GFK Polieren
 

Hallo zusammen

Möchte gerne meine GFK-Schale für die neue Saison aufpolieren, hat jemand eine Empfehlung für eine GFK Politur und Wachs?

Danke und Gruss Sämi

.........g o o g l e mal und Du wirst Lesestoff mit den besten Tipps aus der Szene haben. Letztendlich mußt Du dann selbst entscheiden welchen Aufwand Du Dir antun willst.

Lg. Ingo

Hi Sämi,
kommt immer drauf an wie dein GFK aussieht :ka5:
Ich poliere da nie, ich reinige nur mit Frank´s Schlauchbootreiniger, aber der normale Reiniger der auch für die Bootshaut ist.
Hartnäckige Flecken bearbeite ich mit AUTOSOL Edel-Chromglanz Politur, da gibt es auch nichts besseres.
Danach dann A1 Speed Polish drauf und gut ist es.
Das hält bei mir immer über die gesammte Saison :chapeau:
Gruß Udo

Servus Sämi!

Den Rumpf sauber entfetten - wie schon vorher von Uwe gesagt - mit dem Schlauchbootreiniger von Frank. So hast du mal alles was Fett, Schmutz und altes Wachs ist herunten vom GFK - Weiters würde ich mir einen guten Reiniger holen der gut entkalkt.Wasser hinterlässt am Rumpf und überall Kalkrückstände ähnlich wie im Badezimmer an den Armaturen. Mit diesem Kalkentferner noch mal über das gereinigte Wachs drüber. So kannst du dir mal sicher sein dass in den Poren vom GFK kein Kalt mehr drinnen ist. Ansonsten kann dir passieren dass Kalkreste in den GFK - Poren sind und da hält dann ein Wachsaufbau nicht so gut. Ist alles sauber - wenn du willst kannst ja noch mal mit Franks Reiniger drüber gehen- dann kanns losgehen zum Polieren.
Es ist jetzt die Frage willst den Rumpf nur vom Wachsaufbau neu machen oder sollte er auch geschwappelt - sprich mit Poliermaschine aufpoliet werden? Für den Arbeitsgang mit der Poliermaschine gibt es gute Polierwachse bei Vosschemie. Nimm aber nicht ein zu abrasives Polierwachs welches die GFK - Oberfläche zu sehr abreibt. Wenn das nötig war, dann würde ich - um die nächsten Jahre Ruhe vor dieser schweren Arbeit zu haben, das Polierwachs noch mal mit Franks Reiniger oder mit Wachsentferner runterwaschen - Warum, weil ein Polierwachs kein gutes Grundwachs ist.
Ich gehe nach dem REinigen folgend vor:
Grundiere den Rumpf mit einem guten Unterwasser Hartwachs. Aber bitte ein Hartwachs in der Dose (klassisch hihihi) und nicht ein flüssiges Hartwachs. Das ist zwar Schweinearbeit es aufzureiben und es wird viel schweiß rinnen hihihi. Aber es lohnt sich. Ist der erste Wachsauftrag mit dem Hartwachs gemacht, dann gehe ich - nach einer händischen Zwischenpolitur des ersten Wachsauftrages - hernach mit einem flüssigen Hartwachs mit Teflon drüber. Diesen Auftrag kannst auch noch ein 2tes Mal machen. Hernach hast du über Jahre eine gute Grundierung, sodass du nur mehr jährlich den Rumpf im Herbst sauber mit normalen Reinigungsmittel waschen musst. ( Achtung hier nicht mehr mit dem Schlauchbootreiniger drüer da dieser ja nicht nur den SChmutz sondern auch das Wachs runterlöst) . Ein einmaliger Hartwachsauftrag mit dem flüssigen Hartwachs genügt dann. Wichtig ist in meinen Augen und von meiner Erfahrung her nur, dass einmal ein richtig guter Grundwachsauftrag gemacht wird. Erst dann weist du was am GFK drauf ist. Egal ob gebraucht oder Neuboot, diese würde ich auf alle Fälle so machen wie hier von mir geschiltert, bevor ichmit dem Bootins Wasser gehe machen.

LG
Mathias

Hallo Sämi,
wenn die Schale schon etwas mehlig ist hat und Kratzer hat, ist das Profi Material gefragt. Polierpaste von Rot-Weiß in der Dose und danach mit einem guten Wachs oder die neue Nano Technologie drüber. Je nach Rumpfgrösse wirst Du mit einem Excenterschleifer mit Polierhaube oder einer Poliermaschine
in Winkelschleiferform fast nicht vorbeikommen.

Grüsse aus Stuttgart
Micha:seaman:

Guten Morgen allerseitz

Vielen Dank für die Tipps!

Ja meine Schale ist schon ziehmlich verkratzt, ist seit ca. 15 Jahren nichts mehr gemacht worden!:gruebel:
Maschienen zum Polieren sind vohanden, wollte nur von "Profis" wissen welche Polierpaste gut ist!

Gruss Sämi

Hallo Sämi

Da ich ja an unserem Zar alles aufpoliert habe was möglich war kann ich dir Tipps geben.

Erst einmal brauchst du eine Poliermaschine die sich rund dreht (keine Exzenter).
Da bekommt man Maschinen die richtig teuer sind aber es reicht so eine:
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Für diese Maschine brauchst du den richtigen Klettteller für die Schaumstoffaufsätze.

Dann noch die richtige Schleif und Pollierpaste.
Ich habe da immer die Produkte von 3M Perfekt 3 genommen.

Diese Schleif und Polierpasten bekommt man in verschiedenen Feinheitsgraden.

Ich hatte immer die etwas grobere (weiße Kappe) und feine (gelbe Kappe).
Mit der groberen bekommt man aber mit Nassschleifpapier (Körnung 1200) das angeschliffene Gelcoat wieder glänzend.
Sie sind wasserlöslich und wenn es mal ordentlich gespritzt hat vom pollieren dann kannst du alles mit Wasser abwaschen.

Wirst sehen was man aus einem Gelcoat alles heraus holen kann wenn es ungepflegt ist.
Kleinere Kratzer kann man auch herraus schleifen und dann polieren.

Die Acryl die Glass Scheibe läßt sich auch sehr gut damit aufarbeiten.
Macken mit Klotz und immer werdenden Schleifpapier (Nass) ausschleifen und dann polieren.

Kletterer, Schaumstoffaufsätze und teilweise 3M Perfekt habe ich von hier.
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Eventuell nachfragen ob die farbliche Kennzeichnung der Pasten sich geändert hat.

Einige Bilder von mir:

https://up.picr.de/40658450jx.jpg

https://up.picr.de/40658451xf.jpeg

https://up.picr.de/40658452ud.jpeg

https://up.picr.de/40658453hu.jpeg

Servus Markus

2013 bekam ich vom Frank einen Rest zum testen: Um Links zu sehen, bitte registrieren
der Rumpf am Marlin war von der Donau total beige also nicht weiß oder so sondern beige bis braun :cognemur: dazu noch eingefärbt mit Blütenstaub die riesige Teppiche auf dem Wasser bildeten https://www.cosgan.de/images/midi/boese/a046.gif
Ok , der Rumpf sah danach nicht wie neu aus war aber wieder einigermaßen weiß.Ich mußte unten den Trailer liegend wischen wischen und wischen. War ne sch......s Arbeit . Ich weiß nicht ob es was besseres gibt als mein Produkt aber du hast ja ne Poliermaschine :cool: da kannste ruppeln und schleifen bis es wieder weiß wird :banane: :biere:

Hallo Reiner,

warum nimmst Du keine Excenterschleifmaschine?

Hab mir auch eine gekauft, die rund dreht ... nachdem ich mich damit ne Zeit geärgert habe, hab ich den Aufsatz auf meinen Excenterschleifer geklettet und mit dem gings viel entspannter.

Vielleicht hab ich die Schleifmaschine aber auch falsch bedient.

Ciao, Ralf

Hallo Reini,

empfiehlst du Rotationspolierer, weil damit üblicherweise mehr Abtrag möglich ist und sie leichter zu handhaben sind oder gibt es noch einen anderen Grund?

Es gibt ja auch noch Exzenterpolierer mit Zwangsantrieb, wo du dann mehr Leistung (sollte bei der Größe der hier üblichen Boote locker ausreichen) und trotzdem keine Hologramme bei dunklen Rümpfen hast.

Die Profis arbeiten mit den Rotationspollierer.

Exenter ist was zum schleifen oder wachsen und nicht ungepflegtes Gelcoat aufzuarbeiten.

Wachs wird mit der Hand aufgetragen und mit Lappen abpolliert.
Ich nehme dafür alte Frottee Handtücher die allerdings im Trockner getrocknet werden sollten....sonst sind sie zu hart.

Du brauchst jede menge Gripp zwischen Fläche und Schaumstoff mit der Schleif und Pollirpaste.
So zusagen mechanischen Power.

Aber müßt ihr selbst ausprobieren.
Will nur nicht das man 2x kauft.

Nach dem es mit der Schleif und Polierpaste gut geworden ist kann man die Oberfläche wachsen.
Sollte auch regelmäßig gemacht werden....jedenfals an den Stellen die man sieht.

:chapeau: Danke-war nützlich :chapeau:

Danke Harry

Die Schleif und Polierpaste muß ja mit Druck an der Fläche arbeiten.

An Poliermaschinen kann man die Drehzahl einstellen und somit perfekt auf das Polier und Schleifmaterial einstellen.
Sie dürfen nicht zu schnell laufen da dann natürlich Wärme ensteht.

Wenn ich größere Flächen poliere dann habe ich einen Becher mit Pinsel und dem Schleif und Poliermaterial zur Seite.
Eventuel kann man es mit Wasser leicht verdünnen.

Wenn man das Material zwischen den Fingern nimmt und reibt dann merkt man das die tastbaren winzigen Körner sich mit der Reibung verflüchtigen.

Die groberen Schleif und Polierpasten können bei der Reibungswärme schnell trocken werden und wirken auf die Fläche einen hohen mechanischen Effekt aus.

Die feineren haben einen höheren Flüssigkeitsanteil und daduch eine höhere Standfestigkeit.

Wenn man mit der Maschine eine gewisse Stelle bearbeitet hat dann kommt eine gewisse Routine von selber.

Diese Maschinen mit einen Klettteller und Klettschleifscheiben eignen sich auch hervoragend zum schleifen weil man die Drehzahl runter regeln kann.

Oje :gruebel: schon wieder soviel geschrieben :ka5: