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skipperteam 06.01.2009 13:35

Welche Batterien
 
Hallo,

ich bin gerade damit beschäftigt neue Batterien ( 2) für mein Marlin zu suchen.
Was ist eure Meinung welche Batterie aktuell die besten sind. Natürlich spielt hier auch Gewicht und Leistung eine Rolle wenn es zwei werden sollen. Welche Amperstärke würde ausreichen?
Bin gespannt auf eure Antworten.

Warum 2 Batterien?

Eine Batterie soll ausschließlich dem Motor vorbehalten sein, da ich diesen (Tohatsu 70 TLDi) nicht von Hand starten kann. Wenn die Mindestspannung unterschritten wird geht gar nichts mehr und in den Buchten mangelt es öfter an Steckdosen oder Booten die mir Starthilfe leisten könnten.

die 2. für die Verbraucher.

Gruß


Harald

Fortnox 06.01.2009 13:48

Hi!

Da meine den Geist aufgegeben hatte, habe ich mir letztes Frühjahr eine neue gekauft.

Die Banner Running-Bull und bin damit sehr zufrieden.

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Ich verwende zum Starten und für die Verbraucher 1 Batterie. Habe aber sehr viele Verbraucher.(Kompressorkühlbox, Radio, Navi, Gps, Beleuchtung, Dusche u.u.u.)

skipperteam 06.01.2009 14:38

Batterie
 
würdest du sagen die hält auch eine Nacht durch, wenn du deine Verbraucher laufen lassen mußt, z.B. Kühlschrank, Ankerbeleuchtung inklusiver der Zeit am Abend wo noch mehr Verbraucher benötigt werden?
Ich denke da an Übernachtungen auf dem Boot.

Und welche Ah hast du ?

Gruß

Harald

Fortnox 06.01.2009 14:47

Letzten Sommer haben wir 3 mal am Boot übernachtet.

Beleuchtung war beschränkt auf hin und wieder mal den Suchscheinwerfer, kleine Beleuchtung am Boot aber ohne Ankerlicht.

Radio ein paar Stunden Tagsüber wie auch am Abend.

Gps, zwecks Ankeralarm. An diesem kann ich bei Bedarf auch noch die vorhandene Spannung ansehen.

Duschen am Abend.

Die Kompressorbox habe ich heuer zum ersten mal. Diese läuft aber nicht durchgehend und es ist ein Spannungswächter dazwischen. Schaltet also bei 11,5V automatisch ab.

Bis jetzt bin ich leicht ausgekommen, da wir ja auch "größere" Strecken fahren und die Batterie sich wieder voll aufladen kann.

Starterkabel habe ich aber immer dabei. Zum Glück noch nie gebraucht.

brando 06.01.2009 21:11

Also bei unter 12 V tuts sich bei meinem E-Tec nix mehr:ka5:

Deshalb hab ich 2 Batterien a 100Ah an Bord und 3 Hauptschalter für Motor, Verbraucher und dieses Relais :

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Ahnung hab ich keine davon aber es funktioniert :cool::cool:

Ralf 06.01.2009 21:30

Nimm bloss keine Gel- Batterien.

Bäriger 06.01.2009 21:39

Batterie
 
Hallo !

Bin kein Profi, da werden sich noch welche melden hierzu.

Warum keine GEL Batterie ?

Für die Zweit-Batterie, also für die Verbraucher finde ich das eine gute Sache. Als Starterbatterie sind die glaube ich nicht so gut geeignet, glaube weil die nicht hochstromfest sind.

Ich habe einen 80Ah Blei-Gel Akku für die Verbraucher (GPS, Funk, Radio, Kompressorkühlbox, Suchscheinwerfer, Positionsbeleuchtung, etc.) und eine 100Ah normale Autobatterie als Starterbatterie für den AB.

Das Ganze wird geladen und verwaltet über ein Sterling Lichtmaschinen Batterieladegerät. Hier kann ich für die verschiedenen Batterien auch den Ladestrom einstellen, für jede Batterie getrennt.

