Schlauchbootforum

Schlauchbootforum (https://schlauchboot-online.com/index.php)
-   Batterie, Beleuchtung, GPS, Elektronik (https://schlauchboot-online.com/forumdisplay.php?f=16)
-   -   Optima AGM nach 2 Saison Schrott, brauch eine Alternative? (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=41705)

Lichtmann 15.10.2022 18:09

Zitat:

Zitat von skymann1 (Beitrag 531707)
Moin,
ist nicht jedes Ladegerät "intelligent"?
Ich benutze, egal wo, nur Bleibatterien, aber bei denen gingen schon die Ladegeräte die ich vor 50 Jahren benutzt habe diese mit zunehmender Fűllung der Batterie mit der Ladespannung runter bis gegen null.

Falsch. Der LadeSTROM geht gegen null, das ist normal. Das tut er bei 12V oder bei 18V.

Das Entscheidende ist die LadeschlussSPANNUNG. Die ist bei einer üblichen Ladung - ohne anschliessende Erhaltungsladung - bei 14.4V. Bei Erhaltungsladung 13.4. Währenddessen muss auch noch der Ladestrom begrenzt sein, üblicherweise I/10.

Lichtmann 15.10.2022 18:18

Zitat:

Zitat von Kairos (Beitrag 531717)
Ein modernes Ladegerät arbeitet typischerweise mit gepulstem Strom, damit du in den Pausen die Spannung unbeeinflusst messen kannst

Das galt früher für die NiCd und NiMH Akkus, dort ist die Akkuspannung kein Kriterium für den Ladezustand. Für Bleiakkus ist es genau umgekehrt, einzig die Spannung definiert den Ladezustand. Also bitte keine Verwechslung der Akkutypen.

schlauchi20 16.10.2022 14:29

Zitat:

Zitat von Lichtmann (Beitrag 531721)
Der Innenwiderstand der Batterie ist übrigens bedeutungslos. Das Labornetzgerät - oder das angeblich superintelligente Ladegerät - kompensiert eben genau diesen Innenwiderstand. Es hält die Spannung konstant und regelt den dafür nötigen Strom.

Sorry, aber das ist technisch gesehen einfach falsch.
Das Netzteil regelt auf eine feste Spannung, der fließende Strom wird durch den Innenwiderstand/ Ladezustand der Batterie bestimmt.
Ein Netzteil kann, bei gegebener Last, niemals zwei Parameter (Strom / Spannung) gleichzeitig regeln.

Gruß Rüdiger

Lichtmann 16.10.2022 18:40

Zitat:

Zitat von schlauchi20 (Beitrag 531751)
Sorry, aber das ist technisch gesehen einfach falsch.
Das Netzteil regelt auf eine feste Spannung, der fließende Strom wird durch den Innenwiderstand/ Ladezustand der Batterie bestimmt.
Ein Netzteil kann, bei gegebener Last, niemals zwei Parameter (Strom / Spannung) gleichzeitig regeln.

Gruß Rüdiger

Diese Aussage ist kann falscher nicht sein. Die Aufgabe eines Netzteiles ist es exakt, Spannung UND Strom zu regeln. Beide Parameter sind maximiert, das Netzgerät macht das Richtige. Absoluter Standard.

Kairos 16.10.2022 19:21

Zitat:

Zitat von Lichtmann (Beitrag 531757)
Diese Aussage ist kann falscher nicht sein. Die Aufgabe eines Netzteiles ist es exakt, Spannung UND Strom zu regeln. Beide Parameter sind maximiert, das Netzgerät macht das Richtige. Absoluter Standard.

