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a.g. 19.06.2007 18:01

Problem beim Impeller wechsel, Mercury 50
 
Hallo,

ich möchte an einem Mercury 50 (4Zylinder) Seriennummer 9206484 den Impeller wechseln. Ich habe die drei Schrauben vom Unterwasserteil gelöst und kann es auch schon einpaar Millimeter auseinander ziehen. Dann geht nichts mehr. Nun suche ich nach einer Schraube für das Schaltgestänge (Ich dachte eigentlich das sei gesteckt).

Hat einer von euch eine Idee. Kann es sein, das die Antriebswelle fest ist? Ist das üblich?

Für Tipps und Ideen danke ich im Voraus.

Gruß

Andreas

brbd01 19.06.2007 18:17

Hallo Andreas,

beim Yamaha ist unter der Tab-Trim Scheibe noch eine Schraube.
Tab-Trim ist das Teil mit der der "Heckflosse"
Gruss Günter

skymann1 19.06.2007 20:06

Hallo Andreas,
ich hab keine Ahnung von Mercury, aber ein Handbuch für die 50er der 80er jahre, die angegebenen Nr. sagt mir jetzt leider nichts, aber vielleicht paßt es?

Du mußt allerding zurerst irgendwie Schalten, also, als

1. in vorwärtsgang schalten, okay, bei dem folgenden bin ich mir nicht sicher mit meinem englisch, daher hier wörtlich:

2. Shift lower unit outward until tilt lock lever can be actuated to support engine.

3. Shift engine into neutral gear (to aid reassembly agliment of upper and lower shift shafts).

So, und dann weiter wie Günter es beschrieb, als erstes die Schraube unter der Trimmflosse, dann seitlich oberhalb der kavitationsplatte jeweils links und recht eine Mutter hinter einem Deckel (niedriger, breiter Deckel), die aber nur lösen, dann die hintere Mutter von unten, hinter der Trimmflosse, das UW-Teil festhalten und die beiden seitlichen Muttern ganz abschrauben, dann sollte das von selbst abfallen, deshalb ja festhalten, steht extra dabei!

Offensichtlich ist die Schaltung nur gesteckt, wie Du ja schriebst und es hängt an der Schraube unter der Trimmflosse die Günter schon erwähnte, die anderen 3 hast Du ja wohl schon ab.

Vielleicht hillt es Dir, wenn nicht, na gut, dann nicht.


Gruß Peter :chapeau:

a.g. 19.06.2007 21:34

Hallo Günther, hallo Peter,

vielen Dank für die Ratschläge. Werde mich morgen nochmal dran machen und euch dann berichten.

Gruß

Andreas

a.g. 19.06.2007 21:52

Hallo,

ich hab vieleicht etwas zu schnell geantwortet. Hier nochmal um es klar zu haben. Ich habe bisher 2 Muttern (auf beiden Seiten oberhalb der Kavitätsplatte) und 1 Schraube (unter der Platte, über dem Propeller) gelöst.

Dann kann ich das Unterwasserteil ca. 3-5mm nach unten ziehen. Gibt es nun noch eine weitere Schraube (unter der Trimmflosse=Kavitätsplatte???)?

Viele Grüße

Andreas

skymann1 19.06.2007 22:43

Hallo,
laut Handbuch ja.
Bei den Modellen der 80er Jahre zumindest.

Aber dann könntest Du das Teil eigentlich nicht schon um mm bewegen, vielleicht etwas hin und her drehen, aber nicht nach unten, nicht wenn noch eine Schraube fest ist.

Aber nachsehen unter derTrimmflosse kann ja nicht schaden, vielleicht ist die Mutter nicht fest angezogen, von einer eventuell vorhandenen Schraube darunter...?:confused-

Ich kenn nur kleine Mercs, bis 18 PS, da ist die Schaltstange nur gesteckt, allerdings muß zum abziehen des UW-Teils bei denen auch der Rückwärtsgang eingelegt sein.

Gruß Peter

goeberl 19.06.2007 23:11

hi andreas!
es sind 4 schrauben, hab noch ein uw teil von einem 50er bei mri herumliegen und hab nochmal nachgeschaut.
das schaltgestänge ist nur zusammengesteckt.
sollte das uw teil nicht weiter als ca. einen halben cm runtergehen, dann ist die antriebswelle in der kurbelwelle festgerostet. dann schauts für den ganzen motor schlecht aus.
lg martin

a.g. 20.06.2007 09:19

Hallo zusammen,

nun schau ich erstmal nach der 4. Schraube. Leider hab ich den Verdacht, dass die Antriebswelle n der Kurbelwelle fest gerostet ist.
Vielen Dank für eure Antworten. Ich berichte wenn es etwas neues gibt.

