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Markus[LB] 07.11.2007 11:36

Mit dem Boot vom Rhein ins Mittelmeer?
 
Hallo zusammen,

vielleicht gibt es ja unter Euch welche, die Erfahrungen mit solch einer Reise haben.

Geplant ist für nächstes Jahr eine etwas größere Tour.
Das Boot wird zuerst am Rhein liegen, soll aber ins Mittelmeer kommen.

Erster Ansatz war: Einfach ab über die Straße durch ganz Frankreich und in Spanien dann ins Meer damit. Problem: Erstens teuer, zweitens überhaupt nicht spaßig... :lachen78:

Die Überlegung jetzt: Über den Rhein - Marne Kanal oder Rhein Rhone Kanal schippern, dann in die Saon oder gleich in die Rhone, die Rhone runter ins Mittelmeer, dort durch den Golf du Lion ab nach Spanien.
Wielange es dauern darf: Ca. 2-3 Wochen.

Hat da schon jemand Erfahrungen mit?
Wird doch sicher eine lustige Tour? :chapeau: :cool:
Gibt es hilfreiche Tipps? :biere:

Gruß Markus

PS: Mir fallen sicher noch 1001 Fragen ein... :lachen78:

Alf2T 07.11.2007 12:10

Billiger?
 
Zitat:

Zitat von Markus[LB]
Hallo zusammen,

Problem: Erstens teuer, zweitens überhaupt nicht spaßig... :lachen78:

Gruß Markus

PS: Mir fallen sicher noch 1001 Fragen ein... :lachen78:

ob´s mit dem Boot billiger machbar ist, wage ich zu bezweifeln - habe mich aber noch nicht damit auseinandergesetzt!

lg. Alex

rotbart 07.11.2007 12:12

Gegenvorschlag
Aussen rum bis Bordeaux und dann durch den Kanal du Midi ins Mittelmeer, noch mehr Spaß und besserer Wein.

Ansonsten erhebt sich die Frage nach Tiefgang und Durchfahrtshöhe:gruebel:

Chester 07.11.2007 12:50

Mit "das Boot" meinst Du bestimmt kein Schlauchboot oder? Sonst möcht ich nicht die Spritrechnung sehen!

Reinhard

Markus[LB] 07.11.2007 13:41

Zitat:

Zitat von rotbart
Gegenvorschlag
Aussen rum bis Bordeaux und dann durch den Kanal du Midi ins Mittelmeer, noch mehr Spaß und besserer Wein.

Ansonsten erhebt sich die Frage nach Tiefgang und Durchfahrtshöhe:gruebel:

Hallo Roland,

das ist ja noch weiter...

Daten: 9,5m lang, 3,25m breit, 1,05m Tiefgang, Durchfahrtshöhe ca. 2,7m je nach Beladungszustand (schätze ich mal)... Leergewicht ca. 5t

Wein ist kein Problem, der "Kofferraum" unter der Plicht ist groß, kann man also ein paar Kisten mitnehmen... :lachen78: soll ja auch eine Bootstour und keine Sauftour geben.... :futschlac

Zitat:

Zitat von Chester
Mit "das Boot" meinst Du bestimmt kein Schlauchboot oder? Sonst möcht ich nicht die Spritrechnung sehen!

Hallo Reinhard,

nein "das Boot" = Festrumpf mit einem Volvo Penta D4-260, ob da der Verbrauch allerdings so viel weniger ist als mit einem Schlauchboot, keine Ahnung... jedenfalls aufgrund der oben genannten Abmessungen: Transportkosten: ca. 5000-6000€ da kann dann aber viel durch die Leitungen fließen, bis man das an Diesel verbraucht hat (wenn der Ölpreis nicht noch weiter steigt...) außerdem hat man dann wenigstens schonmal Frankreich vom Wasser aus gesehen und bis man unten ist, kennt man das Boot auch in und auswendig (jeder Knopf schon mind. 1 mal betätigt)... :lachen78:

Gruß Markus

PS: Das Schlauchboot verbraucht 2-8 l/h das große wird dann ca. 5-50 l/h brauchen?!?

rotbart 07.11.2007 13:57

Zitat:

Zitat von Markus[LB]
Hallo Roland,

das ist ja noch weiter...

Daten: 9,5m lang, 3,25m breit, 1,05m Tiefgang, Durchfahrtshöhe ca. 2,7m je nach Beladungszustand (schätze ich mal)... Leergewicht ca. 5t

Wein ist kein Problem, der "Kofferraum" unter der Plicht ist groß, kann man also ein paar Kisten mitnehmen... :lachen78: soll ja auch eine Bootstour und keine Sauftour geben.... :futschlac


Gruß Markus

PS: Das Schlauchboot verbraucht 2-8 l/h das große wird dann ca. 5-50 l/h brauchen?!?

Innen durch dauert, wg der vielen Kanäle kann man nur langsam fahren und dann kommen noch die Schleusen dazu und Du sollst ja nicht aussen um Spanien, sondern bei Bordeaux wieder in den Kanal du Midi und knappe 200km bis ins MM:biere: :biere:

Markus[LB] 07.11.2007 14:17

Zitat:

Zitat von rotbart
Innen durch dauert, wg der vielen Kanäle kann man nur langsam fahren und dann kommen noch die Schleusen dazu und Du sollst ja nicht aussen um Spanien, sondern bei Bordeaux wieder in den Kanal du Midi und knappe 200km bis ins MM:biere: :biere:

Der Kanal du Midi hat doch auch Schleusen und meines Wissens nach darf man da auch nicht so schnell fahren wie man lustig ist?!?

Wie schnell darf man eigentlich auf der Rhone? Wie schnell auf dem Rhein? Und wie schnell in den Kanälen... lieber 1500km (Dein Vorschlag) mehr oder ?100? Schleusen?

DieterM 07.11.2007 14:36

Zitat:

Zitat von Markus[LB]
...

...

Die Überlegung jetzt: Über den Rhein - Marne Kanal oder Rhein Rhone Kanal schippern, dann in die Saon oder gleich in die Rhone, die Rhone runter ins Mittelmeer, dort durch den Golf du Lion ab nach Spanien.
Wielange es dauern darf: Ca. 2-3 Wochen.

