Schlauchbootforum

Schlauchbootforum (https://schlauchboot-online.com/index.php)
-   4-Takt (https://schlauchboot-online.com/forumdisplay.php?f=13)
-   -   Wer braucht eine Leistungssteigerung? (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=37387)

saver_g2 15.11.2018 20:17

Na das ist ja mal interessant.

Fände ein Vergleich den oben (wieviel PS hat der genau, kanns nicht lesen) und Suzuki Dual Prop mit dem G2 interessant.

Immer an gleichen Booten wäre top.

AB / Bootsmotor immer Vollgas ist Quatsch, denke da sind die wenigsten unterwegs, sonst könnte ich ja dauernd tanken und wäre Pleite :lachen78:

Wir waren mit dem alten Boot bei 3200 rpm unterwegs mit 24kn (Mercruiser 3.0L, 130 PS Viper203) und nun mit 3800-4500 rpm bei 23-27kn (G2 200 HO mit Saver 750) da hab ich jetzt zwischen 30 und 40l/h lt. Anzeige und muss nicht gleich weinen und der Tank hebt auch ne Weile

Monoposti 15.11.2018 20:35

Zitat:

Zitat von bomber (Beitrag 465624)
Das halte ich aber für ein absolutes Gerücht :schlaumei
Schau Dir mal Drehzahlprofile an wenn der Motor das hergibt .
An erster Stelle kommt der Leerlauf und Vollgas sind vielleicht 5% der gesamten Laufzeit . Ich hänge mal einen alten Motorreport vom ETEC an .
Ich bin selten über 4000U/min herausgekommen . Schneller fahren geht meistens nur da wo es keine Wellen gibt .
Vielleicht bin ich aber auch ein Trödler und Schönwetterfahrer :lachen78:

Du bist ein Low Rider...........meisten s im Standgas unterweg s:lachen78: Sagt zumindest dein Report aus:cool:

Hubraum ist ja ok, aber a bisserl leichter dürfte s schon sein.

bomber 15.11.2018 20:55

Zitat:

Zitat von Monoposti (Beitrag 465651)
Du bist ein Low Rider...........meisten s im Standgas unterweg s

Auch falsch :gruebel:
Ich bin immer zu schnell und muss dann anhalten und warten weil ich nicht weiss wo es lang geht weil das GARMIN mal wieder ausgestiegen ist :lachen78:

hausmeisterkrause 15.11.2018 21:01

Zitat:

Zitat von the_ace (Beitrag 465641)
Und bei Motorrädern sind die Supersportler nach 30.000 auch hinne...

Sorry Frank,

also diese Aussage stimmt ja mal gar nicht! Ich erinnere mich noch an den ersten 100.000 km Test der R1 in der Motorrad, da war nach dieser Laufleistung kaum messbarer Verschleiss und das war bei der ersten (Drehmoment- "Monster") aus 1998...

sammy1505 15.11.2018 21:08

Zitat:

Zitat von hobbycaptain (Beitrag 465613)
Weil ein Bootsmotor mit ganzen anderen Lastzuständen als ein Auto- oder Motorradmotor zurechtkommen muss. Fahr ein Motorrad nur auf der Rennstrecke mit viel Volllastanteil, wirst sehen, dass der Motor dann keine 50T km halten wird ohne gröbere Reparaturen, und beim Automotor ist's genauso.


Wer von uns Freizeitkapitäne fährt der überwiegend Volllast, :gruebel::gruebel:
Mein jährliches Ausleseprotokoll bescheinigt mir Schlappe 1,6 % Volllast :futschlac:futschlac
Zum anderen ist es völlig egal ob jemand mit großen Hubraum sehr oft mit der Max. Drehzahl unterwegs ist oder mit kleineren Hubraum, die Drehzahl bleibt die gleiche. Und selbst in der Formel 1, mit völlig untermotorisierten 1,6 l Motoren, natürlich auch unwesentlichen PS, halten diese Motoren, nach einigen Regeländerungen mittlerweile viel länger, als auch damalige 2 Takter.

