Kartenplotter - 'mal anders.
 

Hi,

ich möchte Euch eine Kombination vor- bzw. zur Diskussion stellen mit der ich gerade prima meinen Malle - Törn gefahren bin.
Gebrauchtes Panasonic Toughbook ( stoß- und spritzwassergeschützt), mit Wintec GPS-Maus. Die Maus ist super: klein, enorm empfangsstark, hat eine eigenständige Trackaufzeichnung; d.h. allein benutzt kann man über die mitgelieferte Software die Aufzeichnung auf Google Earth oder anderes Kartenmaterial legen und sich die gefahrene Strecke anschauen.
Als Navi-Software war der Pocketnavigator ( Maptech), zusätzlich als Alternative Fugawi geladen. Kartenmaterial ist rel. preiswert, findet man aber auch im Net.
Ließ sich super mit navigieren, vor allem wg. der guten Übersicht durch das 12 Zoll Display.
Zusätzlich, da hat mich Roland (Rotbart) mit seinem Thread drauf gebracht,
habe ich bei Ebay für wenig Geld einen DE 1103 ( den wohl z.Zt. leistungsfähigsten und kleinste Weltempfänger seiner Klasse) ersteigert und mit entsprechender Software ans Toughbook angeschlossen.
Damit hatte ich alle 6 Std. die Nautical und Gale Warnings über Navtex auf dem Display; war nebenbei bemerkt gelegentlich auch nötig: mir wurde schon ein wenig mulmig, als in ein paar Meilen Abstand plötzlich ein Tornado mit 500 m Durchmesser vorbeizog.

So, das ganze Equiptment hat ca. 600 Euronen gekostet und ist IMHO eine überlegenswerte Alternative, zumal man über das Notebook und die in allen Häfen, zumindest auf Malle, vorhandenen Hotspots Internetzugang hat und abends schnell noch an der Börse das Spritgeld für den nächsten Tag verdienen kann:futschlac .....

Hallo Ingo,

danke für Deinen Hinweis/Bericht. Diese Idee hatte ich auch mal, aber folgende Fragestellungen hatten mich bislang davon abgehalten:
1. Wie ist die Ablesbarkeit bei hellem Licht oder womöglich bei direkter Sonneneinstrahlung?
2. Was passiert mit der eingebauten Festplatte, wenn ich mit dem Boot nach einer größeren Welle hart aufschlage? (Könnte man evtl. mit den neu auf den Markt gekommenen reinen Speicherchip-Festplatten umgehen.)
3. Wie kann man ein solches Notebook auf dem Steuerstand befestigen, so dass es sicher ist, schnell abnehmbar und die Sicht auf die anderen Instrumente nicht verdeckt (Platzbedarf also).

Es würde mich interessieren, welche Erfahrungen Du mit diesen 3 Fragestellungen in der Praxis gemacht hast.

Viele Grüße von Fujak
.

Hi,

also die Toughbooks benutze ich schon viele Jahre beruflich. Der Festplatte sollte eigentlich nichts passieren. Die hat bei mir schon einen Sturz von 1,2m überlebt. Die sind entsprechend gelagert (angeblich in Gel). AMbesten waren die CF 27 in dem Magnesiumgehäuse. Die waren sogar in hohem Masse wasserdicht.

Bei aller Elektronik an Bord ist ja super:chapeau:
früher sind wir /ich 4Ps gefahren mit Benzin an Bord fertig.

Ok früher war auch ein Käfer mit 34 Ps schnell!!!

Weiß noch einer, was ein Paddel,Ruder oder ein Wriggriemen ist???

und wer kann noch mit einem Wriggriemen fahren???


Sorry nur mal so.:ka5:

Hi Harry,
der DieterM kann das :lachen78: :lachen78: :lachen78: :lachen78:
Ist ja auch noch einer der alten Bootsfahrer :futschlac
Ich mag den ganzen Schnickschnack auch nicht , bin mit meinem 10 Jahre altem GPS zufrieden , obwohl so ein Fischfinder/Echolot könnte ich mir auf meinem Boot auch noch vorstellen.
Aber auch nur weil ich angele :chapeau:
Gruß Udo

Kann Dir nur voll zustimmen, ich nehme schon seit Jahren (allerdings zum Segeln) eine vergleichbare Ausrüstung, die Software ist immer besser geworden und die Sensoren von Wind über Luftdruck bis....... sind alle anschließbar und vor allem die Daten werden gespeichert, man hat also einen VERLAUF.
Navtex oder anderes = No Problem

Insgesammt sehr viel mehr wert als ein normaler Plotter:chapeau: :chapeau: :chapeau: :chapeau: :chapeau:

Erinnere mich grad daran wie Panasonic in der Werbung ein Toughbook in ein Waschbecken mit geöffnetem Wasser-Hahn gelegt hat.
Harry , zur Not könntest du es wohl auch als Wriggriemen-Ersatz benutzen,
wohlgemerkt im laufendem Zustand :biere:

"Panasonic Toughbook"

Ich habe mal bei Ebay geschaut - da gibt's ja auch viele Gebrauchte.