Hat da schon jemand Erfahrungen mit?
Wird doch sicher eine lustige Tour? :chapeau: :cool:
Gibt es hilfreiche Tipps? :biere:

Gruß Markus

PS: Mir fallen sicher noch 1001 Fragen ein... :lachen78:

Lieber Markus, Du bist und bleibst ein Optimist mit 2-3 Wochen Fahrzeit. Ich würde Dir vorschlagen eher 2-3 Monate anzusetzen, denn erstens hast Du es überall mit stark eingeschränkter "Pinichette" Geschwindigkeiten zu tun, und zweitens ist es sehr zeitaufwendig durch die vielen vielen Schleusen zufahren, die teilweise noch manuell bedient werden müssen.:biere:

In BOOTE findest Du reichliche Beiträge von Jürgen Straßburger und den Fahrten mit dem Radaktionsboot "TROLL", ferner gibt es reichlich nautische Fachliteratur zu den Fahrten vom Rhein ans Mittelmeer oder auch anders herum mit Booten durch die Wasserstraßen.
Um Links zu sehen, bitte registrieren
:biere:

Am schnellsten überführst Du auf der Straße, vorausgesetzt das Boot bzw. Gespann paßt in die vorgeschriebenen max. Breiten und Längen. Falls Dir das zu umständlich erscheint, dann beauftrage doch einen Spediteur. Das dürfte immer noch billiger sein als 2-3 Monate durch Frankreich nach Spanien zu gurken mit mind. 2 Personen an Bord und allen anfallenden Kosten unterwegs.:biere:

Nachtrag: lese gerade noch nach, das das Boot Überbreite hat, Mist. Das wird auf der Straße richtig teuer mit den Sondergenehmigungen! Auch hier dürfte die sorgfältige Planung der Strecke über die Wasserstraßen wichtig sein, denn auch da paßt das Boot sicher nicht überall durch, weder von der Breite noch von der Höhe.
Es gibt noch eine Möglichkeit schnell zu überführen: Rhein stromabawärts aufs Meer und dann durch die Biscaya nach Spanien. Dazu werden aber gestandene Seebeine benötigt.

rotbart 07.11.2007 14:50

Also Dieter hat natürlich Recht (ausser mit dem Verweis auf das Boote Magazin, das ist ja nur ein Werbeblättchen:futschlac )

In den Kanäle kannst Du (ohne es jetzt genau zitieren zu können) wohl max 10 km/h fahren dazu kommen sehr viele Schleusen, auf der Rhon geht es stellenweise besser aber erst musst Du ja mal da sein.

10 km/h über Tage hinweg dürften auch die (neuen) Motore nicht so sonderlich freuen - aber da bin ich kein Fachmann.

Trotzdem 2 Monate halte ich auch für angemessen ! Es sei denn Ihr fahrt Tag und Nacht durch (Führerschein/Ausrüstung).

Aussenrum war für "Anfänger" kein ernst gemeinter Vorschlag (ich habe es allerdings auch schon mal gemacht) das geht recht flott, aber...............

Dann kommt es noch darauf an WO am Rhein ich starte, bin ich nahe der Mündung na denn würde ich es machen statt bergauf zu dampfen.

Dann -wenn Du in der Carmarque ins MM kommst (Rhondelta) - dann hast DU immer noch den Löwengolf vor Dir um bist in Deine Kanäle zu kommen und das ist etwas wo man schon einige Erfahrung haben sollte !!

==> Dieter hat Recht - LKW und ab in die Kanäle :schlaumei

Udo 07.11.2007 14:51

Hallo Markus,
ich hätte da noch einen Tipp wie ihr euer Boot kostenlos nach Spanien bekommt.
Glaubst du nicht ?
Doch das geht , es gibt genug erfahrene Skipper die gerne kostenlos ein Boot überführen.
Die geilen sich daran auf mal ein Boot über Wochen oder Monate steuern zu dürfen , zahlen den Diesel auch noch selbst, was willst du mehr.
Na gut , ich hätte vielleicht auch Bedenken mein neues Boot einem Fremden anzuvertrauen , aber mit den richtigen Verträgen und sorgfälltiger Auswahl des Skippers dürfte das hinhauen.
Gruß Udo

rotbart 07.11.2007 14:53

Zitat:

Zitat von DieterM
,

Es gibt noch eine Möglichkeit schnell zu überführen: Rhein stromabawärts aufs Meer und dann durch die Biscaya nach Spanien. Dazu werden aber gestandene Seebeine benötigt.

:chapeau: :chapeau: :chapeau: :chapeau:

Aber nicht bis Spanien bis Bordeaux durch den Canal du Midi müsste er passen und um Spanien rum ist zu weit, bleibt trotzdem der Löwengolf

rotbart 07.11.2007 14:56

Zitat:

Zitat von Udo
Hallo Markus,
ich hätte da noch einen Tipp wie ihr euer Boot kostenlos nach Spanien bekommt.
Glaubst du nicht ?
Doch das geht , es gibt genug erfahrene Skipper die gerne kostenlos ein Boot überführen.

Gruß Udo

NEIN
Solchen, die auf dieser Basis fahren, würde ich kein Boot anvertrauen:schlaumei

Die Regel ist - alle Kosten trägt der Eigner (incl Fahrt/Flugkosten) es gibt nur kein "Gehalt"

Selbst dann brauchst Du aber einen (guten) Amateur - ein Profi nimmt Kohle !!!!

------------------------
(und glaube mir ich habe oft genug Segelschiffe geführt auch auf weiten Strecken)

ghaffy 07.11.2007 15:12

Hallo,

Klingt ja nach einer tollen Tour.

Innen durch macht wohl so 1000 km (mal von Wörth aus angenommen) bis ins Mittelmeer bei 10 km/h plus rund 200 Schleusen, also insgesamt netto Fahrzeit rund 120 Stunden, eher 200.

Aussen rum wohl an die 2500 km bis ans Mittelmeer, davon rund 450 km Bordeaux-Mittelmeer, auch rund 200 Schleusen, plus Rhein bis ans Meer ... Ob das dann wirklich schneller ist, müsste man genau ausrechnen.

Aber auf der Reise gehts wohl ohnehin nicht um "schnell"

Schau mal Um Links zu sehen, bitte registrieren

Aber ...

So schnell kannst du gar nicht fahren, dass dich die Schleusen nicht runterbremsen auf Schritttempo, egal wie schnell du auf Rhein oder Rhone darfst (die Rhone alleine hat 12 Schleusen auf 300 km)
Beispiel hier von der Donau: Wien-Wachau (Dürnstein) sind rd. 70 Strom-Km. Mein Marschtempo ist stromauf ca. 45 km/h. Müsste also in ca. 1 1/2 Stunden in der Wachau sein. Dazwischen sind allerdings 2 Schleusen. Im Normalfall kostet jede Schleuse 1 Stunde. Daher 70 km in 3 1/2 Stunden macht heisse 20 km/h.

Ausserdem:
Wartungsplan vom neuen Boot. Wie ist das mit den ersten Ölwechseln und Service und so? Einmal nach 10 h, dann nach 100 h? Ob Kanäle das passende Revier zum Einfahren neuer Motoren ist, ist halt eine andere Frage.

Aber ich würd sowas trotzdem gerne machen. Die 3 Wochen werden halt knapp. Besichtigen muss man halt ein anderes Mal.

Gruss
Andreas

Nachtrag:
rotbart und Dieter waren schneller, stimme denen also zu.

Udo 07.11.2007 15:12

Hallo Roland,
mein Onkel hat es vor ca. 12 Jahren so praktiziert.
Er hatte zu der Zeit eine Anonce in einer Bootszeitschrift aufgegeben.
Sein Boot ( BAYLINER , ca. 9,60 Länge , knapp 3,oo breit ) wurde von einer Familie ( 2 Erw. 1 Kleinkind ) ) nach Frankreich überführt.
Der Skipper war ein Manager der sich mit seiner Familie eine Auszeit gegönnt hatte.
Er wollte einfach mal für ein paar Monate Zeit mit seiner Familie verbringen.
Nach der Überführung ist die Familie dann noch für ein paar Wochen in Frankreich geblieben.:ka5:
Mein Onkel hat dafür nichts bezahlt , weder Rückflug noch sonst etwas.
Und sein Boot ist unbeschadet in Frankreich in der Marina übergeben worden.
Gruß Udo

Alf2T 07.11.2007 15:30

Bootsüberführung
 
Wär´ doch was für DICH, Udo!

