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Alt 28.06.2006, 20:21
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Boot Infos

Hallo Freunde,

auch eine Spülanlage ist keine Lösung, denn die Innenteile eine Bremse sind zumTeil feuerverzinkt oder aus Kompositmaterial (Bremsbacken), die Trommel wird aus Eisengegossen. Und Spülen kann man auch sonst wie mit einem Schlauch machen, so wie ich es zumindest regelmäßig nach dem Auswassern des Bootes aus Salzwasser (Meer) gemacht habe. War kein Fremdwasseranschluß vorhanden, so kam die serienmäßige bordeigene Süßwasserdusche zum alternativen Einsatz. So wird auch des öfteren am Meer am Liegeplatz der Motor abgeduscht.

Es ist schlicht und einfach so, das eine Bremsanlage im Trailer besonderem Verschleiß unterliegen. Auch wenn mit dem Trailer dank einer modernen Slipausrüstung nur bis zum Reifen ans Wasser gefahren werden, so schlappt doch die eine oder andere kleine Welle bis an die Bremstrommel oder auch hinein.

Wer sich von den Wenigen hier an die ersten VW mit Seilzugbremse erinnern kann Ende der 50er Jahre, weiß wie anfällig solche Bremsen sind. Und auch mit dem Trailer wird im Sommer bei jedem Wetter gefahren. So hatte ich auf der Fahrt i.d. Frühjahr nach Winninge an der Mosel 2/3 der Strecke nur strömenden Regen und geflutete Fahrbahnen. Der Gischt vom Zugfahrzeug an der Trailerachse war enorm. Auch sowas hilft den eigentlich wenig Spritzwassergeschützten Bremsteilen der Trailerachsen zuzusetzen. Und so wird der Zinkschutz über den Stahlteilen samt Stahlfederchen schnellkorrodiert.

Erstaunlicherweise sind die modernen Radlagerungen der sogenannten wasserdichten KNOTT-Achse einschl. der Dichtungen noch in perfektenm Zustand. Der Schwachpunkt ist und bleibt beim gebremsten Trailer die Bremse. Also hilft nur die regelmäßige Kontrolle und Durchsicht um die richtige Bremsfunktion zu erhalten.
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