Neuzugang
 

Hallo liebe Forums-Gemeinde,

bin seit kurzem stolzer RIB-Besitzer und auf dieses tolle Forum gestoßen, dem ich bisher als Gast schon viele Informationen entlocken konnte.

Ich stell mich mal kurz vor:
Ich komme aus der Nähe von München, hatte bisher ein ein 4,50m-Schlauchboot ohne GfK-Rumpf und bin nun auf ein Brig Falcon Riders 450HL mit Evinrude E-Tec 50 :cool: umgestiegen.
Unsere bevorzugten Fahrtreviere sind Kroatien und Italien.

Und schon stellt sich die erste Frage:
Hab zwar schon einiges gelesen, aber bei der richtigen Dimensionierung des Ankers bin ich mir nicht so sicher. Es sollte ein Draggen sein, das Boot wiegt mit Motor ca. 230kg. Demnach müsste ein 3,5kg Klappanker ausreichen, oder?:confused-

Vielen Dank für jeden Tip!

Bis bald,

Chris.

Hallo Willkommen auf das forum.

Ich bin belgier so schuldigung fur meinem deutsch.

Ein anker dimensioneren ist nicht so einfach aber in ich muss sagen das das gewicht ihres boot nicht so viel su tun hat mit das anker.

Es ist der windfang ihres boot das ihres anker dimensioniert, nicht das gewicht des boot dar ihres boot ohne wind kein gewicht hat auf das wasser :)

ein 3.5kg anker fur ein kleines RIB ist meht dan genug, vieleicht ein bisschen zu viel whan sie das anker gut setzen.

Ich hatte ein 8 kg anker fur meine glastron 21 fuss (6.20m 1.5ton!) und hat 1 mal gedragt und das war bei einem bora und nicht richtich gezetst.



M FR Gr

Steve Declerck

Hallo Chris,

wie Steve bemerkt hat reicht der Anker prinzipiell aus. Aber genauso wichtig (wenn nicht sogar wichtiger) ist die Länge der Ankerleine. Dort nicht sparen. Habe mir selbst eine Ankerkette gekauft (gibt es auch mit kleineren Gliedern) - trägt auch zur Stabilisierung bei. Eine große Rolle spielt natürlich auch die Bodenbeschaffenheit.

Wenn Du Dir unsicher bist ob der Anker hält einfach mal den Rückwärtsgang einlegen. Mache ich zwar bei Schlauchi selten (nachdem ich es eigentlich nie unbeaufsichtigt lasse), aber beim Segeln dafür immer. Anker schmeissen, Kette lassen und dann in den Rückwärtsgang schalten und langsam anfahren. Hat mich schon öfters vor bösen Überraschungen bewahrt. Insbesondere beim r-k Anlegen.

Hallo Steve, hallo Tom,

vielen Dank für eure Antworten.

Unbeaufsichtigt lasse ich das Schlauchi vor Anker sowieso nie, also 3,5kg-Anker und ausreichend Leine!!

Schönes Wochenende,

Chris.

Hallo Chris,

Empfehle Dir in jedem Fall zusätzlich ca. 2 mtr. Kette vor dem Anker.
Der Anker legt sich besser und wird nicht so leicht ausgehebelt.


Gruß Günter

Erstmal willkommen hier im FORUM!

Das Du aber eine Milchmädchen-Rechnung mit Deinem Boot aufstellst kann jedem Anfänger passieren. Warum wiegst Du nicht mal den Trailer mit Boot und ziehst das Trailergewicht (steht im Schein!) einfach ab, rechnest das Aufliegegewicht an der Kupplung dazu (Badezimmerwaage!), dann hast Du es ganz genau

Die korrekte Gewichstrechnung könnte so aussehen:

nacktes Boot 120 kg
Steuerstand 25 kg
Kissen etc. 10 kg
Sicherheitsausrüstung 30 kg (Rettungswesten Leinen Fender Feuerlöscher Rettungsring etc.etc....)
Kraftstofftank (Einbau?) 50 kg (Kapazität?)
Outboarder 110 kg
Fernsteuerung m/Kabeln 20 kg
Ankerleinen m/Anker 15 kg
zus. ca. 380 kg

dazu kommt noch das Gewicht der Bootsbesatzung.