Wieviel Mhz/Ram/Platte sind denn für eine flüssige Navigation sinnvoll?
Ich will nur soviel ausgeben wie nötig.

Sprich: wenn ich mir so ein robustes Toughbook nur für Navigation und für Textverarbeitung mit Word zulegen wollte - welches wäre empfehlenswert?

Gruß
Carsten

Hi,

die Toughbooks gibt's in verschiedenen " Toughness" Stufen, die "Full ruggedized" sollten es schon sein.
Die sind in jeder Beziehung Outdoor fähig.
Halterung auf'm Schlauchi kann in der Tat ein Problem sein, bei mir hat's ein Crewmitglied bei Bedarf auf dem Schoß ( deshalb ja auch Laptop)gehabt.
Mein Gerät, inzwischen schon weitergegeben, war ein CF 27 ; ich glaub' mit 256 MB Ram und einem 450 Mhz Prozessor, 20 ? GB Festplatte. Altes Möhrchen, aber ausreichend.

Für mich liegt der besondere Charme dieser Kombination in der Möglichkeit des Internetzugangs und eben den Navtex auf's Display zu kriegen.

Für's Schlauchi denke ich z.Zt. über das CF 19 nach, das hat ein dreh- und umklappbares Display, und läßt sich damit leicht auf dem Steuerstand unterbringen ( bloß muß ich dann auch meinem Weibe das ersehnte rote Ledersofa gönnen :ka5: ). Probleme gibt's..........

Hi Ingo,

Kauf das Ledersofa. Du weisst ja Harmonie ist alles:cool: :lachen78: :biere:

@ Ingo
 

Hi Ingo,

das Toughbook mit dem drehbaren Display habe ich nun auch entdeckt. Aber eine Frage ist für mich noch unbeantwortet geblieben: Wie schaut es denn bei den Toughbooks aus mit der Ablesbarkeit bei Sonnenlicht?

Würde mich sehr interessieren.

Viele Grüße von Fujak
.

Normaler Kurs. Wo ist das Problem???:ka5:
Warum solls die besser gehn als mir.:lachen78:

Bissel bedenken hab ich bei den Toughbooks oder vergleichbaren Geräten im Einsatz bei harten Bedingunge auf dem RIB. Bin nicht sicher, dass das Gut geht. Ihrgentein Anschluß vergessen die Gummidichtung reinzudrücken, oder gelöst durch unvorhersehbare Bewegung, oder einfach die Vorspannung durch Alterung verloren. Als Zweitgerät O.K.. Nach unser Englandfahrt haben wir entschieden einen absolut wasserdichte Kartenplotter anzuschaffen. Streng nach dem Motto: Besser ein Spatz in der Hand, als eine Taube auf dem Dach. Spritwasser geschützten Lapptop verwende ich seit 4 Jahren, ohne grunsätzliche Probleme. Toll für die Übersicht und alle Anwendungsfälle (Spekulieren üner einen HOT Spot). Völlig harmlos hatte ich das Ding auf den Boden gelegt. Unglücklich drang Wasser bei der Rückwärtsfahrt ein. Peng, ein Slot nicht verschlossen. Totalausfall 120 € Reperationskosten.

Toughbooks
 

Hallo,
benutze Beruflich auch die Notebooks von Panasonic. Erst hatten wir die ein paar CF 27 und auch ein paar CF 72 im Einsatz. Die Teile (CF 27) waren ständig im Außendienst unterwegs und sind auch schon mal runter gefallen bzw. haben auch mal Regen aushalten müssen. Kaputt scheint für die Dinger ein Fremdwort zu sein, die Recher wurden nur ausgetauscht weil die Prozessoren dann doch zu langsam waren.

Wenn sich jemand für solch einen Rechner entscheiden interessiert sollte er od. sie sein Augenmerk auf die CF 29 richten. Diese Rechner verfügen über ein Aktivdisplay welches mit einem Stift oder einfach auch mit der Fingerspitze bedient werden kann. Kosten aber auch ein wenig mehr als die oben erwähnten 600 Euro. Die Festplatten sind tatsächlich in Silikon gelagert (verhindert einen Schaden selbst bei einer Fallhöhe von 90 cm - habe ich ausprobiert und zwar im Betrieb aufgeklappt).

Wer wirklich auf so ein Gerät setzten will sollte mal nach
>>>> Panasonic Toughbooks <<<<
im Netz suchen.

Ich selber habe auf unserem Boot ein Lowrance LMS337C montiert. Mit den Seekarten für die Adria ist die Navigation wirklich wunderbar. Kann das Teil nur empfehlen. Die Möglichkeit Notebook als Navi kommt für mich nicht auf einem Boot in Frage. Die aufgezeichneten Daten kann ich später immer noch auf einen PC überspielen und auswerten.

Hi
für die unter euch die angst haben das der Rechner nicht absolut wasserdicht ist hier mal ein exteren Bildschirm.
So könnt ihr den Rechner wasserdicht verpacken und habt ein externs Display.
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Grüß
Thomas