Schreibst ja, "das Leben als Rentner ist nicht das Schlechteste.."

Könntet Ihr ja irgendwie kombinieren. 2 - 3 Wochen fährt der Eigner, hat in der Zeit keinen Streß und kann die (schöne) Gegend mit gutem Wein in Ruhe geniessen...

Du, Udo, übernimmst das Boot dann irgendwo und kannst gemächlich und genüsslich die (lange) Tour zu Ende fahren.

Also, wenn ich Zeit hätte und so ein Angebot bekäme...

reizvoll wär´s zumindest

lg. Alex

PS: und denk´ bloß an die vielen schönen Foto´s, die auf einer so langen Fahrt gemacht werden könnten!:smileys5_ :chapeau:

Chester 07.11.2007 15:31

Hey --- mag jemand mit meinem Boot in die Süd-Türkei ???????
Bitte PN !!!!!!!!!!!!

Reinhard :chapeau:

Alf2T 07.11.2007 15:53

und ein Bekannter von mir hätte das Seine gerne von Krk bis in den Libanon (bzw. Hafen Beirut) überstellt - es fehlt ihm allerdings die ZEIT!!

Ist wohl Vertrauensfrage, jemanden sein Boot zu überlassen, wenn´s nicht ein PROFI ist.......und der will verständlicherweise Geld dafür!

Alex

rotbart 07.11.2007 15:56

Zitat:

Zitat von ghaffy
Hallo,

Klingt ja nach einer tollen Tour.


Aussen rum wohl an die 2500 km bis ans Mittelmeer, davon rund 450 km Bordeaux-Mittelmeer, auch rund 200 Schleusen, plus Rhein bis ans Meer ... Ob das dann wirklich schneller ist, müsste man genau ausrechnen.

Sorry aber das ist Unsinn
der Canal du Midi ist 240 km lang und enthält 63 Schleusen, alle ohne grosse warterei da NUR für Sportbetrieb und so ausgelegt

und es sind auch keine 2500 km bis Bordeaux, aber Rheinabwärts keine Schleusen , keine Beschränkungen, auf See auch nicht, also ist nur der Canal du Midi der Bremser und der ist nur 240km lang und etwa 60 km davon garkeine Schleuse (63 ist nämlich irrig, denn dort gibt es sog . Schleusentreppen :schlaumei )

rotbart 07.11.2007 15:57

Zitat:

Zitat von Alf2T
und ein Bekannter von mir hätte das Seine gerne von Krk bis in den Libanon (bzw. Hafen Beirut) überstellt - es fehlt ihm allerdings die ZEIT!!

Ist wohl Vertrauensfrage, jemanden sein Boot zu überlassen, wenn´s nicht ein PROFI ist.......und der will verständlicherweise Geld dafür!

Alex

Jeder der freiwillig ohne Honorar in den Libanon fährt ist (ex definitionem) nicht vertrauenswürdig:ka5: :ka5: :ka5: :ka5:

ghaffy 07.11.2007 17:03

Unsinn?
 
Zitat:

Zitat von rotbart
Sorry aber das ist Unsinn
der Canal du Midi ist 240 km lang und enthält 63 Schleusen, alle ohne grosse warterei da NUR für Sportbetrieb und so ausgelegt

und es sind auch keine 2500 km bis Bordeaux, aber Rheinabwärts keine Schleusen , keine Beschränkungen, auf See auch nicht, also ist nur der Canal du Midi der Bremser und der ist nur 240km lang und etwa 60 km davon garkeine Schleuse (63 ist nämlich irrig, denn dort gibt es sog . Schleusentreppen :schlaumei )

Die 2500 sind auch nicht bis Bordeaux, sondern - wie geschrieben - sehr grob von Würth a.R. den Rhein entlang durch die Niederlande ins Meer, und dann nach Bordeaux und dann ins Mittelmeer.

Ich kenne das Revier nicht, und du wirst schon Recht haben, dass es von Bordeaux ins Mittelmeer nur 240 km sind, Um Links zu sehen, bitte registrierensteht allerdings, nach Bordeaux und der Garonne kommt erstmal der Canal latéral à la Garonne mit 194 km und 53 Schleusen, und dann der Canal du Midi mit 240 km und 63 Schleusen. Macht gut 100 Schleusen (200 war natürlich tatsächlich ein Versehen, die sind auf der Binnenstrecke).

Gruss Andreas

rotbart 07.11.2007 18:58

Zitat:

Zitat von ghaffy
Die 2500 sind auch nicht bis Bordeaux, sondern - wie geschrieben - sehr grob von Würth a.R. den Rhein entlang durch die Niederlande ins Meer, und dann nach Bordeaux und dann ins Mittelmeer.

Ich kenne das Revier nicht, und du wirst schon Recht haben, dass es von Bordeaux ins Mittelmeer nur 240 km sind, Um Links zu sehen, bitte registrierensteht allerdings, nach Bordeaux und der Garonne kommt erstmal der Canal latéral à la Garonne mit 194 km und 53 Schleusen, und dann der Canal du Midi mit 240 km und 63 Schleusen. Macht gut 100 Schleusen (200 war natürlich tatsächlich ein Versehen, die sind auf der Binnenstrecke).

Gruss Andreas

:ka5: :ka5: :ka5: Du brauchst ja nicht im Kreis fahren ein Kanal reicht:futschlac der Canal lateral de Garonne ist eine Umfahrung der Garonne, die ist aber hier nicht nötig (es sei denn Du hast zuviel Bordeaux verinnerlicht:biere: :biere: :biere: )

Glaub mir es stimmt schon (ich kaufe zwar Wein dort unten, aber deswegen sehe ich die Kanäle noch nicht doppelt:biere: :biere: :biere: :biere:

ghaffy 07.11.2007 20:16

Zitat:

Zitat von rotbart
... sondern bei Bordeaux wieder in den Kanal du Midi und knappe 200km bis ins MM:biere: :biere:

Sorry, rotbart, aber das ist der offensichtliche Unsinn.

Von Bordeaux bis ins Mittelmeer sind es in jedem Fall mehr als 400 km, das ist doppelt so viel, wie du meinst und ist durch einen Blick in den Schulatlas zu erkennen.

Vielleicht hats ja doch was mit dem Wein dort ... :biere:

Und das sind angeblich die Gewässer, die den Canal des Deux Mers bilden:

------------------------------------
In der Realität muss man, vom Atlantik kommend, die folgenden natürlichen und künstlichen Wasserwege benutzen:
  • Gironde, von Royan bis zur Einmündung der Dordogne,
  • Garonne, vorbei an Bordeaux, bis nach Castets-en-Dorthe,
  • Canal latéral à la Garonne bis Toulouse,
  • Canal du Midi bis zu seiner Mündung in den Étang de Thau,
  • Étang de Thau bis nach Sète.

In Sète ist man schließlich am Mittelmeer angekommen. Die Gesamtstrecke ist rund 590 Kilometer lang.