Einen Klappdraggen (mindestens 5 kg!) halte ich für absolut ungeeignet bei den vielen sandigen und Geröll-Gründen, wo er einfach nicht hält. Du solltest Dir einen 4,5-5 kg Plattenanker (Danforth) zulegen mit 3 m 8 mm Kettenvorlauf plus 30 Ankerleine, oder eine 30 m 12 mm Bleiankerleine . Sehr vorteilhaft wäre ein 1,8 kg FORTRESS Guardian (USA) in Seealu-Legierung, der hält bis ein T Bootsgewicht im Sanf (fahre ich seit Jahrzehnten und das bei einem Bootsgewicht von ca. 800 kg mit 2 Mann Besatzung!).

Gib mal bitte Suchbefehl "Anker" rein, hier wurde bereits massiv über Anker seit 4 Jahren diskutiert. Ich habe inzw. für mein Boot das fast das Doppelte wiegt als Deins nach obiger Gewichtsaustellung
1 x 1,8 kg FORTRESS
1 x 5 kg Lewmar DELTA Pflugscharranker
1 x 6 kg Lewmar DELTA Pflugscharranker für sehr schwierige Ankerböden (Mittelmeer)
1 x 3,5 kg Steckanker mit Kette und Ankerleine als Heckanker (nur für leichten Ankerbedarf)
Dazu je 3 m Kettenvorläufe INOX und verzinkt, Bleiankerleine 12 mm.

Vielleicht überlegst Du Dir doch nochmal bitte, was Du Dir da zulegen möchtest und liest erstmal richtig nach hier. Die billigen Klappanker taugen nur bei Felsen/Steinen, wo sie sich aber auch gerne verhaken. Schließlich entscheidet der Ankergrund über den zu verwendenden Anker und wann und wo Du ankern möchtest. Ich würde Dir auch nicht empfehlen Dein Boot übernacht an einem Anker liegen zu lassen ohne ertsmal Erfahrungen mit Ankern gemacht zu haben.

Ansonsten wünsche ich Dir viel Spaß mit dem neuen Boot!:biere:

Nurmal DieterM danke sagen will, weil er es P-E-R-F-E-K-T erklärte !!! Und weeech ...................

hi chris!
zu den ankergründen in italien kann ich nix sagen, aber in kroatien war ich schon oft.
ich hab einen 6kg klappdraggen mit 5m 6mm kettenvorlauf. dazu dann noch 25m ankerleine.
bis jetzt hatte ich noch nie probleme, selbst an unruhigen stellen im barbatski kanal, wos wurch wellenschlag der vorbeifahrenden boote manchmal an küste von dolin recht ungemütlich werden kann.
lg martin
ps. ok, mein boot ist kleiner und leichter, aber auf 200kg komm ich auch locker.

Hallo Chris,

auch wenn Dieter sicher richtig liegt mit seinen Tipps. Mir reicht bei einem 4,20 Schlauchboot der 3,5 kg Klappanker. Wie gesagt: Das Boot ist eh immer beaufsichtigt und für die Regelfälle hält er.

Bei Schwell und wirklich starkem Wind könnte es schon kritisch werden. Da muss ich Dieter recht geben, aber ich habe mir bewußt keinen teuren und großen Anker angeschafft. So viel Stauraum habe ich einfach nicht dafür übrig.

Der Tipp von Dieter ist zweifelsfei gut, aber für Badeausflüge mit Ankerstopps (so mein Zweck) reicht der 3,5 kg ganz gut. Hat selbst bei stärkeren Winden schon gute Dienste geleistet.