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alf6591 13.07.2022 18:46

Zitat:

Zitat von Coolpix (Beitrag 528685)
Die günstigen China Boote sind für das Geld richtig gut. Einige Anbieter haben die Preise schon ordentlich erhöht( immer noch preiswert ). Da kann man froh sein noch ein Günstiges bekommen zu haben. Dichtet man die Lenzstopfen im Heckspiegel ab, kann man 10 Jahre + Freude haben.

Na ja. Aber bei Deiner Lösung kann ja das Wasser trotzdem zwischen der Bootshaut, etc. und der ggf. versiegelten Holzfläche rein kommen, oder ? Wenn auch schon sehr reduziert.

Tatsächlich müsste man so eine Art dichte Wanddurchführung haben, wo sich von beiden Seiten Dichtflächen an den Spiegel anpressen. Und erst in der Wanddurchführung ein Innengewinde, wo man dann den Stopfen reinschrauben kann.
Wenn man eine Drehbank hat, dann ist es schnell hergestellt.
Dann wäre es nämlich wirklich dicht, ohne eine Chance, dass das Wasser an das Holz heran kommt .... :chapeau:

Coolpix 14.07.2022 07:48

Die 4 Bilder zeigten unzureichend bzw. nicht abgedichtete und versiegelte Lenzöffnungen bei einem nagelneuen Chinaboot und die Folgen bei einem 6 Jahre alten Chinaboot.


Die Holzschnittfläche mit Polyesterharz versiegeln und das Lenzventil mit Sikaflex, Terostat, .... abdichten. Das ist dann so dicht, wie beim Verbolzen von Motoren.

Wilma1 06.11.2022 07:48

Zitat:

Zitat von Coolpix (Beitrag 528705)
Die 4 Bilder zeigten unzureichend bzw. nicht abgedichtete und versiegelte Lenzöffnungen bei einem nagelneuen Chinaboot und die Folgen bei einem 6 Jahre alten Chinaboot.


Die Holzschnittfläche mit Polyesterharz versiegeln und das Lenzventil mit Sikaflex, Terostat, .... abdichten. Das ist dann so dicht, wie beim Verbolzen von Motoren.

Ich muß mich bei dir bedanken.
Ich habe mir letztes Jahr ein kleines Dingi neu bei Compass gekauft.
Aufgrund deiner Beiträge, habe ich den Lenzstopfen ausgebaut und es sieht genau so wie auf deinen Fotos aus. Kaum abgedichtet und feuchtes Holz.

https://up.picr.de/44650821zx.jpg

https://up.picr.de/44650822mf.jpg

https://up.picr.de/44650814mu.jpg

Atlas 06.11.2022 09:34

Zitat:

habe ich den Lenzstopfen ausgebaut und es sieht genau so wie auf deinen Fotos aus. Kaum abgedichtet und feuchtes Holz.
Anhand dieser Erfahrung sollte jeder der ein billiges Boot mit Holzspiegel besitzt :schlaumei als Winter-Arbeit die Lenzventile ausbauen und neu abdichten

Wer sich daran beteiligt , bitte posten:chapeau:

rg3226 06.11.2022 11:03

Zitat:

Zitat von Atlas (Beitrag 532315)
Anhand dieser Erfahrung sollte jeder der ein billiges Boot mit Holzspiegel besitzt :schlaumei als Winter-Arbeit die Lenzventile ausbauen und neu abdichten

Wer sich daran beteiligt , bitte posten:chapeau:

Das neue Abdichten reicht nicht.

In diesem Fall wenn das Holz noch nicht weich geworden ist sollte man es ausgiebig trocknen.
Danach muß die Holzfläche der Bohrung innen ordentlich versiegelt werden.
Dieses kann mann mit 2K Bootslack machen aber daran denken das es dann enger werden kann.
Notfalls vorher etwas auffräsen oder mit einem Zylinderschleifer etwas größer schleifen.
Am Schluß erst beim einsetzen gut abdichten.
Ich nehme für solche Arbeiten das Adheseal von Innotec.
Bekommt man auch in kleinen Tuben.
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Vor dem Einsetzen mit Dichtungsmasse außen und innen abkleben und Teile großzügig mit Masse einstreichen.

