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königsfamilie4 18.11.2011 20:58

Internetbetrug bei Bootsverkauf
 
Nur mal so zur Warnung

Ich hatte meine Segeljolle bei Quka und Ebay Kleinanzeigen eingestellt.
Ich bekam eine Anfrage im schlechtem Deutsch " was ist ihr letzte Preiß", meine Antwort war 700 Euro. Einige Tage später die erfreuliche Antwort er ist einverstanden.
Ich sollte ihm Adresse und so schicken wg abholung dies tat ich auch, dann kam erneut eine Mail ich soll sie nicht verkaufen er schickt mir einen Scheck.
Ich antworte ok aber die Jolle geht erst raus wenn das geld sicher in meinen Händen ist und erfragte zum wiederholten male seine Adresse und telnr usw.
Keine Antwort auf meine biete.
eine Woche später bat er um verzeihungwg verspätung der scheck geht nun raus ich solle die Jolle nicht weiter verkaufen. erneut bat ich um seine Daten wieder keine Antwort hierauf.
heute kam der Scheck in einem Umschlag aus San Fransiko ohne Adresse oder sonstige hinweiße. In dem Umschlag der Scheck in einem Weißen Blatt Papier eingefaltet mit.... 5500 Euro anstatt meiner 700 Euro.
Ich machte mich im Internet fachkündig, ich bin einer von vielen aus der Traum von gutem verkauf.
Ich schrieb eine Mail Scheck erhalten betrag zu Hoch bitte um Kontakt werde scheck nicht annehmen.
Seine Antwort ... er bedankte sich für meine Ehrlichkeit ich solle den scheck auf die Bank bringen und eine gebühr mit abziehen und den Rest dem Spediteur mitgeben.
Ich werde den Scheck morgen zur Polizei bringen damit mir keiner mißbracuh nachsagen kann.

Lg Markus

goeberl 19.11.2011 01:30

die masche ist alt. hab vor ca einem monat ein auto verkaufen wollen und vier oder fünfmal mails mit genau dem selben wortlaut von verschiedenen absendern bekommen.
sobald irgendeiner was von schecks und abholung durch spedition schreibt, kommt von mir der standardsatz: "wir machens auf die gute alte art. bargeld bei abholung und sonst nix." daraufhin ist der kontakt zu den freundlichen möchtegernkäufern, die leider gerade irgendwo auf dienstreise sind, oder was weiß der geier, immer sehr schnell im sand verlaufen.

lg martin

Berny 19.11.2011 11:05

Die Sache ist relativ einfach:
Du behebst den Scheck, schickst das Rest-Geld und die Ware weg, dann kommt von deiner Bank der Hinweis, dass der Scheck nicht gedeckt ist, und du mußt das Geld wieder zurückzahlen.
Somit hat der Betrüger von dir 4800,- plus eine Segeljolle bekommen.

Diese Masche ist weit verbreitet und leider fallen immer wieder Leute drauf rein.

Der Weg zur Polizei ist der absolut richtige, insbesondere weil du den Scheck schon erhalten hast, damit kann man ev was erreichen.

königsfamilie4 19.11.2011 17:00

Hallo

Ich habe in allen Foren, so auch im Retro-Roller gewarnt.
Klar es gibt viele die kennen die Maschen aber auch einige nicht.
Und wenn ich nur einen bewahren kann, hat sich ein Eintrag hier oder andren Foren gelohnt.

Lg Markus

Berny 19.11.2011 18:31

Zitat:

Zitat von königsfamilie4 (Beitrag 268887)
Klar es gibt viele die kennen die Maschen aber auch einige nicht.

Die Gier nach Schnäppchen oder nach Geld ist das eigentliche Problem, dass die Leute dann ihr gesundes Mißtrauen vergessen lassen...

Flipperskipper 19.11.2011 21:15

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 268891)
Die Gier nach Schnäppchen oder nach Geld ist das eigentliche Problem, dass die Leute dann ihr gesundes Mißtrauen vergessen lassen...


Ja, das kann man wohl sagen, wenn man den folgenden Bericht liest.:lachen78:

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Gruß Werner

Wilfried250548 20.11.2011 23:20

Find ich einfach nett von Ganoven soviel Bargeld raus zu rücken.:chapeau: Da läßt sich doch bestimmt was machen.:banane: Bin gespannt, wie es weiter geht. :gruebel:

trolldich 21.11.2011 07:52

Zitat:

Zitat von Wilfried250548 (Beitrag 268926)
Bargeld

Wenn es das denn wäre.


Dann doch lieber die $ 46.000.000,-- von dem Bankangestellten aus Lumumba, der ein Konto eines verstorbenen Multimillionärs entdeckt hat. Das lohnt sich dann auch wenigstens. Nicht für dich...aber für den Lumumbanianer!

dive&drive 21.11.2011 08:45

Hatte ich auch
 
Inzwischen kenn ich das auch. Wobei ich zum einen meinen 14 Jahre alten, zum Renovieren benutzten Mondeo verkaufen wollte, den ein englischer Börsianer haben wollte. und zum anderen das Gumotex Kanu meines Vaters, das widerum wollte ein Skipper ,der gerade auf den Bermudas unterwegs war, käuflich erwerben. Natürlich mit Scheck und dem von Euch schon angeführten Procedere.
Fand die Vorstellung ziemlich lustig, wie ein englischer Banker mit meinem klapprigen Ford durch London fährt und vor der Börse parkt :futschlac
bzw der Hochsee erfahrene Skipper im Gumotex Kanu meines Vaters, die sieben Weltmeere durchkreuzt :lachen78:


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