Gruß

Andreas

marcus 20.06.2007 21:08

Leg mal einen Gang ein (aus der Erinnerung heraus) ist das erforderlich
Es sollten nur3Schrauben sein
schreib malBaujahr und Motor Nr..

Marcus

a.g. 21.06.2007 10:01

Hallo Marcus, hallo zusammen,

es ist wie du schreibst. Es gibt nur drei Schrauben. Die Serienmummer ist 9206484. Das Baujahr konnte ich leider nicht raus bekommen. Ich vermute so um 1980 herum. Den Gang hatte ich eingelegt (keine Ahnung ob Vor- oder Rückwartsgang).

Würde mich über weitere Anregungen sehr freuen.

Viele Grüße

Andreas

marcus 21.06.2007 17:45

Leider muss ich mich korriegieren, so sicher wie ich war dass es nur 3 Schrauben sind bin ich nach Prüfung der Ex-Zeichnungen nichtmehr.

Ich habe damals für meinen Merc mir ein Werkstatthandbuch online aus dem netz gezogen, wenn du mir deine email-Adresse per pn mitteilst schicke ich dir die Datei.
Es handelt sich um ein Handbuch für den 45 4 Zyl. 2-Takter, ich hatte einen 50 PS 4 Zyl -Takter (letztes Modell vor Getrenntschmierung und 3 Zylinder) das war ziemlich kompatibel.
Du wirst wahrscheinlich den mit Blauer Binde um den Motor haben??

In dem Handbuch sind auch 4 Schrauben vermerkt:
je eine links und rechts am schaft
1 mittig unter der Kav.-Platte und eine weitere verdeckt durch die Finne
Finne von Oben abschrauben (13 für kleine ratschen) und dann von unten die letzte schraube lösen

Da mein Motor verkauft ist, kann ich dir dazu nichts mehr sagen, in den Explosionszeichnungen die ich habe (auch von Deinem Motor) kann es durchaus sein, dass auch Du 4 Schrauben hast.

Du musst normalerweise den Vorwärtsgang einlegen, damit Du das UW Teil abziehen kannst.

Bei meinem "neuen" motor Yamaha BJ 90 war das auch alles zusammen gebackelt hier haben dann leichte Schläge mit dem Gummihammer geholfen, Vorsicht nicht zu viel hebeln!

Das ganze ist aus der erinnerung heraus, ich habe meinen merc Herbst 05 letztmalig zerlegt

mfg

Marcus

skymann1 21.06.2007 22:58

Hallo,
hmm, warum sind dann im 79er 50 PS 4-Zylinder Handbuch 4 Schrauben??? :confused-
Aber gut, Du hast den Motor ja vor Dir!

Egal, viel Erfolg weiterhin, Gummihammer und vorsichtig im vorhanden Spalt hebeln wird dann wohl der einzige Weg sein, wenn alle Schrauben los sind!:gruebel:

Gruß Peter

a.g. 22.06.2007 09:54

Hallo zusammen,

alle 4 Schrauben sind drausen, UW kommt ca. 5mm runter. Mehr nicht!

Ich bin ziemlich sicher, dass die Antriebswell in der KW festgerostet ist.

Hat noch jemand eine gute Idee oder Erfahrung mit diesem Problem?

Nochmals vielen Dank für alle bisherigen Beiträge.

Gruß
Andreas

goeberl 22.06.2007 13:33

schau mal, ob du den beitrag vom dodl zu dem thema findest, da waren alle möglichen ideen zu dem thema. haben aber im endeffekt alle nix genützt, aber das war ein extrem harter fall.
spontan würd mir einfallen, den motor auf den kopf zu stellen und rostlöser an der welle hinunterrinnen zu lassen. vielleicht löst sich das ganze dann.
lg martin

skymann1 22.06.2007 22:24

Hallo,
da wurde doch gerade erst (gestern, Problem beim Impellerwechsel Chrysler) drüber gesprochen, der Kollege hat doch auch das Problem mit der wohl festgerosteten Antriebswelle.....
Andere Möglichkeit als die da beschriebenen fällt mir auch nicht ein.

Gruß Peter:chapeau:


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