Quelle: Wikipedia
------------------------------------

Und wenn du
Zitat:

bei Bordeaux wieder in den Kanal du Midi
möchtest, dann grenzt das an ein Wunder, zumal der Canal du Midi erst in Toulouse beginnt.
Da fehlen rund 250 km???

Gruss Andreas :biere:

Markus[LB] 07.11.2007 22:52

Hallo zusammen,

also das Boot soll zuerst einmal nach Karlsruhe und von da aus dann weiter Richtung Spanien. Von Karlsruhe aus ist es schon ein weiter weg, bis zur Rheinmündung, also das scheidet schonmals aus!

Nach meinen Schätzungen dauert es von Karlsruhe bis zum Rhein Rohne Kanal ca. 2 Tage. Der Rhein Rhone Kanal dann bis zur Saon mit seinen 100000 Schleusen... :lachen78: hmm wie lange dauert das? 100 mal 30 min? Also 50 Stunden? Und 10 Stunden hat der Tag eines Schleusenwärters? Also 5 Tage, von mir aus auch 7 Tage???
Also wenn ich nicht ganz falsch liege, dann dauert das so 9 Tage bis in die Saon, von dort weitere 2 Tage bis zur Rhone und die Rhone dauert dann sicher noch 4 Tage bis zum Mittelmeer... wären dann also 15 Tage... von Marseille aus ist man dann in 1 oder 2 Tagen über die Grenze nach Spanien... 17 Tage... :lachen78:

Ich denke ca. 1500 Liter Diesel wird wohl durch den Motor laufen, etwas mehr oder weniger, die Verpflegung der Mannschaft ist egal (wir essen auch, wenn wir nicht Boot fahren... :lachen78: ) einzig und alleine das Boot selber ist es, das die Mehrkosten ausmacht... egal oder?

Wegen dem Motor, klar einen neuen Motor soll man nicht... aber der ist bis dahin nicht mehr neu... :lachen78: Idee: Einfach vorher 30-50 Stunden herumschippern und dann die Wartung machen lassen... dann ist der erste Wartungsintervall schon einmal gelaufen. Aber der Tipp war gut, hatte vorher nicht daran gedacht...

laut Bedienungsanleitung darf man 100-200 Stunden zwischen den Ölwechseln verstreichen lassen, sollte aber mind. 1 mal jährlich... soweit so gut...
tolle Angabe 100-200 Stunden.... :lachen78:
Was man täglich und vierzehntägig checken muss ist erheblich mehr... :lachen78:

Aber da sehe ich sowieso keine Probleme... die erste Inspektion ist wichtig, dann ist er eingefahren und es funktioniert hoffentlich alles!

Gruß Markus

PS: Entweder das Schiff fährt mit uns herunter, oder es fährt auf dem LKW, ein Fremder darf da sicher nicht ans Steuer! Und was heist hier vertrauenswürdig? Um das abzuschätzen zu können, muss man jemanden schon sehr gut kennen und selbst dann bleibt ein Unsicherheitsfaktor... :lachen78: :futschlac :lachen78:

Jipi 10.11.2007 00:59

Hallo Markus,

es gibt vom ADAC ein Merkblatt (11 Seiten)
" Mit dem Boot ins Mittelmeer"
Binnenwege von Deutschland zur französischen Mittelmeerküste.

Ab Strasburg au dem Rhein (7 Schleusen )
Rhein -Rhone Kanal ( 115 Schleusen !!! )
Saône (24 Schleusen)
Rhône ( 12 Schleusen)
Kanal Rhone-Sète (1 Schleuse )

Also insgesamt 159 Schleusen viel Spaß dabei !!!:cool:
Gruss
Jean-Pierre

KlausB 10.11.2007 08:14

Hallo Markus,

habe letztes Jahr ein Buch gelesen, in dem genau die von Dir geplante Strecke mit einem Segelboot befahren wurde, von einer Familie mit Kindern in einem etwa gleich großen Boot.
Titel und Autor müsste ich zuhause nachgucken. Interessiert? Hast Du noch genug Zeit, zu lesen?

Klaus

Markus[LB] 11.11.2007 11:38

Hallo zusammen,

habe jetzt endlich ein Buch gekauft, wo ALLE Kanäle Frankreichs genau beschrieben sind, ALLE Schläusen aufgeführt etc.

Endlich auch die Diskussion damit betreffs der Route daheim gelöst... die Petit Rhone können wir gar nicht langfahren, da haben wie zuviel Tiefgang :lachen78:
Glück muss man haben... :futschlac

Vom ADAC die elfseitige Beschreibung haben wir auch, das Buch ist allerdings erheblich dicker und daher vom Informationsgehalt besser...

Falls jemand schonmal auf den Kanlen in Frankreich Urlaub gemacht hat, der könnte uns vielleicht sagen, mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit man i.d.R. unterwegs ist... mir ist schon klar, die wird nicht hoch sein!

Auf dem Rhein-Rhone Kanal darf man nur 6 km/h und hat viele Schleusen, also ich schätze mit 2 km/h im Schnitt ist man schnell unterwegs... also 10 h pro Tag mit 2 km/h dann kommt man pro Tag etwa 20km weiter...

Außenrum mit dem Kanal du Midi, das dauert erheblich länger, selbst wenn man die gesamte Strecke auf dem Meer mit 30 km/h Marschfahrt fährt, dann kommt man da am Tag etwa 300 km weiter, hat dann aber den kompletten Rhein runter zu fahren, den Canal du Midi und eben viel, sehr viel Wasser zwischen Rhein und Bordeux...

Gruß Markus

helbil 18.11.2007 22:50

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Markus[LB] 19.11.2007 12:25

Hallo Helmut,

der Bericht ist gut, Danke!

Planung der Reise soweit fortgeschritten:
Tag 1 Fahrt bis zum Rhein Rhone Kanal, landschaftlich anscheinend langweilige (außer man mag Industriebauten :lachen78: ) 420 Liter Tank wird komplett mit Diesel gefüllt und Anmeldung an der ersten Schleuse des Rhein-Rohne Kanals.
Tag 2-7 Rhein-Rohne Kanal, wo man gut übernachten kann ist auch schon bekannt... Streckenabschnitte mit allen 200m eine Schleuse (bergauf) läuft oder fährt jemand mit dem Fahrrad nebenher...
Ab Tag 7, endlich geht es schneller... wenig Schleusen
Tag 9 dürfte die Rhone erreicht sein, dann geht es stromabwärts und am Tag 12 oder 13 erreichen wir das Mittelmeer.
Tag 14,15 oder 16 je nach Wetterlage durch den Golf d Lion bis an den Zielhafen... dann haben wir noch 5-7 Tage bis es wieder zurück (dann mit dem PKW) geht.

Also ich freue mich schon auf die Reise. Habe schon mit einem netten Herrn vom ADAC gesprochen, der die Reise schon mehrmals gemacht hat. Probleme bei der Zeitplanung sieht er keine, großartige Ausflüge unterwegs werden allerdings nicht drin sein... das muss man auf ein anderes Mal verschieben, falls man dann mehr Zeit hat.

