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asieber 31.01.2019 09:27

Hallo!
Danke!
Wir haben jetzt mal Angebote eingeholt, bis jetzt sind die italienischen Angebote unschlagbar, doch ca. um 15% günstiger als die besten deutschen Preise die wir kriegen konnten.
Haben jetzt auch den Mercury F80 angesehen, 2L Hubraum mit 163kg klingt ja an sich interessant, nur scheint es so, als hätte der in Wirklichkeit dann 180 kg - zumindest nach dem Test von der Boote Zeitschrift.

LG, Arne

saver_g2 31.01.2019 16:17

Zitat:

Zitat von asieber (Beitrag 468794)
Hallo!
Danke!
Wir haben jetzt mal Angebote eingeholt, bis jetzt sind die italienischen Angebote unschlagbar, doch ca. um 15% günstiger als die besten deutschen Preise die wir kriegen konnten.
Haben jetzt auch den Mercury F80 angesehen, 2L Hubraum mit 163kg klingt ja an sich interessant, nur scheint es so, als hätte der in Wirklichkeit dann 180 kg - zumindest nach dem Test von der Boote Zeitschrift.

LG, Arne

Ich habs nicht gefunden, von welchen Booten redest du denn nun eigentlich noch ?

uli_hd 02.02.2019 16:02

Zitat:

Zitat von asieber (Beitrag 468794)
Hallo!
Danke!
Wir haben jetzt mal Angebote eingeholt, bis jetzt sind die italienischen Angebote unschlagbar, doch ca. um 15% günstiger als die besten deutschen Preise die wir kriegen konnten.
Haben jetzt auch den Mercury F80 angesehen, 2L Hubraum mit 163kg klingt ja an sich interessant, nur scheint es so, als hätte der in Wirklichkeit dann 180 kg - zumindest nach dem Test von der Boote Zeitschrift.

LG, Arne

Sprich du bekommst 30-35% Rabatt in Italien auf den Listenpreis?:gruebel:

In der Regel sind die Werksangaben für das Gewicht ohne Ölfüllung und Schraube. Daraus dürfte sich vermutlich die Differenz zu den Testgewichten ergeben.

Gruß Uli

H.Haslinger 02.02.2019 16:57

Tja, so einfach ist es nicht.

Erstens gibt es in Italien Modelle, die es in D und A nicht gibt.
Beispielsweise den DF 40 ASTL.
Der hat in Italien einen offiziellen Listenpreis von € 6.500,00.

In D und A kostet der DF 40 ATL offizielle Liste € 7.690,00.

Ich wollte mal für ein Forumsmitglied ein CE Zertifikat für einen DF40 von Suzuki Europe besorgen. Antwort war: das ist ein Motor aus Italien, da stellt nur Suzuki Italia aus. Sonst kriege ich für jeden Motor, und sei er noch so alt mit der Motornummer ein Zertifikat. Die Italienischen 40 PS Motoren kann man ganz einfach aufmotzen auf 60. (Italienische Führerscheingrenze ist ja 40PS)

saver_g2 02.02.2019 17:19

Zitat:

Zitat von uli_hd (Beitrag 468907)
Sprich du bekommst 30-35% Rabatt in Italien auf den Listenpreis?:gruebel:

In der Regel sind die Werksangaben für das Gewicht ohne Ölfüllung und Schraube. Daraus dürfte sich vermutlich die Differenz zu den Testgewichten ergeben.

Gruß Uli

Bei mir war Öl (2 Takt) nicht dabei.
Schraube/ Propeller schon. Kommt aber auch auf den Motor an denke ich

uli_hd 02.02.2019 17:23

Zitat:

Zitat von H.Haslinger (Beitrag 468910)
Tja, so einfach ist es nicht.

Erstens gibt es in Italien Modelle, die es in D und A nicht gibt.
Beispielsweise den DF 40 ASTL.
Der hat in Italien einen offiziellen Listenpreis von € 6.500,00.

In D und A kostet der DF 40 ATL offizielle Liste € 7.690,00.

Ich wollte mal für ein Forumsmitglied ein CE Zertifikat für einen DF40 von Suzuki Europe besorgen. Antwort war: das ist ein Motor aus Italien, da stellt nur Suzuki Italia aus. Sonst kriege ich für jeden Motor, und sei er noch so alt mit der Motornummer ein Zertifikat. Die Italienischen 40 PS Motoren kann man ganz einfach aufmotzen auf 60. (Italienische Führerscheingrenze ist ja 40PS)

Hermann,

ich geh schon davon aus, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Nur dann kann ich mich über Rabatte für das gleiche Produkt unterhalten. Und du weißt vermutlich besser als ich, welche max. Rabatte ein großer Händler erreichen kann.