Und Frank, ich fahr habe jetzt die fünfte Saison ohne jegliche Motor Probleme ( von der Powertrim Einheit mal abgesehen) und hab auch nicht den Eindruck das sich da etwas ändert, evt. solltest du mal technische Fortschritte akzeptieren und wahrscheinlich ohne direkte Erfahrungen mit Verados, diese Motoren nicht immer wieder schlecht reden,...... ok is mir eh egal. :newwer:

sammy1505 15.11.2018 21:16

Zitat:

Zitat von the_ace (Beitrag 465640)
Was imho nicht gut ist. Mit Kompressoren gabs bei Mercury viele Probleme in der Vergangenheit.


Völlig falsch, zumindest kenn ich nicht einen den es getroffen hätte, und die Verados sind nicht grad ein Nieschenprodukt.
Du solltest evt. Kompressoren nicht mit Turbolader verwechseln, und auch die killt der Nutzer meist selbst, in dem er den Motor nach ne sehr zügigen Fahrt sofort ausmacht ohne ihn abkühlen zu lassen.

Comander 16.11.2018 07:00

Jungs , die nicht Volllast fahren-ich übrigen auch nicht: denkt ihr 300 Freizeitkapitäne dass ihr die einzigen Außenbordfahrer seid? Vergesst ihr dass in 100 000te Booten mit bis zu 4 Motoren laufen? Und warum ist das so?
Denkt bitte nicht nur an unsere kleine Riblein für den Freizeitspaß- weltweit werden Milliarden mit den Motoren verdient und da kommt es auf Zuverlässig an.Woanders ist man angewiesen dass die Boote tausende von Stunden ohne Unterbrechung laufen können-das geht nicht oder schlecht wenn Turbos und Kompressoren dazwischen hängen oder es keine Ersatzteilversorgung gibt. Geht bitte nicht immer von euch aus seht das alles mal global.:Hail:

In Asien , Südamerika und auch woanders (Tourismus) leben die Menschen von der Mobilität und was sie mit ihren Motoren erwirtschaften können (Tourismus, Fischfang). Aktuell war ich in Asien uns stelle ein großes Abkommen der 2 Takter fest-neue moderne TFI 4 Takter bestimmen zunehmend das Bild . Auffallend das Auftreten von Suzuki. Yamaha scheint etwas zu verlieren, der Preis?:gruebel: Auch Honda sieht man häufig oder jeden falls wenn es 2-3 Motoren nebeneinander sind.Suzuki sehe ich öfter als Single Motor.
Insgesamt Marken unabhängig sehe ich auch den Vorteil eines leistungsstarken Motors in unserem Sport-Spaßbereich eben weil wir unsere Motoren nicht auslasten. Nur. die paar Betriebsstunden die wir ein paar Jahren zusammen bekommen- ist das dann alles noch relavant?:gruebel::confused- Bei uns Freizeitkapitäne ist es doch so das Motoren erst durch zu lange Standzeiten kaputt gehen- die Dinger sind für den Einsatz konzipiert. Ich finde übrigens nicht dass man immer den Größten haben muß auch Unterbelastung führt zu verkürztem Lebensdauer.Ich weiß dass es die wenigsten interessiert,in HR kann nicht viel passieren aber wie oben geschrieben-seht das Thema global und geht nicht von euren Messprotokoll aus .:smileys5_
Hoffentlich findet sich jemand der meine Meinung teilt :ka5:

hobbycaptain 16.11.2018 09:11

Zitat:

Zitat von hobbycaptain (Beitrag 465613)
Weil ein Bootsmotor mit ganzen anderen Lastzuständen als ein Auto- oder Motorradmotor zurechtkommen muss. Fahr ein Motorrad nur auf der Rennstrecke mit viel Volllastanteil, wirst sehen, dass der Motor dann keine 50T km halten wird ohne gröbere Reparaturen, und beim Automotor ist's genauso.


