Richtige Montage des AB
 

Hallo Freunde
Demnächst werde ich mich praktisch mit der Montage eines 100PS 4-Takters auf mein RIB befassen. Bis dahn kann ich noch Theorien überlegen.

Wenn die Löchen im Spiegel einmal drinen sind - muss alle theorie fertigüberlegt sein.

Also: Hauptfrage für mich ist, der - offset-

ich kann den Seitenzug des AB wohl mit der Anode ausgleichen. das bringt aber
Widerstand ins Wasser.
Jetzt lese ich von asymetrischer Montege. Was bedeutet, dass der Motor einige CM aus der Bootsmitte verschoben, montiert wird.

Habt ihr Erfahrungen?
Sind eure Motoren genau mittig montiert?
Wie groß soll ein offset sein?

lGmartin
-der auf den Marlin wartet-

Hallo Martin!

Normalerweise wird der Aussenborder Mittig am Spiegel montiert. :schlaumai
Du solltest aber darauf achten, das er Motor nicht zu hoch, bzw. zu tief sitzt und die Kavitationsplatte des Aussenborders eine Linie mit der tiefsten Stelle des Rumpfes (Unterwasserschiff) bildet. Somit "saugt" der Motor dann auch keine Luft an.

Die Einstellung des "Radeffektes bzw. Drift" erreicht man durch justieren der Trimmflosse, ist bei manchen kleineren Motoren geleichzeitig die Opferanode und recht einfach in den Griff zu bekommen.

Anbei ein recht nützlicher Link:

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PS: Schau lieber zweimal, bevor deu den Motor fix "verbolzt"-

ja Roman - ist klar - das ist Standard

aber

hab einen artikel (glaube RIB-international) gelesen, in dem von 2cm offset geschrieben wird.

wirkt sich wahrscheinlich nur im hohen Geschwindigkeitsbereich aus
aber immerhin - 65 oder 68km/h sind immerhin 3

wenns dann um 98 oder 101 geht :cognemur:

wenn wir über Spritverbrauch tüfteln - warum nicht über speeeed?

lGmartin
"es gibt mehr aus eine Wahrheit"

hallo martin!

schau mal, ob du den artikel vielleicht :hä: auftreiben kanst, würde mich brennend interessieren,...

Hallo STM, asymetrische Montage macht man (meines Wissens, ohne Gewähr), bei "schlanken" Rümpfen, da das Drehmoment des Motors bei denen dazu führt, das sich beim Gasgeben das Boot zur Seite neigt, also krängt, bei meinem GFK-Rumpf habe ich den Motor auch 1,5 cm nach links versetzt montiert, da die Kiste beim Gasgeben immer weiter nach links hing, ich dann immer weiter nach rechts gerutscht bin um das auszugleichen, geht ja langsam, klar, aber jedesmal, wenn ich abrupt Gas wegnehmen mußte, war ich auf einen Schlag mit der rechten Scheuerleiste bis im Wasser, das war nicht so lustig. Mit den 1,5 cm nach links ist das jetzt völlig verschwunden. Aber ob sich das bei einem Schlauchboot bemerkbar macht.....? Kannst Du nicht erst probefahren und dann verbolzen, wenn alles okey ist? Ich bohre keine Löcher mehr, ohne vorher auszuprobieren ob alles paßt. Gruß Peter

@skyman1: Dieses Verhalten das du beschreibst tritt nur bei Motorbooten mit längsliegender Kurbelwelle und schlankem Rumpf auf. In meinem Fall ist es ein Aussenborder (stehende drehende Massen). Der offset dient dazu den Radeffekt des Props auszugleichen. Die Löcher erst zu Bohren wenn alles getestet ist, ist klar - nur bin ich nicht sicher ob zum Testen die Befestigung des AB mit den Knebelschrauben ausreicht :weissnich (Anregungen erwünscht :hä: )

@DB600: hab den Artikel gefunden!! steht aber nicht wirklich viel drinnen. Werd mal versuchen den Autor zu kontaktieren. (RIB-international 11/2003)

lGmarin

Hallo Martin,
 

ich habe bei meinem Bombard den Motor nur mit knebelschraben befestigt und eine Markierung gemacht. die Fine war gerade montiert.
Nach ein paar Testfahrten habe ich dann die Fine eingestellt.
Jetzt ist der Kraftaufwand nach beiden Seiten gleich (Pinnensteuerung).
Das läuft beim Beschleunigen und Abbremsen nicht mehr aus der Spur.
So hab ich auch den Motor verbohrt (in Mittelstellung).

Knebelschrauben :confused: bei einem 100er ? Also das würde mich schon sehr wundern, wenn der noch welche hätte, die hat selbst mein 70er nicht mehr.
So Knebelschrauben hören sich normalerweise bei 50PS-Maschinen auf, weil die größeren verbolzt werden müssen. Ist also nix mit "ohne Löcher Probefahren" :marteau: .

lg
Ferdi :captain: