Suzuki DF6a - Warnung
 

Hallo,

mein DF6a hat nach 4 Jahren einen kapitalen Schaden, der offenbar ein Serienfehler ist: das Auslassventil ist in der Ventilführung festgerostet, nix geht mehr. Beim Versuch des anlassen hat sich der Stößel verbogen.

https://up.picr.de/41636981bv.png

Eine kurze Suche im Netz hat ergeben, dass dieses Problem mit dem DF6a viele haben, und es schon nach einigen Wochen stillstand auftreten kann.

Stefan

Das wirklich blöd...
Aber nicht irreparabel wenn man will. In einem Betrieb machen lassen wird sich wohl nicht lohnen.
Stösselstange, neues Ventil, neue Ventilführug/Schaftdichtung.
Oder:Ventil vorsichtig Rauskloppen, Führung nacharbeiten, neue Schaftdichtung, neu einschleifen, Stösselstange neu. Dann sollte er es wieder tun.

Ich habe gerade mit meinem alten Honda 5ps ähnliche Probleme. Er qualmte immer etwas nach dem starten, lief gut. Der Leerlauf war mir immer etwas zu hoch. Liess sich aber nicht anders einstellen. Er geht immer aus wenn der VErgaser abrupt geschlossen wird.
Kompression im Rahmen laut Honda 60+- 14 PSI, ich hatte 75 gemessen. Völlig ok.
Dachte er zieht vielleicht Nebenluft am Ansaugstutzen, als ich eine neue DIchtung montieren wollte hab ich in den Kopf geguckt und mir ist schlecht geworden. Das Einlassventil war ist rundum schön vergammelt am Schaft. Ausserdem ist es undicht. Ich werde mich wohl um einen gebrauchten Kopf mit Ventilen bemühen müssen um das vernünftig reparieren zu können. Es handelt sich um einen Honda BF50 5hp /BF5a.
gruß
Flo

So, gestern haben wir den Zylinderkopf abgenommen, das Ventil rausgeschlagen, alles gangbar gemacht und den Kopf wieder zusammengebaut.

Hier ein Bild, wie schlimm das Auslassventil am Schaft aussieht.

https://up.picr.de/41648286yc.jpg

Hier sieht man, dass die Ventilführung auch rostet und der Ventilschaft schon total pockig gerostet ist.

https://up.picr.de/41648287jb.jpg

Jetzt besorge ich noch neue Dichtungen und eine neue Stösselstange, mehr machen wir nicht mehr. Die Saison wird er schon laufen ...

Im Netz gibt es berichte, dass das schon nach kurzer Standzeit während der Saison passieren kann!

Stefan

Hastn Tipp führ die Eigner selbigen Motors? :ka5: :confused-

Weg damit!

Das ist offenbar ein Konstruktionsfehler, wenn es so oft auftritt.

Ich hab' den Motor ja nicht alleine aufgemacht, mein Helfer kennt sich mit Motoren hinreichend aus. So etwas hat er noch nicht gesehen.

Vor dem Anlassen des Motors musst du eigentlich den Ventildeckel abnehmen und schauen, ob das Ventil noch beweglich ist - sonst verbiegt sich ja wieder der Stössel. Das kann man ja nicht alle paar Wochen machen.

Stefan

Ich hab meinen grade im März verkauft, war aber der Meinung, dass der nen guten Kauf macht mit 900 Euro für nen Motor, der insgesamt nur 1h gelaufen war und sonst immer im Stauraum mitgefahren ist. ... Der fährt nun in Slowenien auf nem Fluß, ich hoffe, da hat der keine Probleme.

Als Notmoppel sollte man den zumindest dann regelmäßig laufen lassen.
Jetzt bin ich froh, dass ich da den Honda BF 2.3 habe, der kostet fast nix, ist luftgekühlt, hat ne Fliehkraftkupplung ... da fällt viel weg, was kaputtgeht und gewartet werden muß, ein Auslassventil leider nicht :).

Drück Dir die Daumen, dass er die Saison und auch länger hält. Sehr ärgerlich bei nem Motor aus 2017.