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thball 11.12.2010 11:30

4T Öl - 10W30 zu 10W40
 
Hallo,

ich wollte heute ein Motorenöl für einen kleinen 4T (kein AB) kaufen. Alles ausverkauft (ich nehme an wegen dem verstärkten Einsatz von Schneefräsen).

Nun sagte mir ein Verkäufer, dass ich anstelle dem 10W30 auch das 10W40 nehmen kann (ist höherwertiger).

Das wollte ich jetzt mal hier, durch unsere Fachleute, mir vorsichtshalber bestätigen lassen. Wer kennt sich aus?

Schon einmal vielen Dank für Eure Antworten!

Mille 11.12.2010 11:39

http://www.abload.de/img/75_motorleviskositt_19m0e.jpg

hat soweit ich weiß mit dem aussentemperaturbereich zu tun wo es eingesetzt wird, hier ne grafik die dies erläutern sollte. :gruebel:

MfG Michael

Kleinandi 11.12.2010 15:46

Du kannst das bedenkenlos nutzen........................

DieterM 11.12.2010 23:00

Hallo Tom,

habe auch keine Bedenken hier in unseren Breiten als auch am Mittelmeer 10W-40 Motoröl zu verwenden. Im Norden Europas würde ich nur 5W-40 nehmen.

Verwende dieses Motoröl 10W-40 von CASTROL - Magnatec/Magnatec Diesel in allen Motoren bei mir (beide Autos, Rasenmäher, beide Outboarder).:smileys5_

Bernhard 12.12.2010 09:47

bedenken
 
ihr sollten dabei nur folgendes bedenken: ein automotor, für den diese öle gemacht sind, hat eine betriebstemperatur von ca 80 bis 90 grad. ein bootsmotor mit einer einkreiskühlung hat eine betriebstemperatur von ca. 58 grad, bzw. wenn er auf süsswasser eingestellt ist, was bei manchen motoren durch thermostatwechsel möglich ist von ca. 70 grad.

d.h. es sollte für den aussenborder ein öl verwendest werden, dessen optimales schmierverhalten in einem deutlich tieferen bereich liegt, als das von ölen für automotoren. deswegen sollte es meines wissens eigene öle für aussenborder geben.

Bäriger 12.12.2010 09:58

Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 245680)
ihr sollten dabei nur folgendes bedenken: ein automotor, für den diese öle gemacht sind, hat eine betriebstemperatur von ca 80 bis 90 grad. ein bootsmotor mit einer einkreiskühlung hat eine betriebstemperatur von ca. 58 grad, bzw. wenn er auf süsswasser eingestellt ist, was bei manchen motoren durch thermostatwechsel möglich ist von ca. 70 grad.

d.h. es sollte für den aussenborder ein öl verwendest werden, dessen optimales schmierverhalten in einem deutlich tieferen bereich liegt, als das von ölen für automotoren. deswegen sollte es meines wissens eigene öle für aussenborder geben.

Bernhard,

vermutlich hast du´s überlesen oder beziehst dich auf was Anderes. In der Ausgangsfrage von Tom geht es NICHT um einen AB.....

Bernhard 12.12.2010 10:07

@ wolfgang
 
oh wie peinlich, wer lesen kann ist klar im vorteil, und bei der pisa studie,.....ich bin vermutlich auch einer der funktionalen analphabeten..... ich hab den klammerausdruck offenbar nicht registriert,....na ja ist ja bekannt, dass das hirn negativformulierungen gerne ignoriert.

also sorry für die klugscheisserei von mir.

hobbycaptain 12.12.2010 11:13

Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 245682)
oh wie peinlich, wer lesen kann ist klar im vorteil, und bei der pisa studie,.....ich bin vermutlich auch einer der funktionalen analphabeten..... ich hab den klammerausdruck offenbar nicht registriert,....na ja ist ja bekannt, dass das hirn negativformulierungen gerne ignoriert.

also sorry für die klugscheisserei von mir.

wobei, der DieterM könnt noch was lernen davon, der verwendet ja Autoöle für seine erstklassigen Aussenborder (Um Links zu sehen, bitte registrieren), und das ohne Probleme seit vielen Jahrzehnten und weltweitem Einsatz :ka5: .

Kleinandi 12.12.2010 17:07

Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 245680)
ihr sollten dabei nur folgendes bedenken: ein automotor, für den diese öle gemacht sind, hat eine betriebstemperatur von ca 80 bis 90 grad. ein bootsmotor mit einer einkreiskühlung hat eine betriebstemperatur von ca. 58 grad, bzw. wenn er auf süsswasser eingestellt ist, was bei manchen motoren durch thermostatwechsel möglich ist von ca. 70 grad.

d.h. es sollte für den aussenborder ein öl verwendest werden, dessen optimales schmierverhalten in einem deutlich tieferen bereich liegt, als das von ölen für automotoren. deswegen sollte es meines wissens eigene öle für aussenborder geben.

Hallo Bernhard

Wenn es jetzt umgekehrt wäre würde ich das für wichtig halten.Nicht aber bei einem Motor der etwas Kühler läuft.
Und Yamaha schreibt zumindest bei meinem Motor kein spezielles Marineöl vor.

steindlc 12.12.2010 19:03

Hallo!
Ist zwar nicht das Thema aber bei meinem F60 nahm mein Händler ein Castrol 10W40. Kein Außenbordermotoröl!
Christian

Aladin 12.12.2010 21:36

@ Tom:
kannst nehmen :chapeau:

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 245677)
Hallo Tom,

habe auch keine Bedenken hier in unseren Breiten als auch am Mittelmeer 10W-40 Motoröl zu verwenden. Im Norden Europas würde ich nur 5W-40 nehmen.

