Wie richtiges Anlegen und Festmachen?
 

Ich zitiere mal Benni, der sich über 2 Bootsfahrer geärgert hat:

"2 Idioten legten längs an und verparkten so 5 Plätze"

Ich muss zugeben, das ich im letzten Urlaub auch meistens so geparkt hatte, weil ich es eben nicht besser wusste.

Wie macht man es richtig wenn keine Mooring vorhanden ist, mit Heckanker?

Bitte um Tipps von den Profis, dann können Neulinge es vermeiden andere zu ärgern :biere:

lg Nick

Erst mal, wenn nicht voll, quer.
Oder in einem Hafen in eine Lücke rein und an einem dicken Boot, was an einer Mooring liegt, nach hinten abspannen. Dann hoffen, das man mitbekommt, wenn der Kollege vor einem ablegt :ka5:

OK, mache ich eigentlich nur, wenn ich in Sichtweite bleibe.

Ansonsten mit Heckanker, aber das dauert oft, bis man da Halt hat. Normalerweise 1 bis 2 mal im Urlaub, nicht öfters

Gruß Rüdiger

also ich lege am liebsten mit einer mooringleine an...dann ist immer alles sauber.
wenn das nicht so geht, dann auch gerne am ältesten kahn im hafenbecken...der wird nicht so schnell auslaufen.
immer ein gute Möglichkeit ist mit den menschen reden :Chapeau:

aber wenn man nochmals zu bennis ursprung zurückkommt... an der konoba BELVENIDA kann man ja von zwei buchten anlegen. wenn da wenig platz ist....und dort ist es eben so....sollte mach nicht mit einem boot den kompletten steg belegen....dann ist sicherlich ein heckanker angebracht.

rechtzeitig fallen lassen....so gut 15 meter vor dem steg....dann passt das schon. wenn du erst am steg vertäust und dann den heckanker auswirfst...wird es hat schwierig....wobei....mit einem kleinen schlaucherl ohne GFK wird das wohl auch reichen...

In Hafenbecken muß man mit dem Heckanker vorsichtig sein. Dicke Ketten am Boden , alte Murings und allerlei anderes Zeug bieten ne hohe Chance für eine nicht lösbare Verbindung mit einem Anker. Zumindest nicht ohne Tauchgang lösbar....

Für mich kommt es auch immer auf die Situation an.
Wie lange?
Viel oder wenig Wind?
Liegeplatz total geschützt, oder viel Verkehr dahinter?
Die Mole glatter Beton, oder schroffe Steine?

Beispiel: In Murter gleich neben der Ina, wenn der Rente a Boat Onkel nicht aufpasst: alle Murings belegt, aber mein Kahn passt zwischen zwei andere zum schnellen Einkaufen. Ist ne glatte Betonwand, überhaupt kein Schwell....ich hab es schon nur vorne mit zwei Leinen am Bug angebunden. 15-20 Min zum Einkaufen, kein Problem. Wind beachten, Bugfender dran, dann geht das schon.

In Pakoštane, rechts im "alten" Hafenbecken: steht auch mal Schwell drin, auch (zu) schnell vorbei fahrende Boote schmeißen Wellen rein, ist ne Natursteinwand....nicht ohne zuverlässig das Boot nach hinten zu verankern. Da musste ich auch schon mal ungeplant tauchen gehen, ich hab den Heckanker nicht hoch bekommen. Hing in einer quer laufenden dicken Kette am Grund.

In Vodice hab ich mal an einem anderen Boot nach hinten fest gemacht. Das lag immer da, wenn wir dort waren. Aber an ausgerechnet dem Tag wollte er mal raus. Ich kam angelaufen, da winkte der Kroate.....er hatte meine Heckleine irgendwie an seine Muring geknotet. Alles gut:chapeau:

Habt ihr eine Kette am Heckanker??
Da mein Konsolenboot doch 500 kg schwerer ist wie mein Wiking?
Hab vorn einen 8 kg Plattenanker mit 10 m dicker Kette und einen zweiten Klappanker 5 kg mit 5 m Kette und Bleileine.
Für hinten hab ich einen 4 kg Va Klappanker. Da wäre eine Bleileine nicht schlecht. Kette wollt ich da eigentlich nicht, obwohl ich da jetzt ein Ankerkasten reingebaut hab.

http://up.picr.de/26092205jt.jpg

Wie sichs jetzt in vergangenen Urlaub gezeigt hat ist Festmachen und sicheres Angern zwar kein Hexenwerk aber immer von der jeweiligen Situation abhängig. An einer leeren Mole hätte ich mich auch längs angelegt, warum auch nicht. Aber wenn ich vor dem Steg schon Fender und Mooringleinen sehe mach ich mir schon Gedanken :gruebel: Seitlich festmachen ist einfacher -das ist klar :biere:
..........und wieder die Erkenntnis aufgefrischt-je größer das Boot umso schwieriger wird's :ka5: mit dem kleineren C4 war alles einfacher :futschlac da wird man nicht soo für voll genommen :biere:

Das ein großes Boot mehr an der Leine Zockt ist auch klar.
Nach forne aussteigen war mit dem Kometen auch immer ein Ackt. Da geht's mit der Konsole eher leichter.
.

meinst Du nicht das etwas zu viel Angergewicht ist :gruebel:

Zuviel kann nicht Schaden.
Hab einen großen Ankerkasten. Platte für Sand. Klappanker für Stein. Kette zum Tauschen mit Schraubkarabiner. Ich weiss wies in HR tun kann.
Zur Not werf ich alles vorne raus.

Richard, du hast nicht unrecht :gruebel:
auf Jabuka hat mein Pflug jämmerlich versagt , auch an anderen steinigen Untergründen. Hier hätte der viel bescholtene Klappanker bessere Dienste geleistet :gruebel:..:cognemur: Platte für Sand werde ich testen.

Der Pflug ist halt im Schlamm unschlagbar, wie ich eben an der Donau festgestellt hatte .:ka5:

Also ich versteht nicht, daß man längs anlegt auch wenns momentan leer ist. Dort ist eine beliebte Konoba und jeder kann sich ausrechnen, daß da andere Leute auch noch gerne essen gehen möchten ! Heckanker raus lang genug und vorne festmachen. Was soll da schwierig sein ??????.

Ich finde es super, daß Du fragst :chapeau::smileys5_:chapeau:

Weil Du anderen die auch gerne essen gehen möchten und nach Dir kommen den Platz wegnimmst !!!:ka5:

Rüdiger so kenn ich Dich gar nicht. Wirst doch nicht rücksichtslos geworden sein. Was soll mit Heckanker lange dauern ??? Ging bis heute immer ruckzuck.:gruebel:
Das Thema hier ist wie zB Balvanida wo es keinen Schwell gibt und der Ankerplätz geschützt ist.

kommt doch auf den Fall an :ka5: :smileys5_ ist doch klar dass ich vor ne Konoba die Augen aufhalte :biere: es soll Konobas geben die werden gar nicht gern angelaufen weil z.B der Wind ungünstig zum anlegen ist ,oder ...der Wirt nicht soo viele Freunde hat die ihn besuchen wollen , wie dieses Jahr auf Kaprije erlebt :ka5: :biere:

das mit der Konopa hatte ich eingangs überlesen und würde ich niiie tun http://www.guzzi-forum.de/Forum/Smil...fault/z069.gif