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Matt_CDN 02.01.2006 05:50

ETec - Wen' s interessiert
 
Ich weis nicht wie wahr diese behauptungen/beobachtungen sind aber sicher interessant fuer jeden der (wei ich) mit einem ETec liebaeugelt:

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Matt

Wilfried250548 02.01.2006 13:52

ETec - Wen' s interessiert
 
Hallo Matt_CDN,

zuerst "Danke" für die Informationen.:chapeau: Wenn ich das richtig verstanden habe
sind es drei Dinge die Probleme sein können:
1.) Luft kann in die Ölleitungen durch "gekippte" Motoren gelangen.
Was ist mit dem Motor passiert, der 29 Minuten ohne Öl gelaufen ist
Ist das ein Garantiefall??? :confused-
2.) Vibrationen beim 90 PS E-Tec Motor um 2.000 rpm.
Durch veränderung der Softwäre kann das Problem gemildert werden.
Ist auch vom Einbaufall abhängig.:schlaumei
3.) Makierungen in den Zylinderlaufbahnen.
Klingt teuer.:motz_4:
Die E-Tec Motoren werden in Europa mit einer 3 jährigen Garantie verkauft
(max 300 Stunden) ohne ihrgenteine Zwischenwartung!! Der Traum vieler
Bootsfahrer (Leicht, leise, Leistungsstark, alle Abgasnormen werden erfüllt, keine Wartung nur Öl nachfüllen und putzen). Selbst beim Anlassen per Handstart wird keine Fremdenergie (Batterie) benötigt.
Hoffentlich platzt mein Traum nicht. So einen E-Tec habe ich gekauft und wird im Frühjahr an mein Boot montiert.
Deshalb die Bitte, sobald du etwas hörst über E-Tec Fugawi informieren.
Falls kein Interesse im Forum besteht, bitte privat über Mail informieren.:smilie_fl

Nochmals danke Wilfried :chapeau: :chapeau: :chapeau:

DieterM 02.01.2006 14:44

Hallo Freunde,

bei all den guten Vorschußloorbeeren zum Evinrude/Johnson E-Tec, scheinen hier sich die gleichen Probleme abzuzeichnen, die auch schon die Ficht-Motoren vor einigen Jahren plagten, wo reihenweise Zyzinderköpfe kaputt gingen.

Bei allen Neuanläufen kommt es bestimmt darauf an, wie ausgereift wurde die technische Entwicklung durchgeführt und wie intensiv sind die Versuchserien abgelaufen.

Nachdem diese so beliebte alte Zweitakt-Produkte über OMC zu Bombardier und jetzt bei einem neuen Investor gelandet sind, bleibt die Frage ob auch wirklich genug getan wird um die neu entwickelten E-Tec Motoren standfest zu machen. Das wird eine Frage der Ausreifung sein, immer vorausgesetzt der neue Investor bleibt bei der Stange, jedoch irgendwann möchte er und muß auch geld verdienen.

Jeder weiß hier, das ich ein HONDA-Anhänger bin. Doch auch HONDA hatte die eine oder anderen Anlaufschwierigkeiten mit neuen Motorenserien, was aber normal ist bei jedem Hersteller.

Daher würde ich empfehlen, hier noch weiter abzuwarten und jeder seinen alten Motor weiter zu fahren, in der Hoffnung, das dann die E-Tec Motoren die nötige Ausreifung gefunden haben, wenn der Austausch fällg wird.

Matt_CDN 02.01.2006 21:40

Zitat:

Zitat von Fugawi
Hallo Matt_CDN,

zuerst "Danke" für die Informationen.:chapeau: Wenn ich das richtig verstanden habe
sind es drei Dinge die Probleme sein können:
1.) Luft kann in die Ölleitungen durch "gekippte" Motoren gelangen.
Was ist mit dem Motor passiert, der 29 Minuten ohne Öl gelaufen ist
Ist das ein Garantiefall??? :confused-
2.) Vibrationen beim 90 PS E-Tec Motor um 2.000 rpm.
Durch veränderung der Softwäre kann das Problem gemildert werden.
Ist auch vom Einbaufall abhängig.:schlaumei
3.) Makierungen in den Zylinderlaufbahnen.
Klingt teuer.:motz_4:
Die E-Tec Motoren werden in Europa mit einer 3 jährigen Garantie verkauft
(max 300 Stunden) ohne ihrgenteine Zwischenwartung!! Der Traum vieler
Bootsfahrer (Leicht, leise, Leistungsstark, alle Abgasnormen werden erfüllt, keine Wartung nur Öl nachfüllen und putzen). Selbst beim Anlassen per Handstart wird keine Fremdenergie (Batterie) benötigt.
Hoffentlich platzt mein Traum nicht. So einen E-Tec habe ich gekauft und wird im Frühjahr an mein Boot montiert.
Deshalb die Bitte, sobald du etwas hörst über E-Tec Fugawi informieren.
Falls kein Interesse im Forum besteht, bitte privat über Mail informieren.:smilie_fl

Nochmals danke Wilfried :chapeau: :chapeau: :chapeau:


1. Ja das mit dem gekippten motor ist wohl das problem ... was mit der garantie passiert ist weis ich nicht. Man wird wohl schlechte karten haben, da das EMM sagt da war kein oel. Ausser wen das vielen anderen auch so ging oder BRP grosszuegig ist hast paech gehabt.

2. Die vibration bei 2000 upm liegt daran dass das der uebergangs bereich von stratified (mager) zu normal ist. IMO sollte man diesen drehzahl bereich am besten vermeiden. Nicht auszuschliessen ist dass die vibrationen detonationen sind in welchem fall man diese drehzahl unbedingt vermeiden sollte.

3. Totalschaden ...
Auch wenn der Etec sagt er muss nicht eingelaufen werden wuerde ich das dennoch tun ...


ich sage immer WENN der ETec so funktioniert wie beworben dann ist das DER motor schlechthin ...

Das problem mit allen 2 takt DFI motoren ist eigentlich 2 probleme:

1. Um abgasnormen zu erfuellen laufen die motoren extrem mager bei upms von 500-1500. Das funktioniert aber die motoren werden dadurch sehr heiss was dann detonation (klopfen) verursacht. Das geschuettel laesst dann die benzinleitungen lecken oder wenns zu schlimm wird keht ein kolben kaputt.

2. Da der motor auf pleuelseite weder oel wie ein 4T noch benzin/luft'oel wie ein 2T hat kuehlen die kolben nicht. Was problem 1 verstaerkt.


was man bei allen 2T DFI motoren vermeiden sollte ist es den motor bei upm von 500-1500 aufzuheizen und dann gas zu geben. Da sind detonationen vorprogrammiert. also lieber behutsam beschleunigen bis sich der motor (kolben) gekuehlt hat.

Generell sind die DFI motoren ein erprobtes konzept. Es gibt aber deutlich mehr, wie man hier sagt, kaboooms als bei 4 taktern.

Es sind aber selbst bei den fichts "nur" 25% der motoren kaputtgegangen .. der rest laeuft gut.

Man geht ein risiko mit einem DFI motor ein. Wenn der motor laueft gibts kaum was besseres (meine meinung). Wennnicht ist er kaputt.

Mein 200 Optimax hat jetzt 70 stunden ohne probleme ...

Generell gilt auch dass wenn die motoren kleiner sind (kleinere kolben) gibts weniger probleme mit detonationen... So wurden nur die 3l optimax von kabooms geplagt ...


Noch was ...

Hier gibt Bombardier 7 jahre garantie auf den ETec ... das ist gut aber wenn wer pleite geht bringt das auch nix...

Matt

Wilfried250548 02.01.2006 22:29

Etec-Motoren
 
Hallo DieterM,

ob das Vorschußlorbeeren sind möchte ich gerade herrausfinden.
Evinrude verspricht eine 3 jährige Garantie ohne Wartungsaufwand.
Ein gewaltiges Wort.
Ich will wissen , ob man sich auf einen Etec Motor verlassen kann.
Garatie ist eine Sache. An der Verlässlichkeit kann das Leben hängen.
Technisch ist es möglich solche Motoren zu bauen.
Allerdings ist, auf der anderen Seite, das Geschäft mit der Angst immer besonders lukrativ.
Wen du ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) hast, bitte ich um entsprechende
Informationen.
Als Anfänger bitte ich dich, klär mich auf über die Fich, Fich ram, Etec oder sonstige marktschreier Geschichten.
Großkotzige Werbekanpanien ihrgentwelcher Hersteller, egal ob Honda oder Evinrude sind bei unserem Hobby fehl am Platz.
Also, du bist mit deinem Erfahrungsschatz gefordert.