Da fehlt jegliches Basisverständis bzgl. der Zusammenhänge zwischen Spannung, Strom und Widerstand - offensichtlicher kann man Ahnungslosigkeit/gegoogeltes Halbwissen nicht dokumentieren!
@Olaf: Da es sich da um ein leicht belegbares Faktum handelt, hoffe ich sehr, dass du nicht wieder eine Beleidigung herausliest sondern die sachliche Richtungstellung erkennst.

schlauchi20 16.10.2022 20:45

Zitat:

Zitat von Lichtmann (Beitrag 531757)
Diese Aussage ist kann falscher nicht sein. Die Aufgabe eines Netzteiles ist es exakt, Spannung UND Strom zu regeln. Beide Parameter sind maximiert, das Netzgerät macht das Richtige. Absoluter Standard.

KPVN

Kein
Plan
Von
Nix

Gruß Rüdiger

Lichtmann 17.10.2022 06:03

Sorry, aber das ist technisch gesehen einfach falsch.
Das Netzteil regelt auf eine feste Spannung, der fließende Strom wird durch den Innenwiderstand/ Ladezustand der Batterie bestimmt.
Ein Netzteil kann, bei gegebener Last, niemals zwei Parameter (Strom / Spannung) gleichzeitig regeln.

Gruß Rüdiger

Ach, jetzt erkenne ich einen Punkt, den ich zuvor überlesen habe: bei "gegebener" Last.

Das stimmt natürlich, bei gegebener Last kann das Netzgerät nicht 2 Parameter regeln. Mit gegebener Last meinst du vermutlich einen konstanten Innenwiderstand und genau den gibt es bei einer Batterie natürlich nicht. Der Innenwiderstand verändert sich je nach Ladezustand der Batterie ganz erheblich und insbesondere darum muss das Labornetzgerät sowohl V als auch A regeln. Was dem Labornetzgerät wiederum Wurst ist, es gibt einfach nie mehr V und A ab, als eingestellt wurde.

schlauchi20 17.10.2022 07:34

Deine Aussage:
Hält die Spannung konstant (Richtig) UND REGELT DANN DEN STROM (falsch) ist einfach Käse.
Entweder wird die Spannung konstant gehalten ODER es wird der Strom geregelt.
Niemals beides gleichzeitig. Nacheinander (erst das Eine, dann das Andere) geht das natürlich schon.
Schreibst Du aber nicht.
Und mit „gegebener Last“ meine ich natürlich die Last zu einem Zeitpunkt. Dass die Last in 5 Minuten eine andere sein kann, weil die Batterie geladen wurde, streitet doch keiner ab.

NIE hält ein Ladegerät die Spannung konstant UND regelt gleichzeitig den Strom.

So, und lies mal, was Du am Anfang geschrieben hast.

Rüdiger

mihu 17.10.2022 09:13

Was für ein Streit um Kaisers Bart...

Man stellt am Labornetzteil Spannung und Strom ein. Das sind Begrenzungen! Die Grenze welche gerade erreicht wird zählt, ändert sich während des Ladevorgangs und hängt vom Innenwiderstand der Batterie ab. Das Labornetzteil regelt also Spannung und Strom während des Ladevorgangs, das interessiert den der die Batterie laden will. Und für die Ladegerätebauer und Physiker, es regelt halt nicht beides gleichzeitig, sondern begrenzt beides auf die vorgegeben Grenzwerte.

Einfaches U/I laden mit Labornetzgerät;

Batterie leer, aktuelle Ladespannung kleiner der Vorgabe -> der Strom wird begrenzt (geregelt), die Spannung ist die die eben notwendig ist um den vorgegeben Strom zu erreichen
Batterie wird voll -> Die Spannung wird auf die Vorgabe begrenzt (geregelt), der Stromt nimmt ab. Irgendwann wenn der Ladestrom weit genug gesunken ist zeigt das Gerät voll.

Daneben gibt es noch andere Ladekennlinien für Bleibatterien, kann man alles nachlesen wenn man wirklich will ;-)

LG Michael

Kairos 17.10.2022 10:20

Zitat:

Zitat von mihu (Beitrag 531778)
Batterie wird voll -> Die Spannung wird auf die Vorgabe begrenzt (geregelt), der Stromt nimmt ab. Irgendwann wenn der Ladestrom weit genug gesunken ist zeigt das Gerät voll.

Hallo Michael,

ich kenne kein Labornetzgerät, dass „Voll“ anzeigen könnte - oder meinst du jetzt doch wieder ein Batterieladegerät, das eben im Unterschied zum Labornetzgerät genau das kann, weil es durch die Änderung des differenziellen Widerstands zu einem kleinen Spannungsabfall bei Vollladung kommt (was das Ladegerät im Gegensatz zum Labornetzteil feststellen kann) und dann eben auf Erhaltungsladung umschaltet - das Labornetzgerät würde mit zu hohem Strom weiterladen und durch die dabei entstehende Wärme den Akku schädigen. Wenn du jetzt deshalb den Wecker stellst und nach einer gewissen Zeit den Stecker ziehst, hast du mit großer Wahrscheinlichkeit keine vollgeladene Batterie (schlecht!) oder eine zu warme Batterie (noch schlechter!)

Lichtmann 17.10.2022 11:18

Zitat:

Zitat von mihu (Beitrag 531778)
Irgendwann wenn der Ladestrom weit genug gesunken ist zeigt das Gerät voll.


LG Michael

Ich lese das so: der weit genug gesunkene Ladestrom zeigt mir an, dass die Batterie voll ist.

Kann man aber auch anders verstehen: das Gerät zeigt mir mit einer Lampe, dass die Batterie voll ist. Das ist nicht der Fall.

Visus1.0 17.10.2022 12:21

Um Links zu sehen, bitte registrieren


Wer seinen AGM umhätscheln will, kauft sich dieses Labornetzgerät, da kann man sich die Kennlinien selbst zusammenbasteln.

Wenn der AGM dann ideal geladen ist,:lachen78: hängt man ihn wieder ins Boot, wo er von irgend einem Zwei oder Viertakter mit einer unbekannten Laderegelung geladen wird. :lachen78:

Sie Motoren, die ich hatte , regelten alle unterschiedlich ab. Mein Etec z.b. da geht das Voltmeter auf weit über 15 Volt, da schalt ich Verbraucher extra dazu um den AGM nicht zu kochen.
Was ich sagen will, leider haben die Regler in den Motoren oft nicht die richtige Regelung für die verwendete Starterbatterie.

Kairos 17.10.2022 13:01

Zitat:

Zitat von Ralles (Beitrag 531787)
Könnt ihr (alle) mal aufhören, aufeinander loszugehen und sachlich diskutieren bitte?

Warum sind für eine sachliche Diskussion immer Kraftausdrücke notwendig und dass man Aussagen von anderen in den Dreck zieht.

Hallo Ralf,

weil du explizit "alle" geschrieben hast - welchen Kraftausdruck habe ich deiner Meinung nach verwendet und wo war ich unsachlich (bei Rüdiger habe ich mich entschuldigt, weil ich tatsächlich etwas überlesen habe)?

T.S 17.10.2022 13:16

:coffee-n-:yu3::kaffeepc::yu3:

Lichtmann 17.10.2022 13:20

Zitat:

Zitat von Visus1.0 (Beitrag 531789)
hängt man ihn wieder ins Boot, wo er von irgend einem Zwei oder Viertakter mit einer unbekannten Laderegelung geladen wird. :lachen78:

Sie Motoren, die ich hatte , regelten alle unterschiedlich ab. Mein Etec z.b. da geht das Voltmeter auf weit über 15 Volt, da schalt ich Verbraucher extra dazu um den AGM nicht zu kochen.
Was ich sagen will, leider haben die Regler in den Motoren oft nicht die richtige Regelung für die verwendete Starterbatterie.

Ich vermute, dein ETEC Regler ist defekt. Mein ETC150 lädt die Batterie auf exakt 14.4V, egal ob Leerlauf oder Vollgas. Die Regelung ist also sogar sehr präzise.

15V ist keinesfalls gut.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:06 Uhr.

Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright © 2005 - 2025 , http://schlauchboot-online.com