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Alt 19.02.2007, 16:54
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Boot Infos

Oja Jörg,

wer viele Jahre hochseegesegelt ist, hat keine Probleme mit der Kompensierung eines Kompaß, denn in früheren Jahren war die elektronische Navigation noch kein Thema und ein magnetisch korrekt anzeigender Kompaß das A & O bei der Navigation. Und dazu gehörte auch das Können mit dem Umrechnungen auf Kompaßkurse gemäß den angegeben Kartendeviationen. Eigentlich ein Klacks, einmal richtig gelernt und man vergißt das nicht mehr.

So waren die SILVA Kompasse an meinen Booten auch überprüft, was inzw. ja mit dem GPS sehr einfach geworden ist. Daher sitzt mein jetziger Kugelkompaß auch wieder sicher außerhalb von elektromagnetischen Feldern der elektr. Anzeigegeräten, oder besser saß, da ich zwei neue YAM Digigeräte jetzt anstelle der früheren FARIA-HONDA-Instrumente fahre und diese noch überprüft werden müssen auf wirkende Magnetfelder. Aber bisher benötigte ich keine Kompensierteile noch ein Kompaß-Deviationstabelle, die Kompaß-Fehlanzeigen lagen im Bereich von 0 bis 1 Grad Abweichung, also total tolerierbar.

Das GARMIN-GPS sitzt ca. 50 cm weit weg, und ein sehr stark streuendes Echolot, wenn das Geberkabel keine Schutzummantelung hat, fahre ich sowieso nicht (überflüssig!).


Hallo Leute,

beim SBF-See wird die terrestrische Navigation mit Seekarte und Kompaß gelernt und auch geprüft. Die ist doch so einfach. Wer das nicht mehr beherrscht, dem ist ein Auffrischungskurs zu empfehlen. Wer sich nur auf das GPS verläßt hat nicht unbedingt eine exakte Position, denn das hängt von der Empfangsgenauigkeit des Satellitensignals ab, und beim Plotter fährt man mit dem GPS gelegentlich auch überraschend mal über Land... (so zuletzt in den kroatischen Kornaten!). Wehe einer verläßt sich blos auf das GPS!

Roland (Rotbart) hat das hier so schön und die Gründe für das Fehlanzeigen des GPS in einem anderen Thread erklärt.

Und ich finde, wer sich nur auf das GPS bei Küstenfahrt verläßt handelt fahrlässig. Das sollte und muß auch nicht sein. Es ist doch so einfach, wenn man mal einen Blick in die Seekarte wirft und sich dann an den notwendigen Kompaßkurs hält und dazu Landmarken beobachtet.
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