Gruß Markus

PS: Unterwegs gibt es 3 Bunkerschiffe, wo man Diesel fassen kann. Nach meiner vorläufigen Berechnung sollten aber ca. 800 Liter Diesel für die Reise ausreichend sein.

rotbart 19.11.2007 16:29

Um welche Jahreszeit soll es denn stattfinden ???
Auf jeden Fall empfehle ich mal diese Webseite zu beobachten :ka5: :ka5:
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Markus[LB] 20.11.2007 12:50

Zitat:

Zitat von rotbart
Um welche Jahreszeit soll es denn stattfinden ???
Auf jeden Fall empfehle ich mal diese Webseite zu beobachten :ka5: :ka5:
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Hallo Roland,

im Sommer natürlich! Das Wetter sollte mitspielen, aber ich denke das wird schon klappen...

Gruß Markus

handbreitwasseruntermkiel 16.01.2008 15:20

Alles ist machbar !
 
Hallo Markus,
bin beim Stöbern hier im Forum über Deinen Bericht gestolpert und will mich auf diesem Wege nach dem aktuellen Stand Deiner Törnplanung erkundigen, bzw. von meinen Erfahrungen berichten.

Mein Name ist Andreas. Seit Anfang - Mitte der 90er haben meine Frau und ich den SFB, SFS, Funkpatent. Unser Hauptboot (neben vers.Schlauchbooten) ist ein gut 7m langer Gleiter mit 4.3 Mercury Alpha One. Unser Heimathafen ist Bingen, d.h. wir kennen den Rhein.

In 2002 haben wir mit unserem" Kleinen Hai" die Sauerkrauttour gemacht ( Bingen - Koblenz, dann Mosel bis hinter Trier, dann Saar, Saar- Kohle- Kanal, dann in den Rhein- Marne- Kanal und in Straßburg wieder in den Rhein und zurück nach Bingen).

So gut ich´s weiß noch aus dem Kopf heraus:
Fahrtstrecke: ca. 850 - 900 km
Fahrtkosten (Benzin): ca. 2300.- Euro
Fahrtzeit: 3 Wochen

Die Tour ist m.E. von Länge, Revier und Dauer mit Deiner geplanten vergleichbar.

Meiner Auffassung ist Deine Tour über Straßbourg, Canal du Medi, etc. ins Mittelmeer bei sorgfältiger Vorplanung in 3 Wochen durchführbar.

Folgende Tipps, welche mir spontan einfallen ( gerne auch Kontaktaustausch per PN und Telefon möglich):
1) Boot und Crew( bei gut 9m Boot empfehle ich Skipper und 2-3 Crew, geht zwar auch zu zweit, aber als Skipper Lenkrad und Schaltung zu bedienen und mit dem Schleusenhaken dabei noch die Treppe in der Schleuse zu erwischen, ist schon stressig) erst (aufeinander) und einfahren, Erfahrung mit dem Boot und dem langsamen Fahren sammeln. Ich empfehle einen (Wochen-) Trip in den Neckar. Da ich bei deinem Boot von einem Gleiter ausgehe und diese sich nur schwierig in Verdrängerfahrt auf Kurs halten lassen, scheint es sinnvoll, daß Du Dein Boot mal 6, oder 8, oder 10 Stunden am Stück bei niedriger Drehzahl erfährst (möglichst nachdem es eingefahren ist).
In Verdrängerfahrt bist Du ständig am lenken, das ist auf die Dauer nicht nur sehr anstrengend, sondern nervt auch ordentlich.
Ihr solltet auch vorher schon mal geschleust haben! Das nimmt vor allem auch die Angst vor den 2 riesigen Rheinschleusen, welche Ihr von Karlsruhe nach Straßbourg vor Euch habt. Und wenn 2 Schubverbände vor Euch beim Rausfahren ordentlich Schraubenwasser machen, wird auch ein 9,35m langes und 5to schweres Boot zum Piongpong- Ball, wenn einer der Crew die Schwimmpoller nicht ordentlich belegt hat.
2) Wenn die für den Törn zur Verfügung stehende Zeit auf max. 3 Wochen limitiert ist, empfehle ich die Strecke Karlsruhe - Kehl/Rhein am Wochenende zuvor zu absolvieren und das Boot im außerordentlich guten (und abgeschlossenen) Hafen von Kehl die Woche über zu lassen.
3) Funkgerät mitnehmen (See -Handgurke langt). Sehr zu empfehlen zum Anmelden in den Schleusen ( in Deutschland muss!, für Frankreich sinnvoll, übers Meer unbedingt!!!)
4) Hauptferienzeit meiden. Dann sind nämlich alle auf dem Wasser, Privatboote, wie Leihpenichen und die Wartezeiten vor Schleusen in den touristisch attraktiven Bereichen Deiner Tour können sich extrem verlängern. Ganz abgesehen, das es für Dein Boot dann manchmal in keinem Hafen auf 20 - 30 km Kanalfahrt einen freien Liegeplatz gibt. In Frankreich ist "wildes" Campen zwar erlaubt ( ich meine am Kanalrand), aber manche Kanäle sind am Rand mit kreisförmig gebogenen Betonhalbrohren eingefasst, was Anlanden sehr unangenehm macht.
5) Leihboote meiden wie die Pest !!!!
Meist können diese weder Boot fahren, noch kennen sich mit den Verkehrsregeln aus (Seemanschaft ist für diese ein Fremdwort. Habe schon einige Leihboote munter fahren gesehen, wo auf dem Bug einer lustig und lachend die "Rote Fahne" schwenkt.) Und annehmen tut Dich von denen sowieso keiner. Ganz im Gegenteil, nehmen die Dir die Vorfahrt und rammen auch Dein Boot. Sicher !! Weil es denen egal ist, ob eine Schramme an Ihren Leihpott kommt und sie nicht wissen, wie teuer so ein Boot überhaupt ist.
6) Am besten in einem Tross von 2-3 Privatbooten dürch den Kanal und die Schleusen fahren. Egal, ob Du einen Verdränger oder einen Gleiter hast, im Kanal ist sowieso nur Verdrängerfahrt angesagt. Und Du wirst sehen, daß Du nach 2- 3 Tagen abends im Hafen oder über Tag immer die selben Privatbootfahrer siehst. Warum diese nicht mal ansprechen, wo es hingeht und ob man nicht einen Teil (z. B. Kanalabschnitt oder Schleusentreppe) zusammen fahren kann. Die können Bootfahren und sind vorsichtig, weils das eigene Boot ist und sie wissen, was Reparaturen kosten.
7) Sich darüber klar sein, das etwas kaputt geht ! Schrammen gibt es immer und Gleiter haben es garnicht gerne, wenn sie 8, oder 10 Stunden bei Standgas gefahren werden (Leerlaufsägen, Zündkerzen verrußen,etc.)
Also auch nach geeigneten Werftmöglichkeiten entlang der Tour vorher Ausschau halten. Bootsausrüstung auch in Reserve mitnehmen, denn ein Feder fliegt sicherlich, Tampen kann man nie genug haben (verschiedene Längen für verschieden hohe Schleusen vorkonfektionieren, usw. usw,)
8)Mobilität ausserhalb des Bootes haben. Häfen oder Anlegestellen sind oft weit ausserhalb und weg von Einkaufs- Tank- und Essensmöglichkeiten. Bordfahrräder (oder kleine, klappbare Mopeds wie Honda Monkey und Dax) erhöhen Deinen ausserbordlichen Aktionsradius.
Außerdem gibts oftmals in Frankreich in den Häfen weder Strom noch warmes Wasser zum Duschen. Im Standgasbetrieb eines Gleiters wird die (werden die) Batterie (Batterien) nur unzureichend geladen. Brennt dann noch die ganze Nacht das Licht und saugt ein Wechselrichter beim Fernsehen die Batterie leer, gibts morgns Freude beim Motorstarten. Ein kleines Stromaggregat hilft hier ungemein.
9) Ruhetage einplanen. Nach ein paar Tagen immer nur an Bord, werdet Ihr anfangen beim Landgang zu schwanken ( auch auf Binnengewässern). Es kann auch sein, daß es dem einen oder anderen schlecht wird. So eine Tour ist zwar sehr toll, aber auch stressig. Damit sich kein Bordkoller aufbaut sind Ruhetage an Land wichtig. Ich empfehle pro Woche Tour einen Ruhetag. So kann stressfrei nachgebunkert werden (Sprit und Nahrung) der Motor und das Schiff inspiziert werden und es sind immer noch 21 Stunden vom Tag übrig um abzuschalten, Spass zu haben und wieder Kraft und Konzentration für die kommenden Törntage zu sammeln.
10) Die Arbeitzeiten der Schleusenwärter und Feiertage in Frankreich berücksichtigen. Von 12:00 - 2:00 geht nämlich gar nichts, weil Mittagspause. Da haben wir schon Mitten in der Wildnis alleine in der Schleuse gestanden, weil der uns begleitende Schleusenwärter erst mal mit dem Auto zu seinen Kumpels zum Futtern und zum mittaglichen Klönsnack abdüsen mußte. Und vor 08:00 funktioniert auch keine Schleuse (Automatikschleusen abgeschaltet, bei manuellen ist noch kein Schleusenwärter da), und nach 19:00 sowieso nicht. Feiertags ist alles dicht (z. B. Französischer Nationalfeiertag 14.07.) An solchen Tagen am besten einen Ruhetag einplanen.

