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RomanWolf 24.04.2015 08:08

Trailer anpassen (Langauflagen auf Rollen)
 
Hallo an alle - bevor jetzt einige aufschreien:

Ich hab die Suche bemüht und mir einige Seiten durchgelesen, aber leider nichts passendes gefunden oder "überlesen/flogen"

Da ich mich letztes Jahr mit meiner Freundin beim ersten richtigen Slip-Versuch mehr oder weniger blamiert habe, weil wir das Boot erst nach gefühlten 3 Stunden (waren wohl ca. 25min) von den festgesaugten Langauflagen bekommen haben - der Verkäufer meinte das Slippen funktioniert bestens) - und ein ungeduldiger und weniger verständnisvolle Bootsfahrer nicht warten konnte und mit seinem Nussschälchen sogar neben mir slippte, wollte ich für dieses Jahr die Ausgangssituation für uns deutlich verbessern.

Übrigens hab ich natürlich vor dem Slippen alles geöffnet, abmontiert etc. um nicht aufzuhalten - ging wirklich rein um den Kampf das Ding vom Trailer zu bekommen (Langauflagen sind übrigens starr und nicht kurbelbar).

Ich hab mir also einige Rollen besorgt und bin vor 2 Tagen optimistisch ans Werk gegangen.
Zuerst das Rib (470er mit 50PS Honda) mit einem Wagenheber leicht angehoben um die Langauflagen "frei" zu bekommen.

Ich will euch an dieser Stelle nicht damit langweilen wie lang man braucht um verrostete Schrauben zu lösen bzw. die Positionen findet in denen man was wo wie montieren kann bzw. dass ich die letzte Kielrolle ums maximum (ca. 3cm) höher setzen musste, damit die seitlichen Rollen überhaupt montiert werden konnten.

Aktuell sieht es nun so aus, dass ich seitlich zur letzten Kielrolle je links und rechts eine Doppelstützrolle hab und einen geschätzten Meter weiter vorne je zwei Doppelstützrollen.
Macht gesamt statt der Langauflage 6 Rollen pro Seite.

Meine primäre Frage ist nun, wie man den Druck/Stützkraft der Rollen am besten einstellt.

Das Gewicht des Bootes sollte doch fast ausschließlich auf den Kielrollen liegen wenn ich das richtig mitbekommen habe oder?
Mein Problem war, dass wenn ich einfach die Rollen mit "Handdruck" gegen den Rumpf geschoben habe und dann alles fixiert habe die Rollen sich recht leicht durchdrehten und keine richtige Kraft auf ihnen war.

Final hab ich mit dem Wagenheber die letzte Kielrolle "dezent" entlastet, dass sie gerade noch durchzudrehen war, dann die Stützrollen auf festen Kontakt fixiert (waren auch mit etwas kraft noch durchzudrehen) und habe dann alles runter gelassen.

Natürlich kann nie alles genau gleich erwischt werden und nun hab ich das Ergebnis, dass die hintere Kielrolle und die vorderen Stützrollen das Boot halten.

Die hinteren beiden lassen sich mit etwas Kraft durchdrehen.

Ich weiß, ohne Bilder immer schwer zu verstehen, aber mein Akku war leider aus. Ich versuch die Fotos am Montag nachzureichen.

Hab da leider null Ahnung und jetzt etwas Angst, dass ich Spannungen am Rumpf hab die da nicht hingehören.

Was meinst ihr bzw. wie stimmt ihr solche Rollen ab? Oder sollen die vielleicht gerade mal "berühren" aber mit der Hand "durchgedreht" werden können?

Danke schon Mal vorab!

bolli_man 24.04.2015 08:35

Servus Roman,

erste (richtige) Erkenntnis hast Du schon geschrieben, OHNE BILDER taugt das nichts.

Wenn Du Längsauflagen hast, was ich den Rollen von der Stabilität immer vorziehen würde, diese aber nicht zum abkurbeln sind, hast ja nur die eine Chance, dass Du das Boot beim Slippen aufschwimmen lässt…sonst wirst das Gewicht nicht wuppen…

So…und nun bitte die Bilder :)

gotti 24.04.2015 08:55

Hallo Roman!
Wenn das Gewicht des Bootes nur auf den Kielrollen liegt werden diese sehr schnell kaputt gehen. Dafür gibt es die Längsauflagen. Sollten aber unbedingt verstellbar sein.

Kleinandi 24.04.2015 09:39

Hi

Vergiss bei der ganzen Einstellung die Stützlast des Trailers bzw. Deines Fahrzeugs nicht.
Das mit den Kielrollen ist schon richtig.mein Boot liegt da komplett drauf und wird seitlich von den Rollen nur gestützt.
Bei Dir in dem Fall von den Längsauflagen
Übrigens so empfohlen vom Boot- und vom Trailerhändler

RomanWolf 24.04.2015 09:43

Zitat:

Zitat von gotti (Beitrag 353593)
Hallo Roman!
Wenn das Gewicht des Bootes nur auf den Kielrollen liegt werden diese sehr schnell kaputt gehen. Dafür gibt es die Längsauflagen. Sollten aber unbedingt verstellbar sein.

Demnach wäre es dann ja gut so wie es nun ist - liegt ja auf den Kielrollen und auf 6 Rollen je Seite auf.

Dachte immer es soll seitlich nur gestützt werden und nicht wirklich belastet.

Fotos kann ich leider frühestens nächste Woche rein stelln.