Visus1.0 06.11.2022 12:41

Ich tränke das Holz des Spiegels immer mit verdünntem Epoxiharz, dann trocknen und dann mit Klebt und Dichtet ( Würth) das härtet sogar Unterwasser aus und klebt auf nassen Flächen) oder Sikaflex 291i oder Pantera.

rg3226 06.11.2022 13:17

Zitat:

Zitat von Visus1.0 (Beitrag 532320)
Ich tränke das Holz des Spiegels immer mit verdünntem Epoxiharz, dann trocknen und dann mit Klebt und Dichtet ( Würth) das härtet sogar Unterwasser aus und klebt auf nassen Flächen) oder Sikaflex 291i oder Pantera.

Das Adheseal von Innotec kann man auch Unterwasser verkleben.
In dem alten Pool habe ich damit einen Flicken auf dem Boden geklebt.

Diese Materialien sind ähnlich und kann man alle nehmen.

Wichtig ist das diese Bohrung versiegelt wird und nicht roh bleibt.
Man kann auch eine andere Farbe nehmen oder Epoxi Harz.

dereppsteiner 06.11.2022 16:43

habe selber ein 330iger mit 9.8 und es macht riesigen Spaß. Auch zu zweit fast 25Km/h bei glatter Wasseroberfläche. 15 PS gingen natürlich auch aber bei Booten mit weniger als 45cm Schlauchdurchmesser und dem Gewicht des 15PSlers singt das Boot hinten doch ganz schön tief ein.
Auch ins Gleiten kommst du mit 10 PS zu zweit ruck zuck....

grauer bär 06.11.2022 17:18

Ich hatte/ habe ein 340er zodiac fr mit (geraden) hochdruckboden und 15 Mercury zweitakt PS. Ich hatte nie Probleme mit dem Gespann, einzig für den Rhein am deutschen Eck hätten die Schläuche, vom Durchmesser her, dicker sein können….. man muss ja auch nicht immer Vollgas fahren

alf6591 07.11.2022 08:12

Zitat:

Zitat von dereppsteiner (Beitrag 532326)
habe selber ein 330iger mit 9.8 und es macht riesigen Spaß. Auch zu zweit fast 25Km/h bei glatter Wasseroberfläche. 15 PS gingen natürlich auch aber bei Booten mit weniger als 45cm Schlauchdurchmesser und dem Gewicht des 15PSlers singt das Boot hinten doch ganz schön tief ein.
Auch ins Gleiten kommst du mit 10 PS zu zweit ruck zuck....

10 PS reichen für einen 330er absolut aus. Und vor allem gibt es einige Gewässer wo Verbrennungsmotoren mit max 10 kW (also 12 PS) erlaubt sind.
Aus Gründen wie auch immer.

Wobei ich diese Bestimmung kurios finde, weil die 12 PS Motoren wurden früher zu Zweitaktzeiten gängig angeboten. Aber heute ist mir kein Hersteller bekannt der noch einen 12 PS Verbrenner im Programm hat.

Coolpix 07.11.2022 20:29

Bin gespannt ob auch 8 PS reichen um 2 Personen ins Gleiten zu bringen- konnten es dank Corona noch nicht in Erfahrung bringen. Das Wetter ist leider unnormal gut und dreiviertel meiner Familie hat es nahezu zeitgleich mit Corona erwischt.:cognemur:

Ralles 08.11.2022 07:14

Wir waren heuer auf der Donau:

Ich mit 3,6m und 10 PS 2t und ein Kumpel mit einem 320er mit 15 PS 2t.

Jeweils 1 Person mit Zelt und bissl Gepäck (Gwand, Fressalien, Getränke, Sprit etc.).

