmt, auch bei seitlicher Schraube und bei der Gemischschraube, ohne verstellen sie sich von selber.

Grüße Peter

skymann1 23.05.2022 10:29

Hallo, Baujahr wäre hilfreich, ich kenne eigentlich keinen 30er Johnson/Evinrude mit Leerlaufdrehzahl Schraube von oben...? :gruebel:

Aber mit der Feder stimmt, auch bei seitlicher Schraube, ohne verstellt sie sich von selber.

Grüße Peter

Lars82 23.05.2022 13:11

Hallo,

also das Baujahr müsste 1990 sein, da die Seriennummer: BJ30BAESS lautet,
laut meiner Recherche also 1990. Der Vergaser sieht so aus, die auf der Zeichnung, die ich hier anfüge. Die Nr. 7 auf dem Bild ist meine ich die Leerlauf-Drehschraube zur Einstellung. Diese Schraube hat bei mir keine Feder und auch keine im Bild. Liege ich hier falsch, ist diese Schraube gar nicht zum verstellen?
Dann die Nr. 15 im Bild, das ist die Gemisch-Schraube, diese hat die Feder und die kann ich wunderbar einstellen und merke Veränderungen.

Beide Schrauben habe ich rausgedreht, gereinigt, dabei ist mir aufgefallen, dass die Schraube Nr. 14 am Ende etwas schief ist, soll die so sein, ist also nicht gerade!
Die Schraube (Nr. 14,Vergasenadel) würde ich sonst einmal ersetzen. Weiß jemand, wo es diese als Ersatzteil gibt?https://cdn.boats.net/MTA/d/3/MzUyNjE-3a511aff.png

Lars82 23.05.2022 13:41

Ich habe nun mal ein wenig recherchiert, also vermutlich ist die Schraube Nr. 1 (oben hatte ich sie als 7 bezeichnet, es ist die 1, sah erst auf dem Bild wie eine 7 aus) garnicht da, um etwas einzustellen, sondern nur die Nr. 14. Diese ist bei mir etwas verbogen uns sollte neu. Ich finde Sie nur zum kauf in den USAhttps://www.marineengine.com/parts/i...mc/0335015.jpg
Die Schraube hat diese Nr: 0335015 (NEEDLE VALVE, Slow speed adj.) eine Idee, ob man die auch hierzulande irgendwo erwerben kann?

Ich hoffe, die Schraube, die an der Spitze bei mir etwas gebogen ist (minmal nur, aber nicht ganz gerade) ist das Problem.
Er macht halt diese Mucken wie in dem Video, Aussetzer bei Volllast: Um Links zu sehen, bitte registrieren

Titty Twister 23.05.2022 14:09

Die Schraube Nummer 14 sollte perfekt grade am Ende sein. Die regelt ja das Gemisch und wenn die minimal krumm ist, passt das nicht im Kanal. Sauber eingestellt bekommt man das dann nicht... wird wohl immer zu fettes oder zu mageres Gemisch sein, je nachdem ob die Schraube das Benzin oder die Luft regelt.
Beim Einschrauben bis zum Anschlag vorsichtig sein... die wurde wohl mal zu fest angezogen. Diese Schrauben sind empfindlich.
An meinem Yamaha gibt es auch nur eine Schraube, mit der man das Gemisch ändern kann.

skymann1 23.05.2022 14:34

Hallo,
die Nr. 1 ist eine Schraube die eine Bohrung verschließt, an der Stelle saß bei früheren Baujahren die Gemischregulierschraube, jetzt die Nr. 14.
Die Leerlaufdrehzahl wird an der Schraube in Post 1 Bild 2 in dem roten Kreis bzw. vom Kreis halb verdeckt zwischen 4 und 5 Uhr, die mit der weißen Plastikkappe, eingestellt, hier wohl auch mit Feder, ich hatte immer mit Kontermutter gemacht wie bei späteren Baujahren üblich.
Schrieb ich aber schon in Post 16.

Die Gemischschraube, da wirst Du suchen müssen ob Du einen Bombardier Händler findest oder einen alten OMC Händler, ansonsten in USA bestellen.


Sorry, ich kenne auch keinen Händler mehr und Online Shops haben so was im allgemeinen nicht, kannst Du aber versuchen.

