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Kleinandi 11.09.2018 08:19

Zitat:

Zitat von Kairos (Beitrag 462634)
Die Fäden sind wohl das sicherste Indiz - die habe ich auch schon bei meinem RIB festgestellt.
Ich habe irgendwo gelesen, dass man die mit einem Feuerzeug beseitigen könnte - das klingt mir aber sehr brachial und nicht ungefährlich.

Hat das schon jemand gemacht bzw. welche Temperatur müsste man bei einer Heißluftpistole einstellen?

Kannst Du ohne Probleme machen.Bei meinem Marlin wurde das immer mit offenem Feuer also Feuerzeug gemacht. Das geht so schnell das nichts passiert .

LG Andi

Kleinandi 11.09.2018 08:23

Zitat:

Zitat von Monoposti (Beitrag 462469)
Ich würde mich da jetzt auch nicht 100 % festlegen, ist vielleicht auch ne subjektive Wahrnehmung in der Haptik, aber egal , mit den Fäden sind wir uns ja einig :lachen78: Es gibt ja auch wieder zig modifizierte Gewebe....

Dein PVC ist geribbelt falls Du das noch nicht weißt :lachen78:

LG Andi

Kleinandi 11.09.2018 08:26

Zitat:

Zitat von bajuffel (Beitrag 462373)
Ich fahre zur Zeit ein Silver Panther 480

[URL="https://www.google.com/search?client=firefox-b&q=silver+panther+480"]

Das Boot ist mit 4,80m und einem 60PS Yam 4T kein Wellenwunder, aber wir sind fast überall sicher hingekommen. Bei Kabbelwasser kann man nicht mehr schnell fahren aber letztes und vorletztes Jahr auf Rab haben wir viel Spaß mit dem Boot gehabt. Dieses Jahr waren wir auf Bornholm und sind bei einer Wellenhöhe von 1-1,5m Abends von Christiansö 20KM über offenes Meer nach Bornholm zurück gefahren...hat keinen Spaß gemacht aber wir haben uns zumindest nicht unsicher gefühlt.

Ich denke das Brig kann die Physik in Anbetracht der Länge nicht auf den Kopf stellen, sollte aber eine Verbesserung zu unserem Boot darstellen. das ein 600èr NJ nochmal eine andere Liga ist ist klar.

Was ist mit den Kurveneigenschaften des Brig? Man sieht viele Videos im Netz wo sehr enge Kurvenradien mit dem Brig gefahren werden.


Grüße,
Marc

Hi
Ich glaube nicht das Du damit eine gr0ße Verbesserung machst, zumal die Brig nicht wirklich stark gekielt sind.

LG Andi

rg3226 11.09.2018 08:56

Zitat:

Zitat von Kairos (Beitrag 462634)
Die Fäden sind wohl das sicherste Indiz - die habe ich auch schon bei meinem RIB festgestellt.
Ich habe irgendwo gelesen, dass man die mit einem Feuerzeug beseitigen könnte - das klingt mir aber sehr brachial und nicht ungefährlich.

Hat das schon jemand gemacht bzw. welche Temperatur müsste man bei einer Heißluftpistole einstellen?

Diese Fäden werden mit einem Elektroniker Lötkolben beseitigt und nicht mit einem Feuerzeug oder gar Heißluftpistole.

So wie auf der Grafik

https://up.picr.de/33795084tq.jpg

Bei mir hat sich nach die Oberfläche einer Rundverklebung gelöst und es sah so aus.

https://up.picr.de/33795087gt.jpg

Nach Abziehen der dünnen Orca Oberhaut und Bearbeitung der Kannten (wie Seilenden) wurde mehrmals Veneziani Gummipaint aufgetragen.

https://up.picr.de/33795106fs.jpg

Kleinandi 11.09.2018 09:25

Hallo Reiner

Laut Marlin ist das mit dem Feuerzeug überhaupt kein Problem und wurde über 6 Jahre erfolgreich so gemacht :ka5:

LG Andi

rg3226 11.09.2018 09:35

Zitat:

Zitat von Kleinandi (Beitrag 462642)
Hallo Reiner

Laut Marlin ist das mit dem Feuerzeug überhaupt kein Problem und wurde über 6 Jahre erfolgreich so gemacht :ka5:

LG Andi

Kann ja möglich sein bei kleinen Fränselchen aber bei etwas größeren bleibt beim Schmelzen Material übrig.
Das Material läßt sich nur mit einem Lötkolben glätten.

Mit der Lötspitze erhitzt man auf kleinster Fläche die Fränselchen und mit einem Feuerzeug bekommt die Verklebung zu viel Wärme.

Hypalon Kleber wird ja auch unter Zugabe von dosierter Heißluft gelöst.

Kleinandi 11.09.2018 10:54

Zitat:

Zitat von rg3226 (Beitrag 462643)
Kann ja möglich sein bei kleinen Fränselchen aber bei etwas größeren bleibt beim Schmelzen Material übrig.
Das Material läßt sich nur mit einem Lötkolben glätten.

Mit der Lötspitze erhitzt man auf kleinster Fläche die Fränselchen und mit einem Feuerzeug bekommt die Verklebung zu viel Wärme.

Hypalon Kleber wird ja auch unter Zugabe von dosierter Heißluft gelöst.

