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Schebi 22.02.2017 18:17

Bilgepumpe
 
Hallo Leute!

Ich brauche euren Rat!

Aktuell hab ich eine normale Bilgepumpe verbaut die manuell geschalten wird!
Wenn ich aber mal bei strömendem Regen mein Boot im Wasser habe, dann wäre eine automatische Pumpe ja sinnvoll.

Bei mir wird die gesamte Bordelektrik über den Batteriehauptschalter versorgt.
Wenn ich jetzt eine automatische Pumpe kaufe, dann kann ich die nur direkt zur Batterie führen, sonst müsste ich ja den Hauptschalter ein lassen!

Alternativ kauf ich nur einen Schwimmerschalter für die Bilge.
Dann kann ich die Pumpe manuell schalten über Bordnetz, und automatisch über eine kleine Sicherung direkt von der Batterie!

Warum ich gerne hätte, dass auch manuell schalten geht hat den Grund, dass ich dadurch die Funktion der Pumpe prüfen kann!

Wie habt ihr das bei euch verbaut?

preirei 22.02.2017 18:49

Hallo Schebi,

Ich habe eine Attwood Sahara 750 verbaut, die kann entweder manuell oder auf Automatik geschalten werden.

Z.B.: Um Links zu sehen, bitte registrieren

Der entsprechende Schalter hat natürlich diese 2 Schalterpositionen.

Die Pumpe hängt bei mir am Dauerplus der Zündung, Hauptschalter muss demnach an sein.
Wenn du dir so was verbauen willst, mein persönlicher Tipp - achte beim Schalter drauf, dass die Schaltposition eindeutig ersichtlich ist und der Schaltzustand auch durch ein Kontrolllamperl angezeigt wird. Bei meinem Wippschalter ist das z.B. ganz schwer erkennbar und hören tut man die Pumpe im Dauerlauf eigentlich nicht (wenn sie nichts zu tun hat).

thball 23.02.2017 08:04

Hallo Schebi,

ich bin zwar nicht oft bei strömenden Regen unterwegs, aber wenn dann war die Bilge auch nicht voll. Das Cockpit sollte selbstlenzend sein, aber in die Bilge kommt meistens nicht so viel. Bei mir reicht da gelegentliches Auspumpen (eher selten).

Ist das bei Dir wirklich ein Thema?

Alpsee 23.02.2017 12:36

Ich habe zwei verbaut eine kleine mit Schwimmerschalter auf der Verbrauchetbatterie.
Die zweite ist auf der Starter Batterie und geht nur wenn der Hauptschalter an ist.
Das Cockpit ist Selbstlenzend.
Nach 3 Wochen Urlaub ist nicht mal 5 l Wasser gekommen beim Trailern.
Decke mein Boot am Abend auch immer zu. Da ich was gegen Mövenschiss hab

Schebi 23.02.2017 14:16

Zitat:

Zitat von thball (Beitrag 422393)
Hallo Schebi,

ich bin zwar nicht oft bei strömenden Regen unterwegs, aber wenn dann war die Bilge auch nicht voll. Das Cockpit sollte selbstlenzend sein, aber in die Bilge kommt meistens nicht so viel. Bei mir reicht da gelegentliches Auspumpen (eher selten).

Ist das bei Dir wirklich ein Thema?

Im Regen bin ich auch nicht unterwegs!
Wenn ich aber in HR vor meiner Unterkunft liege und ich habe zwei Tage Unwetter mit Regen aus Eimern, dann wäre mir lieber, dass das Wasser auch wieder raus kann!

Prinzipiell ist das gesamte Deck selbstlenzend.
Allerdings ist mir aufgefallen, wenn zuviel Wasser auf einmal kommt, dann staut es kurz hoch und ein wenig läuft dann über!
Wenn es aus Eimern schüttet, dann weiß ich nicht ob die Lenzöffnungen das auch so schnell durch lassen!

Schebi 23.02.2017 14:18

Zitat:

Zitat von Alpsee (Beitrag 422411)
Ich habe zwei verbaut eine kleine mit Schwimmerschalter auf der Verbrauchetbatterie.
Die zweite ist auf der Starter Batterie und geht nur wenn der Hauptschalter an ist.
Das Cockpit ist Selbstlenzend.
Nach 3 Wochen Urlaub ist nicht mal 5 l Wasser gekommen beim Trailern.
Decke mein Boot am Abend auch immer zu. Da ich was gegen Mövenschiss hab

Naja!
An eine Persenning hab ich schon gedacht, da ich aber noch kleine Veränderungen am Boot vornehme, will ich sie nicht doppelt machen!

thball 23.02.2017 14:44

Zitat:

Zitat von Schebi (Beitrag 422414)
Prinzipiell ist das gesamte Deck selbstlenzend.
Allerdings ist mir aufgefallen, wenn zuviel Wasser auf einmal kommt, dann staut es kurz hoch und ein wenig läuft dann über!
Wenn es aus Eimern schüttet, dann weiß ich nicht ob die Lenzöffnungen das auch so schnell durch lassen!