Wilfried

Wilfried250548 02.01.2006 23:24

Etec
 
ich sage immer WENN der ETec so funktioniert wie beworben dann ist das DER motor schlechthin.
Aus diesem Grund habe ich einen derartigen Motor gekauft. Allerdings verstehe ich nicht, dass das Überhitzen der Kolben im magerem Bereich
nicht sicher beherscht wird. Hier hatte ich auf die Aussage von Hersteller vertraut, dass spezielle Aluminium Legierungen bei den Kolben (Stichwort Nasa) den Toleranzbereich nach oben verschieben. Naja, scheinbar hat man das Problem des Schmelzens von Al bei 600 Grad auch nicht gelöst. Allerdings erstaunt mich, das Kolbenproblem hinsichtlich der Überhitzung. Dies ist das Leistungsproblem in jeder Hinsicht bei 2 T Motoren seit jeh her.
Deine Aussage hinsichtlich des Betriebes mit mageres Gemisch im unterem Drehzahlbereich und dem Kolbenüberhitzungsproblems zeigen, dass du sehr viel Sachverstand hast. Was sagt der Hersteller dazu?
Deine Aussage: 7 Jahre Garantie nützen nichts, wenn der Hersteller pleite ist, ist nicht die Frage. Will der Hersteller Produkte, die am Markt ankommen und verstanden werden. Dies ist für mich die Frage. Und wie können wir den Hersteller veranlassen, dass er Wort hält?

Wilfried

Matt_CDN 03.01.2006 01:29

Zitat:

Zitat von Fugawi
ich sage immer WENN der ETec so funktioniert wie beworben dann ist das DER motor schlechthin.
Aus diesem Grund habe ich einen derartigen Motor gekauft.

Welchen hast du denn gekauft? Ich wuerde mal sagen dass je weniger PS desto weniger risiko. Vor allem wenn du den kleinsten in einer block groesse/ eines hubraumes hast.

Zitat:

Zitat von Fugawi
Allerdings verstehe ich nicht, dass das Überhitzen der Kolben im magerem Bereich
nicht sicher beherscht wird. Hier hatte ich auf die Aussage von Hersteller vertraut, dass spezielle Aluminium Legierungen bei den Kolben (Stichwort Nasa) den Toleranzbereich nach oben verschieben. Naja, scheinbar hat man das Problem des Schmelzens von Al bei 600 Grad auch nicht gelöst. Allerdings erstaunt mich, das Kolbenproblem hinsichtlich der Überhitzung.

Die motoren laufen ja nicht nur mager sondern extrem mager. Da ist nicht mal der ganze zylinder mit gemisch gefuellt, sondern es wird nur ein Nebelchen an Benzin an die Kerze gespritzt und dann da mit gewalt entzuendet... Die Zuendungen an DFI motoren sind nicht grad schwachbruestig, was man braucht um das magere zuendunwillige gemisch zu entzuenden, teils mit mehreren funken soweit ich mich richtig erinnere. Der Optimax laeuft nur Mit Iridiumkerzen. Alles andere haelt der belastung nicht stand und zerfaellt ...

Durch das magere gemisch wird der Motor dann sehr heiss. Auch wird da nix mehr mit benzin gekuelht. Der konventionelle 2takter hat noch generoes 25% des Sprits (an beiden seiten des Kolbens!!) einfach so durchgeblasen, was zur kuehlung ungemein hilft.

Auch darf man nicht vergessen dass die kolbenunterseite beim DFI motor nicht gekuehlt wird.

Das hauptproblem ist aber (scheinbar) die detonation/klopfen, was jeden motor zerkleppert.

Es gab auch versuche DFI 2T motoren in autos einzubauen ... das hat es aber nicht weit geschafft ... zum einen wohl wegen stengerer schadstoffnormen beim auto und vor allem da man hier nicht unbegrenzt kaltes wasser zur kuehlung durch den motor pumpen kann ...

Hier kommt auch die fahrweise hinzu. Faehrt man zB das boot im standgas durch eine langsamfahrzone, heizt man damit den motor im magerbetrieb auf und gibt man dann voll "stoff" hat man schon gute voraussetzungen heftige detonationen des nun ueppig vorhandenen benzins am heissen kolben auszuloesen.

Die ganzen NASA materialien des ETec machen halt alles etwas robuster und weniger anfaellig fuer hohe temperaturen. man schiebt so den grenzberiech etwas nach oben.

Ob's genug ist wird sich zeigen ...

Zitat:

Zitat von Fugawi
Dies ist das Leistungsproblem in jeder Hinsicht bei 2 T Motoren seit jeh her.

Stimmt schon .. DFI motoren treiben es aber auf die spitze. Sofern ich mich richtig erinnere sind die Mercury Inline 6 die mit groesserem Hubraum (in den 70gern) rauskamen auch massenhaft abgeraucht da die groesseren kolben nicht mehr genug gekuehlt wurden.

Zitat:

Zitat von Fugawi
Deine Aussage hinsichtlich des Betriebes mit mageres Gemisch im unterem Drehzahlbereich und dem Kolbenüberhitzungsproblems zeigen, dass du sehr viel Sachverstand hast. Was sagt der Hersteller dazu?

Ich habe mich die letzten 3 jahre in die materie eingelesen da ich einen optimax gekauft habe ...

Die O.g. probleme existieren natuerlich offiziel nicht. Es ist ja aber auch nicht so dass sehr viele ETecs abrauchen ... ich habe gerade von 4 gehoert und keinen einzigen wirklich gesehen .... Ich weis nicht wieviele prozent die 4 abgerauchten stellen aber es muss im promille bereich sein. Dazu sind 3 bei einem Fischerturnier kaputtgegangen ... da kann man davon ausgehen dass sie etwas rauher angepackt wurden ;)

Ich habe mal meinen Haendler frevelhaft nach abgerauchten ETecs gefragt ... Er meint die Technik und NASA materialien richten es schon ...


Zitat:

Zitat von Fugawi
Deine Aussage: 7 Jahre Garantie nützen nichts, wenn der Hersteller pleite ist, ist nicht die Frage. Will der Hersteller Produkte, die am Markt ankommen und verstanden werden. Dies ist für mich die Frage. Und wie können wir den Hersteller veranlassen, dass er Wort hält?
Wilfried

Als OMC pleite ging, ging mit ihnen auch die Garantie fuer FICHTS ins wasser ... ich weis nicht wieweit BRP dafuer eingesprungen ist. Solange ETec Bombardier gehoert kannst du dich mit der (hier) 7 jahre garantie in sicherheit wiegen.

Scheinbar hat aber Bomabrdier die ETecs wieder verkauft ... (warum wohl?) Vielleicht weis Dieter was ... ich forsche da gerade noch ... Vielleicht will Bombardier nicht 7 jahre lang powerheads umsonst ersetzen. Denn eigenltich muessten sich die ETecs von selbst verkaufen und genug gewinn macht man mit DFI 2T motoren allemal ...

Bedenke aber dass nicht alles so heiss gegessen wird wie es gekocht wird ... Der schlimmste Fall der FICHTs war dass jeder fuenfte abgeraucht ist ... Das heisst aber auch dass 4 von 5 FICHT besitzern gute motoren haben. Und bei allen hochleistungsmotoren wird man einige risiken einkalkulieren muessen.

Man hoert sehr wenig probleme von Yamaha's HDPI motoren ... die genehmigen sich aber auch etwas mehr oel (vielleicht zur kuehlung?).

Die Mercury Optimax laufen auch recht gut, seit dem 1999/2000 Debakel mit den 3.0l maschinen. Der fairness halber muss man sagen dass sich die meisten Optimax wegen defekter kleinteile und schwaechelnder kerzen (nun nur noch Iridium) selbst zerstoert haben und die spaeten modelle recht manierlich laufen .. ich habe schon lange nicht mehr von reihenweise abrauchender optimax gehoert....

ETec ist recht neue technologie und alleine daher wird man einige anlaufprobleme haben. BRP haelt ja auch recht viele EMM software updates bereit ...

Ich wuerde mir bei einem 75-90PS ETec wenig sorgen machen, ihn dennoch einlaufen lassen und ein wenig drauf achten dass ich keine zustaende beguenstige die Detonation verursachen ...

Ich habe (leider) keine zahlen wieviele ETecs/HDPI's/Optimax' ueberhaupt so abrauchen und ob das mehr ist als bei 4taktern...

Man wird aber die annehmlichkeiten der DFI's und ETecs mit mehr Risiko im vergleich zum 4takter bezahlen.

Ich habe mir noch nicht die Muehe gemacht die risiken auf kosten umzulegen, aber wenn der Etec solange haelt bis die gesparten wartungskosten einen neuen powerhead finanzieren waers eh (fast) egal.

Matt

ribster 03.01.2006 01:39

ich glaub den E-Tec Versprechungen. Ein Forum, wo einer einen kennt, der einen Freund hat, der bei einer Veranstaltung war, wo angeblich 3 E-Tecs geplatzt sind, das ist nur gequirrlte Scheisse, was da steht. Wenn es nicht bewusst lanciert wordne ist.
Wenn der 90er E-TEC trotz keinem Öl noch 20 oder 30 Minuten gelaufen ist, dann gratuliere ich BRP herzlich, das schafft sonst kein Motor, solche Notlaufeigenschaften.


