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ralf*a 04.12.2006 14:21

C4 oder Lavamarine Expedition 4.20
 
Hallo,

eigentlich hatte ich mich schon für das Bombard C4 entschieden, aber jetzt habe ich doch noch ein bezahlbares RIB gefunden: Lavamarine Expedition 4.20.

Hat jemand eine Empfehlung für eines der beiden Boote?

Preis, Gewicht, Maße sind identisch und ich werde das Boot auf jeden Fall trailern. Revier wird die Ostsee sein.

Gruß Ralf

rotbart 04.12.2006 14:40

Einfach mal die Suchfunktion benutzen Postings in Massen zu beiden Booten:biere: :biere:

KlausB 04.12.2006 15:00

Hallo Ralf,

ergänzend zu Rolands Tip mit der Suchfunktion vielleicht noch eine kurze Anmerkung:

Unter den zerlegbaren Schlauchbooten dieser Größe gilt (so wohl die überwiegende Meinung im Forum) das C 4 als der Maßstab der Dinge. Aber wenn Du sowieso trailern willst, muss es ja gar nicht zerlegbar sein.

Mit den Lava-Marine-Booten gibt es bisher relativ wenig Erfahrungen. Diejenigen, die sich in letzter Zeit ein Boot dieser Marke gekauft haben, waren begeistert. Der Service muss gut sein, und die Verkäufer wurden von mehreren Seiten als nett und kompetent beschrieben. Abzuwarten bleibt, wie sich diese Boote nach ein paar Jahren entwickeln, wie robust sie auf die Dauer sind, usw.

Ein bißchen ist das so wie Äpfel und Birnen vergleichen...

Klaus

stebn 04.12.2006 15:30

Hallo
das Lodestar 430 open ist noch bezahlbarer!!!
..oder das Brig falcon 4,20

Berny 04.12.2006 16:22

Was mich bei diesen ganzen Ribs etwas stutzig macht, ist das Gewicht.

Vielleicht kann mich da mal jemand aufklären, aber wie kann es sein, dass ein Rib leichter ist als ein zusammenlegbares Boot mit Aluboden ???

Ich dachte immer, gerade der GFK-Bootskörper macht viel vom Gewicht aus, oder gibts da noch andere Dinge zu beachten?

Rib oder C4: prinzipiell ist ein Rib besser, weil es durch den festen Bootskörper bessere Fahreigenschaften hat, aber wie oben schon erwähnt, ich traue diesem Grundstz nicht, wenn ich mir die Gewichte ansehe!!!

Lanoti 04.12.2006 16:30

Kleine Rib´s
 
Hallo, auch die kleineren Rib´s von Lodestar usw. wiegen unter 100 kg damit sie auf dem Autodach Transportiert werden dürfen, sie dürfen aber auch mit max 40 PS gefahren werden, bei dem Gewicht muß der Hersteller kompromisse eingehen.....

Mfg. lanoti

ralf*a 04.12.2006 16:42

Zitat:

Zitat von rotbart
Einfach mal die Suchfunktion benutzen Postings in Massen zu beiden Booten:biere: :biere:

Hab ich natürlich auch gemacht, mich interessiert aber auch eure Meinung zu dem direkten Vergleich.

Danke und Gruß
Ralf

stebn 04.12.2006 16:48

Zitat:

Zitat von bootsboerse.at
Was mich bei diesen ganzen Ribs etwas stutzig macht, ist das Gewicht.


Hallo Berny
ich habe mir mal im Urlaub das Bombard Explorer WB 420 zum Vergleich angeschaut!!

Die Gewichtersparnis kommt durch etwas dünneres Material. Beim Bombard z.B. sind die Seiten etwa 20-25cm hochgezogen. Das ist beim Lodestar nicht der Fall.

Die Schlauchkörper werden wohl fast gleichschwer sein.

Das Brig falcon 450 wiegt soviel wie das Bombard etwa 125kg

Du hörst schon vom Klang den Unterschied wenn du gegen denRumpf klopfst!!

Berny 04.12.2006 17:04

Unter diesem Aspekt könnte man also auch davon ausgehen, dass der Gewichtsunterschied hier auch etwas über die Robustheit des Bootes aussagt.
(Achtung, bei Hypalon-Booten ist das wieder anders, weil Hypalon schwerer ist wie PVC!)

Also sollte man auch bei einem Rib sehr auf diese Dinge achten, alleine die höchst zulässige PS-Zahl gibt mir da zu denken, das C4 kann immerhin bis 50 PS und 105 KG Motorgewicht bestückt werden!

