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Johnny Walker 01.02.2020 09:46

ETEC 150, Wasser entleeren bei Frost
 
Ich fahre auch im Winter. Wenn ich auswassere, stelle ich den Motor jeweils sofort senkrecht, lasse das Wasser während 1 min auslaufen und klappe den Motor wieder hoch.

Nun frage ich mich, ob so alles Wasser raus läuft. Oder hat es einen Siphon, in dem das Wasser stehen bleibt und Schäden anrichtet, wenn es gefriert?

Comander 01.02.2020 10:02

Es sollte keine Probleme geben, die Motoren sind ja auch für Extrem Situation konzipiert. Ich würde aber wenn du auch bei starken Minusgrade fahrst so das Wasser wie Pfützen gefroren sind,- schon ein paar Minuten warten mit dem Starten sobald der Motor im Wasser ist- dh.bei Wässerung etwas warten dass eventuell gefrorenes Wasser im Kühlungstrakt aufgetaut ist:chapeau:

rg3226 01.02.2020 10:45

Zitat:

Zitat von Johnny Walker (Beitrag 488077)
Ich fahre auch im Winter. Wenn ich auswassere, stelle ich den Motor jeweils sofort senkrecht, lasse das Wasser während 1 min auslaufen und klappe den Motor wieder hoch.

Nun frage ich mich, ob so alles Wasser raus läuft. Oder hat es einen Siphon, in dem das Wasser stehen bleibt und Schäden anrichtet, wenn es gefriert?

Es steht in der Betriebsanleitung den Motor nach der Fahrt so lange senkrecht stellen bis das Kühlsystem leer gelaufen ist.

Es steht auch in der Betriebsanleitung das man den Motor ohne Wasserzufuhr laufen lassen soll....auch nicht kurz.

ulf_l 01.02.2020 11:46

Zitat:

Zitat von rg3226 (Beitrag 488082)

Es steht auch in der Betriebsanleitung das man den Motor nicht ohne Wasserzufuhr laufen lassen soll....auch nicht kurz.

Hallo

Da ist dir ein „nicht“ verloren gegangen.

Gruß Ulf

rg3226 01.02.2020 14:08

Zitat:

Zitat von ulf_l (Beitrag 488086)
Hallo

Da ist dir ein „nicht“ verloren gegangen.

Gruß Ulf

Oje :gruebel: was habe ich nur gemacht :confused-

Soll natürlich so heißen:
Es steht in der Betriebsanleitung den Motor nach der Fahrt so lange senkrecht stellen bis das Kühlsystem leer gelaufen ist.

Es steht auch in der Betriebsanleitung das man den Motor ohne Wasserzufuhr nicht laufen lassen soll....auch nicht kurz.

Vielen dank Ulf :chapeau: ach ja das Alter :ka5:

armstor 01.02.2020 15:51

Zitat:

Zitat von rg3226 (Beitrag 488096)

ach ja das Alter :ka5:


Jungspund :biere:

dori 02.02.2020 21:33

ja ja, die Alten glauben sie sind noch jung,
und die Jungen denken sie sind (soo) alt!:schlaumei

bin 50+++ und fühl mich wie 50 minus

Johnny Walker 08.03.2020 13:56

Danke für die Hilfe. Mir wurde noch ein weiterer Tipp gegeben: den Motor senkrecht stellen und das Wasser ablaufen lassen, ist schön und gut. Aber dann auch darauf achten, dass der Motor nicht gekipppt draussen im Regen steht, sonst kann Regenwasser rein und es bleibt drin, weil nicht senkrecht. Dann Minusgrade und Päng.

Berny 08.03.2020 14:28

Zitat:

Zitat von Johnny Walker (Beitrag 489774)
Danke für die Hilfe. Mir wurde noch ein weiterer Tipp gegeben: den Motor senkrecht stellen und das Wasser ablaufen lassen, ist schön und gut. Aber dann auch darauf achten, dass der Motor nicht gekipppt draussen im Regen steht, sonst kann Regenwasser rein und es bleibt drin, weil nicht senkrecht. Dann Minusgrade und Päng.

man kann alles übertreiben.....
was machen die ganzen Wasserlieger im Winter?

Johnny Walker 09.03.2020 17:07

Der Wasserlieger liegt im Winter in flüssigem Wasser, also gefriert auch nicht das Wasser im Motor.

Ist das Boot auf dem Hänger und das Gehäuse läuft via schräg gekippten Motor voll, wird dieses bei Minusgraden definitiv gefrieren. Ob das immer zu einem Riss führt, kann ich nicht beurteilen. Womöglich kann der Druck schräg nach oben entweichen also Richtung Eingang des Wassers. Womöglich reicht das aber nicht. Vergleich: stelle eine offene Glasflasche mit Wasser in den Tiefkühler. Das Eis quillt oben raus, es bildet sich ein Eisrohr. Dann aber platzt die Flasche. Das Eis kann sich also teilweise via Oeffnung entlasten, das reicht aber nicht, um die Flasche am Leben zu lassen.