Zitat:

Zitat von DieterM
Hallo Freunde,
bei all den guten Vorschußloorbeeren zum Evinrude/Johnson E-Tec, scheinen hier sich die gleichen Probleme abzuzeichnen, die auch schon die Ficht-Motoren vor einigen Jahren plagten, wo reihenweise Zyzinderköpfe kaputt gingen.
Bei allen Neuanläufen kommt es bestimmt darauf an, wie ausgereift wurde die technische Entwicklung durchgeführt und wie intensiv sind die Versuchserien abgelaufen.
Nachdem diese so beliebte alte Zweitakt-Produkte über OMC zu Bombardier und jetzt bei einem neuen Investor gelandet sind, bleibt die Frage ob auch wirklich genug getan wird um die neu entwickelten E-Tec Motoren standfest zu machen. Das wird eine Frage der Ausreifung sein, immer vorausgesetzt der neue Investor bleibt bei der Stange, jedoch irgendwann möchte er und muß auch geld verdienen.
Jeder weiß hier, das ich ein HONDA-Anhänger bin. Doch auch HONDA hatte die eine oder anderen Anlaufschwierigkeiten mit neuen Motorenserien, was aber normal ist bei jedem Hersteller.
Daher würde ich empfehlen, hier noch weiter abzuwarten und jeder seinen alten Motor weiter zu fahren, in der Hoffnung, das dann die E-Tec Motoren die nötige Ausreifung gefunden haben, wenn der Austausch fällg wird.

DieterM hat übrigens (meine Meinung) keine Ahnung von irgendwelchen 2-Taktern, er brüstet sich ja, seit Jahren nur noch Honda 4-Takter zu fahren.
DieterM - woher nimmst Du Deine Weisheiten über die Fichts und E-TECs ?
Weisst Du, dass das Rufschädigung ist, was Du da schreibst und dass Du dafür belangt werden könntest ? Mir ist bislang noch kein einziger kaputter E-TEC bekannt.

mfg Leo


@Matt die Fichts, die kaputt gingen, gingen alle im Langsamfahrbetrieb bei wenig Drehzahl kaputt. kein Ficht ging kaputt, dem wirklich Leistung abgefordert wurde und bei hohen Drehzahlen

Matt_CDN 03.01.2006 03:43

Die ETec halten sogar ca 5 h ohne oel bei langsamer fahrt durch ...

Wie ich sagte ... ist das mit den ETec nur hoerensagen .. aber grund genug die augen offen zu halten.

Dass alle FICHTS bei langsamfahrt geplatzt sind glaube ich nicht. Das wuerde aber die theory von ueberhitzung im magerbtrieb bestaetigen...

Matt

Wilfried250548 03.01.2006 10:19

E-Tec
 
Zitat:

DieterM hat übrigens (meine Meinung) keine Ahnung von irgendwelchen 2-Taktern, er brüstet sich ja, seit Jahren nur noch Honda 4-Takter zu fahren.
DieterM - woher nimmst Du Deine Weisheiten über die Fichts und E-TECs ?
Weisst Du, dass das Rufschädigung ist, was Du da schreibst und dass Du dafür belangt werden könntest ? Mir ist bislang noch kein einziger kaputter E-TEC bekannt.
Hallo Ripster Leo,
bleib bitte cool. DieterM hat sicher viel Erfahrung und geht auf Sicherheit und
Zuverlässigkeit. Seine Meinung ist mir wichtig. Ob ich mich dieser Meinung anschließe, ist von seinen Argumenten abhängig und steht auf einem ganz anderem Blatt.
Vor ca. 2 Jahren habe ich mir als Anfänger eine Wiking Meteor ohne Motor gekauft. Der sehr, sehr erfahrene Bootsverkäufer wollte mich umbedingt davon abbringen einen TLDI Motor von Tohatsu zu kaufen.
Der TLDI war gerade ans Boot montiert, da erhielt ich vom Impoteur die Nachricht, dass das Steuergerät zu tauschen sei. Da vielen mir alle Argumente des erfahrennen Verkäufers wieder siedend heiß ein.

Wie es weitergeht kannst du meiner Antwort an Matt entnehmen.
Übrigens, wieviel Besitzer von E-Tec Motoren kennst du?
Vieleicht kannst du da einen Erfahrungsaustausch organisieren.
Mein Ziel ist ganz klar: Der Hersteller soll seine Versprechen einhalten.
Dann bin ich zufrieden und vermutlich alle andern, die so ein vielverspechenden Motor gekauft haben oder wollen, auch.

Gruß Wilfried

Wilfried250548 03.01.2006 12:26

E-Tec+Zuverlässigkeit
 
Hallo Mat,
deine Beiträge werden immer besser

[QUOTE]
Zitat:

Zitat von Matt_CDN
Welchen hast du denn gekauft? Ich wuerde mal sagen dass je weniger PS desto weniger risiko. Vor allem wenn du den kleinsten in einer block groesse/ eines hubraumes hast.

190Kg, 200PS, 6 Zyl. knapp 2,6 L , hat nicht sooo große Kolben.


Zitat:

Die motoren laufen ja nicht nur mager sondern extrem mager. Da ist nicht mal der ganze zylinder mit gemisch gefuellt, sondern es wird nur ein Nebelchen an Benzin an die Kerze gespritzt und dann da mit gewalt entzuendet... Die Zuendungen an DFI motoren sind nicht grad schwachbruestig, was man braucht um das magere zuendunwillige gemisch zu entzuenden, teils mit mehreren funken soweit ich mich richtig erinnere. Der Optimax laeuft nur Mit Iridiumkerzen. Alles andere haelt der belastung nicht stand und zerfaellt ...

Durch das magere gemisch wird der Motor dann sehr heiss. Auch wird da nix mehr mit benzin gekuelht. Der konventionelle 2takter hat noch generoes 25% des Sprits (an beiden seiten des Kolbens!!) einfach so durchgeblasen, was zur kuehlung ungemein hilft.

Auch darf man nicht vergessen dass die kolbenunterseite beim DFI motor nicht gekuehlt wird.

Das hauptproblem ist aber (scheinbar) die detonation/klopfen, was jeden motor zerkleppert.
Optimax und TLDI arbeiten mit einem anderem Einspritzverfahren. Sie blasen ein fettes zündfähiges Gemisch mit einem geringen Druck mit Hilfe eines Kleinkompressors an die weit in den Brennraum ragenden Zündkerzen. Dies Verfahren kann ich mir sehr gut vorstellen. (Nette zusätzliche Ladung).
Das Hochdruckverfahren HDPI / Fich kenne ich nicht so genau. Stelle es mir aber sehr schwierig vor innerhalb von Millisekunden das Gemisch aufzubereiten und dann noch aus Abgasgründen mager? Gute Voraussetzungen für Detonationen. Hier werde ich mich noch einlesen und sachkundig machen. Noch habe ich nicht den Wissensstand beide Verfahren sicher beurteilen zu können. Kommst du an Verbrauchskennfelder der Motoren herran?
Den 90PS TLDI Motor habe ich knapp 150 Betriebsstunden in 2 Jahren gefahren. Eine andere Welt, wenn man die konventionellen 2T Motoren betrachtet.
Spritverbrauch halbiert, Kein Rauch, stabiler Leerlauf, unglaublich schnelles Ansprechverhalten, kein sabbern durch Vergaser. Außer Öl nachfüllen habe ich nichts an dem Motor gemacht. Nicht mal die Zündkerzen angeschaut, entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten.

Übrigens mein Boot mitsamt dem TLDI Motor ist von einem Forumsmitglied gekauft worden. War leider ( aus meiner Sicht) ein Schnäppchen für Ihn.
Die Geschichte dieses Motors werde ich weiter verfolgen.


Zitat:

Man wird aber die annehmlichkeiten der DFI's und ETecs mit mehr Risiko im vergleich zum 4takter bezahlen.
Will ich nicht hoffen. Technische Prozesse werden heute besser beherrscht.
Habe mit meinem TLDI gegenteilige Erfahrung gemacht. Kann mir sehr gut vorstellen, dass bei diesem geringem Wartungsaufwand der2T DI Motoren
elementare kommerzielle Intressen berührt werden. Zumal das bischen Wartung fast von jedem durchgeführt werden kann. Selbst das Konservieren führt der Motor selbst aus.
Wo ist der Moderator der das Theman 2TDI zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch stellt.
Vielleicht ergeben sich dann auch zufällig Zahlen über die Zuverlässigkeit dieser Motoren. Dann kann sich jeder selber ausrechnen wo er hinsichtlich Zuverlässigkeit und Aufwand am besten fährt.
Die Spekulationen haben dann ebenfalls ein schnelles Ende.


