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-   -   Kreuzfahrtschiff mit Eisberg kollidiert. (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=14833)

XJoachimX 23.11.2007 15:18

Kreuzfahrtschiff mit Eisberg kollidiert.
 
Das hab ich gerade eben zufällig gefunden.

Kaum zu glauben, in der heutigen Zeit.

Hier der Link

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Ciaoo Joachim

Erich der Wikinger 23.11.2007 15:43

Kreuzfahrtschiff
 
Eine Kreuzfahrt mit einem kleineren Kahn ist ein Erlebnis, welches ich selber schon kostengünstig mit einer ital. Reederei (das ist kein Witz) 2 x erleben durfte.

Das ist ja nicht das erste mal dass so ein Kahn mit einem Eisberg kollidiert ist.

Persönlich wäre für mich eine solche Fahrt ins Eis das allerletzte. Wenn ich schlechtes Wetter will, dann gehe ich im Winter mit dem Schlauchi raus.
:lachen78: :lachen78: :lachen78: :lachen78:

Das ist viel billiger und nicht so gefährlich.

Gruß Erich

DieterM 23.11.2007 15:47

Hmmm ... anscheinend hat die Eisklasse dieses alten finnischen Schiffes doch nicht ausgereicht ... bei der Begegnung mit Eisschollen oder Eisbergen.

Gut das alle Passagiere und Besatzungsmitglieder wohlauf sind und sich bereits auf anderen Schiffen aqnscheinend auch Kreuzfahrer in der Antarktis befinden.

Ich staune sehr darüber, zu welchen risikoreichen Unternehmen heute der Abenteuer-Tourismus führt.:cognemur:

rotbart 23.11.2007 16:16

Nur so nebenbei
 
Gebaut fürs Eis
Die "Explorer"


Das Kreuzfahrtschiff "MV Explorer" wurde für Expeditionen im rauen Polarmeer konstruiert. Sein Rumpf ist zum Schutz vor Eis mit einer extra gehärteten Hülle versehen. Gebaut wurde es 1969 in Finnland. Seither soll die "MV Explorer" mehr als 150 Reisen in die Antarktis unternommen haben.

Das 75 Meter lange Kreuzfahrtschiff unter liberianischer Flagge .........

Quelle Um Links zu sehen, bitte registrieren
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bzw hier :
Die MV Explorer ist das älteste und bekannteste Expeditionskreuzfahrtschiff. Gebaut wurde sie im Auftrag von Lars-Eric Lindblad und die Schiffstaufe war bereits am 14. Dezember 1969 in Finnland. Als erstes Kreuzfahrtschiff überhaupt durchquerte sie die so genannte Nordwestpassage zwischen Alaska und Russland im Jahre 1984. Die Explorer ist mit Zodiac Schlauchbooten mit geringem Tiefgang ausgerüstet. Sie ha eine hohe Eisklasse und ist für die Fahrt im Packeis geeignet. Im Jahr 1989 half die MV Explorer selbst bei einer Rettungsaktion vor dem Anvers Island in der Antarktis bei einem auf Felsen aufgelaufenen argentinischen Versorgungsschiff. Von ihren Fans wird die MV Explorer „The Little Red Ship“ genannt.




Technische Daten
Länge: 75m
Breite: 14.02m
Tiefgang: 4.48m
Bruttoregistertonnen: 2398 BRT
Reichweite: 5,300 nautische Meilen
Maschinen: 3,800 PS Diesel
Reisegeschwindigkeit: 11 Knoten
Besatzung: 53
Passagiere: 108
Hilfsboote: 4 Motorrettungsboote, Kapazität 96 Personen; 3 Rettungsboote, Kapazität je 20 Personen
Erbaut: 1969, Nystad, Finland
Schiffsregister: Monrovia, Liberia

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Frank.T 23.11.2007 16:25

Ich sage nur, mit Schlauch währe das nicht passiert.:futschlac :futschlac

FAR FAR AWAY 23.11.2007 17:30

Zitat:

Zitat von Frank.T
Ich sage nur, mit Schlauch währe das nicht passiert.:futschlac :futschlac

...etwa ein 75 Meter RIB ??? :lachen78:

da hätte denn jeder seine Luxuskoje :ka5:

thball 23.11.2007 19:11

Hier ein paar Fotos:

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und der Bericht:

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DieterM 23.11.2007 19:31

Hallo Freunde,

die Bilder zeigen hier ein starkes Rückwärtsfahren des Havaristen.