Ins gleiten sind wir beide locker gekommen, aber mit den 15 PS ist das einfach massiv leichter gegangen und es hat auch offensichtlich mehr Spaß gemacht.
Er ist Kreise um mich gefahren, während ich Vollgas gefahren bin.

GPS hatten wir nicht dabei, aber der 15 PS war spürbar agiler und durchzugsstärker.

Seiner war ein 15er Yammi aus 1999(so einen hab ich dummerweise vor 2 Jahren verkauft) und meiner ein 9.9er Mercury 2t aus 1994 (also das letzte BJ bevor die 9.9er und 15er bei Merc baugleich waren :D).

Ich würde also immer den 15er nehmen.

Andreas608 08.11.2022 15:22

Danke für die Antworten. Habe mittlerweile einen Suzuki DF15. Der Motor ist super, aber das Artsport damit übermotorisiert. Also für die nächste Saison ein Boot, eine Nummer größer.

Coolpix 08.11.2022 20:22

Zitat:

Zitat von Coolpix (Beitrag 528507)
Wir haben auch noch so ein Billigboot gekauft- das Kesser 320. Für das Geld sind die Boote richtig gut.

Mein Sohn nutzt es zum Angeln auf einem Stausee.

Vorgestern sind wir unser Prowake 330 mit 5 PS gefahren. Mit 5 PS kamen wir nicht ins Gleiten - mit 15 PS möchte ich das Boot nicht fahren - 10 PS wäre eine gute Wahl für das Boot.


Ich gebe Dir jedoch einen anderen Tipp- sowie andere Neulinge:

Kauft euch kein 3,20 m Schlauchboot oder verkauft es wieder um auf ein 380 ziger umzusteigen. Ein 320/ 330 ziger ist sehr bescheiden. Die Fahreigenschaften und die Plätzverhältnisse sind schlecht. Sitzen zwei Personen im Boot und es ist ein wenig wellig oder ein anderes Boot macht Wellen, kommt sehr schnell Wasser ins Boot- nur nur ein paar Spritzer.

Das schaut bei einem 380 ziger ganz anders aus.


Dann war meine Einschätzung gar nicht so schlecht. Ein 3,20m liegt einfach viel zu tief im Wasser. Wir haben das Boot zu zweit mit 2 Personen auf dem Wasser fast zur vollen Badewanne gemacht.
Nun gut, ich bin etwas kräftiger gebaut- aber das auf der spiegelglatten Oberweser Wasser übern Bug kommt, habe ich so auch noch nicht erlebt. Wäre ich nicht nach hinten gesprungen und wäre mein Sohn nicht vom Gas gegangen, wäre das Boot vollgelaufen. Als 1 Mann Boot mit max. 10 PS ok- mehr aber auch nicht.

Andreas, greife zu einem 380 ziger Schlauchi( bitte nicht drunter- auch kein Suzumar 350 ). Das ist das beste Größenverhältnis eines Zerlegbaren und mit 15 PS gut motorisiert.

filstalrebell 09.11.2022 18:57

Hallo,

ich habe ein 2021er Honwave 32ie, 3,2 Meter mit Hochdruckluftboden und einem alten Mercury 9,8 Ps 2takter.
Zu zweit etwa 185kg plus 12l Tank, klappbare Slipräder, kleiner E Notmotor mit Akku, 4 kg Anker und bisschen Kleinzeugs - trotz Unerfahrenheit gut ins Gleiten gekommen - beim Beschleunigen Gewichtsverlagerung so weit es geht nach vorne bis die akustische Rückmeldung vom Motor durch höhere Drehzahl kommt....
GPS gemessen 25 km/h.
Für mich der Beste Kompromiss aus Gewicht und Performance..
Längeres Boot zwar besser, aber deutlich schwerer. Beim Wohnmobil zählt halt jedes Kilo....

Gruß Lukas


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