Gruß Wilfried

ribfreak 03.01.2006 13:06

Hallo, ich halte die Etecs für interessante Motoren und die Erfahrung von einem meiner Lieferanten, der diese Motoren schon seit Erscheinen selber fährt und handelt, bestätigen dies. Allerdings muß sich das Motorkonzept nach wie vor erst noch langfristig beweisen, bevor man konkrete Wertungen vornehmen kann. Von der Laufkultur und vom Leistungsvermögen her gibt es aber derzeit wohl tatsächlich kaum bessere Maschinen. Schade ist nur, das mit dieser Technologie im Grunde alle Voraussetzungen da sind, den unkaputtbaren und wirtschaftlichen Motor zu bauen und zu betreiben, dies aber durch z.T. irrwitzige Abgasvorschriften wieder zunichte gemacht wird. Leider ist die gesamte Motorsteuerung mittlerweile so aufwendig und unzugänglich, das man daran selber nicht mehr Hand anlegen kann, um dem Motor so ein wenig mehr Kühlung in Form von etwas fetterem Gemsich zukommen zu lassen. :confused-

Der Treppenwitz daran:
Natürlich war das Hauptproblem der 2-Takter auch früher schon immer die Kolbentemperatur und, nachdem wir einige Jahre relativ simple, störungsfreie und betriebssichere 2-T Motoren geniessen durften (die noch nicht durch fast unerfüllbare Abgasnormen geknebelt wurden), ist es das mittlerweile wieder! Was für eine irrsinnige Entwicklung.......:stupid:

Es stellt sich natürlich gerade beim Etec dann folgende Frage: Wenn ich so einen hohen technischen Aufwand betreiben, ein trotz aller Garantien höheres Betriebsrisiko tragen und dabei auch noch immer befürchten muß, das der "Wanderpokal" OMC bald wieder einem anderen Investor gehört, ob dann so eine Maschine eine gute Wahl ist oder ob man von vorneherein auf das falsche Pferd setzt? Schwer zu beantworten.... eine Sache allerdings finde ich von der Wahrnehmung hier in obigen Posts erstaunlich:

Da wird u.a. gesagt, das "NUR" 25% aller Fichts damals kaputtgingen- seid Ihr irre? Erzählt das mal den Besitzern dieser 25%, die seinerzeit z.T. fast 20 Mille für so einen Motor gelegt haben und dann nach dem OMC- Verkauf mit Ihren Motoren im Regen standen...... also, das kann nicht Euer Ernst sein. Ich fand es nach diesem Debakel (denn nichts anderes waren die FICHT-Motoren) schon erstaunlich, das sich Evinrude überhaupt nochmal wieder an 2-T Motoren heranwagt und noch erstaunlicher, das Bombardier dazu ja sagt......:ka5:

DieterM 03.01.2006 14:16

Zitat:

Zitat von ribster
...
DieterM - woher nimmst Du Deine Weisheiten über die Fichts und E-TECs ?
Weisst Du, dass das Rufschädigung ist, was Du da schreibst und dass Du dafür belangt werden könntest ? Mir ist bislang noch kein einziger kaputter E-TEC bekannt.

mfg Leo

Nun, lieber Leo,
als Maschinenbau-Ing. bin ich recht gut bewandert was Motoren betrifft, und das aus einer Zeit wo man noch Gemsich&Zündung im Betrieb verstellte. Was ich da weiter oben geschrieben habe ist in der Branche bekannt.

Diese Evinrude/Johnson Outboarder sind nach wie vor sehr beliebte Motoren, jedoch sind die Weiterentwicklungen dieser Marke, die sich lange Zeit auf der bewährten Technik ausgeruht hatte, ein großer Sprung nach vorne der natürlich auch mit Risiken behaftet ist. Die Ficht-Entwicklungen waren der erste Schritt, die jetzige E-tec Technik geht aber weiter und dürfte den Durchbruch bringen. Wie schwierig die Detailtechnik ist, zeigt hier Matt ja auch auf. Ich verfolge das am Rande mit da Technik mit immer fasziniert hat. Das ich dieselviertakte oder benzinviertakte tut nichts zur Sache.

Allerdings habe ich im letzten Frühjahr aufgeschnappt, das Bombardier sich von dem Outboarder-Bereich trennen wollte oder bereits getrennt hatte, oder war das nur ein Outsourcing aus dem Konzern? Was daraus geworden ist, weiß ich nicht. Vielleicht kann MariVent in Hockenheim was dazu sagen, die sich sehr um diese Outboarder bemühen.

Doch bleibe ich bei meiner Empfehlung an die E-Teck-Interessenten, hier noch weiter abzuwarten und jeder seinen alten Motor weiter zu fahren, in der Hoffnung, das dann die E-Tec Motoren die nötige Ausreifung bzw. Standfestigkeit in allen Drehzahlbereichen gefunden haben, wenn der Austausch fällig wird.

Matt_CDN 03.01.2006 21:57

Zitat:

Zitat von ribfreak
Hallo, ich halte die Etecs für interessante Motoren und die Erfahrung von einem meiner Lieferanten, der diese Motoren schon seit Erscheinen selber fährt und handelt, bestätigen dies. Allerdings muß sich das Motorkonzept nach wie vor erst noch langfristig beweisen, bevor man konkrete Wertungen vornehmen kann. Von der Laufkultur und vom Leistungsvermögen her gibt es aber derzeit wohl tatsächlich kaum bessere Maschinen. Schade ist nur, das mit dieser Technologie im Grunde alle Voraussetzungen da sind, den unkaputtbaren und wirtschaftlichen Motor zu bauen und zu betreiben, dies aber durch z.T. irrwitzige Abgasvorschriften wieder zunichte gemacht wird. Leider ist die gesamte Motorsteuerung mittlerweile so aufwendig und unzugänglich, das man daran selber nicht mehr Hand anlegen kann, um dem Motor so ein wenig mehr Kühlung in Form von etwas fetterem Gemsich zukommen zu lassen. :confused-

Der Treppenwitz daran:
Natürlich war das Hauptproblem der 2-Takter auch früher schon immer die Kolbentemperatur und, nachdem wir einige Jahre relativ simple, störungsfreie und betriebssichere 2-T Motoren geniessen durften (die noch nicht durch fast unerfüllbare Abgasnormen geknebelt wurden), ist es das mittlerweile wieder! Was für eine irrsinnige Entwicklung.......:stupid:

Da hast du den Nagel auf den kopf getroffen


Zitat:

Zitat von ribfreak
[stuff snipped]

Da wird u.a. gesagt, das "NUR" 25% aller Fichts damals kaputtgingen- seid Ihr irre?

Da frage ich mich natuerlich was an "nur" (man beachte die anfuehrungszeichen) nun so schwer zu verstehen ist :confused- . "Nur" weil es sich manchmal so anhoert als ob 90% der FICHTs abgeraucht sind.

Zitat:

Zitat von ribfreak

Erzählt das mal den Besitzern dieser 25%, die seinerzeit z.T. fast 20 Mille für so einen Motor gelegt haben und dann nach dem OMC- Verkauf mit Ihren Motoren im Regen standen...... also, das kann nicht Euer Ernst sein.

Nun wir erzaehlen gerade den potentiellen ETec Besitzern das sie da unter Umstaended ein Risiko mit den Motoren eingehen ...

Bei einem 9.9 PS motor wuerde man js nix sagen. Aber bei machinen die soviel kosten wie ein kleinwagen muss schon alles mal beleuchtet werden.

Zitat:

Zitat von ribfreak
Ich fand es nach diesem Debakel (denn nichts anderes waren die FICHT-Motoren) schon erstaunlich, das sich Evinrude überhaupt nochmal wieder an 2-T Motoren heranwagt und noch erstaunlicher, das Bombardier dazu ja sagt......:ka5:

OMC (nicht Evinrude) hat sich ja an gar nix rangewagt ... Bombardier hat sich ausgerechnet dass die sache funktioniert...

Man kann eigentlich davon ausgehen dass denen bekannt war dass da ein Risiko war und sie waren sisch wohl sicher dass es beherrschbar ist...

Matt

Matt_CDN 03.01.2006 22:12

Zitat:

Zitat von Fugawi
Hallo Mat,
deine Beiträge werden immer besser



190Kg, 200PS, 6 Zyl. knapp 2,6 L , hat nicht sooo große Kolben.

Es ist die groesste leistungstufe des 2.5l blocks...



Zitat:

Zitat von Fugawi
Optimax und TLDI arbeiten mit einem anderem Einspritzverfahren. Sie blasen ein fettes zündfähiges Gemisch mit einem geringen Druck mit Hilfe eines Kleinkompressors an die weit in den Brennraum ragenden Zündkerzen. Dies Verfahren kann ich mir sehr gut vorstellen. (Nette zusätzliche Ladung).

Der kompressor ist es was mir am optimax nicht gefaellt ..

Leider leadt sich da aber nix zusaetzlich (merkbar) auf :(

Zitat:

Zitat von Fugawi
Das Hochdruckverfahren HDPI / Fich kenne ich nicht so genau. Stelle es mir aber sehr schwierig vor innerhalb von Millisekunden das Gemisch aufzubereiten und dann noch aus Abgasgründen mager?

Es wird kein gemisch aufbereitet sondern nur benzin eingespritzt ... durch die einspritzung bei hohem druck vernebelt das benzin im zylinder.

FICHT hat ein elektrischen einsprizter. HDPI hat IMO fuel rails unter 800 PSI druck und oeffnet nur ein ventil ... weis aber nicht genau.



Zitat:

Zitat von Fugawi
Gute Voraussetzungen für Detonationen. Hier werde ich mich noch einlesen und sachkundig machen. Noch habe ich nicht den Wissensstand beide Verfahren sicher beurteilen zu können. Kommst du an Verbrauchskennfelder der Motoren herran?

Der einzige grund fuer die detonation ist der extremmager betrieb .. wuerde man die DFI motoren so fett laufen lassen wie noetig waere die wahrschinlichkeit dass sie hochgehen winzig klein.

Komme an keine kennfelder.. denke aber dass man sie schon auslesen kann sofern man das richtige geraet hat. Da dran rumzuspielen schadet aber sicher mehr als es nutzt....