Hatte bisher keine Schwierigkeiten oder Kapazitätsprobleme damit. Sogar die große elektrische Luftpumpe von BRAVO geht ohne Probleme, und die hat laut Angabe eine max. Stromaufnahme von bis zu 70A.

Viele Grüße

Wolfgang

Gummifetischist 06.01.2009 22:29

Meine Wahl!
 
Ich bevorzuge (und habe die auch einbauen lassen beim Kauf meines neuen Bootes letztes Jahr) 2 Stk 100 Ah Batterien - und zwar Marinebatterien und würde mir auch niemals teure Gel Batterien kaufen. Marinebatterien sind zyklusfest, haben eine extrem geinge Selbstentladung, sind geeignet als Start- und Bordnetzbatterie, etwas leichter, Frostbeständig bis tiefeste Temp., sind für Schiffsbedingungen konstruiert usw. usf.

Etwas teurer als normale Bleiakkus aber viel günstiger als Gel.

LG

hobbycaptain 06.01.2009 22:53

Zitat:

Zitat von Gummifetischist (Beitrag 187443)
.......... Marinebatterien sind zyklusfest, haben eine extrem geinge Selbstentladung, sind geeignet als Start- und Bordnetzbatterie, etwas leichter, Frostbeständig bis tiefeste Temp., sind für Schiffsbedingungen konstruiert usw. usf.

Etwas teurer als normale Bleiakkus aber viel günstiger als Gel.

LG

und halten nur 2 Jahre, zumindest meine :ka5: .

nach 2 Jahren war sie total sulfatiert und nahme nicht mehr Ladung als 12,2 V auf, womit mein E-TEC nicht mehr zu starten war.
Nach wochenlangem Laden mit CTEK und Megapulse hab ich sie jetzt wieder auf 12,65 V hochgepusht, ist zwar nicht wie neu, die neue hat über 12,9V , aber zumindest wieder verwendbar.

Wichtig ist, die Batterien übern Winter aus dem Boot heraus und immer wieder aufladen. Die wollen sich nicht 1/2 Jahr lang sich ganz langsam selbst entladen. Oder ich hab einfach Pech gehabt :gruebel: .

DieterM 06.01.2009 23:31

Hallo Harald & Freunde,

Vielleicht darf i ch hier auf eine Empfehlung der MARLIN Werft zurückkommen, als ich die bat mir eine solide Marine-Batterie mit wenig Selbstentladung und hoher Startleistung einzubauen, das war Anfang 2002.

Seitdem tut eine vollverschlossene EXIDE Maxima Batterie um die 75 Ah mit Wickeltechnik ihren zuverlässigen Dienst in meinem Boot. Im Winter steht sie in der kühlen und trockenen Garage und hängt am Conditioner, so auch das ganze letzte Jahr.

Es gibt Batterien mit dieser Spiraltechnik bei zwei Herstellern: von Optima und von EXIDE.

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Solche Batterien sind unempfindlicher gegen Erschütterungen, und können weder gasen noch auslaufen, dazu sollen sie zuverläßig über 12 Jahre ihren Dienst tun. Bei wenig Benutzung und auch großer Kälte halten sie die Leistung auf sehr hohem Niveau auch ohne Nachladung.

Ob unbedingt zwei Batterien ins Boot müssen hängt stark von zusätzlichen Belastungen mit Verbrauchern ab. Hier gehört unbedingt eine elektrische Überschlagskalkulation der Verbraucher gemacht, und die Leistung des Outboarders dagegen gehalten. Ev. wird auch noch ein Landladegät benötigt um dieses an den angelaufenen Häfen einzusetzen.

Dabei sollte man nicht übersehen, das viele "Komfortverbraucher" eigentlich im Boot nur zusätzlichen Ballast bringen und eher wenig benötigt werden, genauso wie die dann benötigte zweite Batterie fällig wird dadurch, und plötzlich wird gejammert, weil der Motor auch nicht mehr die gewünschte Leistung zum Laden erbringt bzw. die Fahrtleistung nachläßt.