Sicherlich ist meine spontane Liste nicht vollständig.
Gerne können wir uns austauschen.

Bis dahin immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel
wünscht
Andreas E.

Markus[LB] 16.01.2008 18:03

Hallo Andreas,

ich habe Dir eine PN geschrieben...

Wow ist das viel hier... :chapeau: :cool:

Also die Route steht fest:
Rhein Karlsruhe bis Niffern (denke 1 Tag).
In den Rhein Rhone Kanal und innerhalb von einer Woche bis Lyon... ob das machbar ist, keine Ahnung, nach Aussage von Experten sei die durchaus möglich.
Die Rhone runter ins Mittelmeer dauert nochmals 2-3 Tage und vom Mittelmeer aus bis Spanien sind wir 1 Tag unterwegs.
Also in 14 Tagen soll die Strecke durchaus bewältigbar sein. Rasttage werden nur dann gemacht, wenn entweder die Schleusenwärter streiken, es ein Feiertag ist oder sonst irgendetwas einen dazu zwingt.

Die Crew: 4 Personen (drei mit SBF See und Binnen). Was ich in der PN vergessen habe, ein Bugstrahlruder gibt es auch, zwecks der besseren Wendigkeit.

1) Rheinschleusen werden wir mit Anleitung von einem erfahrenen "Seemann" zuerst lernen... die Rhone hat ja dann später auch hübsche Schleusen.
2) Auf den Tag kommt es nicht an...
3) Keine Funklizens... ist das ein großes Problem?
Vielleicht treffen wir jemanden auf der Rhone, der dieselbe Route hat und ein Funkgerät, dann wird das einfach...
4) Hmm auf die Zeit haben wir wenig Einfluß... mal sehen
5) Leihboote kenne ich schon, allerdings die Nussschalen mit 5 PS und 4m Länge... fahren wie besoffen und schaffen es nicht einen ca. 30-40m breiten Kanal entlangzufahren, ohne eine Mauer zu rammen... :lachen78:
Hatte mit dem Schlauchboot auch schon das Vergnügen da nähere Kontakte zu knüpfen (ohne Folgen).
6) Das wäre uns sehr recht.
7) Der Diesel sollte laufen... alles andere läßt sich regeln.
8) Wir haben 2 Klappräder dabei
Das Boot besitzt eine Starterbatterie und zwei große Servicebatterien. Die Lichtmaschine ist auch groß dimensioniert. Fernseher gibt es keinen, nachts wird geschlafen! Wasser wird eher ein Problem sein... wie lange ein 200 Liter Wassertank ausreicht (+40 Liter Warmwasser)? Wo bekommt man neues her?
9) Ich ruhe mich während der Fahrt aus... :biere: beim Autofahren hat man noch weniger Bewegungsfreiraum und da sind wir schon einiges gewöhnt...
10) Das ist leider so und unumgänglich... sonst würde man die Strecke in 5 Tagen schaffen... :lachen78: :biere: aber das sollte ja nicht das Ziel sein.

Gruß Markus

handbreitwasseruntermkiel 16.01.2008 18:07

Hallo Markus,

ich freue mich über Deine Zeilen und hoffe, Dir ein wenig helfen zu können.

Da Du nicht genau spezifiziert hast, welches Boot Dich zukünftig Skipper nennen darf, bin ich aufgrund von Baumaterial (GFK) und Gewicht von einem großen Gleiter ausgegangen.

Halbgleiter, bzw. Verdränger ist natürlich perfekt für Kanalfahrt geeignet. Habe einen Freund, der 12to Stahl-Verdränger (11m) aleine schleusen kann, da dieser praktisch im Wasser steht, wo mein Plastikpott schnell verweht wird.