Zitat:

Zitat von Fugawi
Den 90PS TLDI Motor habe ich knapp 150 Betriebsstunden in 2 Jahren gefahren. Eine andere Welt, wenn man die konventionellen 2T Motoren betrachtet.
Spritverbrauch halbiert, Kein Rauch, stabiler Leerlauf, unglaublich schnelles Ansprechverhalten, kein sabbern durch Vergaser. Außer Öl nachfüllen habe ich nichts an dem Motor gemacht. Nicht mal die Zündkerzen angeschaut, entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten.

auch mein optimax funktioniert sehr gut ... zuendkerzen waren auch tipp topp. Ich fahre aber auch wenig unter 3800 upm.

Zitat:

Zitat von Fugawi
Übrigens mein Boot mitsamt dem TLDI Motor ist von einem Forumsmitglied gekauft worden. War leider ( aus meiner Sicht) ein Schnäppchen für Ihn.
Die Geschichte dieses Motors werde ich weiter verfolgen.




Will ich nicht hoffen. Technische Prozesse werden heute besser beherrscht.
Habe mit meinem TLDI gegenteilige Erfahrung gemacht. Kann mir sehr gut vorstellen, dass bei diesem geringem Wartungsaufwand der2T DI Motoren
elementare kommerzielle Intressen berührt werden. Zumal das bischen Wartung fast von jedem durchgeführt werden kann. Selbst das Konservieren führt der Motor selbst aus.
Wo ist der Moderator der das Theman 2TDI zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch stellt.

Steht doch hier zur diskussion :)

Zitat:

Zitat von Fugawi

Vielleicht ergeben sich dann auch zufällig Zahlen über die Zuverlässigkeit dieser Motoren. Dann kann sich jeder selber ausrechnen wo er hinsichtlich Zuverlässigkeit und Aufwand am besten fährt.
Die Spekulationen haben dann ebenfalls ein schnelles Ende.
Gruß Wilfried

Glaube nicht dass sich hier genug zahlen zusammentragen lassen ... richtig interessante daten haben nur die hersteller ...

Zum 2DFI kabooom ... solange man den motor nicht im magerbetrieb betreibt hat er wenig risiko kaputt zu gehen...

Eine andere ueberlegung mit Frage:

Was passiert mit dem Oel im Kurbelgehauese wenn/falls es die kolben erreicht?

a. Verbrennt
b. Kuehlt den kolben
c. Backt am Kolben fest und erschwert dessen schon mickrige Kuehlung

;)

Matt

ribster 03.01.2006 23:36

Zitat:

Zitat von Matt_CDN
Es wird kein gemisch aufbereitet sondern nur benzin eingespritzt ... durch die einspritzung bei hohem druck vernebelt das benzin im zylinder.

FICHT hat ein elektrischen einsprizter. HDPI hat IMO fuel rails unter 800 PSI druck und oeffnet nur ein ventil ... weis aber nicht genau.


Matt_CDN,
dann sind die Fichts also die "Pumpedüse" und die HPDIs die "Common Rails" unter den 2 Takt DFIs :futschlac .

mfg Leo

ribfreak 04.01.2006 02:20

Zitat:

Zitat von Matt_CDN
Da frage ich mich natuerlich was an "nur" (man beachte die anfuehrungszeichen) nun so schwer zu verstehen ist :confused- . "Nur" weil es sich manchmal so anhoert als ob 90% der FICHTs abgeraucht sind.

Bei einem 9.9 PS motor wuerde man js nix sagen. Aber bei machinen die soviel kosten wie ein kleinwagen muss schon alles mal beleuchtet werden.

Matt

Das betonte "nur" bezog sich auf die Tatsache, das mindestens 25%, also ein Viertel, der FICHT Motoren mit kapitalen Motorschäden behaftet waren- wenn wir statistisch nur mal die ersten beiden FICHT-Baujahre betrachteten, wäre der Prozentsatz wohl noch wesentlich höher! So etwas ist nicht akzeptabel, oder möchtest Du für 15K,- anstatt zufriedener Motorenkunde lieber Alpha- Tester sein? Ich nicht......:confused-

Wolfgang

Matt_CDN 04.01.2006 02:53

Zitat:

Zitat von ribfreak
Das betonte "nur" bezog sich auf die Tatsache, das mindestens 25%, also ein Viertel, der FICHT Motoren mit kapitalen Motorschäden behaftet waren- wenn wir statistisch nur mal die ersten beiden FICHT-Baujahre betrachteten, wäre der Prozentsatz wohl noch wesentlich höher! So etwas ist nicht akzeptabel, oder möchtest Du für 15K,- anstatt zufriedener Motorenkunde lieber Alpha- Tester sein? Ich nicht......:confused-

Wolfgang

Was es meint:

"Es sind nicht 90% der FICHTs kaputtgegangen, sondern "nur" 25%."

Das nur ist in " weil niemand will dass sein motor ueberhaupt kaputt geht. Man kann es aber halt in der deutschen sprache nicht anders ausdrucken als mit einem "nur" in Anfuehrungszeichen.

Es ist natuerlich nicht akzeptabel wenn irgendjemandem sein 15-20 kilo Euro, Mark oder Dollar Motor wegen einem Designfehler abraucht. Sowas ist aber hoffentlich selbst den einfaeltigsten Naturen klar und muss nicht noch gross erklaert werden.

Wohl nicht ohne Grund versuche ich herauszufunden ob man sich mit einem ETec die selben probleme ans Boot holt oder eben nicht.

Ich weis nicht was es noch braucht um das klar zu machen. Vielleicht willst du es nicht verstehen. :confused-


Matt

Wilfried250548 04.01.2006 11:34

2T-DI Motoren
 
[Hallo Matt,
ein paar Anmerkungen und Fragen.

Zitat:

Der kompressor ist es was mir am optimax nicht gefaellt ..
Warum gefällt dir der Kompressor nicht?
Dies Verfahren nimmt sich sehr viel Zeit mehr wie die Hochdruckbenzineinspritzer um das Gemisch vorzubereiten. Es wird ein zündfähiges fettes Gemisch unter die Zündkerze geblasen. Auch im Lerrlauf oder bei geringen Ladungszuständen. Auch die Bedafsmengensteuerung für den Motor scheint mir einfacher zu sein.
Die HD Motoren müssen mit Druck gerinste Mengen Benzin dosieren, zerstäuben, vergasen, mit Luft mischen und noch unter die Zündkerze bringen.
Und das Ganze im Millisekunden und im magerem Bereich.
Beim Wettlauf dieser beiden Systeme würde ich gern "Mäuschen" in den Entwicklungsabteilungen spielen.
Nach meinen glänzenden Erfahrungen mit der TLDI Maschine hoffe ich, das die E-Tec Motoren hinsichtlich Zuverlässigkeit, Verbrauch, Abgas und Wartungsarmut noch einen draufsetzen.


Zitat:

Der einzige grund fuer die detonation ist der extremmager betrieb .. wuerde man die DFI motoren so fett laufen lassen wie noetig waere die wahrschinlichkeit dass sie hochgehen winzig klein.
Laß ich mal mit Einschränkung so stehn. Extremer Magerbetrieb führt zu schlechtem Abgaß. Der CH Anteil steigt letztlich rapide an. Verbrauch steigt. Kann also nicht der Sinn des Ganzen sein.

Zitat:

Komme an keine kennfelder.. denke aber dass man sie schon auslesen kann sofern man das richtige geraet hat. Da dran rumzuspielen schadet aber sicher mehr als es nutzt....
Hier geht es mir um Verbrauchskennfelder. Vor allem im Leerlaufbereich und bei geringer Drosselklappenstellung und Drehzahlen < 3.000 UPM.


Zitat:

Was passiert mit dem Oel im Kurbelgehauese wenn/falls es die kolben erreicht?

a. Verbrennt
b. Kuehlt den kolben
c. Backt am Kolben fest und erschwert dessen schon mickrige Kuehlung
a. Verbrennt im Brennraum
b. Die geringen Mengen von Öl dürften für die Kühlung nicht von großer Bedeutung sein.
c. Die "modernen" 2T Öle vergasen und verbrennen nahezu Rückstandsfrei.
geringfügige mineralische Ablagerungen auf der Brennraumseite des Kolben dürften nicht von Nachteil sein. Solange uns die Keramikfuzzies im Stich lassen.

Gruß Wilfried

ribfreak 04.01.2006 11:54

Hi Matt-

ich hatte in Deinem ersten Post Deine Anfuehrungszeichen überlesen- insofern sind wir in diesem Punkt eigentlich einer Meinung, mein Fehler!

mfg

Wilfried250548 04.01.2006 12:08

2T-DI Motoren
 
Hallo DieterM,

das hab ich zunächst nicht richtig verstanden.


Zitat:

Doch bleibe ich bei meiner Empfehlung an die E-Teck-Interessenten, hier noch weiter abzuwarten und jeder seinen alten Motor weiter zu fahren, in der Hoffnung, das dann die E-Tec Motoren die nötige Ausreifung bzw. Standfestigkeit in allen Drehzahlbereichen gefunden haben, wenn der Austausch fällig wird.


Heißt das, dass du deine Viertakter (Diesel, Benziner) gegen standfeste und zuverlässige E - Tec Motoren austauschen würdest?? :futschlac
Es wird ja gerade versucht rauszufinden ob die E-Tec Motoren Windeier sind.
Um das Risiko gering zu halten. Würde auch lieber in fünf Jahren kaufen.

