Motor geht einfach aus.
 

Hi zusammen,

ich hab ne 2019er 30PS Tohatsu Ferngesteuert anscheinend baugleich mit Merkuri.

Ich hab das Thema wenn der Motor länger an war, der Motor aus geht wenn ich dann in Neutral schalte. Der stirbt dann langsam ab.

Der Motor startet dann aber sofort wieder und läuft dann wieder normal.

Hat jemand ne Idee woran das liegen kann? Ich war neulich beim Service der wusste nicht so Recht was er tun soll und auch der weit entfernte Händler hatte am Telefon auch keine Idee.

Hat jemand von euch eine Idee ?

Danke

Der Servive wurde bei einem Händler gemacht? Dessen Mechaniker hatte keine Ahnung? DU hast den Motor mit dem Mangel zurückbekommen?

Da würde ich schauen, ob die Servicecarbeiten auch wirklich gemacht wurden. Die Rechnung hast Du schon bezahlt?

Ja Service wurde gemacht... Ist ein offizieller Tohatsu Händler.

Was heißt keine Ahnung,er wollte auf Verdacht Zündkerzen wechseln aber die sahen gut aus.

Es gibt Gute und es gibt weniger gute Mechaniker.Ein Mechaniker sollte in der Lage sein den Fehler zu lokalisieren.

Wo wohnst du denn?

50km östlich vom Bodensee.

Ich bin heute 40km mit halb bis dreiviertel Gas gefahren, kurz auch Mal Vollgas mit ab und an mal stops, ohne Probleme.

Das Problem scheint nur zu sein wenn ich längere Zeit langsam in Verdränger fahren muss weil die Wellen zu hoch sind.

Ist nicht ok Leon. Der Motor muß Dauer-Vollgasfest sein.Mit den Spiranzaln die er macht, musst du rechnen dass er ganz ausgeht.Stell dir vor du musst wegen Sturmwarnung raus aus dem Wasser und steckst in der Mitte......

Mechaniker gibts doch am See zuhauf. Gibts für dich da ein Problem?:confused-

Moin,
Harry, das Problem liegt wohl darin das der (oder irgendein) Mechaniker das Problem nicht in der Werkstatt dargestellt bekommt, soll heißen da ist alles in Ordnung, er muß ja erstmal längere Zeit gefahren sein bevor was passiert.
(wobei ich wenn der Motor langsam ausgeht erstmal die Leerlaufdrehzahl 50 Umdrehungen höher setzen würde und neue Kerzen, egal wie sie ausschauen, man fängt immer mit dem preiswertesten an bei so einem Problem).:ka5:

Wenn kein Testpropeller vorhanden ist und welche Werkstatt hat die schon ist das Problem nicht reproduzierbar und wenn es nicht auftritt kannst auch nicht beheben.:confused-

Selbst wenn er einen Mechaniker mit auf den See nimmt und fährt hat der dann einen Versuch, wenn er einen Augenblick gestanden hat ist ja wieder alles in Ordnung, dann muß erstmal wieder längere Zeit gefahren werden wenn ich das richtig gelesen habe.:gruebel:

Du kannst alle Sollwerte mit den Istwerten vergleichen und wenn da alles paßt nur auf Verdacht tauschen........:cognemur:

Das sind so Probleme die sich kein Schrauber wünscht.

Viel Erfolg, Gruß Peter

Hallo Harry,
ich habe keinen Plan wie es mit der Kraftstoffversorgung bestellt ist aber ich hatte das Problem ähnlich weil bei mir Rost im Tank war. Unter Volllast lief er bei langsamer Fahrt ging er aus.

Sorry Peter ,ich bin da anders :smileys5_


Das scheint mir sehr plausibel
Hmm, da würde ich das nächstliegende tun also die Filter kontrollieren.Jetzt weiß ich nicht:Einbautank oder Kanister. Auch Tankkanister können Filter beinhalten und jeder AB hat einen. Also lieber TE_Benzinfilter im Motor und eventuell im Tank gecheckt?

Ich kann's halt absolut nicht reproduzieren.

Der Motor geht nur aus wenn ich von Forward in Neutral wechsle. Unter dem Fahren alles kein Problem.

Wenn ich den Gashebel kurz bevor der Gang raus ist stelle, erhöht der Motor ja leicht die Drehzahl. Erst wenn ich dann Gang raus nehme regelt der Motor die Drehzahl dann nach 1-2 Sekunden runter.

Evtl. Liegt hier das Problem wenn ich zu schnell von Forward in Neutral gehe und der Motor keine Zeit hat die Drehzahl zu regeln.

Ich hab die Züge der Fernsteuerung Mal noch versucht feiner einzustellen. Nicht das hier beim Gang rausnehmen etwas blockiert.

Wie gesagt die letzten beiden Tage bin ich mit 3/4 Gas ca 60km am Stück gefahren mit mehreren stops, ohne ein Problemchen. Das vorzuführen ist quasi unmöglich.

Der Motor läuft auch einwandfrei von der Leistung. Anzug ist mega gut für die 30ps und Endgeschwindigkeit passt auch.

Tank ist 2 Jahre wie der Motor aus Plastik und sauber.

Heute habe ich es wieder geschafft. Ich wollte eine "sehr große" Welle von einem großen Schiff ausgleichen, Gashebel recht schnell vor, zurück vor und wieder zurück und dann ist der Motor wieder langsam abgestorben als ob er zu wenig Sprit bekommt.. wie wenn man den Benzinschlauch abzieht.

Er springt aber SOFORT wieder an und läuft dann normal.

Was mir aufgefallen ist, mein Pumpball wird nicht hart. Es hört sich so an als ob da Luft drin ist. Wenn ich den Ball drücke dann höre etwas zischen. Ich hab hier im Hafen ein anderen Schlauchbootfahrer mit zufällig gleichen Motor gefragt. Dem sein Pumpball wird gleich hart.

Könnte das ein Indiz sein?

Tauscht doch einfach mal zum testen den Tank incl. Zuleitung, oder ist der Tank stationär ?

Ne aber das kann ich nicht machen.

Also ich hab jetzt noch 2 Tage zum Testen, dann war's das mit dieser Saison.

Wenn ich die Tankseite abknicke und Pumpe, wird der Ball hart. Wenn ich die Motorseite Knicke, drücke es das Benzin zurück in den Tank.

Bevor ich fahre, Knicke ich die letzten Fahrten die Tankseite, drücke den Ball, sodass ein Unterdruck entsteht und lasse dann den Knick los. Dann füllt sich der Ball mit Benzin.

Wenn ich den Pumpball ohne Knick drücke, höre ich wie das Benzin Luft gemischt in den Tank gedrückt wird.

Ich vermute der Pumpball ist defekt und lässt das Benzin zurück in den Tank laufen.

Meine Theorie:
Wenn ich längere Zeit im Verdränger fahre, gebe ich mir wenig Gas und es wird vermutlich wenig Sprit gefördert. Dann hat das Benzin viel Zeit vom Pumpball zurück in den Tank zu laufen und eine Luftblase entsteht.

Den Pumpball würde ich auch mal tauschen ,kostet nicht alles.
Wenn der Ball nicht hart wird, ist etwas kaputt oder undicht.

Und mach mal den Pumpball in Tanknähe, es ist ja ein Pumpball und kein Saugball.