Elektromotoren auch meerwassertauglich?
 

Bin das Küken im Forum und freue mich auf die Beantwortung meiner ersten Frage. Gibt es Elektromotoren, die auch in Küstenregionen gefahren werden können. Wenn ja, bitte um Tipps!::help_3:

Hallo,

ja es gibt von Minn Kota eine spezielle Serie für Salzwasser.

Das sind die weißen Motoren bei denen....


MFG

Nobby

Hallo Karin,

dem Küken ein Willkommengruß hier im FORUM!

Was die Elektrik an der See betrifft, sie mag grundsätzlich kein Salzwasser, das solltest Du bedenken. Außerdem halte ich elektr. Antrieb auf dem Meer als absolut für zu schwach. Und um am ruhigen Badeplatz elektrisch rumzufahren wie man es auf dem einheimischen Seeen machen kann, ist der Aufwand zu groß. Die ersten hereinplatschende Wellen bei mehr Wellengang lassen den Spaß schnell vegehen.

An der Küste sollte man mit kleinen Schlauchbooten eher sehr vorsichtig sein und nur bei ruhigen Wetterverhältnissen in ruhigen Buchten aufs Wasser gehen. Für weiter draußen werden größere Schlauchboote mit kräftigeren Outboardern nötig.

Hallo Karin,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Ich hab einen seewasserfesten Elektroaußenborder von Minn Kota, aber der hat, außer einer Testfahrt, nur Brackwasser (eine Mischung aus Salz und Süßwasser) meißt nur Süßwasser zu sehen bekommen , ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, für Küstengewässer ist das nix.
Ich hab ihn manchmal zusammen mit einem Benzinmotor am Spiegel, um in die Ecken fahren zu können, die für Benzinmotoren gesperrt sind.
Die Höchstgeschwindigkeit an meinem Schlauchi (im Bild links) ist vergleichbar mit der Geschwindigkeit eines Ruderkahnes, der zügig bewegt wird.
Wenn du in Küstenregionen auf ablandige Winde, Wellen und Strömungen gerätst, dann bringt dich soein Elektromotor nichtmehr ans Ufer zurück.
Ich hab das einmal auf der Ostsee getestet und bin mit E-Motor nicht an Land gekommen.
Gruß Holger

Hallo Karin.
Da kann ich mich auch nur meinen Vorrednern anschließen, nie auf dem Meer mit E Motor. Allerdings auf einem ruhigen See, wo Verbrennungsmotoren verboten sind, ist das lautlose dahinfahren am Ufer jedenfalls für mich auch mal eine Alternative. Man glaubt nicht, was man so alles zu sehen bekommt. Und selbst bei 5 Bft Gegenwind und Welle, die ich einmal hatte, bin ich problemlos zum Ufer zurückgekommen. Dieter, warum ist denn der Aufwand zu groß? Ob ich nun eine Batterie oder einen Tank ins Boot stelle ist doch völlig egal.

Gruß Detlef

Ein Dankeschön für die Antworten! Sie sprechen eine eindeutige Sprache, bloß, was nun? Was ratet ihr mir, um in den Küstenregionen ein wenig herumzuschippern und Natur zu genießen. Ich möchte möglichst wenig Aufwand - Bin dabei mir Neues anzuschaffen und frage mich was sinnvoll ist.:smileys5_

Ich meine in Sichtweite des Landes reichen 8-15 PS -Außenborder 4-takt. Ich richte mich mit meinem 3,10m-Schlauchi aber auch nach Ratschlägen der einheimischen Freunde und fahre vor dem Eintreffen stärkerer Winde zurück.:titanic:
Wo? Siehe Homepage.

Du solltest auch bedenken, dass es am Meer oft unerwartete Stömungen gibt, der Wind alleine ist es gar nicht.
Gegen diese Strömungen kommst du mit einem E-Motor oft gar nicht an.
Wenn du dann noch Wellen dazu hast, wirds sowieso happig.

Wenn du schon ohne Patent fahren willst, so nehme zumindest die am meisten erlaubte PS-Zahl (zB HR 5 PS).
Du bist damit auf jedenfall besser bedient als mit einem E-Motor.

Was du bei einem E-Motor noch bedenken solltest, ist der Umstand, dass du eine schwere Batterie für den Betrieb brauchst, dafür wiederum ein Ladegerät und dafür wiederum einen Stromanschluss.

Manfred der Nachtfalke kann dir über dieses Thema sicher mehr erzählen, er hat da einschlägige Erfahrungen am See gemacht.