Wilfried

nordy 04.01.2006 13:07

Zitat Matt_Cdn:
Zitat:

Das problem mit allen 2 takt DFI motoren ist eigentlich 2 probleme:

1. Um abgasnormen zu erfuellen laufen die motoren extrem mager bei upms von 500-1500. Das funktioniert aber die motoren werden dadurch sehr heiss was dann detonation (klopfen) verursacht. Das geschuettel laesst dann die benzinleitungen lecken oder wenns zu schlimm wird keht ein kolben kaputt.
Matt, das ist so nicht richtig.

Der extreme Magerbetrieb (Schichtladebetrieb, engl. stratified) ist sicherlich auf ein kleines Teillastfenster im unteren Drehzahlbereich - 500 bis 1500 U/min wäre plausibel - beschränkt.
Die Leistungsabgabe in diesem Bereich ist eher gering, hierbei treten mit Sicherheit keine Überhitzungen und davon ausgelöst Klopferscheinungen auf.

Es ist bei einem Saugmotor ferner nicht sinnvoll, die Vollast mager abzustimmen, weil die Leistung völlig einknicken würde.
Ausserdem würde die Brennraumtemperatur bei hohem Luftüberschuss (Lambda > 1,2) nicht ansteigen sondern sie würde aufgrund der schlechten Verbrennung absinken.

Volllastbetrieb kommt überhaupt nicht in den Abgastests vor, also werden auch nicht die Abgaswerte bei der Zulassung durch eine fette Abstimmung erhöht.

Nur durch Vollastbetrieb überhaupt könnten hohe Brennraumtemperaturen auftreten.
Bombardier wird den Motor auf der Vollast aus Leistungsgründen homogen bis leicht fett abgestimmt haben (1,0 > Lambda > 0,9) haben.
Hierbei wird auch ein Teil der Brennstoffenergie zur Kühlung des Zylinders eingesetzt.

Wenn es trotz dieser völlig normalen Abstimmung noch zu Überhitzungen im Brennraum und an den Kolben kommt, so muss das andere Gründe haben.
Wahrscheinlich haben die Motoren ein Kühl- oder Materialproblem.

Gruss Nordy

DieterM 04.01.2006 13:30

Zitat:

Zitat von Fugawi
Hallo DieterM,

das hab ich zunächst nicht richtig verstanden.[/B]
Heißt das, dass du deine Viertakter (Diesel, Benziner) gegen standfeste und zuverlässige E - Tec Motoren austauschen würdest?? :futschlac
...
Wilfried

Mit Sicherheit nicht, Wilfried. Den Commonrail-Diesel im GW sowieso nicht, und am Boot ist der HONDA BF50 in tadellosem Zustand und Leistungsbereich, den ich gerade nochmal verfeinere mit einem SOLAS Edelstahl-Prop.

Aber ich beobachte den E-Tec Bereich um 50-90 PS, von denen ich leider noch keinen Motor in meiner Nähe hatte bzw.probefahren konnte. Daher finde ich die Diskussion hier so interessant!

Wilfried250548 04.01.2006 16:20

Hallo Nordy,
von (Westfaly) einige Anmerkungen/Fragen.

Zitat:

Der extreme Magerbetrieb (Schichtladebetrieb, engl. stratified) ist sicherlich auf ein kleines Teillastfenster im unteren Drehzahlbereich - 500 bis 1500 U/min wäre plausibel - beschränkt.
Die Leistungsabgabe in diesem Bereich ist eher gering, hierbei treten mit Sicherheit keine Überhitzungen und davon ausgelöst Klopferscheinungen auf
.
Im Übergangsbereich bei leicht geöffneter Drosselklappe können schon irreguläre Verbrennunsvorgänge zu Kolbenüberhitzungen und Schäden führen.
Vorraussetzung ist aber, dass dieser Betriebszustand über längere Zeit aufrecht erhalten wird. Beim Bootsmotor nicht ausgeschlossen, vor allem bei leistungsstarken Motoren.

Zitat:

Volllastbetrieb kommt überhaupt nicht in den Abgastests vor, also werden auch nicht die Abgaswerte bei der Zulassung durch eine fette Abstimmung erhöht.
Hohe Last halte ich beim 2T Motoren generell für unproblematisch.

Kennst du dich da aus?
Emissionsvorschriften EPA 2006/ CARB 3 STAR / EU2006
Was bedeuten diese Normen?
Was wird wie abgeprüft?
Was soll damit erreicht werden?
Welche Vorteile habe ich, wenn ich einen Motor kaufe der diese Normen erfüllt?
Kann ich damit auf dem Bodensee fahren oder den drohenden Fahrverboten auf italiänischen Seen für 2 T Motoren entgehen?

Zitat:

Wenn es trotz dieser völlig normalen Abstimmung noch zu Überhitzungen im Brennraum und an den Kolben kommt, so muss das andere Gründe haben.
Wahrscheinlich haben die Motoren ein Kühl- oder Materialproblem
.

Wir wissen nicht ob die E-Tec Motoren Probleme haben.
Was war eigentlich seinerzeit bei den Fich Motoren das oder die Probleme?
Von meiner Seite weiß ich zu wenig um mir ein Bild zu machen. Versuch gerade alle Informationen zu sammeln und zu ordnen.
Die Erfahrenen unter uns müssten doch was wissen oder gehört haben.
Raus damit.

Gruss Wilfried

nordy 04.01.2006 17:11

Hallo Wilfried,

Zitat:

Im Übergangsbereich bei leicht geöffneter Drosselklappe können schon irreguläre Verbrennunsvorgänge zu Kolbenüberhitzungen und Schäden führen.
Vorraussetzung ist aber, dass dieser Betriebszustand über längere Zeit aufrecht erhalten wird. Beim Bootsmotor nicht ausgeschlossen, vor allem bei leistungsstarken Motoren.
Zu Überhitzungensschäden kann es kommen, wenn:

Die zugeführte Wärmenergie bei sehr grossem Brennstoffumsatz und schlechter Kühlung grösser als die abgeführte Wärmenergie ist.

Tritt im Schichtladebetrieb nicht auf, weil die Leistung zu gering ist.
Beim FSI von VW können bei Schichtbetrieb nur 10% der maximalen Leistung abgerufen werden.

Oder wenn es zu unkontrollierten Verbrennungsvorgängen (Klopfen) kommt.

Länger anhaltendes und damit den Motor schädigendes Klopfen tritt aber nur bei hohen Spitzendrücken und Temperaturen auf.
Ist allenfalls bei zu viel Frühzündung in Vollastnähe und bei Lambdawerten um 1,1 möglich, wo die höchsten Brennraumtemperaturen auftreten.

Unkritisches kurzeitiges Klopfen kann natürlich auch beim Gasgeben aus Teillast und niedrigen Drehzahlen heraus auftreten, wenn die Zündung bei unseren Autos sehr stark in Richtung früh gezogen wird.

Bei leicht geöffneter Drosselklappe, wie du schreibst, ist nun mal die Leistung gering.

Wenn der E-Tec hierbei schon zu heiss werden oder gar klopfen sollte, dann kannst du ihn in die Tonne hauen.

Gruss Nordy

Wilfried250548 04.01.2006 20:22

2t Di
 
Hallo Nordy,

feine Theorie, hab ich auch mal so gelernt. Demnach dürften ja nur Motoren eingehen, die einen hohen Wärmeumsatz sprich im oberem Leistungsbereich gefahren werden. Selbst 4 T Fahren werden jetzt die Stirne runzeln.
2T Leute wissen, dass der abgemagerte Teillastbereich und die Übergangsbereiche Leerlauf Teillast sehr, sehr schnell örtliche Überhitzungen herbeiführen können. Der Kolben wird dann sehr breit oder wird in eine Sparbüchse umfunktioniert. Genug der Theorie.
Das Potential der neuen 2T DI steht auf dem Prüfstand. An der Spitze der E-Tec Motor. 3 Jahre oder 300 Betriebsstunden keine Wartung. Keine Kosten, nur 2T Öl nachfüllen bei voller Garantie. Nur noch Boot fahren. Mein ganzes Hobby wird sich verändern. Mit einem Schlag ist meine Sorge und Arbeit um einen sicheren und zuverlässigen Motor überflüssig? Kann das sein??
Genau das ist der Sinn dieser Umfrage. Abgesehen von handfesten kommerziellen Interessen, weiß keiner ob die Dinger halten.

Gruss Wilfried

nordy 04.01.2006 20:43

Zitat:

2T Leute wissen, dass der abgemagerte Teillastbereich und die Übergangsbereiche Leerlauf Teillast sehr, sehr schnell örtliche Überhitzungen herbeiführen können. Der Kolben wird dann sehr breit oder wird in eine Sparbüchse umfunktioniert.
Sparbüchsen traten bei alten quergespülten Zweitaktern mit Nasenkolben, wenig hitzebeständigen Zündkerzen, gering oktanigen Kraftstoffen und bei Spulenzündung gehäuft auf.
Das Durchbrennen der Kolben ging fast immer von der überhitzten Zündkerze aus.