Bitte lege mich nicht auf die genauen Kanalnamen fest. Meines Wissens gibt es für Dich 2 Möglichkeiten, um von Karlsruhe durch Frankreich ins Mittelmeer zu kommen:
1) Über Straßbourg, Kanal du Marne e Rhin, Mosel, nach Lyon und weiter oder
2) Über Mulhouse in den Kanal Rhone e Rhin branche sud nach Lyon
Zu 1) kann ich nur sagen ab Sarverne landschaftlich super reizvoll, sehr nette Menschen, leckeres Essen
Zu 2) werde ich meine Erfahrungswerte möglicherweise dieses oder kommendes Jahr sammeln dürfen (vieleicht tucker ich ja mal mit dem Schlauchboot zum Mittelmeer (haben bestimmt noch nicht so viele gemacht)
Vielleicht schließe ich mich ja auch einfach mit meinem "Kleinen Hai" Deiner Tour an ?
Ich weiß noch nicht, was es dieses Jahr gibt.
Über die Karten von Navionics kann ich Dir keine Auskunft geben. Ich benutze den guten alten Rheinatlas, bzw. kaufe vorher aktuelles Kartenmaterial übers angefahrere Revier oder suche im Internet.
Ein mobiles Navi ist empfehlenswert, oder ein GPS(hast Du ja) zur genauen Geschwindigkeitsbestimmung (die WSP schaut genau) aber wenn man Sog- und Wellenschlag (besonders in den Kanälen) vermeidet, liegt man eigentlich immer richtig.
Schön, das Du Anfang März schon mal auf eigenem Kiel unterwegs bist.
Bei allem was Du auf dem Wasser machst, nimm Dir Zeit ! Es bringt nichts, wenn Du unbedingt Frankfurt - Karlsruhe in einem Tag machen möchtest und es erzingst, wenn es das Wetter nicht will, oder die Strömung Dir nur noch 2kn über Grund gibt, oder Du müde bist, oder oder oder. Bedenke, daß Du ein neues Boot von wenigstens 200t€ bewegst und es da nicht darauf ankommt, es möglichst neu zu versenken, sondern das der Weg das Ziel ist und die Sicherheit von Crew und Skipper oberste Priorität haben.
Schrammen.... es wird Schrammen geben !
Wenn Du noch keine große Erfahrung hast mit Deinem Boot und es Dich alleine beim Anlegen verbläßt, wirst Du schon zum ersten mal antokken.
Jetzt stelle Dir das selbe mal in Iffetsheim in der Rheinschleuse vor: Schnell noch rein, weils der Schleusenwärter gesagt hat, hinter die Schubverbände, kaum drin und noch nicht fest, läßt der schon die Kammer leeren.....
Jede Saison, zum Anfang, erlerne ich den Umgang mit meinem Boot neu. Lasse Dir Zeit... Beim Anlegen, beim in die Schleuse fahren, beim Ablegen, Du wirst sehen, nach ein paar Tagen geht alles viel besser, schneller und (oftmals) ohne Schrammen, doch irgendwas geht immer zu Bruch.
Vielleicht schaust Du mal unter VNF.fr, dort mußt Du Dir auch eine Vignette holen für Frankreich( 14 Tage sollten ausreichen, oder sind es 16?? gibt 3- Tages Vignetten, 2-3Wochen und Jahresvignetten... kosten richtig Geld... schau mal nach).
Yachthäfen, bzw. Anlegestellen sind teils in Frankreich umsonst (möglicherweise, weil die Besitzer bloß zu faul sind neue Boote abzukassieren) sonst kannst Du rund 2.- je angefangenem Bootsmeter rechnen zzgl. Strom, wenn vorhanden.
Ach so.... unbedingt jedem Crew- Mitglied ein scharfes Kapp- Messer in die Tasche stecken ! Irgendein Tampen verfängt sich beim Schleusen immer und bevor Du Dein Boot aufhängst ( oder versenkst) kappst Du lieber den Tampen.
Mache das mal zur Probe, wenn der ein paar hundert Kilo Zug drauf hat!!
Bei EU- Grenzaustritt übers Meer, bzw. Eintritt mußt Du im letzten/ ersten Hafen aus- bzw. einklarieren (näheres siehe Google)
So....
bis zum nächsten Mal.
Grüsse und.....
Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel
wünscht Dir
Andreas E.

handbreitwasseruntermkiel 16.01.2008 18:18

Scheinst ja wirklich schon gut zu planen ...
 
Hallo Markus,

zu 3) Keine Funklizens... ist das ein großes Problem?

Interessiert niemanden ! Kaufe Dir für rund 150.- eine Seehandgurke, anmelden mußt Du sie ja nicht, also keine Gebühren, ist sowieso nicht zulässig, sondern nur für innerschifflichen Funk von großen Pötten auf See, aber.....
es interessiert wirklich niemanden, ob Du so ein ding hast oder nicht, erleichtert aber die Kommunikation erheblich. Auf dem Rhein z. B. stehen vor den Schleusen am Rand Tafeln mit dem Kanal der kommenden Schleuse. Steht auch im Schleusenkalender (Boote- Zeitschrift) oder im Rheinatlas)
zu 8) Wasser kann man eigentlich überall bunkern, Tabletten für den Tank nicht vergessen ( Zinktabletten damit das Wasser nicht umschlägt, gibts z. B. bei Fritz Berger.)
So, bis zum nächsten Mal...
schaue mal bei RBnetz.de
Wünsche Dir......
immer eine Hanbreit Wasser unterm Kiel.... und
eine zufriedene Bordfrau....
Gruss
Andreas E.

handbreitwasseruntermkiel 16.01.2008 18:37

Die Crew
 
Nochmals Hallo Markus,

zu Die Crew: 4 Personen (drei mit SBF See und Binnen).

Das ist gut ....und das ist schlecht!
Bestimmt einen Bootsführer (das ist Dein Boot und wenn was kaputt geht, oder jemand zu Schaden kommt, geht das immer auf Deine Kappe), also solltest
Du der Bootsführer sein.... und was der sagt... wird gemacht... egal ob es den anderen schmeckt oder nicht.
Er trägt die Verantwortung!
Da fällt mir ein: Haftpflicht versicherung ist vorgeschrieben, Vollkasko bei neuem Boot sehr zu empfehlen (meins ist 14 Jahre alt und ich habe immer noch die Kasko drin... kostet nicht die Welt)
Informiere vorher Deine Versicherung, was Du vor hast und versichere Dich, das die entsprechenden Reviere (Länder: Frankreich, Spanien) abgedeckt sind.
Ich z. B. bin bei der Bavaria (finde ich sehr günstig und gut), bei dieser sind Deutschland und 2Länder/Reviere meiner Wahl abgedeckt. Zahle ca. 500.- Haft- und Kasko gesamt/ Jahr.
Grüsse und
immer eine Handvoll Wein im Glas wünscht
Andreas E.

handbreitwasseruntermkiel 16.01.2008 19:03

Tour zum Mittelmeer
 
Hallo Markus,

ja vielleicht fahren wir wirklich im Sommer zusammen... ich weiß es noch nicht.
Jedenfalls hat mir der Weihnachstmann einen neuen 20er AB von Honda unter den Weihnachtsbaum gelegt und so grübele ich im Moment nach, daß große Boot im Hafen zu lassen und einfach mal mit dem Schlauchboot bis ins Mittelmeer zu fahren... warum nicht, das geht bei guter Planung, 4m Bootslänge, und gesunder Vorsicht vor den dicken Pötten.

Eine Axt kannst Du immer brauchen.... z. B. fürs Holz zum Lagerfeuer.... Fiscars hat gute.
Ein- und ausdeklarieren mußt Du auch, wenn Du von einem EU- Land über das Meer zum nächsten fährst!! Könntest ja z. B. von Afrika kommen, das mußt Du also auch von Frankreich nach Spanien machen. Wenn zw. Ablegen Frankreich und Anlegen Spanien nur ein Tag liegt, wird aber niemand annehmen, daß Du von Afrika kommst, es sei denn, Du hast ein Speedboot, 200000 Zigaretten im Bug und bist schwarz (har, har, har = dreckiges Lachen).
Tanken bie Niffern ???? Weiß ich nicht. Müßte ich selbst nachsehen.
Es empfiehlt sich sowieso immer ein paar Reservekanister zu bunkern.
(Bei meinem Benzinschlucker mit 208L Tank habe ich auf Tourem immer so 30 - 40 Liter in der Bilge als Reserve.
Wenn Du Zeit hast, empfehle ich kommende Woche nach Düsseldorf zu fahren, dort alle erforderlichen Bücher und Karten zu kaufen (oder gibt´s z.T. auch umsonst bei den entsprechenden Verbänden) eine Handfunke spontan käuflich zu erwerben und sonst den Kram, den man unbedingt mitschleppen muss und erst braucht, wenn er nicht auf dem Boot, sondern zuhause liegt.
So.... nun endgültig Schluss für heute... der Smutje ruft...
immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel und
immer einen wohlgelaunten Smutje
wünscht Dir
Andreas E.