Sollten sie, sonst wäre das Boot ein Konstruktionsfehler und das würde mich wundern.

Wir waren schon bei richtigem Regenwetter draußen, müsste auch Bilder irgendwo dazu geben. Regen war nie das Problem. Wir sind da einige Zeit im Regen gestanden (Regattabegleitung). Auch eine eingefangene Welle (wenn man mit den Wellen fährt, etwas zu schnell ist und dann in einem Wellental eine unterschneidet und sie voll über den Bug kommt) war nie ein Problem.

Empfehlenswert ist immer den richtigen Druck im Schlauch zu haben, die Lenzstöpsel offen zu haben und dann sollte nichts passieren.

Kenne aber natürlich Dein Boot nicht, will Dir nur vielleicht unnötige Arbeiten ersparen. :biere:

Darum haben wir ja Schlauchboote... :zwinkern:

Soll aber nicht heißen, dass eine automatische Lenzpumpe unsinnig ist, eher ob Luxus oder betriebsnotwendig?

DieterM 23.02.2017 15:42

Hallo Schebi,

eigentlich haben italienische Marken RIBs immer ausreichende doppelte Lenzröhre um das Cockpit zu lenzen, wenn diese nicht gerade überschwere Motoren und anderen Ballast achtern dran haben wegen der Gefahr des Wasserrücklaufes in das Cockpit.

Mein MARLIN 16' hatte diese und sie waren ausreichend bei starkem Regen am Liegeplatz oder um unterwegs bei überkommender Gischt das Cockpit trocken zu halten. So ist das auch am jetzigen ZAR 47 RIB. Zusätzlich war eine manuell zu bedienende E-Lenzpumpe serienmäßig installiert. Wichtig ist aber auch bei trockenem Wetter die Stopfen auf dir Lenzlöchern zu klemmen, sonst können darin Gegenstände verschwinden die Du dann aufwendig nur mit Zerlegen der Lenzrohre wieder rausholen kannst.

Von automatischen Lenzpumpen halte ich garnichts, da diese aus meiner Sicht eine Brandgefahr darstellen, oder leere Batterien an Bord verursachen können. Außerdem brauchst Du diese an unseren Booten nicht. Wichtiger wäre für mich eine mechanische Lenzpumpe an Bord zu haben und auch einen Schöpflöffel. :smileys5_

Schebi 23.02.2017 15:49

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 422429)
Hallo Schebi,

eigentlich haben italienische Marken RIBs immer ausreichende doppelte Lenzröhre um das Cockpit zu lenzen, wenn diese nicht gerade überschwere Motoren und anderen Ballast achtern dran haben wegen der Gefahr des Wasserrücklaufes in das Cockpit.

Hab links und rechts zwei 1 1/2" Schläuche vom Deck raus!
Die Motorwanne separat!
Sollte dann wohl ausreichend sein!
Vielleicht bin ich :stupid:!!!

DieterM 23.02.2017 16:19

Mache Dir nicht soviele Gedanken!

Das ASSO hat garantiert ausreichende Lenzrohren Kapazität im Cockpit!:biere:

bolli_man 23.02.2017 19:21

Meine Bilgenpumpe verstaubt da eher...die läuft nie...außer am Saisonende, da spüle ich alle Innenräume komplett durch und pumpe dann ab.

Anschließend kommt die Pumpe raus und der Rest geht mit dem Schwamm raus. Und mit dem Schwamm hole ich noch gut 3-5 Liter raus.
Soll heißen...da muss es schon 10 Liter reinregnen...das die Pump was bringt.

Das Geld kannst Du Dir wirklich sparen.

Wir sind einfach nur zu übervorsichtig.


Ich schalte sie ab und zu doch mal manuell an. Dann wenn ich fahre....aber rausgekommen ist noch nie was.

Rotti 23.02.2017 19:27

Schebi wenn du deinen Wunsch erfüllen willst, dann bau dir einen Schwimmerschalter ein. Über diesen Schwimmerschalter schaltest du einfach das Dauerplus - natürlich abgesichert - von der Batterie zum Plus der Bilgenpumpe. Schaltplus und Masse für die Bilgenpumpe sollten für Schwimmerschalter als auch Schalter von der gleichen Batterie kommen. Falls du 2 Batterien verbaut hast.

dirki 23.02.2017 20:48

Hallo Schebi,:biere:
ich persönlich möchte keine Bilgenpumpe oder Lenzpumpe mit Schwimmerschalter mehr missen. In dem Fred über meine erste Lenzpumpe wurde ausführlich darüber geredet.
Vielleicht hilft dir das zu deiner Entscheidungsfindung!?:confused-

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Liebe Grüße:biere:
Dirk

Die Pumpe hatte einen manuellen und einen Automatikschalter.
War direkt an der Batterie angeschlossen, und hatte eine Sicherung im Schaltelement.
Gerade wenn es mal zwei Tage gscheid geregnet hat, war ich sehr froh drum!

