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@rocketman
Du hast viel weniger Probleme als du denkst.
Wenn du den Vergaser zerlegen und säubern willst, wirst du schnell sehen, dass sich alles von alleine erklärt.
Die Dichtungen (Kautschukmaterial) brauchst du normalerweise nicht zu erneuern.
Ich habe meinen Vergaser schon mehrere Male auseinander gehabt und immer wieder die alten Teile verwandt.
Vergiss doch deine Anleitung.
Zu deinen Fragen:
Die von dir als krumm angesprochene Düse sieht bei mir auch so aus.
Sie dosiert den Kraftstoff für das Leerlauf- und Bypasssystem vor, der über das Messingröhrchen durch den Lufttrichter nach oben gesaugt wird.
Über das Steigrohr mit den Querlöchern wird der Hauptsprit nach oben gesaugt.
Dieser wird dann im Lufttrichter an die Luft abgegeben.
Die abgebildete Dichtung ist für den Deckel an der Vergaseroberseite, also für das Leerlaufsystem.
Die runde Dichtung mit den Aussparungen innen wird über das besagte Messingrohr (im Bild) gestülpt.
Die grosse Dichtung (nicht im Bild) ist für die Schwimmerkammer, welche unten an den von dir gezeigten Vergaser kommt.
An meinem Vergaser sind drei herausschraubbare Düsen/Düsenschrauben:
1.) Die Hauptdüse hinter der Messingverschlussschraube unten am Schwimmergehäuse.
2.) Die Leerlaufluftdüse seitlich oben an dem Deckel (Kunststoff)
3.) Die konische Leerlaufgemischschraube ebenfalls seitlich am Deckel
Die von dir gezeigte Düse könnte sowohl die Haupt- als auch die Luftdüse sein (gleiche Bauform, nur unterschiedliche Bohrungen).
Fällt dir an der Vergasermündung etwas auf:
Natürlich die scharfe Kante.
Ungünstiger geht es nicht, das ist eine gezielte Drosselstelle zur Begrenzung der Leistung.
Der Ansaugquerschnitt wird so um mindestens 20% eingeschnürt.
Habe ich bei mir aufgeweitet und rund gefeilt.
Dann musst du noch die Hauptdüse aufbohren und noch an anderen Stellen optimieren.
Du kennst deinen Motor anschliessend nicht wieder.
Gruss Nordy
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