handbreitwasseruntermkiel 16.01.2008 20:35

Mit der Axt ins Mittelmeer
 
Nochmals an Markus,

biem Abendessen ist mir noch folgendes eingefallen:

Bzgl. WSP und Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Kanälen und Rhein:

Auf dem Rhein ist (wie schon geschrieben) der Rheinatlas die Bibel. Da steht alles übers Revier drin, Häfen, Fähren, Tanken, Buhnen, Grippen und auch Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Dennoch kann es passieren, das neue, nicht im Atlas verzeichnete Geschwindigkeitsbeschränkungen anzutreffen sind (z. B. schwimmendes Gerät).
Deshalb immer auch einen Blick links und rechts ans Ufer: Die kleinen, weißen Täfelchen (auch 2 Meter Tafeldurchmesser sind aus 200m Entfernung klein) mit einer schwarzen 20 drauf heißen Hebel zurück und max. 20 km/h ( nicht Knoten).
Bin selbst schon bei Tempolimit 16km/h von der am Land mit dem Auto paralell zu mir fahrenden WSP rausgerufen worden, ich wäre schneller als 25km/h gewesen (war ich auch)und 20km/h wären nur erlaubt (Wie gesagt es sind nur 16 erlaubt, Wollten die mich prüfen). Da hat ich ein auf Km/h eingestelltes GPS am Steuerstand gut bewährt. Konnte ich denen nämlich sagen, ich wären nicht erlaubt. Das sie 25km drauf gehabt hätten, könne ich mir auch nicht erklären, vieleicht Tachoschwankung, perspektivische Täuschung...
Ging ohne Buße noch mal gut.
Aber Vorsicht, die WSP hat auch Radarpistolen und da is nix mit rausreden.
In Kanälen auf jeden Fall immer Sog- und Wellenschlag vermeiden, egal wie schnell Du bist. Sonst kann´s (gerade in Frankreich) richtig teuer werden.

Das zweite, welches mir noch in den Sinn gekommen ist: Für Deine Route über den Rhein- Marne- Kanal unbedingt einen lichtstarken Scheinwerfer (Akku oder Suchscheinwerfer) mitnehmen. Es gilt mindestens 2 Tunnel zu durchqueren (von zweien weiß ich sicher, da ich diese schon durchquert habe)
einer glaube ich ca. 500m, der längere ca. 3km und stockedunkel drinnen, nur ab und an eine Minimalfunzel an der Decke.
Also mindestens einen guten Scheinwerfer in die Backskiste!

Auch wirst Du Dein Böötchen in Arzwiller in die Badewanne setzen (Schrägaufzug). Tolles Erlebnis !!!
Kurz dahinter kommen die Tunnel.
Hoffe Dir geholfen zu haben.
Bei Fragen-> einfach fragen.
Wünsche Dir
immer eine Handbreit Diesel im Tank.
Grüsse
Andreas E.

Markus[LB] 16.01.2008 20:39

Hallo Andreas,

das Vergnügen mit dem Rhein Marne Kanal werden wir leider nicht haben. Ich hätte gerne mal mit einem Boot durch einen Tunnel navigiert.

Bei 4 kn macht ein 9,5m Halbgleiter noch keine Wellen... das ist ganz knapp über Standgas, daher war die Frage, ob die Franzosen mit Radar kontrollieren?
Unter 3,4 kn wird es ganz schwierig... das ist nämlich das Standgas... :cognemur: in dem Fall etwas schnell.
Hinter einer Peniche wird es vermutlich dann besonders lustig.

Gruß Markus

handbreitwasseruntermkiel 17.01.2008 08:23

Guten Morgen,

ach so, also kein Rhein- Marne- Kanal ( hattest Du aber geschrieben).
Also Kanal Rhin du Rhone.
Würde ich aber auch am Wochenende vorher schon aufbrechen und schon mal so weit als möglich Richtung Mulhouse schippern.
Hast Du Dir schon eine To-Do, bzw. Checkliste gemacht, woran noch alles zu denken ist, bzw. was noch alles einzukaufen, besorgen ist.
Das fängt beim wasserlöslichen Toilettenpapier an (anderes kann Dir die Seetoilette verstopfen und ohne Bordtoilette ist garnichtlustig) geht uber die benötigten Stander (brauchst Vereinsstander, DMYV- Stander (wenn Dein Verein da drin ist) Deutschlandstander, Frankreich und Spanienstander), über eine gutgefüllte Werkzeugkiste (mit Sicherungen, Kabel, Dichtungen, usw.) und hört bei 4 Automatikwesten und Handfakeln nicht auf.

Gruss und
immer eine Handbreit Kaffee im Frühstücksbecher wünscht
Andreas E.

Markus[LB] 17.01.2008 09:47

Hallo Andreas,

so eine Liste ist noch nicht vollständig vorhanden.

Vieles ist aber schon besorgt, einiges muss vorher noch eingebaut werden:

Raymarine C70 Kartenplotter + GPS Modul
Magellan GPS Handy wasserdicht
Navtex
Echolot
EPRIB
Radio (Alpine mit USB) und Lautsprecher
6 Rettungswesten (Automatik, vier sehr gute, zwei zum zeigen, falls Bekannte mitfahren)
2 Feststoffwesten (sind vom vorherigen Boot noch vorhanden)
Rettungsring + Halter
Tisch und Stühle (Teak)
Toilettenpapier wasserlöslich
Trinkwasser wird noch besorgt (mehrere 8 Liter Kanister auch zum Kochen)
Lebensmittel werden auch kurz vorher besorgt
Stander fehlen noch (wir sind in keinem Verein)
Werkzeugkiste stelle ich noch zusammen, wobei zur Not könnte ich auch aus dem vorhandenen Werkzeug eine zusammenstellen. Habe so ziemlich alles was man nur brauchen könnte.
Erste Hilfe Set ist nicht meine Aufgabe, dafür haben wir einen Profi in der Familie... :cool:
Ich bin eher der Techniker und kann selbige auch reparieren bzw. auch installieren. :biere:

Alle wichtigen 12 V Geräte habe ich schon probeweise daheim ausprobiert und auch mit dem GPS auf dem Dach sofort einen super Empfang gehabt. Allerdings funktioniert das NAVTEX bei uns eher schlecht als recht, habe bisher nur eine recht verstümmelte Meldung hereinbekommen. Liegt aber vermutlich daran, dass Ludwigsburg sehr weit entfernt vom Meer ist. Muss das mal auf einem höheren Standpunkt ausprobieren.

Das Radio ist noch nicht getestet, aber das ist ja auch eher unwichtig. Wobei mir da einfällt, dass ich noch eine Antenne + Kabel besorgen muss.

Also zur "Vollausstattung" fehlt noch einiges, fahren kann man aber dann schon bedenkenlos innerhalb der Grenzen, die sich für ein Motorboot ergeben.

Gruß Markus


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