Verwende dieses Motoröl 10W-40 von CASTROL - Magnatec/Magnatec Diesel in allen Motoren bei mir (beide Autos, Rasenmäher, beide Outboarder).:smileys5_

@ Dieter:

Eigene Tests haben gezeigt das Liqui Moly das bessere Motoröl ist... Bei meinen Rallyefahrzeugen brachte dieses 1 Bar MEHR Öldruck als Castrol (beidesmal 10W60)...

Gruß Carsten

Kleinandi 13.12.2010 08:42

Zitat:

Zitat von Aladin (Beitrag 245734)
@ Dieter:

Eigene Tests haben gezeigt das Liqui Moly das bessere Motoröl ist... Bei meinen Rallyefahrzeugen brachte dieses 1 Bar MEHR Öldruck als Castrol (beidesmal 10W60)...

Gruß Carsten

Hallo Carsten

Wobei ein Rallyfahrzeug auch die höheren Ansprüche hat.Wir benutzen in der Arbeit durchgängig 5W30 egal ob im Winter in Schweden oder im Sommer im Death Valley .........................Ich würde das mitlerweile als Standardöl sehen.

DieterM 13.12.2010 14:07

Zitat:

Zitat von Aladin (Beitrag 245734)
@ Tom:
kannst nehmen :chapeau:



@ Dieter:

Eigene Tests haben gezeigt das Liqui Moly das bessere Motoröl ist... Bei meinen Rallyefahrzeugen brachte dieses 1 Bar MEHR Öldruck als Castrol (beidesmal 10W60)...

Gruß Carsten

Bei Wettbewerbs-Fahrzeugen zählen gute Additive im Öl um die hohen Belastungen und Temp-Spitzen bewältigen zu können, manchmal sind auch Notlaufeigenschaften wichtig durch molekulare Bauweise (Molybdän-Grafit u.a. z.Bsp.).

Nehme ein normales 15W-60er und Du wirst sicher noch höheren Öldruck bekommen weil das Öl eben dicker ist. Das ist alles relativ wie Du prüfst.

Frage mal bei Molly nach, wo die ihr Basisöl für ihre Produkte herbekommen, das wäre interessant, ich konnte es noch nicht herausfinden.:gruebel:

Aladin 13.12.2010 17:26

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 245765)
Bei Wettbewerbs-Fahrzeugen zählen gute Additive im Öl um die hohen Belastungen und Temp-Spitzen bewältigen zu können, manchmal sind auch Notlaufeigenschaften wichtig durch molekulare Bauweise (Molybdän-Grafit u.a. z.Bsp.).

Nehme ein normales 15W-60er und Du wirst sicher noch höheren Öldruck bekommen weil das Öl eben dicker ist. Das ist alles relativ wie Du prüfst.

Frage mal bei Molly nach, wo die ihr Basisöl für ihre Produkte herbekommen, das wäre interessant, ich konnte es noch nicht herausfinden.:gruebel:

@ Dieter:
es war 10W60 von beiden Herstellern... Bei Castrol hat mir einfach 1 Bar Öldruck gefehlt, das eine Bar war nach einem Wechsel zu LM wieder da :chapeau:

Das ein Wettbewerbsmotor höhere Ansprüche hat ist klar... Kenn eigentlich keinen Serienmotor der 9000 und mehr dreht :ka5: (9200 waren ohne Probleme, bei 9500 sind die Pleul abgerissen :confused- )

@ Andi:

5W30 füllen wir in fast alle Fahrzeuge die nach 2000 gebaut wurden, Vorschrift des Herstellers... Für den Kunden allerdings nicht unbedingt günstig...

Gruß Carsten

roehrig 13.12.2010 20:57

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 245765)
Bei Wettbewerbs-Fahrzeugen zählen gute Additive im Öl um die hohen Belastungen und Temp-Spitzen bewältigen zu können, manchmal sind auch Notlaufeigenschaften wichtig durch molekulare Bauweise (Molybdän-Grafit u.a. z.Bsp.).

Nehme ein normales 15W-60er und Du wirst sicher noch höheren Öldruck bekommen weil das Öl eben dicker ist. Das ist alles relativ wie Du prüfst.

Frage mal bei Molly nach, wo die ihr Basisöl für ihre Produkte herbekommen, das wäre interessant, ich konnte es noch nicht herausfinden.:gruebel:



Meguin

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Zitat:

Hallo Carsten

Wobei ein Rallyfahrzeug auch die höheren Ansprüche hat.Wir benutzen in der Arbeit durchgängig 5W30 egal ob im Winter in Schweden oder im Sommer im Death Valley .........................Ich würde das mitlerweile als Standardöl sehen.
Das mit den 5er Ölen geht aber nur in den neuen, modernen Motoren mit geringen Spaltmaßen !!!
Nimm mal einen 20 Jahre alten Benziner, über 200.000km auf der Uhr. Wenn Du in diesen alten Motor das dünne Öl rein kippst, ists das Todesurteil !!!


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:14 Uhr.

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