Wiking Draco 410 und Yamaha 25VM feiern Hochzeit
 

Moin,

heute habe ich unsere Neuanschaffung, ein Wiking Draco 410 mit dem schon früher gekauften Yamaha 25VM verheiratet.

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Das Boot ist ohne Flicken und dicht. An den Nähten löst sich nichts und das Material sieht klasse aus. Der Boden ist schon die helle Variante und wohl nicht aus der problematischen, dunklen Serie.
Die Holzteile sind nicht gammelig. Allenfalls löst sich hier und da etwas Farbe aber das kann man ja nacharbeiten.
Das Boot werde ich erst einmal testen und vor der Zerlegung, wir fahren mit Wohnwagen nach Kroatien, überarbeiten. Franks Reiniger ist am Donnerstag eingetroffen und passender RAL Bootslack ist bestellt.

Gut gefällt mir die massive Bauweise im Rumpf.
Es gibt keinen Luftschlauch im Boden. Die Haut ist über Holz gespannt. Die einzige Stelle, an der man dies von innen sehen kann, ist der Bugbereich.

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Das Boot ist mit einigen Extras ausgestattet. Schön ist, dass Spiderrahmen, eine Metallverstärkung für bessere Rauwassertauglichkeit montiert ist.

Die Antikavitationsplatte hängt 3cm unterhalb der Kiellinie. Das könnte passen.

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Dann musste noch die Schaltbox umgebaut werden, da vorwärts der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Das Ganze ist einfach. Es muss lediglich ein Zug in die andere Aufnahme umgehängt werden.

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Die Pinne, gerade erst montiert, nachdem die abgerissene Schraube entfernt wurde, wird wieder demontiert.

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Die Bowdenzüge für die Pinnensteuerung werden nach unten in das Motorgehäuse gelegt, damit sich nichts verhakt.

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Nun gibt es ein paar Probleme. Ich hoffe, Ihr könnt da weiterhelfen.

Verbaut ist eine Steuerung

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mit Ultraflex

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Die Lenkung ist schon mal spielfrei. Das ist gut.

Ein paar Sachen verstehe ich nicht.
Wozu ist der Plastikschlauch hinten am Lenkgetriebe? Der Schlauch ist gut 30cm lang und endet ohne jeden Nutzen in der Luft. :confused-

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Wozu ist die Kunststoffschraube unterhalb des Lenkrades auf der Armaturenbrettseite (leider nicht auf den Bildern zu sehen, wird durch die untere Speiche des Lenkrades verdeckt)? Demontieren möchte ich im Moment nichts. Die Schraube ist festgegammelt und muss erst über Nacht mit WD40 behandelt werden.


Was mir überhaupt nicht gefällt, ist der Lenkeinschlag links und rechts.
Tillerarm und die vom Vorbesitzer des Motors wohl selbst „gestrickte“ Befestigung des Arms am Motor passen nicht wirklich. Hier ist der Tillerarm demontiert. Der mögliche Lenkeinschlag ist aber jeweils eingestellt.

Einschlag rechts gut.

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Links nicht ausreichend.

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Im Prinzip ist der Tillerarm 1,5cm zu kurz. Alternativ könnte ich die vom Vorbesitzer montierte Aufnahme für den Tillerarm um 1,5cm versetzen. Dann wären die Einstellungen links und rechts gleich.

Nun die Frage:
Lässt sich hier ggf. noch am Lenkgetriebe vorn noch etwas einstellen, so dass der Umbau der Tillerarmaufnahme überflüssig wäre?

Hier noch ein Bild der Schraube unterhalb des Lenkrades. Wie gesagt... das Ding ist im Moment noch festgegammelt.

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moin andreas, der leere schlauch dient dem inneren spindelzug als schutz beim lenken.

Hallo

Mit der Schraube am Lenkrad kann man die Leichgängigkeit der Lenkung
verstellen.

Schöne Grüße

Robert

Moin,

danke für die Infos. Der Lenkeinschlag scheint so normal zu sein.

Im WSC Forum bin ich fündig geworden.
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It's not a bug, it's a feature...

Ich habe mal wieder etwas gebastelt. Die Kinder wollen schließlich im Urlaub auch irgendwo im Boot sitzen.
Also brauche ich eine weitere Backskiste für hinten und als Befestigung für die Sitzbank eine weitere Trennstange in 23x23mm.

Also ab in den Holzhandel und ein 26x26mm Holz gekauft, da es 23x23mm nicht gibt.
Ein guter Freund mit Schreinerei hat die Holzstange mal eben durch den Hobel gejagt und passend gemacht.
Mit dem Fächerschleifer für die Bohrmaschine habe ich die Rundungen an beiden Enden der Stange gemacht.

Hinten Original, vorn Nachbau.
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Die Rundung...
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passt in die Halteschlaufen am Boot.
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Dann die Backskiste, die ich aus wasserfest geleimtem Bootssperrholz AW100, 9mm geleimt und innen mit Viertelstäben verstärkt habe. Sie Scharniere wie auch die Schrauben sind aus V4A. Die Farbe ist RAL 3002, wie beim Original.
Die Farben habe ich bei Behnke bestellt.
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Die Qualität ist von der Einstellung her perfekt für das Rollen geeignet. Verdünner habe ich mir mitbestellt, da ich nach dem Urlaub Kiel und Spanten neu spritzen werde.
Preise sind sehr human. 1kg Lack kostet gerade mal 19,90 EUR. Die International Lacke sind auch nicht besser aber deutlich teurer.
Behnke ist eine Empfehlung. :chapeau:
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So sieht das Ganze mit den Stangen aus. Die alte Stange habe ich gleich mitlackiert.
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Ein guter Freund hat mir den DSB Sitz geliehen, bis ich einen passenden Originalsitz bekomme.
Danke dafür.
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Die Kiste wird mit einem Tampen festgezurrt. Die Zurrlöcher sieht man ein paar Bilder weiter oben, rechts neben der Fußpumpe.