Ich kann mich an einen Bekannten erinnern, der sich seinen SORENTO, -gleiche Typbezeichnung- aus Polen mit einem Super Rabatt bezogen auf den Listenpreis in D bestellt hat. Als das Auto auf dem Hof stand war die Entäuschung groß. In Bezug auf die Ausstattung, auch sicherheitsrelevante, fehlte fast die Hälfte.

Gruß Uli

H.Haslinger 02.02.2019 17:55

Uli,

Natürlich sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Leider passiert das oft. Und es wird einem von manchen „Billiganbietern“ auch nicht leicht gemacht.

Oft ist es einfach der Fall dass man erst draufkommt, wenn man das Produkt hat und erst merkt, dass man einen „Grauimport“ gekauft hat.
Das merkst oft erst, wenn du zB in Kroatien einen Garantiefall hast und der Händler sagt du musst bei ihm bezahlen und dann versuchen beim Händler dein Geld zu kriegen.

Manchmal (nicht immer) ist Geiz ist geil richtig teuer.

JOKER400 03.02.2019 08:08

Ich wollte mal für ein Forumsmitglied ein CE Zertifikat für einen DF40 von Suzuki Europe besorgen. Antwort war: das ist ein Motor aus Italien, da stellt nur Suzuki Italia aus. Sonst kriege ich für jeden Motor, und sei er noch so alt mit der Motornummer ein Zertifikat. Die Italienischen 40 PS Motoren kann man ganz einfach aufmotzen auf 60. (Italienische Führerscheingrenze ist ja 40PS)

Das war für mich.
Habe dann letztendlich Suzuki Italien angemailt und nach 2 Tagen hatte ich das Zertifikat. Und auf 60 PS aufmotzen hatte der vorbesitzer schon für mich erledigt. 😁😁😁😋

Monoposti 03.02.2019 09:43

CE Konformitätserklärung ist doch ein Produkt der EU..........:confused-
Der EuGH hat bei den Auto s, also Grauimport, auch entschieden, daß hier die Werksgarantie nicht in Frage gestellt werden kann:confused-. Wieso sollte das bei Suzuki Deutschland anderst laufen? Im Prinzip muss ich auch hier in Deutschland, wenn ich die Freigabe des Kulanzantrages des Herstellers nicht abwarten will/kann, in Vorleistung gehen.

Zudem ist das mit der Herstellergarantie eh immer so ne Sache, grosszügige Kulanzierung ist eh meist ein Fremdwort:hmmmm:

H.Haslinger 03.02.2019 10:06

Das CE Zertifikat bestätigt, dass ein Produkt den europäischen gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Jeder auf der Welt kann sein Boot von einem „notified body“ bestätigen lassen, dass sein Produkt diesen Bestimmungen entspricht.

Diese Zertifikat verlangt der Zoll, sonst kann ein Produkt nicht in den Bereich der EU eingeführt werden.
Dieses Zertifikat verlangen in Österreich die Behörden auch für die Zulassung eines Bootes für Motor und Boot.

Wenn ein Händler in NL z. Beispiel seine Motoren in Amerika einkauft, und diese innerhalb der EU in Verkehr bringt, ist er zur gesetzlichen Gewährleistung verpflichtet.
Das heißt deine Ansprüche richten sich an diesen Händler.

Wenn du bei einem Händler kaufst, der seine Motoren über Suzuki Europe bezieht kaufst, kannst du allen Händlern gehen die ebenfalls über Suzuki Europe beziehen und diese Händler sehen in der Datenbank, dass dein Motor über den Europaimporteur gelaufen ist und rechnen direkt mit Suzuki Europe ab un du musst nicht vorher zahlen und rückfordern.

Das muss man halt wissen, weil die wenigsten Grauhändler das nicht an die große Glocke hängen.

Hatte aber schon einen Fall.

Frank kauf mal einen Ford F350 in USA importiere den, lass ihn zu und probier dann in einer deutschen Werkstatt eine Garantiereparatur zu machen.

Monoposti 03.02.2019 10:37

Sorry, Hermann.... da geh ich nicht einig mit Dir.
Ich wüsste im Fall Bootsimport nicht, dass den Zoll die CE interessiert. Ist imho nur relevant bei Zulassung, also ich sprech für Deutschland. Meine Falcons haben keine CE benötigt für den Import.

