Sitzposition mit Pinne
 

Moin Leute,

ich bin bisher nur stiller Mitleser in diesem Forum gewesen und habe schon viele Infos aus diesem Forum gezogen. Vielen Dank dafür!
Jetzt habe ich eine Frage zu der ich bisher noch nichts gefunden habe.

Ich habe ein Mercury 290 RIB Schlauchboot mit einem 15 PS Mercury 2-Takt Motor den ich mit Pinnensteuerung fahre. Bei Vollgas fahre ich ca. 45 km/h. Mein Revier ist hauptsächlich die Elbe bei Hamburg.
Da ich gerne schnell fahre habe ich das Problem, dass ich fast aus dem Boot falle, wenn kleine Wellen auf dem Wasser sind (was auf der Elbe immer passieren kann bzw. der Fall ist).
Dem Boot macht es nichts aus und es hält seinen Kurs sehr gut, aber ich habe keine richtige Möglichkeit mich zu sichern. Ich sitze hinten an Backbord neben dem Motor auf dem Schlauch und fliege (leicht übertrieben) durch die Gegend. Die Sitzbank ist zu weit vorne, dort kann ich nicht sitzen.

Wie sichert Ihr Euch auf dem Schlauchboot? Habt Ihr Fussschlaufen installiert oder extra Griffe?

Über gute Tipps würde ich mich sehr freuen. Danke!

Viele Grüße
Iron

Versuche mal mit einer Pinnenverlängerung von der Sitzbank aus...

Servus Iron :biere:

Nun, 10 Jahre Bombard C4 da kommen etliche Situationen zusammen.
Es gab Situationen da braute sich z.B. was am Himmel zusammen und Eile war angesagt sich in Sicherheit zu bringen. Du kannst nicht 20min über die Wellen springen,das hält der härteste A... nicht aus :biere: Um den Allerwertesten zu entlasten und mit den Beinen sich gut am anderen Schlauch abstützen zu können denn ich saß auch rechts neben der Pinne hat sich ein dickes Seil der gut in der rechten Hand liegt und am vorderen linken Tragschlaufen befestigt war bewährt. Bei deinem kleineren Boot gehts leichter: fahren , Oberkörper je nach Situation nach vorne geneigt, sich mit den Beinen abstützen und sich mit dem Seil stabilisieren. So kannst du auch einige Zeit die härtesten Aufschläge abmildern.Kannst ja noch mit einem Handtuch als Unterlage experimentieren. :biere:

Pinnenverlängerungen haben sich nicht bewährt.

Also du musst ein Seil gegenüber befestigt haben und das in der Hand haben.
Daran kannst du dich ranziehen, mit den Beinen wegdrücken.
Außen etwas seitlich auf dem Schlauch sitzen und zusätzlich nicht oben drauf, sondern oben seitlich-innen.
Ggfs noch ein Bein 90° senkrecht ins Boot und das andere eher etwas nach vorne schräg.
Das ist so stabil, wenn du dann noch wackelst, ist die Situation zu hart und man sollte umkehren.


Denn auch mit Notaus- man muss erstmal wieder ins Boot schaffen, falls man raus fällt.
Probier das spaßeshalber mal vor Anker am Strand aus, aus dem Schwimmen wieder rein zu kommen. Dann merkt man, wo Ggfs. Noch nachrüstbedarf ist....

Danke für die guten Ratschläge.
Aus dem Wasser ins Boot schaffe ich es zum Glück ganz gut. Die Kavitationsplatte des Motors hilft mir dabei.
Werde das mit dem Seil mal probieren und werde auch versuchen mir eine zweite Sitzbankhalterung zu besorgen, damit ich weiter hinten sichten kann um auch ohne Verlängerung an die Pinne zu kommen.

Am sichersten sitzt du auf dem bootsboden.
Alternativ hatte ich eine (rechteckigE) Mörtelwanne mittig, längs im Boot, darin war der Tank , darauf ein gepolsterter Deckel. Dieser Pseudo Jockeysitz hatte sich bei meinem 340er minirib ganz gut bewährt, es war (auf dem Rhein) trotzdem immer ein Ritt auf der Kanonenkugel, ich hatte da auch 15 PS dran. 290cm und 15 PS ist ja nochmal ne Nummer heftiger

Such Dir einen guten (passenden) Sitz aus:
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Wenn ich richtig gelesen habe, hast Du 80 cm Innenbreite.

Wir fahren mit den Sitzen schon einige Jahre, auch bei Wellen.
Ich kann kein einziges negatives Wort sagen.

Auf der Sitzbank sitzen und schnell fahren hat mir auch nie gefallen.
Ich habe eine Bootskiste gekauft und hab mich entweder auf die Kiste oder auf den Boden gesetzt.
Auf der Kiste saß ich etwas tiefer und mehr in der Mitte und hatte noch Staumöglichkeiten.

Danke für den Tip!
Habe mir die Seite mal angeguckt. Die Sitze kommen einfach auf den Boden des Bootes? Ohne Befestigung?

Danke für die guten Tipps!

Im Boot auf dem Boden sitzen/hocken habe ich auch schon probiert, aber das ist auf Dauer echt zu anstrengend.

Werde das mit der Wanne über dem Benzintank als Jockeysitzersatz mal ausprobieren.

Werde dann auch mal ausprobieren etwas eigenes zu bauen. Die Idee den Tank darunter verschwinden zu lassen gefällt mir auch.

Bis dahin muss ich wohl noch warten bis der Wind nachlässt und das Wasser wieder glatt ist.

Ich nutze ein Luftsitzkissen und sitze darauf auf dem Boden. So kann ich mich ideal "verkeilen" und habe noch eine Luftfederung. Je nach gewünschter Sitzhöhe passe ich den Luftdruck an. Mit der freien Hand greife ich einen Tampen den ich im Boot vom Bug her kommend befestige.
Für mich ist der Boden der sicherste Platz bei einem schnellen kleinen Boot mit Pinnensteuerung.

Jungs, auf den Boden sitzend zu brettern find ich nicht prickelnd, der Tragschlauch ist durch nichts zu ersetzen. Auch kann man am Boden sitzend schlechter steuern.Ich weiß nicht wie weit ihr fahrt und wie lange am Stück und auch wie schnell-auf ne Sitzbank oder am Boden sitzend stell ich mir das überrelaxt vor aber nicht bei mehr Windstärke Land zu gewinnen.Wer am Bodensitzend über Wellen springt.........:ka5: http://www.guzzi-forum.de/Forum/Smil...lt/respekt.gif
Bedenkt die Ausgangsstellung des TE´s
:ka5: wer das am Boden sitzend eine zeitlang schafft der kann auch beim nächsten Film von dwayne the rock johnson mitspielen :lachen78::futschlac