RomanWolf 24.04.2015 10:47

Zitat:

Zitat von Kleinandi (Beitrag 353597)
Das mit den Kielrollen ist schon richtig.mein Boot liegt da komplett drauf und wird seitlich von den Rollen nur gestützt.
Bei Dir in dem Fall von den Längsauflagen

Also ich hab schon einige Anhänger gesehen, die keine Längsauflagen haben sondern nur Rollen - teilweise auch original so zu kaufen.
In meinem Fall auch anders, weil ich die Längsauflagen ja jetzt abmontiert und durch die Rollen ersetzt habe.

Was verstehst du genau darunter, wenn du schreibst, dass die Rollen bei dir eben nur "stützen"? Liegt der Rumpf auch auf den Rollen seitlich "fest" auf oder kannst du die mit der Hand durchdrehen?

Bei mir liegt aktuell der Kiel fest auf den Kielrollen und aber AUCH der Rumpf fest auf den seitlichen Rollen (auf manchen mehr auf andern weniger fest, weil man das mit den Schrauben ja nie soo perfekt einstelln kann)

el greco 24.04.2015 12:55

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich habe einen Harbeck Eco-Trailer (1,3 t zul. Gesamtgewicht), das Boot wiegt insgesamt rd 700 kg. Das Boot ziehe ich über die 4 Kielrollen, auf denen es dann aufliegt. Mit den verstellbaren Auflagen (ca. 60 cm) gebe ich die seitliche Stabilität. Ich hebe das Boot mit den Auflagen so weit an, dass die letzte Kielrolle gerade entlastet ist. Beim Festzurren wird das Boot wieder soweit herunter (Elastische Auflage) gezogen, dass die letzte Kielrolle wieder Last hat. Beigefügt ein Foto des Trailers von Harbeck:

gotti 24.04.2015 13:26

Hallo Roman!
Du mußt davon ausgehen dass ein Bootsrumpf so ausgelegt ist dass der Kiel verstärkt ist und der Übergang der seitlichen Wände. Das sind auch die Punkte wo das Boot aufliegen sollte. Die restliche Fläche ist weniger belastbar weil du ja keine durchgehenden Spanten im Boot verbaut hast. Darum ist es am besten die Last zwischen Kielrollen und Seitenauflagen zu verteilen.

Kleinandi 24.04.2015 13:29

Aufliegen tun die bei mir seitlich schon aber ohne viel Druck.

Visus1.0 24.04.2015 14:16

Hab mich auch lang gespielt, und schlussendlich, 2Rollenpaare und vier verstellbare Langauflagen verbaut, das gleitet jetzt so gut, und auch raus, konnte meine Frau allein slippen.

Alle Rollen auch die Kiel zerlegt, gefettet, das macht viel aus.

Wenn es steht, lass ich es auf den Langauflagen, den auf den Kielrollen bekommt man eine Vertiefung, wenn es lange aufliegt und dann laufen die Rollen nicht rund!

http://up.picr.de/21692672em.jpg
http://up.picr.de/21692648gh.jpg

Wenn es nur auf Rollen liegen soll, kauf dir mehr Rollen auch sechser, bei den Italienern sieht man oft welche, die haben oft 20 Rollen drauf oder mehr!
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RomanWolf 27.04.2015 09:01

Hier sieht man, dass es viele vor allem kleinere Anhänger gibt, die nur Rollen und keine Langauflagen haben

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Meine Frage ist vor allem wie ich die Rollen genau einstell? Das Boot auf den Kielrollen liegen lassen und dann die seitlichen Rollen nur mit der Hand leicht gegen den Rumpf drücken und verschrauben?
Oder sollte da schon mehr Druck drauf kommen? Wie habt ihr das eingestellt?

RomanWolf 29.04.2015 09:38

So.. anbei nun die versprochenen Fotos.
Es liegt hinten auf Höhe der letzten Kielrolle auf den blauen Rollen und etwa einen Meter davor auf den schwarzen Doppelrollen... leider hat der Platz nicht gereicht um die Rollen schräger zu stellen (weil die Querstreben vom Anhänger gerade laufen).

Deshalb hab ich darauf geschaut, dass zumindest die äußeren Rollen plan auf dem geraden Teil des Rumpfes aufliegen - die inneren Rollen haben aber leider nur eine punktuelle Auflage.

aber seht selbst:
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Und die Ansicht vom Bug auf die vordere Kielrolle und die 6 Rollen pro Seite:

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PS: ja ich weiß, dass da schon einiges an Rost da ist - wenn das Boot im Urlaub unten ist, werd ich mich am Campingplatz darum kümmern - Rostumwandler ist schon gekauft und liegt daheim.

RomanWolf 04.05.2015 09:50

keine Kommentare mehr zu den Fotos?

hobbycaptain 04.05.2015 10:22

Zitat:

Zitat von RomanWolf (Beitrag 354319)
keine Kommentare mehr zu den Fotos?

doch, der Rost würd mich nicht so stören wie der 30 cm Überstand über die hinterste Kielrolle

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RomanWolf 04.05.2015 11:08

Zitat:

Zitat von hobbycaptain (Beitrag 354320)
doch, der Rost würd mich nicht so stören wie der 30 cm Überstand über die hinterste Kielrolle

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Das es nicht optimal ist weiß ich leider ... der Vorbesitzer ist so über 10 Jahre nach Murta gefahren :confused-

Hab eh auch schon überlegt gleich in einen neuen Hänger zu investieren, aber für dieses RIB will ich mir das nimmer antun..allein schon wegen der EUR 200,-- für die Anmeldung. Aktuell versuch ich nur aus dem was da ist das "Beste" raus zu holen.

Was genau (außer die Gewichtsverteilung) stört dich so extrem am Überstand?


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