Also Harald, rechne erst nochmal effektiv eletrisch alles durch und dann entscheide ob Du nicht ohne eine zweiten Batterie auskommen kannst, und oder auch die Verbraucher reduzierst.

Auf einem größeren Boot mit stärkerem Motor hättest Du hier weniger Probleme. :biere:

trolldich 07.01.2009 07:29

Zitat:

Zitat von RalfR (Beitrag 187437)
Nimm bloss keine Gel- Batterien.

Ich habe eine 7 Jahre alte Optima Blue Top, die hält die Spannung schon die letzten 3 Jahre ohne auch nur 1x geladen worden zu sein und hat mich nie im Stich gelassen. Da hab' ich mir direkt noch eine gekauft. :chapeau:

Udo 07.01.2009 08:11

Hi,
ich glaube das es nicht lohnt Markenbatterien zu kaufen.

Ich sollte laut Vorschrift an meinem Boot eine 70 AH betreiben , verbaut habe ich seit 3 Jahren eine 44 AH Autobatterie, und das ohne Probleme.
Darüber laufen MP3, Verstärker,Fishfinder und die Beleuchtung .
Fishfinder , MP3 und Radio laufen an manchen Tagen bestimmt 6 oder mehr Stunden .

Wir waren Weihnachten auf dem Wasser :chapeau:

Motor sprang sofort an und das obwohl ich die Batterie nicht ausgebaut oder
geladen hatte und das bei Minus Graden.


Sorry , meiner Meinung nach kann man alles übertreiben :ka5: , ich möchte Spaß auf dem Wasser und kein voller Elektronik vollgestopftes Boot fahren.

Jedes zusätzlich verbaute elektrische Gerät ist wieder anfällig für Defekte , besonnders wenn man sich viel im Salzwasser bewegt.

Gruß Udo

stebn 07.01.2009 10:39

Zitat:

Zitat von Udo (Beitrag 187462)
Hi,
ich glaube das es nicht lohnt Markenbatterien zu kaufen.

Ich sollte laut Vorschrift an meinem Boot eine 70 AH betreiben , verbaut habe ich seit 3 Jahren eine 44 AH Autobatterie, und das ohne Probleme.
Darüber laufen MP3, Verstärker,Fishfinder und die Beleuchtung .
Fishfinder , MP3 und Radio laufen an manchen Tagen bestimmt 6 oder mehr Stunden .

Wir waren Weihnachten auf dem Wasser :chapeau:

Motor sprang sofort an und das obwohl ich die Batterie nicht ausgebaut oder
geladen hatte und das bei Minus Graden.


Sorry , meiner Meinung nach kann man alles übertreiben :ka5: , ich möchte Spaß auf dem Wasser und kein voller Elektronik vollgestopftes Boot fahren.

Jedes zusätzlich verbaute elektrische Gerät ist wieder anfällig für Defekte , besonnders wenn man sich viel im Salzwasser bewegt.

Gruß Udo

...mir reicht auch eine einfache Starterbatterie von 44AH.
Nachgeladen wird die alle 2-3 Monate. Da eine Batterie etwa 10% pro Monat Selbstentladung hat reicht das.
Wichtig ist hier dass die Batterie nie mehr als 30-40% der Kapazität verliert.

Wie groß die Batterie sein muss kann man sich selber ausrechnen.

hobbycaptain 07.01.2009 11:56

Zitat:

Zitat von stebn (Beitrag 187464)
..............

Wie groß die Batterie sein muss kann man sich selber ausrechnen.

oder gibt der Motorhersteller vor :ka5: .

stebn 07.01.2009 12:19

Zitat:

Zitat von ferdi (Beitrag 187466)
oder gibt der Motorhersteller vor :ka5: .

...dann müsste ich eine 120AH Batterie drin haben. Wo soll ich die denn hinpacken??:gruebel::gruebel:


und erstmal das Gewicht:naughty:


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