Hallo Reiner
Bei mir hat sich da nichts gelöst aber das kann und soll jeder machen wie er möchte. Es gibt immer mehrere Wege zum Ziel aber ich würde hier keinen nennen den ich nicht selber gegangen bin.Und ja ich weiß auch das man Hypalon und übrigens auch geklebtes PVC mit Heißluft löst :ka5:

LG Andi

Kairos 11.09.2018 12:07

„Hypalon Kleber wird ja auch unter Zugabe von dosierter Heißluft gelöst.“

Hallo Reiner,

vielen Dank für die Info - das wusste ich nicht!

Meine paar Fränzchen stören mich jetzt plötzlich nicht mehr, wenn ich mir das potentielle Risiko einer Kosmetikaktion anschaue …;-)

rg3226 11.09.2018 14:43

Zitat:

Zitat von Kairos (Beitrag 462655)
„Hypalon Kleber wird ja auch unter Zugabe von dosierter Heißluft gelöst.“

Hallo Reiner,

vielen Dank für die Info - das wusste ich nicht!

Meine paar Fränzchen stören mich jetzt plötzlich nicht mehr, wenn ich mir das potentielle Risiko einer Kosmetikaktion anschaue …;-)

Ist keine Risiko und geht schnell und gut.

Kairos 11.09.2018 14:59

Wenn man weiß wie es geht und Erfahrung hat, ist es sicher kein Risiko ... wenn dir das fehlt, ist es manchmal besser, ein paar Mal zuzuschauen bevor man es selbst versucht und teures Lehrgeld zahlt … wahrscheinlich bin ich auch nur feig;-)

Robert29566 11.09.2018 18:00

Kairos,

ich möchte nicht schon wieder Öl ins Feuer gießen....

Aber wenn "wir" Dir "mal "etwas Erklären, dann geht das....

Das mit dem Lötkolben geht hervorragend...und wenn du Dir eine Lötstation besorgst... kannst du sogar die Temperatur einstellen.. so wie ich... und da stand auf dem Display 240°C.

Leicht entlang ziehen fertig....:chapeau:
Das Hypalon/ Orca mußt du nicht schützen...die kann das Problemlos aushalten...nur die lötkolbenspitze will danach nicht mehr Löten.

LG

Robert

rg3226 12.09.2018 10:45

Ich muß einmal etwas richtig stellen.

Der Andy hat an seinem ehemaligen Hypalon Boot die franseligen Fäden mit einem Feuerzeug beseitigt.

Natürlich geht das auch.

Die Temperaturzonen eines Feuerzeug

https://up.picr.de/33803397kj.jpg

Würde ich persönlich aber keinen raten der das noch nie gemacht hat.

Kleine Fränselchen (wie auf dem Foto mit dem Lötkolben) verschmelzen sehr schnell und da muß man ein Feuerzeug kurz dran halten und es ist gut.

Hat man aber dickere Fransen dann dauert es etwas länger und es bleibt verschmelztes Material übrig.
Dieses Material muß man unter Wärmezufuhr verstreichen oder wegstreichen.
Ähnlich wie beim verschmelzen der Leinen.
Mache ich oft mit einem Feuerzeug und knete es oft mit den Fingern.
Dauert es zu lange tut es oft weh.

Mit einem Lötkolben geht es viel besser.


Ich persönlich habe schon an unserem Wiking einiges ausprobiert da die Fränselchen nicht so schön aussehen.

https://up.picr.de/33803446bn.jpg

Ich habe auch mit einem Feuerzeug angefangen und mir je nach Haltung desselbigen die Finger verbrannt.
Der dicke Daumen muß ja die Gasszufuhr offnen und es wird etwas heiß.
Natürlich gibt es auch andere Feuerzeuge.

Dann habe ich mit Lötkolben gearbeitet und das ging sehr gut.
Man konnte an einigen Stellen das erwärmte Material glatt streichen.

An dem Wiking habe ich sogar Übergänge mit eingefärbten flüssig Gummi(Koelan) behandelt.

An dem Zar habe ich es so beseitigt

https://up.picr.de/33803469mh.jpg

Wenn man sich damit auskennt und es sind kleine Fränselchen dann kann man es auch mit einem Feuerzeug machen :smileys5_:biere:

Kairos 12.09.2018 11:38

„Aber wenn "wir" Dir "mal "etwas Erklären, dann geht das....“

Hallo Robert,

ich bezweifle das in keinster Weise - ich wollte nur ausdrücken, dass ich persönlich mir noch nicht sicher bin, ob ich schon das dafür notwendige Geschick habe.

Ich habe lange gebraucht, um mit einem WIG Schweißgerät Aluminium und Edelstahl richtig bearbeiten zu können, habe es zuerst autodidaktisch probiert, dann einen WIFI Kurs absolviert (die Freunde dort haben lang gebraucht zu verstehen, warum man freiwillig so einen Kurs machen kann, ohne vom Arbeitsamt dazu gezwungen worden zu sein - aber es sind dann sehr nette Freundschaften daraus entstanden), dann das Gerät gewechselt, viel mit Probematerial herumgespielt und erst dann die ersten Konstruktionen geschafft, die halbwegs vor kritischen Fachleuten bestehen können.

Es ist also der Respekt vor Experten, die wissen was sie tun und sich auch das Können dazu angeeignet haben und die gesunde Einsicht, selbst noch nicht auf diesem Level zu sein und sicher nicht der Zweifel an der vorgeschlagenen Methode (klingt im übrigen ja auch nachvollziehbar schlüssig).

Marcokrems 12.09.2018 11:55

Super Männer da habe ich mir schon eine blöde Frage erstarrt ich habe das selbe Problem mit den Fäden
Einen alte. Kolben habe ich noch rumliegen

Else650 12.09.2018 13:41

ein feuerzeug tut es auch...


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