Frau hat sich auch tatkräftig an der Bastelei beteiligt. Sie hat einen Korken als zusätzlichen Stopper beigesteuert.
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Das Boot wird immer schwerer. Nach dem Urlaub steht die Erweiterung auf 40 oder 50PS an. Zum Tourenfahren wird der vorhandene Motor aber sicher ausreichen.

Hallo Andreas,

sieht ja richtig gut aus dein neues Teil. Ich hatte ja vorher auch ein Wiking Komet. War echt ein tolles Boot. Eigentlich fast unverwüstlich.
Ich wünsche Dir viel Spaß und Freude damit sowohl immer eine Handvoll Wasser unterm Kiel.:chapeau:

Grüße Bernd

Es geht weiter.
Heute hat der Motor einen neuen Prop bekommen, da eine 14" Steigung bei nur 25PS und dem eher hohen Bootsgewicht ziemlich sicher nicht brauchbar sein wird. Immerhin besteht die Besatzung nur aus Leichtgewichten. :chapeau:

12" Yamaha Prop:
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Erste Sahne! Ein tolles Boot :cool: :biere:

Im weißen Plastikschlauch läuft der Teil des Lenkzuges, der "durch die Lenkung" beim Einschlag durchgelaufen ist.

Leider ist der 3-wöchige Kroatienurlaub zu Ende.

Das Wiking und der Motor haben knapp 20 Betriebsstunden ohne jede Störung abgespult.
Der 25PS Motor reicht für Touren locker aus und ist auch noch von einem Erwachsenen zu tragen. Ein Jobe Hydra mit Kind wird auch noch gut gezogen.

Auf CP Kovacine haben wir uns wieder einmal mit dem "Hafenmeister", dem kleinen Dicken, angelegt und haben an Steinen sowie mit Heckanker festgemacht. Man möchte lieber einen Liegeplatz verkaufen und mag freies Festmachen nicht so gern.
Danke an Eurere Tipps zu Anker und Kettenvorlauf. Die Kette ist entscheidend. :chapeau:

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Der Blick auf die Bucht dürfte dem Einen oder Anderen bekannt vorkommen. :ka5:

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Touren sind wir mit Bekannten gefahren. Zusammen macht es mehr Spaß und ist auch sicherer, wenn man das eigene Boot und den Motor noch nicht kennt.
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Tiha Bucht
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Da die Baumbar leider geschlossen ist, mussten wir leider weiterfahren.
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Mit dem Motor sind wir sehr zufrieden.
Die Endgeschwindigkeit ist in Ordnung. Das Gesamtpaket aus Gewicht und Leistung stimmt jedenfalls.

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Hallo Andreas

Schöne Fotos:chapeau:
und toll das alles so geklappt hat wie du dir das auch vorgestellt hast.
Nach dem Urlaub, ist vor dem Urlaub, kannst ja schon mal für nächstes Jahr planen:lachen78:

Das Boot ist wieder aufgebaut.

Edelstahlteile wurden geputzt, die Schaube unterhalb des Lenkrads ist wieder gängig, die zu schwergängige Teleflexfernsteuerung wurde gängig gemacht, verblichene Kunststoffteile haben wieder Glanz, Löcher vom Hilfsmotorträger im Spiegel wurden geschlossen und neuen, roten Lack gab es auch.
Den Lack von Behnke habe ich oben schonmal gelobt und muss es an dieser Stelle nochmals erwähnen.
Top zu verarbeiten, sehr schnell trocknend und vom Originallack auch bei Ausbesserungen überhaupt nicht zu unterscheiden. Kein Vergleich zur Baumarktqualität. :chapeau:

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Franks Reiniger durfte zum zweiten mal seine Pflicht verrichten. Der rote Rand der Scheuerleiste ist endlich nicht mehr matt. :chapeau:
Sieht noch jemand die Ränder des alten Kennzeichens? Früher stand dort mal 10415-A :banane:

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Moin,

am Wochenende war wegen diverser Feiern keine Zeit zum Bootfahren. Daher habe ich die eine oder andere Stunde genutzt, um die Paddel zu restaurieren.
Bei beiden fehlt eines dieser "Hörnchen" oben am Griff und der Lack ist auch nicht mehr gut. Dazu sind auch noch die Leimfugen rissig.
In der letzten Woche habe ich schon den Lack mit der Heissluftpistole entfernt.
Nun schnell die Oberfräse angeschmissen und vom vorhandenen "Hörnchen" eine Kopierschablone gefertigt. Das sieht dann so aus.

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Damit ist das Anfertigen des Fehlstückes kein Problem. Blöderweise ist das Griffstück rund und die Leimfuge gewölbt. Das Fehlstück bekommt daher einen konkaven Anschliff.

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Die Leimfugen am Blatt werden auch erneuert.

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So sieht das Ganze fertig aus.

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Ich habe mich für Klarlack entschieden, da es die Paddel wahlweise in natur oder aber in rot gab. Klarlack hat den Vorteil, dass er keine Abfärbungen auf dem Hypalon hinterlässt. Ausserdem sieht Holz in Natur einfach schöner aus. :chapeau:

Moin,

nun sind beide Paddel lackiert.
Insgesamt sind es vier Schichten geworden. Die planen Flächen spiegeln in der Sonne, daher wirken Blatt und Griff etwas heller. Fotos in der prallen Mittagssonne taugen nichts.
Real ist der Farbton absolut gleichmäßig.

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Falls jemand ein "Hörnchen" benötigt...
Die Schablone lege ich mal bei Seite.