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Alt 28.11.2007, 17:09
rotbart
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Zitat:
Zitat von Markus[LB]
Hallo Erich,

wenn es aber um EIN einziges Loch in einem Schiffrumpf geht, dann zweifel ich stark an, dass dieses Loch ausreicht um ein Schiff zum Sinken zu bringen.

Ich dachte die Schiffe in der Größenordnung haben immer Schotte und bleiben selbst dann noch an der Wasseroberfläche wenn 2-3 Bereiche schon geflutet sind. Also in dem Fall könnte man einen Bereich evakuieren und ihn eben voll laufen lassen. Da bräuchte man nicht einmal eine Pumpe.
Also es ist schon merkwürdig, selbst die Prüfungsfragen zum FS des MSVÖ enthalten Fragen zur Lecksicherung
Zitat:
F3 Leckbekämpfung
616 Sie habe durch eine Kollision mit einem harten Gegenstand ein Loch, mit einem Handteller großem Durchmesser, unter der Wasserlinie. Wie dichten Sie dieses Leck mit Bordmittel ab? FB3
617 Welche Lecksicherungsmittel sollten an Bord sein?
618 Sie haben durch Rammen eines harten Gegenstandes ein Loch mit 3 cm Durchmesser im Rumpf. Wasser strömt herein. Welches ist ihre erste Lecksicherungsmaßnahme? (Quelle MSVÖ)
In den Schiffssicherheits Trainings die landauf landab angeboten werden (in D auch von der Bundesmarine) spielen die Fragen Brandbekämpfung und Lecksicherung eine große Rolle.
Aber hier tut Ihr alle so als ob Ihr das Wort zum erstenmal lest
Und ja die Explorer hatte Eisklasse und eine Segmentierung, scheinbar blieben die Türen aber auf

Und Lecksicherung bedeutet nicht ein Leck zu 100% abzudichten, sondern es soweit dicht zu bekommen, das weniger Wasser einströmt als herausgepumpt werden kann !!

25 x 10 cm ist kleiner als ein DIN A4 Blatt !!!!!!! Ein Kissen, ein Brett und ein Balken/Metallstange zum verkeilen ist alles was man in den ersten Minuten braucht - da braucht man noch nicht einmal einen Profitrupp aus einem U-Boot .

Und wer bei der Feuerwehr ist oder schon mal bei einer Übung zugesehen hat, weis was eine einzige Pumpe leisten KANN und so ein Schiff hat mehr als eine.
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