Buenos dias Arthuro,
wenn Du den Bootsboden in der Plicht meinst, dann hat der ZODIAC-Alu-Boden bei mir immer den Vorzug gehabt gegenüber dem WIKING ADRIAN-Holzboden, der erst nach dem ZODIAC gefahren wurde. Warum? Der Alu-Boden sitz absolut steif in seiner seitlichen Verkeilung und ist leicht sauber zu halten und sieht dazu auch noch gefällig aus. Der leicht gepolsterte ADRIAN-Holzboden vom WIKING hat immer leicht gearbeitet und sah nie so sauber gepflegt aus, hinzu kam das er alle paar Jahre auch noch dazu wieder neu konserviert werden mußte damit das Holz nicht vermoderte. Ärgerlich dabei waren dann immer wieder die Scheuerstellen besonders zu behandeln. Der Holzboden im WIKING hatte aber nur Komfortzweckke, die Versteifung des Schlauchbootes erfolgte über eingesetzte Rumpfbodenplatten, die mit dem Holzkiel verspannt wurden und dem Boot die Steifigkeit verliehen.
Wenn Du den Kiel meinst und dessen Versteifung, dann ist die Holzversteifung dem aufblasbaren Kielwulst im Rauhwasser absolut überlegen, weil er weitgehend steif bleibt und beim "schneiden" des Wassers die Kielform stabil hält. Sicher, der Holzkiel arbeitet auch in seiner Verspannunng und bekommt Scheuerstellen, weswegen er alle paar Jahre neu konserviert werden muß. Hinzu kommt, das bei extremer Beanspruchung im Rauhwasser (springen!) die Nähte des mit Luftkiel ausgestattten Schlauchkiels wesentlich eher Gefahr laufen zu reißen, als wenn der Schlauchkiel mit einem Holzkiel und seinen Rumpfplatten gespannt ist.
Wie es bei heutigen Quicksilver oder BOMBARD Schlauchbooten aussieht, kann ich Dir leider nicht sagen, da mir da die Praxis und somit die Kenntnisse fehlen.
Saludos cordiales!