ulf_l 17.09.2017 13:55

Hallo

Aus gegebenem Anlass wollte ich diesen Thread nochmal hoch holen. Die letzte Woche in Capalonga sind wir mit reichlich Starkregen und für Lagunen-Verhältnisse auch recht kabbeligem Wasser beglückt worden. Der Starkregen hat für ca. 10-15cm Wasser im Boot gesorgt. Das war mit der Seaflo Bilgepumpe (das ist eine ähnliche, wenn nicht sogar die gleiche, die Dirk beschrieben hat) recht schnell wieder entsorgt. Schlimmer war ein Sturm/Gewittertag, in dem überschwappendes Wasser das Boot fast bis zur Oberkante Heckspiegel gefüllt hat. Das war zwar auch in 10-15 Minuten Bilgepumpe wieder draußen, aber es war halt alles unter Wasser gestanden, inkl. Tank. Bei dem war ich mir nicht ganz sicher ob die Entlüftung richtig zu war. Desshalb war dann auch Bootfahren erst mal rum. Da der Wetterbericht immer schlechter wurde sind wir dann auch eher gefahren, wesshalb ich die Spritversorgung auch erst hier wieder völlig trocken lege (Tank leeren und trocknen, Wasserabscheider tauschen, Benzinleitung durchblasen und trocknen).
Worauf ich eigentlich hinaus will, mit einer zuverlässigen Automatik an der Bilgepumpe wäre es wohl nicht so weit gekommen. Das Problem bei meiner Seaflo ist, daß die manchmal läuft, aber nicht pumpt und so die Batterie über Nacht leer macht, ohne was zu bewirken.
Hat von euch schon mal jemand so ein Problem gehabt ? Ich habe die dann auch zerlegt. Da waren keine Fremdkörper drin. Kollegen dort meinten, daß da evtl. noch eine Luftblase drin war und desshalb nichts ging. Auch, daß der Ausgang unter der Wasseroberfläche liegt, könnte störend sein, meinte einer, weil der Gegendruck dann dafür sorgt, daß die Luftblase nicht weg geht. Das Rückschlagventil war auf jeden Fall auch gängig.

Gruß Ulf

dirki 17.09.2017 14:16

Zitat:

Zitat von ulf_l (Beitrag 439739)
Hallo

Aus gegebenem Anlass wollte ich diesen Thread nochmal hoch holen. Die letzte Woche in Capalonga sind wir mit reichlich Starkregen und für Lagunen-Verhältnisse auch recht kabbeligem Wasser beglückt worden. Der Starkregen hat für ca. 10-15cm Wasser im Boot gesorgt. Das war mit der Seaflo Bilgepumpe (das ist eine ähnliche, wenn nicht sogar die gleiche, die Dirk beschrieben hat) recht schnell wieder entsorgt. Schlimmer war ein Sturm/Gewittertag, in dem überschwappendes Wasser das Boot fast bis zur Oberkante Heckspiegel gefüllt hat. Das war zwar auch in 10-15 Minuten Bilgepumpe wieder draußen, aber es war halt alles unter Wasser gestanden, inkl. Tank. Bei dem war ich mir nicht ganz sicher ob die Entlüftung richtig zu war. Desshalb war dann auch Bootfahren erst mal rum. Da der Wetterbericht immer schlechter wurde sind wir dann auch eher gefahren, wesshalb ich die Spritversorgung auch erst hier wieder völlig trocken lege (Tank leeren und trocknen, Wasserabscheider tauschen, Benzinleitung durchblasen und trocknen).
Worauf ich eigentlich hinaus will, mit einer zuverlässigen Automatik an der Bilgepumpe wäre es wohl nicht so weit gekommen. Das Problem bei meiner Seaflo ist, daß die manchmal läuft, aber nicht pumpt und so die Batterie über Nacht leer macht, ohne was zu bewirken.
Hat von euch schon mal jemand so ein Problem gehabt ? Ich habe die dann auch zerlegt. Da waren keine Fremdkörper drin. Kollegen dort meinten, daß da evtl. noch eine Luftblase drin war und desshalb nichts ging. Auch, daß der Ausgang unter der Wasseroberfläche liegt, könnte störend sein, meinte einer, weil der Gegendruck dann dafür sorgt, daß die Luftblase nicht weg geht. Das Rückschlagventil war auf jeden Fall auch gängig.

Gruß Ulf

Hallo Ulf, :biere:
wieso liegt der Ausgang unter der WL? Bei mir bzw. meinem Vorgängerboot liegt der Ausgang über der Spiegelkannte. Dazu noch ein Rückschlagventil gleich nach der Pumpe! Auch ein Doppelschalter mit manuell und Automatik!
Das Boot ist momentan in Mali Losinj, und die Pumpe funzt seit einer Woche ohne Probleme!
Liebe Grüße:biere:
Dirk
Dirk


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