Wie Du schon richtig geschrieben hast, kann ich ja ohne CE importieren und hier die Certifizierung selbst vornehmen lassen, zwar mit Kosten und Aufwand, aber machbar.

Wie Suzuki Europa das mit der Garantie handhabt, weißt Du besser als ich, wenn ich aber einen Motor bei Dir kaufe, bist Du vorerst mal mein Vertragspartner.......

Ein gelisteter kroatische Händler wird doch auch nur kostenfrei Kulanz leisten, wenn im Rahmen der Garantie eine Deckungszusage kommt. Vorher gibt s keine nema problem, oder? :lachen78:

H.Haslinger 03.02.2019 11:59

Hallo Ralph,

ich hatte bei meiner vorletzten Bestellung das Problem, dass der Container rausgepickt wurde. Das machen die Zöllner im Hamburger Hafen stichbrobenweise. Und in diesem Fall haben Sie die CE Papiere verlangt.
War aber bisher nur ein Mal.

Zur Garantie: da kann ich nur für Suzuki sprechen.
Als Händler kann ich über den Händlerzugang auf der Suzuki Seite mit der Motornummer nachschauen und krieg die Info über Besitzer und ob der Motor in der Garantie ist. Damit ist die Sache geregelt, und ich rechne direkt mit Suzuki ab. Der Kunde fährt noch am selben Tag vom Hof ohne irgendeine Formalität. (ausser der Unterschrift)

Das setzt aber natürlich auch voraus, dass der verkaufende Händler die Daten an Suzuki gemeldet hat.

Monoposti 03.02.2019 12:13

Hallo Hermann,

im Moment wollte ich noch was zu Zoll+Import+CE schreiben...:lachen78:.
Mich hat es nur gewundert, weil ich meine CE erst im Nachhinein per Post von Falcon gesondert bekommen habe ( wurde verbummelt).

Auch mein Container wurde stichprobenweise rausgezogen, wurde geröngt und gesichtet. Keiner vom Zoll wollte eine CE Plakette oder ein Zertifikat sehen:ka5:.

Daraufhin habe ich mich nochmal auf der Zollseite eingelesen.

"Nicht alle Import Waren benötigen eine CE- Zulassung. Kann man abfragen, welche Waren eine benötigen.Der Zoll kann, muss aber nicht kontrollieren. Wenn bei Kontrolle keine CE vorhanden und auch nicht gefordert kann eine Art Risikobewertung erfolgen und der Zoll kann ggfs. den Import verweigern."

Bei den Schlauchbooten kommt s wohl darauf an, mit welcher Zollnummer deklariert wurde. Vermutlich sind meine da durchgerutscht.Wär ja aber auch kein Problem gewesen, die CE ist ja da "

Mein Fazit: CE muss bei Schlauchis nicht generell vorhanden sein, mit CE gibt s aber weniger Importprobleme..........

H.Haslinger 03.02.2019 12:19

Und Ralph,

es macht auch noch einen Unterschied, ob man als Privatmann kauft oder der erstmalige gewerbliche Inverkehrbringer im Gemeinschaftsgebiet ist.

Natürlich kann man sich für das ein Boot das Zertifikat auch in Europa machen lassen. Das ist teilweise gar nicht so teuer. Bei den Ami GFK Booten (Bayliner, searay.....) geht das ziemlich einfach, weil diese ja nachweislich die amerikanischen Normen erfüllen wie UL und FCC. Da gibt es Firmen, die sich darauf spezialisiert haben und mit dem Germanischen Loyd oder anderen das machen. Der Loyd schaut sich die Boote oft gar nicht an, weil ihm die Zertifikate der US Normen reichen. Da ist ja vieles deckungsgleich.

Also man sollte das immer im Einzelfall bedenken.
Mit Falcon hast da auch keine Probleme, die gehen oft an Behörden und die Zertificate der Südafrikaner sind nicht einfach zu bekommen.

Bei Chinabooten schauen die Zertifizierer halt immer genauer hin. (oft auch zurecht)

Heinz Fischer 03.02.2019 12:21

Zitat:

Zitat von 997 (Beitrag 468502)
frage doch mal bei Hermann Hasslinger an.

Gruß
Uwe

Muss ja ein sehr guter Händler sein, bei der ganzen Lobhudelei hier im Forum!


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