Kann mir jemand das erklären?

thball 23.11.2007 19:47

Hallo Dieter,

nehme an, dass der Kapitän damit eine Krängung erreichen wollte - er fährt ja auch zudem eine Kurve. Vielleicht war der Riss relativ nahe an der Wasserlinie und er wollte eine Wirkung ähnlich unseren Lenzöffnung erzielen.

Aber ich kann natürlich auch nur spekulieren.

rotbart 23.11.2007 20:04

Zitat:

Zitat von thball
Hallo Dieter,

nehme an, dass der Kapitän damit eine Krängung erreichen wollte - er fährt ja auch zudem eine Kurve. Vielleicht war der Riss relativ nahe an der Wasserlinie und er wollte eine Wirkung ähnlich unseren Lenzöffnung erzielen.

Aber ich kann natürlich auch nur spekulieren.

Hmmmm da müsste er ja wohl seeehr schnell sein.
Na ich nehme an, dass der Skipper gemerkt hat das nichts mehr zu retten ist und sich noch von den Rettungsbooten entfernen wollte, damit diese durch den Schwall den der endgültige Untergang erzeugt nicht gefährdet werden.
Ausserdem wollte er wohl von dem UW-Hindernis weg, was immer das war.

Wie auch immer immerhin hat er sowviel Courage besessen als LETZTER von Bord zu gehen - heute durchaus nicht üblich:chapeau: :chapeau:

thball 23.11.2007 20:41

Hallo Roland,

hatte ich anfangs auch gedacht, aber die Boote sind motorisiert. Ein Hindernis ist auf den Bildern auch nicht mehr zu sehen. Aber genaues wird man wohl erst später erfahren.

Respekt habe ich aber auch vor diesem Kapitän. Wenn so ein Schiff plötzlich absauft sind die Überlebenschancen sicherlich gering.

style0410 24.11.2007 10:49

NEWS

Die Kollision war auch nicht mit einem Eisberg, sonder ein russisches Atom U-Boot.
:schlaumei Kommt in 10 Jahren ans Licht

rotbart 24.11.2007 11:33

Zitat:

Zitat von thball
Hallo Roland,

hatte ich anfangs auch gedacht, aber die Boote sind motorisiert. Ein Hindernis ist auf den Bildern auch nicht mehr zu sehen. Aber genaues wird man wohl erst später erfahren.

Respekt habe ich aber auch vor diesem Kapitän. Wenn so ein Schiff plötzlich absauft sind die Überlebenschancen sicherlich gering.

Hi TOM
Na ja sooo plötzlich

irgentwie merkwürdig ist das schon
  • Das Schiff hatte eine hohe Eisklasse
  • Grosse Eisberge sind eigentlich nicht zu sehen
  • ein "Faustgrosses" Loch läst ein 75m Schiff sinken
  • als Fahrgastschiff müsste es mindestens 3 abgeschottete Abteilungen haben
  • Die Rettung war perfekt "organisiert" von der British Coastguard (England ist schätzometrisch 10.000 sm entfernt, d.h. das MRCC hat nur koordiniert, aber der nächste Kreuzfahrer war ja schon da.
  • Von Argentinischer Marine oder Rettern redet niemand (die wären aber "um die Ecke rum" gewesen ?)
  • und nu liegt es so tief, das alles genauere nicht mehr zu erforschen ist

Style hat nicht ganz unrecht der "Rote Oktober" lässt grüßen, mich würde die Versicherungssumme interessieren:ka5: :ka5: :ka5: :ka5: :ka5:

Alf2T 24.11.2007 11:40

rettendes Packeis??
 
Wie man auf den letzten Bildern sieht, sinkt (sank) die MS Explorer inmitten von Packeis! Vielleicht hat der Kapitän nachdem die Passagiere und die Crew in die Rettungsboote übersetzt hatten, rückwärts diese Eisschollen angesteuert, um selbst danach auf das Eis hinab steigen zu können?

Auf den ersten Bildern der Rettungsaktion war ja noch kaum Eis rund ums Schiff zu erkennen - als sie dann letztendlich wirklich sank - ist "Sie" von Eis umgeben?

Ne Überlegung wär´s ja wert, oder nicht?

Alf2T 24.11.2007 11:42

Zitat:

Zitat von style0410
NEWS

Die Kollision war auch nicht mit einem Eisberg, sonder ein russisches Atom U-Boot.
:schlaumei Kommt in 10 Jahren ans Licht

Wenn es mit einem Atom-U-Boot kolliedierte, "strahlt" das nicht erst in 10 Jahren!


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