Gruß Peter

Lars82 23.05.2022 15:02

Hallo,

vielen Dank erst einmal für die tolle Hilfe, ich werde nun auf die Suche nach einer neuen Leerlauf-Gemisch-Regulierungsschraube gehen und dann berichten. Danke nochmal für den Tipp mit der Leerlaufdrehzahl, daran habe ich nichts verändert, das würde ich aber auch nochmal überprüfen.

Viele Grüße
Lars

rpfaen 08.07.2022 16:38

Hallo Peter, hallo zusammen,

nachdem mein Außenborder nun ein Jahr im Keller stand, da ich letzte Jahr keine Nerven hatte, daran wieder zu schrauben und die Ausfahrt kläglich mit einem nicht anspringenden Motor endete, habe ich ihn dieses Jahr wieder hochgeholt.

Nachdem ich eine Zündspule und ein Zündkabel getaucht habe und die Kontakte zur Spule gesäubert habe, springt er nun endlich einigermaßen passabel an.

Den Vergaser habe ich auf ca. 1,75 Umdrehungen eingestellt. Der Vergaser wurde nochmals Ultraschall gereinigt.

Allerdings läuft er nicht rund sondern patscht immer wieder seltsam. Kann mir jemand weiterhelfen, was hier noch falsch sein könnte?

Hier ein Video, um sich das mal vorstellen zu können:
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Danke!

Gruß
Ralf

rpfaen 08.07.2022 16:43

Gelöscht, da doppelter Post

skymann1 08.07.2022 18:31

Hallo,
eigentlich kenne ich das mit dem "zur Seite zucken" nur wenn ein Zylinder ganz kurz aussetzt, kann aber an falscher Gemisch Einstellung liegen.

Probiers nochmal an der Gemischschraube zu drehen, darauf muss er mit Änderung der Drehzahl reagieren, mit 1-2 Sekunden Verzögerung, also langsam und immer kurz warten. Irgendwann sollte er rund laufen. Wenn er bei einer bestimmten Einstellung Der Gemiscschraube die höchste Drehzahl macht drehst Du einen Tick wieder zurűck, also zu, vielleicht 5-8Minuten wenn der Kopf der Schraube ein Zifferblatt wäre. Dann műßte eigentlich gut sein.

Wobei ich sagen muss das die es nicht mögen länger als 5 Minuten ohne Last in einer Tonne zu laufen, dann geht's schnell los mit qualmen und schmutzigen Kerzen.
Also nicht zu lange probieren.

Viel Erfolg, Gruß Peter

JuergenJohnson 02.08.2022 07:33

Dein Motor ist mit 6bar nahe an der Verschleißgrenze. Noch ein bisschen und er springt gar nicht mehr an.

rottweiler 05.08.2022 21:23

Zitat:

Zitat von rpfaen (Beitrag 528552)
Hallo Peter, hallo zusammen,

nachdem mein Außenborder nun ein Jahr im Keller stand, da ich letzte Jahr keine Nerven hatte, daran wieder zu schrauben und die Ausfahrt kläglich mit einem nicht anspringenden Motor endete, habe ich ihn dieses Jahr wieder hochgeholt.

Nachdem ich eine Zündspule und ein Zündkabel getaucht habe und die Kontakte zur Spule gesäubert habe, springt er nun endlich einigermaßen passabel an.

Den Vergaser habe ich auf ca. 1,75 Umdrehungen eingestellt. Der Vergaser wurde nochmals Ultraschall gereinigt.

Allerdings läuft er nicht rund sondern patscht immer wieder seltsam. Kann mir jemand weiterhelfen, was hier noch falsch sein könnte?

Hier ein Video, um sich das mal vorstellen zu können:
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Danke!

Gruß
Ralf

Hallo Ralf !
Das Vergaserpatschen sagt Dir , ich bekomme im Standgas-Übergangsbereich zu wenig Benzin !! Reinige den Vergaser im zerlegten zustannt nochmal gründlich . Schmeiß die Düsen einmal in ein Lösungsmittelbad ( Waschbenzin oder ähnlich ) und lass allles mal übernacht wirken . Dannach gründlich ausblasen mit Preßluft und danach einstellen wie von Peter erläutert .
VG Frank


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