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docmandale 12.04.2005 21:58

Vergaser leckt im Liegen
 
Hallo,
mein Tohatsu 30 läuft super. Nur wenn ich ihn liegend (vorschriftsmäßig!) transportiere, läuft aus der Hauptdüse der Sprit heraus. Dadurch säuft er dann bei erneutem Starten sofort ab. Und das obwohl ich ihn mit abgezogenem Benzinschlauch laufen lasse bis er ausgeht bevor ich ihn abmontiere. Der verbleibende Sprit läuft dann wie gesagt aus der Hauptdüse.

Jetzt habe ich den Vergaser schon gründlich gereinigt, aber immer noch das gleiche Problem. Kann mir jemand einen Tip geben? Bin schon etwas frustriert :cognemur:

rookie 13.04.2005 00:56

Also wenn ich Dich richtig verstehe läuft bei Deinem Motor der Restsprit über die Hauptdüse in die Kurbelkammer an den Membranplättchen vorbei. Oder zumindest bis zu den Membranplättchen. Wen Du den Motor im Stand solange laufen läßt bis er ausgeht sollte eigentlich kein Benzin mehr in der Schwimmerkammer sein !
Also ich würde probieren den Motor während des transportes eventuell auf die andere Seite zu drehen , vielleicht bleibt das Schwimmernadelventil dann geschlossen.
Oder eine bessere Möglichkeit: Bevor Du den Motor einlädst machst du beide Schwimmerkammerablaßschrauben auf und läßt auf dieser Art den Rest Sprit ab. An den Vergasern müßte unten an der Schwimmerkammer eine kleine Schraube sein an der mann den Kraftstoff ablassen kann.

Gruß

Volker

dievoggis 13.04.2005 07:33

Servus Docmandale :chapeau: ,

willkommen im Forum :chapeau: ,
wenn ich bei meinem 30 PS Johnson die Benzinleitung abziehe und der Motor ausgeht bleibt ebenfalls noch Restsprit im Vergaser.
1)Um diesen auch noch zu Verbrennen zieh ich nach dem "Ausgehen" des Motors nochmals am Starterseil. Danach springt er wieder an. Den Vorgang so oft wiederholen bis er tatsächlich nicht mehr anspringt. Versuchs mal (wenn Du es nicht eh schon getan hast) , vieleicht hilft es.
2) Wenn nicht, dann wirst Du wohl die Schwimmerkammer leeren müssen.(Eine Schraube, kein Problem wenn Du einigermaßen hinkommst)

Gruß Peter

nordy 13.04.2005 08:07

@docmandale

Du darfst nicht zu viel von diesen Vergasern erwarten.
Die sind eben vom Prinzip her undicht.
Gegen die Gesetze der Schwerkraft ist da kaum etwas zu machen.

Springt er denn beim ersten Kaltstart nach dem Liegendtransport erst nach mehreren Versuchen an und sonst am Boot sofort ?

Wenn dich das stört, bleibt dir nichts anderes übrig, als die Empfehlungen von rookie und dievoggis zu beherzigen (aber reiss die Ablassschraube nicht ab).

Gruss Nordy

docmandale 13.04.2005 08:17

Hallo,
danke für die Tips. Dann werde ich wohl den Sprit ablassen müssen. Ansonsten kann es vorkommen, dass ich 1 1/2 Stunden zum Anlassen benötige (bisheriger "Rekord"). Wenn ich dann erst mal losgefahren bin, läuft er gut. Auch nach einer Fahrpause springt er dann gut an. Nur nicht hinlegen.....

Aber seltsam finde ich das schon. Hatte bisher Motoren der Marken Yamaha, Crysler, Honda, Volvo und Suzuki. Bei diesen Motoren kam das Problem nicht vor. Von daher dachte ich an einen Defekt im Vergaser.

Onno

Udo 13.04.2005 08:43

Hi Onno,

versuch es beim nächsten mal wenn er nicht anspringen will mit Startpilot, das Zeug wirkt Wunder.

Gruß Udo

stephen 13.04.2005 10:55

In der Bedienungsanleitung von meinem Tohatsu (40 PS) wird extra darauf hingewiesen, dass vor der Transportlagerung der restliche Treibstoff über die Ablassschraube, die gut zugängig ist abzulassen ist. Wenn man diesen Rat befolgt, gibt's eigentlich beim Neustart keine Probleme.

Gruß
Stephen


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