Nein, ich meine nicht, dass diese Ueberlegungen übertrieben sind.

skymann1 09.03.2020 17:16

Hallo,
hast Du bei Nichtbenutzung oder eben im Winter keine Abdeckung über dem Motor?:ka5:

Dann kann auch kein Wasser reinlaufen in die Motorwanne, nach meiner Erfahrung.:confused-

Ich verstehe es sowieso nicht, wie soll denn Wasser IN den Motor oder in das Gehäuse gelangen, selbst ohne Haube kann das Wasser doch nur in die Wanne, da nicht schön und sollte man sein lassen, aber eben kein Päng?:gruebel:

Jedenfalls bei allen AuBo´s die ich kenne, Deinen kenne ich nur vom sehen, zugegeben.

Gruß Peter :chapeau:

ulf_l 09.03.2020 17:49

Zitat:

Zitat von Johnny Walker (Beitrag 489829)
das Gehäuse läuft via schräg gekippten Motor voll, wird dieses bei Minusgraden definitiv gefrieren.

Hallo

Meines Wissens läuft ein schräg gestellter Motor nicht voll Wasser, sondern Wasser, dass schon im Motor drin ist, kann im schräg gestellten Motor nicht ablaufen. Also wenn man aus dem Wasser kommt Motor grade stellen und leer laufen lassen.
Wenn man dann wieder hoch kippt passiert auch nichts mehr.

Gruß Ulf

V8gaser 09.03.2020 18:02

Zitat:

Zitat von Johnny Walker (Beitrag 489829)
Der Wasserlieger liegt im Winter in flüssigem Wasser, also gefriert auch nicht das Wasser im Motor.

Das würde ich so nicht unterschreiben :stupid:
OK, bei kleinen Minusgraden bleibt das das Boot umgebende Medium aufgrund der Bewegung flüssig, aber im Motor verbliebenes Kühlwasser würde auch um 0 Grad schon einfrieren und uU den Block sprengen, wenn...ja wenn die Konstrukteure da nicht mitgedacht hätten
Durch die Stellung des Motors läuft der jedesmal wenn er ausser Betrieb ist, leer -daher kommt der Kontrollstrahl ja auch nicht sofort beim Start sondern idR erst nach ein paar Sekunden, bis der Impeller den Kühlkreislauf wieder gefüllt hat.
Kippt man den Motor nun unmittelbar nach der letzten Fahrt, könnte schon Restwasser im Motor verbleiben und einfrieren.

Ich hatte schon ein Unterwassertel hier, da war mehr Wasser als ÖL im Umlenkgetriebe. Und während der Motor über Winter trocken- aber eben nicht frostfrei - eingelagert war ist es passiert- knack.

skymann1 09.03.2020 18:18

Hallo,
na ja, das Getriebeöl sollte man schon auf Wasserbeimischungen untersuchen, aber macht das nicht jeder im Herbst?

Mit dem ablaufen ist es so eine Sache, ich weiß nicht mehr in welcher bzw. von welcher Firma die Anleitung war, aber das stand drin das man den Motor senkrecht stellen sollte UND dann auch noch das Schwungrad ein oder zweimal drehen sollte damit das Wasserpumpengehäuse leerläuft was es sonst wohl nicht getan hätte, das mag aber bei jeder Firma anders sein, ich habe meine vorm Winter zumindest immer mit der Hand durchgedreht und auch bei Evinrude/Johnsons kam dann noch ein wenig Wasser rausgelaufen, also war bei denen auch noch was im WaPu Gehäuse oder wo auch immer.:ka5:

Ist natürlich jetzt schwierig einen 150er mit der Hand durchzudrehen, aber, ich würde mir da keinen Kopf drum machen, sonst würden sicher im Frühjahr jede Menge Motoren kaputt sein und in neueren Anleitungen habe ich das auch nie mehr gelesen.

Für dieses Jahr sollte es mit Frost sowieso gelaufen sein, toi, toi, toi!

Gruß Peter:chapeau:

Atlas 09.03.2020 18:51

:gruebel: warum macht man sich solche Gedanken :ka5: :confused- Schlechtes Gefühl man könnte was wichtiges falsch machen? :confused-

Ich denke dass uns die Geschichte lehrt dass Außenborder ,egal wo und wie für eine Lebensdauer von mehr als 30 Jahre konzipiert wurden/werden. Sieht das jemand anders? Skymann- du hast Ahnung: ich finde solche Fragen irgendwie überflüssig. Woran liegt es dass Leute zweifeln?:confused-schlechte Erfahrungen? Überflüssig wie ich meine .


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