Die Frage des Bootes
 

Hallo zusammen,

ich bin noch neu im Forum, haben uns heuer einen Wohnwagen gekauft und sind jetzt auf der Suche nach dem geeigneten Schlauchboot.
Nach näherer Betrachtung sind die Boote mit festem Boden doh recht schwer (ca. 100kg) und dann kommt der Motor (25PS ca.70 kg).

So jetzt meine Frage:
Ich finde so ein Wiking Boote recht nett (Sitzback, Steuerrad und Scheibe)
oder die Grabner-Boote sind sehr leicht (Modell Hobby 38 kg).

Hat jemand Erfahrung mit den Grabnerbooten?
Gibt es eine Alternative für leichte zusammenlegbare Schlauchboote.

Viele Grüße

Jost

Hi Jost,

Alternative: Bombard Tropik + Typhoon 380/ 420.

Achtung das neue Typhoon 420 ist deutlich schwerer, das Alte hatte knapp über 50 kg.

Grüße
Klaus

Hallo Jost,


zunächst einmal Herzlich willkommen im Forum!

Die Wikings sind tolle Boote. Mit Steuerstand/Fernsteuerung, Sitzbank usw. kommst Du aber sicher bei allen Modellen auf deutlich über 100 kg.

Die Grabner-Boote sind sehr leicht, haben eine wirklich hervorragende Qualität (Fertigung in Österreich), allerdings auch anständige Preise. Für mich wäre das Ranger das am universellsten einsezubare Boot - mit dem kann man sogar raften gehen. Ein solches Boot mit einem gebrauchten 15-PS-Zweitakter (meiner hat zB 28 kg)- und Du hast eine Bootskombi, die unter 60 kg wiegt. Grabner veranstaltet übrigens jedes Jahr ein Testwochenende in der Nähe von Linz (Österreich), bei dem man alle Grabnerboote Probe fahren kann.

Jost ,

schau mal hier das untere Photo : Um Links zu sehen, bitte registrieren .

Er hat sich nicht umsonst für Grabner entschieden .



Wo möchtest Du denn Fahren ? Möchtest Du per Pinne oder Lenkrad fahren ? Wie viele Personen ? Wie groß ?


Wenn es leicht sein soll , würde ich mir ein Grabner anschauen . Montieren würde ich einen leichten 25 / 30 PS Zweitakter , sofern Du diese auf Deinen Gewässern fahren darfst .

Das C3 bekommt immer wieder gute Bewertungen zwecks Verarbeitung und Laufeigenschaften .

Angenehm zu fahren sind auch VIB´s , Schlauchboote mit Hochdruckboden . Einfach Aufpumpen , Motor dran und losfahren . Diese Boote lassen sich am besten - schnellsten aufbauen und verstauen . Die Fahreigenschaften sind nicht schlecht . Als WoWa oder WoMo - Nutzer würde ich ein solches Boot mit nem 15 er Zweitakter bevorzugen . Diese Boote dürften besser aufgekielt sein als die Grabner Boote . Die Hochdruckböden sind sehr robust . Solltest Du einen Hund haben , wird der sich in solch einem Boot am wohlsten fühlen .

Hi Jost
Schau dir mal Bombard Aerotec an...................

Hallo erstmal.

Ich möchte Dir dann auch ein RIBchen ans Herz legen, weil es vom Fahrverhalten auf dem Wasser unschlagbar ist. Jetzt wirst Du sagen: Aber ich hab doch den Wohnwagen hinten dran...Um Links zu sehen, bitte registrieren kannst Du lesen und sehen, wie es geht.

Auch die zerlegbaren Boote wiegen über 50kg und wenn Du die (wirklich guten) Wiking nimmst, liegst Du knapp unter 100kg. Da die Teile der zerlegbaren Boote auch enorm viel Platz beanspruchen, wirst Du bei den Wikingern bestimmt auch auf die Idee kommen zumindest die Bootshaut aufs Autodach zu packen. Ich habe mich, damals als ich mein Zephyr gekauft habe, jedenfalls heftig erschrocken: Bootshaut, Bodenplatten, Fernlenkung, Fernsteuerung, zwei Sitzbänke, Motor und sonstiges Zubehör nahmen in meinem Kombi den gesamten Platz mit umgeklappter Sitzbank ein: Er war voll bis unters Dach !!!


Jedenfalls sollte man die Option des RIB auf dem Dach immer mit in seine Überlegungen einbeziehen !!!

Hallo,

vielen Dank für die guten Tipps.