Stein 04.12.2006 17:11

Hallo Ralf,

also ich habe das C4 und bin voll zufrieden damit. Es wird von mir getrailert als auch zerlegt transportiert. Ich hatte noch keine Probleme. Das C4 ist ein ausgereiftes Rauwasserboot. Das Material der Schläuche ist Profiqualität und der feste Holzkiel hilft dir bei hohen Wellen. Am billigsten hab ich es bei Pieper Gladbeck gesehen.

Gruß Stein

hobbycaptain 04.12.2006 17:18

Zitat:

Zitat von Stein
.......
Das Material der Schläuche ist Profiqualität...........

naja, ich würd sagen - normale Qualität, so wie bei anderen Boote auch. Immerhin ist es das gleiche Gewebe, nämlich Strongan Duotex (ein doppeltes PVC-Gewebe), wie bei den anderen Bombards und Zodiacs auch (Typhoon und ein paar andere billigere ausgenommen, die kein doppeltes, sondern nur einfaches Gewebe haben).

Berny 04.12.2006 17:30

Naja, Ferdi, aber er hat schon recht, es geht nicht nur um das Material selbst, sondern auch um die Verarbeitung, und das ist bei den Bombards schon sehr ausgereift, ich hab da bei diversen Herstellern oft genau geguckt!

Auch Zodiac-Boote, komischerweise haben die mir nicht so sehr zugesagt, obwohl das der gleiche Hersteller sein soll, ich vermute aber doch, dass es es verschiedene Fertigungsstellen gibt, anders kann ich mir das nicht erklären, warum zB bei Zodiacs Falten bei den Klebe/Schweißstellen der Schläuche gab, bei den Bombard aber nicht( gesehen auf der CBR 2006 in München!)

Ich denke mal, dass er das damit meinte.

Aber vielleicht kommt ja bei den Commandos ein gewisser Kult-Faktor dazu

Stein 04.12.2006 17:52

Also mal kurz zur Geschichte, Dr. alain Bombard überquerte 1952 allein in einem seiner Schlauchboote den Atlantik.

Das Gewebe ist ein 1100 Decitx Doppelfaden. Die Nähte werden durch das Thermobonding Verfahren verbunden. Dadurch 5-Jahre Garantie.

Alle Bombardboote werden von führenden Marinebehörden auf der ganzen Welt zugelassen.

Gruß stein

hobbycaptain 04.12.2006 19:43

Zitat:

Zitat von Stein
Also mal kurz zur Geschichte, Dr. alain Bombard überquerte 1952 allein in einem seiner Schlauchboote den Atlantik.

Das Gewebe ist ein 1100 Decitx Doppelfaden. Die Nähte werden durch das Thermobonding Verfahren verbunden. Dadurch 5-Jahre Garantie.

Alle Bombardboote werden von führenden Marinebehörden auf der ganzen Welt zugelassen.

Gruß stein

und werden von Zodiac gebaut - der Rest ist GESCHICHTE :nuts:


PS: die C-Serie ist genauso wie andere Boote für den Leisure-Bereich. Die Profiboote haben auch im Zodiac-Konzern, wo Bomabrd ja eindeutig dazugehört, zum Großteil Hypalonhaut. Um Links zu sehen, bitte registrieren

Berny 04.12.2006 20:44

Aaaaalso: Ich habe mit Frank darüber gesprochen, der hat ja eine offizielle Zodiac-Schulung, der sollte sich auskennen.

Der Verwendungszweck der Boote ist für die Verarbeitung und der verwendeten Materialien ausschlaggebend. Dabei geht es aber nicht nur um das Schlauchmaterial selbst sondern um viele andere Kleinigkeiten, zB um Doppelverklebungen bei den Commands, um Einfach Verklebungen bei den Cadetts, um die Art der Konen, usw usw.
Zodiac Cadett ist ein Dinghi, keine besonderen Anforderungen.
Commando Serie ist ein Arbeitsboot (nix da Freizeit, Ferdi:erbost: ), wers für die Freizeit verwendet, auch gut. Aber gedacht für Taucher, Fischer, usw usw. (Stammt ja auch ursprünglich aus der Mil-Serie ab, woher sonst der Name!)
Futura Boote sind für Speed ausgelegt, also reine Sportboote.
usw usw.

Zodiac hat sich dabei was gedacht, ob sich Lavamarine (oder auch andere Billigboothersteller aus dem Nahen oder weit entfernten Osten) auch dabei was gedacht hat, oder einfach nur ein Boot baut, welches leicht ist, das ist halt dann die Frage, ich würde mich da nicht so darauf verlassen, es gibt ja auch noch keine Langzeit-Erfahrungswerte!!!

Klar ist aber auch, dass ein Dinghi halt nichts für Tourenfahrer ist, ein C4 nicht unbedingt ein Speedboot ist, ein Futura nicht unbedingt ein Tauchboot ist, usw usw usw.


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