Wer sich meinen Post ansieht, kann lesen, dass ich von anderen Lastzuständen bei Bootsmotoren geschrieben hab.
Das mit dem Moped und der Rennstrecke war ev. ein etwas hinkender Vergleich, ich hab nirgends geschrieben dass Bootsmotoren dauern Vollgas laufen. Ich kenn mein eigenes Lastprofil vom Bootsmotor auch.

Fakt ist aber auch, dass ein Bootsmotor auch bei Teillast mit mehr Last fährt als ein Automotor. Ein Auto hat jede Menge Rollphasen und man fährt auch schon mal 130 mit Schubabschaltung. Das gibts beim Boot nicht - Fahren heist Last am Motor, Leerlauf keine Last.
Ein Bootsmotor läuft immer so wie ein Auto beim Bergauffahren.

Wenn die Autoindustrie nicht von der Politik vor sich hergetrieben würde, dann würden sie auch nicht um jeden Preis Downsizing betreiben und 3-Zylinder 1-Litermotoren mit weit über 100 PS einbauen, oder 1,6l TD mit Literleistungen jenseits von Gut und Böse für einen Diesel.
Nur, Drehmoment untenrum haben die halt leider keins, deshalb für'n Bootsmotor unbrauchbar.

ulf_l 16.11.2018 11:25

Hallo

Drehmomentverlauf 1,6 TDi

https://www.angurten.de/Bilder/leist...77+kW%29-6.png

Gruß Ulf

the_ace 16.11.2018 11:38

Zitat:

Zitat von sammy1505 (Beitrag 465660)
Völlig falsch, zumindest kenn ich nicht einen den es getroffen hätte, und die Verados sind nicht grad ein Nieschenprodukt.
Du solltest evt. Kompressoren nicht mit Turbolader verwechseln, und auch die killt der Nutzer meist selbst, in dem er den Motor nach ne sehr zügigen Fahrt sofort ausmacht ohne ihn abkühlen zu lassen.

Natürlich sind sie kein Nischenprodukt.
Es ging mir auch nicht um den Verado selbst, sondern um Kompressoren allgemein. Mehr drehende Teile, mehr Fehlerpotential.

Schau selbst, hier kotzt man um die Wette:
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Ich habe dieses Jahr mal für einen Freund recherchiert der ein Problem am Kompressor hatte und war erschrochen wie viele Fälle es doch gibt.

Bei entsprechender Wartung ist das beherrschbar - aber welcher Endkunde kümmert sich? Die Teile müssen- je nach Konstruktion- sehr regelmässig auf Spiel kontrolliert werden.

Und was ist mit den kommerzellen Nutzern? Im Vergleich zu denen bekommen wir kaum Stunden zusammen. Gummis, Lager etc. altern aber trotzdem. Genau da sind alle riemengetriebenen Anbauteile ein Schwachpunkt. Ich sag' ja nicht, dass es totaler Schott ist, aber für mein Empfinden ist das zu fragil. Die, die damit glücklich sind sollen es sein, nur für mich ist es halt nichts. Ich mag technisch Aufwändiges (Bin selbst Techniker) , aber wenn mein Leben dran hängt ist mir robust und simpel lieber. Meine Erfahrung sagt, dass einfache Konstruktionen kompliziertere meist deutlich überdauern.


Bootsmotoren sind, wie Ferdi richtig schrieb, permanent unter Last, dazu ist die Last höher. Daher halte ich nichts von brachialer Beatmung oder hohen Drehzahlen. Mit einem grossvolumigen Motor fährt man halt keine 4800 rpm sondern eher 3200-3500rpm als Tourer (Das betrifft nicht Dich, Micha - Dein Motor ist ja ausreichend dimensioniert, trifft aber auf die Drehzahlkönige mit 7m Boot und 115PS zu.)

Ach, und nen Turbo habe ich noch nie gekillt, fahre seit 20 Jahren Geländeewagen Mit Turbodiesel. Der wird auch nicht mit einem Riemen angetrieben und von einer Feder gespannt.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:29 Uhr.

Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright © 2005 - 2025 , http://schlauchboot-online.com