Dank moderner temperaturstabiler Zündkerzen, Kondensatorzündung, hochoktanigem Sprit und Schnuerlespülung mit Flachkolben gehört die Sparbüchse gottseidank der Vergangenheit an.

Gruss Nordy

Matt_CDN 04.01.2006 21:40

Zitat:

Zitat von Fugawi
[Hallo Matt,
ein paar Anmerkungen und Fragen.



Warum gefällt dir der Kompressor nicht?

Der kompressor bedeutet mehjr gewicht, mehr teile die kaputt gehen/lecken koennen und mehr service aufwand...

Obs besser ist wie die anderen DFI verfahren kann ich nicht beurteilen. Wuerde aber die ETec FI bevorzugen.

Zitat:

Zitat von Fugawi
Laß ich mal mit Einschränkung so stehn. Extremer Magerbetrieb führt zu schlechtem Abgaß. Der CH Anteil steigt letztlich rapide an. Verbrauch steigt. Kann also nicht der Sinn des Ganzen sein.

So weit ich weis ist der magerbetrieb beim DFi ausschliesslich dazu da die Carb 2+ ratings zu bekommen... der CARB test ist glaub ich nicht so clever ... eher US augenwischerei.

Zitat:

Zitat von Fugawi


Hier geht es mir um Verbrauchskennfelder. Vor allem im Leerlaufbereich und bei geringer Drosselklappenstellung und Drehzahlen < 3.000 UPM.

Ich kann dir Verbrauch ueber UPM ueber MPH besorgen wenn es das ist was su suchst.

Zitat:

Zitat von Fugawi


a. Verbrennt im Brennraum
b. Die geringen Mengen von Öl dürften für die Kühlung nicht von großer Bedeutung sein.
c. Die "modernen" 2T Öle vergasen und verbrennen nahezu Rückstandsfrei.
geringfügige mineralische Ablagerungen auf der Brennraumseite des Kolben dürften nicht von Nachteil sein. Solange uns die Keramikfuzzies im Stich lassen.

Stimmt. Nur hatte ich die Fragen aufs Kurbelgehause bezogen, wo das oel wahrscheinlich an den kolben anbackt und deren kuehlung behindert,.

Matt

Matt_CDN 04.01.2006 21:41

Zitat:

Zitat von ribfreak
Hi Matt-

ich hatte in Deinem ersten Post Deine Anfuehrungszeichen überlesen- insofern sind wir in diesem Punkt eigentlich einer Meinung, mein Fehler!

mfg

Freut mich das die sache aufgeklaert werden konnte, Zudem wir eh der gleichen meinung sind ! :cool:

:smileys5_

Matt

Matt_CDN 04.01.2006 21:50

Zitat:

Zitat von nordy
Zitat Matt_Cdn:


Matt, das ist so nicht richtig.

Der extreme Magerbetrieb (Schichtladebetrieb, engl. stratified) ist sicherlich auf ein kleines Teillastfenster im unteren Drehzahlbereich - 500 bis 1500 U/min wäre plausibel - beschränkt.


Stimmt. hab ich ja auch gesagt... was man so erfaehrt und am benzinverbauch ablesen kann ists 500-1500 extrem mager und bis 2000 ein Uebergangsbereich. Darueber wird nach herzenslust eingesprizt :)

Zitat:

Zitat von nordy
Die Leistungsabgabe in diesem Bereich ist eher gering, hierbei treten mit Sicherheit keine Überhitzungen und davon ausgelöst Klopferscheinungen auf.

Die Theorie ist dass der kolben im magerbetrieb warm genug wird um detonationen hervorzurufen (260C glaub ich?) und es dann heftig detoniert sobald man voll stoff gibt.

Zitat:

Zitat von nordy
Es ist bei einem Saugmotor ferner nicht sinnvoll, die Vollast mager abzustimmen, weil die Leistung völlig einknicken würde.
Ausserdem würde die Brennraumtemperatur bei hohem Luftüberschuss (Lambda > 1,2) nicht ansteigen sondern sie würde aufgrund der schlechten Verbrennung absinken.

Logisch. Es laesst ja auch niemand seine DFI motoren bei vollgas mager laufen....


Zitat:

Zitat von nordy
Volllastbetrieb kommt überhaupt nicht in den Abgastests vor, also werden auch nicht die Abgaswerte bei der Zulassung durch eine fette Abstimmung erhöht.

Stimmt genau ... darum bekommt man ja auch CARB 3 ratings mit den DFI motoren, da man die im leerlauf so hinbekommt dass sie die vorganeb schaffen... welchen sinn das macht ist eine andere frage ...

Zitat:

Zitat von nordy
Nur durch Vollastbetrieb überhaupt könnten hohe Brennraumtemperaturen auftreten.
Bombardier wird den Motor auf der Vollast aus Leistungsgründen homogen bis leicht fett abgestimmt haben (1,0 > Lambda > 0,9) haben.
Hierbei wird auch ein Teil der Brennstoffenergie zur Kühlung des Zylinders eingesetzt.

Die Theorie ist dass er motor/kolben im magerbetrieb warm genug wird um dann zu detonieren wenn viel benzin beim gasgeben eingespritzt wird...

Das wird unterstuetzt von manchen FICHT kaboooms wo die leute durch no wake zones tuckern und dann ploetzlich vollgas geben.

Bei vollast spritzen die DFI genauso viel und fett ein wie die 4takter (da (vollgas) misst auch niemand die schadstoffe ;) )

Zitat:

Zitat von nordy
Wenn es trotz dieser völlig normalen Abstimmung noch zu Überhitzungen im Brennraum und an den Kolben kommt, so muss das andere Gründe haben.
Wahrscheinlich haben die Motoren ein Kühl- oder Materialproblem.

Gruss Nordy

Die tatsache dass ETec die tollen NASA kolben hat spricht dafuer dass die FICHT kolben irgendwas nicht gewachsen waren ... da BRP gross angibt die arbeitstemperatur der kolben erhoeht zu haben spricht das dafuer dass sich entweder die kolben irgandwann bei FICHT aufgeloest haben ...

Matt

Wilfried250548 04.01.2006 22:16

2t Di
 
Hallo Nordy,

Sparbüchsen traten bei alten quergespülten Zweitaktern mit Nasenkolben, wenig hitzebeständigen Zündkerzen, gering oktanigen Kraftstoffen und bei Spulenzündung gehäuft auf.
Das Durchbrennen der Kolben ging fast immer von der überhitzten Zündkerze aus.

Oder Glührückständen von schlechten Ölen, falschem Zündzeitpunkt oder oder oder.
Nasenkolben eignen sich nicht als Sparbüchsen. Flachkolben mit Ihren geringen Wandstärke waren besser geeignet. Nasenkolben fallen übrigens unter den Begriff Gleichstromspülung. Erst Schnürle und die Querstromspülung brachten die Flachkolben ins Rennen.
Auch seinerzeit mit Kolbenproblemen behaftet.
Macht nichts. Zeigt nur, dass das Thema Kolben auch heute noch brandheiss ist. :chapeau:

Wilfried250548 04.01.2006 22:27

2t-di
 
Hallo Matt,


Stimmt. Nur hatte ich die Fragen aufs Kurbelgehause bezogen, wo das oel wahrscheinlich an den kolben anbackt und deren kuehlung behindert.


Wird am unterem Kolbenboden vergast und/oder als heisser Nebel in den Brennraum gespült und verbrannt. Voraussetzung geeignetes 2 Öl. Ablagerungen darf es da nicht geben.

Gruss Wilfried

Matt_CDN 05.01.2006 00:40

Zitat:

Zitat von Fugawi
Hallo Matt,


Stimmt. Nur hatte ich die Fragen aufs Kurbelgehause bezogen, wo das oel wahrscheinlich an den kolben anbackt und deren kuehlung behindert.


Wird am unterem Kolbenboden vergast und/oder als heisser Nebel in den Brennraum gespült und verbrannt. Voraussetzung geeignetes 2 Öl. Ablagerungen darf es da nicht geben.

Gruss Wilfried

Hoffentlich ist es so (kann ich mir aber nicht vorstellen. Doe kolben sind nicht heiss genug um das oel zu verbrennen) .... Ich werde nachschauen wenn ich mal mein Optimax aufmache :)

Matt

Matt_CDN 05.01.2006 06:29

Zitat:

Zitat von Fugawi
Warum gefällt dir der Kompressor nicht?


Hier ein Bild meines 2.5l Optimax Powerhead (und meinen Birkenstock Sandalen :futschlac :futschlac :futschlac ) ... irgendwie hat die Maschine etwas von der angenhemen Einfachheit des 2 takters verloren ....

http://img386.imageshack.us/img386/9...overtop4to.jpg

Matt

nordy 05.01.2006 07:42

@Fugawi
Zitat:

Oder Glührückständen von schlechten Ölen, falschem Zündzeitpunkt oder oder oder.
Nasenkolben eignen sich nicht als Sparbüchsen. Flachkolben mit Ihren geringen Wandstärke waren besser geeignet. Nasenkolben fallen übrigens unter den Begriff Gleichstromspülung. Erst Schnürle und die Querstromspülung brachten die Flachkolben ins Rennen.
Auch seinerzeit mit Kolbenproblemen behaftet.
Na, da geht ja einiges durcheinander.

