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Alt 24.10.2006, 20:14
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Hallo Gaston & Freunde,

hatte noch vergessen zu sagen, das nach der Säuberung des Verbrennungsraum von allen Kohle- und Kohlesteinrückständen (bei korrekter Arbeit gibt es auch keine Schäden an den Aluminiumwänden!) ja auch noch die Vermessung erfolgen muß um den Verschleiß festzustellen. Liegt dieser außerhalb der Spielräume, weil es sich ja um einen alten Motor handelt, dann muß man diesen Motor als verschlissen betrachten und eine Generalüberholung mit Ausschleifen, neuen Kolben mit mehr Durchmesser, neue Kobenringe und neue Pleuellager und ev. Kurbelwellenhauptlager werden fällig, dann wird es richtig teuer. Man hat aber danach auch wieder einen fast neuwertigen Motor der sicher viele Jahre seine Dienste leisten wird und auch die regelmäßigen techn. Überprüfungen für die weitere Betriebszulassung erhält. Allerdings muß man in sowas investieren.:ka: Da führt kein Weg daran vorbei. Wer hier einen billigen 2-Takt Outboarder erstanden hat in der vermeintlichen Erwartung nun für die nächste Zeit ein Schnäppchen gemacht zu haben, macht die Rechnung ohne den Wirt, die Differenzkosten kommen im Nachhinein mit Riesenschritten meist Du die Überholungskosten dazu.

Grundsätzlich werden laufend immer wieder 2-Takt Motoren aussortiert, weil sie diese Abnahmeprüfung nicht mehr bestehen und eine Grund-Überholung immer eine wirtschaftliche Frage darstellt. Somit verschwinden in der Schweiz immer weiter die 2-Takt Outboarder aus dem Alltag und die Umstellung auf die umweltfreundlichen 4-Takt Motoren mit wesentlichen Sprittsparcharakter bekommen immer mehr die Oberhand.

Neue 2-Takt Outboarder können in der Schweiz schon seit ein paar Jahren (wieviele weiß ich nicht!) nicht mehr zugelassen werden aus Umweltgründen. Und das ist auch gut so.
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