@roehrig: Die Überlegung ist es wert. Wie ich aus deinem Bericht entnehme gibt es auch Boote die ein Autodach tragen. So ein fester Kiel hatte natürlich große Vorteile. Was ich aus deinem Bericht nicht entnehmen konnte und da fehlt mir das Hintergrundwissen, ist die Bootshaus mit dem Kiel fest verbunden oder wird das zerlegt und getrennt transportiert? :cool:

@coolpix: Ich möchte mit zwei Personen fahren. Die Einsatzgebiete werden hauptsächlich Mittelmeer, Gardasee und vieleicht deutsche Binnengewässer. Bevorzugen würde ich eine Lenkradsteuerung mit Sitzbank. Wenn möglich ein Windschutz.

Viele Grüße

Jost

Hallo Manuel,

gratuliere zu dieser Kombination! :chapeau:

Hmmm ... der große Mercedes Kombi (S-Klasse?) hat natürlich auch die Tragkraft auf dem Dach und dazu auch die nötige Nutzlast mit der verstärkten Hinterachse um nicht nur die Dachlast voll zu nutzen, sondern auch noch den großen WOWA hinten mit den mindestens 75-80 kg Stützlast aufzunehmen und zu ziehen. Das ist die Perfekte Transportlösung.:biere:

Mit kleineren Zugfahrzeugen kann man sich solche Lösungen nicht vorstellen. :gruebel:

Hallo jost,

wenn Du Windschutz willst, bleibt Dir wiederum fast nichts anderes als ein älteres Wiking, Gugel oder DSB. Ansonsten gibt es kaum (mir fällt im Moment wirklich nicht mehr ein) Boote mit Windschutzscheibe.

Die kleinen Scheiben, wie manche Ribs (auch meins) sie haben, sind eher unbedeutend, was den Windschutz angeht.

Bei den Ribs ist die Bootshaut, also die Schläuche, mit der GFK-Schale verklebt.

Wenn Du da was mit Sitzbank und Steuerstand willst, wird es mit dem Dachtransport schon wieder schwieriger, weil das Ganze vom Gewicht her wieder recht schwer kommt.

Wenn man eine Scheibe braucht oder haben möchte kann man da mit etwas Geschick sicher auch selbst was Basteln.
Ansonsten kann ich zu Zerlegbaren mit Lenkung, Sitzen etc. nur sagen das mein Metzeler Brigant den kompletten Kofferraum und den Jetbag belegt. Mein Kofferraum ist auch nicht unbedingt klein.
Dazu kommt noch der Aufwand mit Auf und Abbau.

Kurzer Gewichtsvergleich noch: Metzeler Brigant (4,10m) nackt ohne alles über 90 kg. 360er Rib nackt 76kg (und damit Dachtransporttauglich).

Das Problem Wowa und Schlauchi lässt sich lösen, allerdings muss man beim Boot dann Abstriche machen :biere:

Gruß Carsten

Bei meinem Boot (und auch beim Wiking) sind die Schläuche fest am Rumpf. Beim Bombard Explorer und ich glaube auch bei einem alten Metzler kann man die Schläuche ab machen. Bei meinem Gugel wird die Luft aus den Schläuchen gelassen, und diese werden in den Rumpf geklappt. Fertig.

Weil ich gute Erfahrungen damit gemacht habe, kann ich Dir mein Gugel Touring Compact empfehlen. Das Wiking Um Links zu sehen, bitte registrieren hab ich noch nicht selbst gefahren, ist aber bestimmt nicht schlecht. Es gibt bestimmt noch mehr kleine RIBs, die in Frage kommen. Jedoch brauchst Du nur darüber nachzudenken, wenn Dein PKW 100kg Dachlast hat. Mit den 70/75kg der meisten Japaner wird es nix !!!

Wenn Du zu diesem Thema noch Fragen hast: Nur her damit !!!

Der Manuel hat da einen wichtigen Punkt angesprochen. Die Dachlast. Es zählt nicht das reine Boot sondern auch noch die Träger und eventuelle Halter.

Auch ist zu bedenken je schwerer das Boot und höher das Dach ist, umso schwerer wird die Aktion.

Gruß Carsten

.... das Wiking Orion ist ein wirklich tolles Boot mit dem man in den Wellen spielen kann . Es ist super wendig , stabil und macht riesen Spaß . Mit 25 / 30 PS läuft das Boot ca. 42 - 44 km/h .

Es bietet allerdings auch nur Platz für zwei . Es könnten auf der hinteren Sitzbank noch zwei Kinder sitzen , jedoch ist der Fußraum dort sehr klein , da der Tank hinten untergebracht werden muß .

Schlauchboot und Wohnwagen
 

Wir sind früher mit meinen Eltern auch mit nem Wohnwagen und Gugel Karavelle 380, 20 PS Motor, Slippwagen und komplettem Gerödel fürs Boot losgefahren. Wohlgemerkt mit ner Limousine und 4 Personen im Auto. Ging ohne Probleme. Versuche gerade das Boot zu verkaufen. Bei Interesse gerne melden.

Gruß Roland:stupid: