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Alt 25.03.2007, 13:11
helge
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Zitat:
Zitat von OLKA
"Sicherungen" im Haus werden auch als "Leitungsschutzschalter" bezeichnet. Sie sollen halt die Leitungen vor Überlast schützen. So auch die "Sicherungen" bei dir im Boot.
Besser und korrekt gesagt: Es gibt eine Sicherungsart, die nennt man Leitungsschutzschalter. Das hat aber mit "Haus" nichts zu tun. Sie schützen aber nicht nur Leitungen bei Überlast sondern auch bei Kurzschluß. Das sind zwei völlig unterschiedliche Fakten.

Zitat:
Zitat von OLKA
Im Gegensatz zum "Personenschutzschalter", der die Personen im Haushalt vor Stromschlägen schützt
Nein, das stimmt so nicht, denn ein RCD oder FI oder "Personenschutzschalter" (max Fehlerstrom <
30mA) soll vor gefährlichen Stromschlägen schützen, bzw. im allgemeinen vor Fehlerströmen, die auch Brandgefahr verringern sollen. Zudem ist es ein Irrglaube, dass die "Pers.sch.schalter" immer vor tödlichen Stromschlägen schützen können. Einen elektrischen Schlag kriegt die Person dennoch - und 20mA empfinden die meisten Personen mehr als nur heftig.

Normale Sicherungsautomaten sind in der Regel nicht für Gleichströme geeignete. Gleichstrom verhält sich völlig anders und im schlimmsten Fall kann es passieren, dass dieser Automat im Fehlerfall bei einem hohen Gleichstromkurzschlusses einfach "wegschmilzt".

Einen E-Motor abzusichern ist dann sinnvoll, sofern man die Leitungen nicht ständig "im Auge" hat. Die Gefahr eines Kurzschluss durch unbemerkte Isolationsfehler (z.B. "Durchscheuern" der Aderisolation) kann damit verringert werden. Häufiger ist die Gefahr jedoch an den Anschlussklemmen zu finden, wenn diese keinen richtigen Kontakt haben: die werden dann sehr heiß, was früher oder später schnell zu einer Schmorstelle führt, das kleinste Übel sind dann unbrauchbare Klemmen.
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