Nasenkolben findet man nur bei der alten Querstromspülung.
Die Nase wird zum Umlenken der Luft nach oben in den Brennraum gebraucht, bevor sie dann auf der den Überströmschlitzen gegenüberliegenden Seite über den Auslassschlitz entweicht.

Schnuerle hat nicht die Querstromspülung sondern die Umkehrspülung erfunden.

Flachkolben werden lange nicht so heiss wie Nasenkolben, brennen also nicht so leicht durch.
Beim Nasenkolben treten vor allem an der Nasenspitze viel höhere Temperaturen auf.

Mit Einführung der Umkehrspülung kamen auch die Sparbüchsen weniger häufig vor.

Gruss Nordy

Wilfried250548 05.01.2006 09:21

2t-di
 
Hallo Nordy,

bei den Begriffen hast du recht.


Zitat:

Nasenkolben findet man nur bei der alten Querstromspülung.
Die Nase wird zum Umlenken der Luft nach oben in den Brennraum gebraucht, bevor sie dann auf der den Überströmschlitzen gegenüberliegenden Seite über den Auslassschlitz entweicht.
Umkehrspülungaus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Umkehrspülung ist eine Methode für den Gaswechsel im Zylinder eines Zweitaktmotors. Dabei steuert der Kolben die Ein- und Auslassöffnungen für den Gaswechselvorgang, die Öffnungen befinden sich in der Zylinderwand. Bei der Schnürle-Spülung, waren daran 3 Kanäle beteiligt, 2 Frischgaskanäle und einen Abgaskanal. Das Patent wurde 1925 von Klöckner-Humbold-Deutz für ihre Zweitaktdiesel eingereicht.

Die Patente wurden 1932 für Benzinmotoren von DKW gekauft, und ab 1934 wurden alle DKW-Typen mit der Umkehrspülung ausgerüstet. Unter Leitung von Dr. Venediger wurden entsprechende Motoren entwickelt und in Serie gefertigt.

Die Frischgase werden zunächst im Kurbelgehäuse vorkomprimiert. Der Abgaskanal öffnet kurz bevor sich die Frischgaskanäle öffnen. Die entweichenden Restgase bildet einen Unterdruck im Verbrennungsraum, der die Spülung fördert. Die Frischgase gelangen dann durch die beiden Frischgaskanäle, die sich rechts und links des Abgaskanals etwa in Zylindermitte befinden, in den Verbrennungsraum. Dort werden sie auf die dem Abgaskanal entgegenliegende Zylinderwand geleitet und werden dort nach oben und schließlich in Richtung des Auslasskanals umgelenkt (deswegen Umkehrspülung). Auf diesem Weg drücken sie dann das verbrannte Restgas aus dem Zylinder. Frischgas und Abgas vermischen sich bei diesem Verfahren nur geringfügig. Dabei werden Spülverluste, die den bisherigen Verfahren wie der Querstromspülung mit einem Nasenkolben anhafteten, weitestgehend verhindert. Der spezifische Verbrauch wird verringert und die Leistungsfähigkeit des Motors vergrößert.

Dieses Verfahren wurde weiter verfeinert. Es gab verschiedene Ansätze, die Patente von DKW zu umgehen, was zum Teil auch gelang. So wurden Stützüberstromkanäle integriert, die den Ablauf des Spülens verbessern und auch die Bildung von Abgaskernen im Verbrennungsraum vermeiden; bei einigen Konstruktionen werden hierbei mittels Kolbenfenstern die Strömungen gezielt durch das Kolbeninnere hindurch geführt.- Im Fahrzeugbereich ist die Umkehrspülung heute das verbreitetste Verfahren für die Spülung von 2-Takt-Motoren.

So, jetzt wissen wirs genau.



Zitat:

Flachkolben werden lange nicht so heiss wie Nasenkolben, brennen also nicht so leicht durch.
Habe genug Sparbüchsen in meinem Leben gesehen

Zitat:

Beim Nasenkolben treten vor allem an der Nasenspitze viel höhere Temperaturen auf.
Sehe ich auch so.

Grundsätzlich geht es aber um die neuen 2T-DI Motoren und deren Zuverlässigkeit. Die hohe termische Belastung des 2T-DI Kolbens ist unumstritten und kann mit einem 4T Motor nicht verglichen werden.
Weißt du etwas über die "Nasa Kolben") und deren höhere Temperaturbeständigkeit?


Gruss Wilfried

ribfreak 05.01.2006 09:40

Zitat:

Zitat von Matt_CDN
Hier ein Bild meines 2.5l Optimax Powerhead (und meinen Birkenstock Sandalen :futschlac :futschlac :futschlac ) ... irgendwie hat die Maschine etwas von der angenhemen Einfachheit des 2 takters verloren ....

http://img386.imageshack.us/img386/9...overtop4to.jpg

Matt


Hallo Matt-

ja, der Max ist optisch und aufbaumäßig eine Katastrophe...... aber Motoren zu bauen, die auch unter der Haube hübsch anzusehen sind, war noch nie Mercury`s starke Seite! Man denke nur an die "in Kabel- Kokons eingewobenen" alten Drei- und Vierzylinder Zweitakter, würg..... :futschlac
Davon ab: Mich würde mal ein Bild der eigentlichen Antriebseinheit interessieren, denn der Opti triebt bei Dir doch einen Jet, oder? Was ist das für ein Drive?

mfg,
Wolfgang

Matt_CDN 05.01.2006 21:37

Der Optimax treibt ein Mercury Sportjet an. hier ein paar Bilder



Dies ist der Impeller der auch das Kuehlwasser pumpt:

http://img386.imageshack.us/img386/5...tintake7al.jpg


Der Wassereinlas wo wasser und kleintiere eingesaugt werden:

http://img386.imageshack.us/img386/9849/intake6lw.jpg


Das Boot in fahrt. Der dicke wasserstrahle ist der antrieb und der kleine der ueberlauf aus dem kopf.

http://img386.imageshack.us/img386/8488/spray2wx.jpg



Die antriebseinheit. In der ruhestellung ist die schubumkehr ueber dem wasseraustritt. Im bild ist das boot also im rueckwaertsgang

http://img386.imageshack.us/img386/9...ideview8ip.jpg



Hier ist die schubumkehr oben (vorwaerts). man sieht die duese und den stator. oben in der duese ist eine saugpumpe. Beim steuern wird nur die kleine duese geschwenkt wodurch man extrem wendig ist und schnell lenken kann. Der motor laeuft immer vorwaerts un man kann bei jeder antriebsleistung in den rueckwaertsgang gehen.


http://img386.imageshack.us/img386/7443/nozzle2et.jpg






Nochmal in vorwaertsfahrt.

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Rotti 06.01.2006 10:14

Hi Matthias!

Irgendwas kommt mir jetzt komisch vor. Ich dachte der Optimax sei ein Aussenborder oder habt ihr ihn in dieses Boot adaptiert und fix eingebaut??

LG
Mathias

nordy 06.01.2006 14:22

Zitat:

Grundsätzlich geht es aber um die neuen 2T-DI Motoren und deren Zuverlässigkeit. Die hohe termische Belastung des 2T-DI Kolbens ist unumstritten und kann mit einem 4T Motor nicht verglichen werden.
Weißt du etwas über die "Nasa Kolben") und deren höhere Temperaturbeständigkeit?
Zunächst mal muss sich der E-Tec jederzeit an guten 4-Taktern (Honda,Suzuki) messen lassen.

Natürlich würden bei Zweitakt-DI's wegen ihrer gegenüber den alten Zweitaktern aus Verbrauchs- und Abgasgründen ohne Frage mageren Abstimmung ohne Gegenmassnahmen die Brennraumtemperaturen hochgehen.

Häufiger Betrieb mit einem Lambda von 1,0 oder gar 1,1 führt nun mal zu höheren Brennraumtemperaturen als Werte von deutlich unter 1, wo bei den alten Zweitaktern mit einem Grossteil des Sprits bei nur geringer Leistungsausbeute hauptsächlich die Zylinder gekühlt wurden.

So gesehen sind die thermischen Anforderungen beim DI natürlich erhöht, sie sind aber zunächst nicht höher als die von Boots-Viertaktern, weil die im Prinzip genauso abgestimmt sind.

Keinesfalls, wie hier mehrfach behauptet wurde, treibt der Schichtladebetrieb mit seinen geringen Leistungen die Temperaturen in den kritischen Bereich hoch.
Sollte im Übergangsbereich vom Schichtlade- zum Homogen-Bereich (Lambda=1) Klopfen auftreten, so erfolgt das sicherlich nur kurzzeitig und ist somit unkritisch.

Natürlich sind die DI's nach wie vor viel schlechter als die 4-Takter geschmiert.
Hieraus ergeben sich bei gleicher Brennraumtemperatur beim DI höhere Materialanforderungen oder kürzere Lebensdauer oder häufigere Schäden.

Vielleicht sind ja auch die applizierten Ölmengen beim E-Tec zu gering.
Ist ja bekannt, dass dadurch auch die Kolbentemperaturen ansteigen.

Nasa-Kolben:

Haben diese Speziallegierungskolben durch Coaten vielleicht höhere Wärmeübergangswiderstände, weshalb es zu diesen Überhitzungsschäden kam ?

Gruss Nordy


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